London; Universität of Oxford

Trotz allem ging er noch einmal bei Eike in die Wohnung.
Auch wenn er erschöpft war.
Dabei hatte er einige Konserven künstlichen Blutes.
Welche er während dem Weg selber trank.
In Eikes Wohnung füllte er diese mit seinem eigenen Blut.
Stellte diese in den Kühlschrank.
lautlos verschwand er wieder.

Es braucht 5 Tage bis ich wieder völlig gesund bin.
Zumindest bis auf ein wenig Husten und Schnupfen.
So trifft mich der Schlag als ich erfahre wann ich die letzten 4 Examen nachschreiben sollte.
Nämlich genau nachdem Wochenende.
Heute ist bereits Freitag.
Wie soll ich das alles in zwei Tagen schreiben?
Dabei rutscht mir das Herz in die Hose.
Außerdem habe ich heute keines der Fächer was ich bräuchte.
Deswegen sitze ich in Kunst nicht gerade gut gelaunt.
Nur zeige ich es niemanden.

Dass Odin in meine Wohnung gekommen war hatte ich nicht bemerkt, denn ich schlief ja mehr als fest.
Wahrscheinlich hätte mich nichts so schnell geweckt.
Müde rieb ich mir die Augen, als ich zum Morgen wieder erwachte. Ich konnte nicht wieder meine Lesungen verpassen, auch wenn heute kein Test anstand.
Schwerfällig erhob ich mich und ging unter die Dusche.
Danach ging ich zum Kühlschrank, auch wenn dieser ja eigentlich leer war, doch ich war gerade in einer Routinehandlung, dass ich das wieder vergaß. Es fiel mir allerdings ein, als ich ihn öffnete, daher stutzte ich ziemlich, als dort drin Blut lag.
"Woher?"
Flüsterte ich zu mir selbst und griff mir eine der Konserven.
Sah sie ungläubig an. Hatte mein Vater davon Wind bekommen? Nein dann wäre er noch hier.
Skeptisch sah ich mich in meiner Küche um.
Ich hatte doch nicht halluziniert, dass es fort war

"Die Bilder werden zum Ende des Semester ausgestellt."
Erklang es neben ihr.
Henry laberte sie schon die ganze Zeit hinweg zu, obwohl sie zu arbeiten hatten.
Erzählte dass sein Bild gar ausgestellt wurde
So freute er sich natürlich wie ein Schnitzel darüber.

Heute würde Odin wieder auf Jagd gehen.
Denn er brauchte Blut.
Zu viel hatte er die letzten Tage verloren.
Vor allem da auch noh Eikes Konserven aufgefüllt hatte.
Was er ihm aber nicht auf die Nase binden wird.
So schrieb er den letzten Test dieser Woche.

Ich nicke nur darauf.
Zeichne nebenbei das Modell weiter.
Würde wohl King fragen ob er mit mir lernen könnte.
Das Glück ist, wir haben anch Kunst noch den tanzkurs.
auch wenn ich diesen die letzten atge verpasst habe.
so verschwinde ich nach dem letzten läuten auch rasch.
finde mich als einer der ersten in dem tanzsaal ein.

Skeptisch über das Blut nippte ich vorsichtig daran und seufzte kurz darauf wehmütig.
Sah betrübt auf das Glas hinab in dem es war.
Natürlich schmeckte ich von wem das Blut kam. Das war ja klar.
Doch diesmal weigerte ich mich nicht, schließlich brauchte ich es.
Nur nebenbei dachte ich darüber nach, wohin der Vorat von meinem Vater hin verschwunden war.
Das konnte schließlich nicht sein. Auch fiel mir dabei mein Schlüssel ein, doch wer wusste schon dass dieser zu meiner Wohnung gehörte oder war einfach jemand hier herein gekommen.
Zumindest hatte nichts bis auf das Blut gefehlt.
Mir wurde es zu mühseelig darüber nachzudenken oder meinen Vater darüber zu informieren noch den Hausmeister. Somit setzte ich mich mit noch etwas Fieber an den PC und lernte.
Ich würde das Wochenende die Wohnung nicht verlassen.


out: was hältst davon, dass wir spulen?

Lächelnd kam ich sogleich auf sie zu, als auch ich in der Halle ankam.
Natürlich zog ich sie zu mir, schließlich hatte ich die letzten Tage mit irgendwem tanzen müssen.
"Wie geht es dir?"
Hauchte ich leise zu ihr.
Lächelte, auch wenn dies etwas kühl war.
Aber wir waren hier ja unter meinesgleichen. Ich konnte mich nicht verhalten wie ich wollte.
Das würde meinem Stand nicht entsprechen

out: ok und wie weit? schon so zum ende der uni?


Ich lächle erfreut als ich ihn sehe.
"Mam... King, sehr viel besser."
antworte ich leise.
Drücke mich an ihn.
Wie sehr ich seine Nähe vermisst habe.

out: bist du irre? O.o warum so weit? Man kann noch so schöne Szenen machen dachte eher vor den Sommerferien


"Das hast du ja noch die Kurve gekriegt"
Murmelte ich amüsiert, wenn aber auch streng.
Doch auch wenn sie sich an mich drückte warte ich etwas die Distanz.
Der übergriff von Cecile hatte mich wieder vorsichtiger werden lassen.
Schließlich war ja ich dafür verantwortlich, dass es ihr gutzugehen hatte

out: achso xD ja können wir machen ^^


"Äh ja."
meine ich gespielt unschuldig lächelnd.
Die Tanzlehrerin schickt uns sogleich an uns aufzustellen und zu tanzen.
und der walzer ist auch der erste tanz.
ich stöhne auf.
das würde wieder eine achterbahn der gefühle werden.

out: Außerdem sehen sie sich ja jetzt eh nicht wirklich oft weil ja Examen sind... vielleicht können wir am Anfang eine Szene einbauen wo Kira EIke und Odin sieht bei was auch immer und sich die beiden dann richtig anfreunden. Schließlich ist er ja ein Vampir und könnte ihr helfen bei vielen Dingen, da ja King kaum Zeit hat. Vielleicht bringt Kira ihn ja auch darauf, dass er Odin liebt?


Ich lachte leise bei ihrem Stöhnen, doch das war ohne Grund.
Brav so wie es der Tanz wollte, tanzte ich mit ihr und grinste zu ihr hinab.
Zwinkerte ihr unauffällig zu. Ich wusste schon was sie geglaubt hatte zu erwarten.
Doch ich hatte sie bekommen. So würden solche eskapaden wohl nur noch passieren, wenn mir danach war zu spielen.
Zwar mochten wir sehr ernst wirken. Doch waren wir auch sehr verspielt und reizten uns gerne gegenseitig. Das betraf jedoch nur die Gefährten. Für andere wäre das ja tötlich.

Er mied Eike nun wenn er ihn sah.
So auch während dem Tanzkurs.
Selbst wenn Eike zu ihm gehen würde.
er war noch immer missgestimmt.

Da ich krank war, ging ich nicht zum Tanzkurs.
Das würde ich beim besten Willen noch nicht überstehen.
Fieber hatte ich zwar keines mehr, doch mir tat noch alles weh.
So lernte ich lieber und bereitete mich gründlich auf die jeweiligen Prüfungen vor.

"Hast du das Wochenende Zeit?"
frage ich ihn leise.
wohlwissend das er mich hört.
"Ich bräuchte Hilfe beim lernen. Die verpassten Examen soll ich gleich nach dem Wochenende schreiben."
füge ich hinzu.
erleichtert das er diesmal nicht mit mir spielt.


out: das is ne gute idee ^^

Ich verzog entschuldigend das Gesicht und schüttelte den Kopf.
"Nein entschuldige.... ich muss die nächsten Wochenende immer nach Hause fliegen"
Erklärte ich ihr knapp doch nicht warum.
Sie sollte sich deswegen nicht plagen, schließlich war es nicht ihre Welt.
So tanzte ich gemütlich mit ihr weiter.
"Wir werden schon Zeit für uns finden"
Doch das ich damit ziemlich daneben lag konnte ich ja noch nicht wissen.




out: dann können auch Odin und King zusammen rumhängen und über ihre Subs quatschen XD wobei ja King nicht umbedingt wissen msus, dass es Eike ist odin kann ja verheimlichen. Zwar hat King ihn ja schon gesehen mit ihm aber es evtl als Streich angesehen haben oder einfach um mit jemanden in die ksite zu steigen

"Schade."
seufze ich leise.
"Dann muss ich es mir selber einprügeln."
womöglich muss ich mir auch nachtschichten einlegen.
aber besser als durchzufallen.
ich will meinem vater ja keine schande machen.
und king auch nicht.



out: klingt gut. kira kann ja odin und eike zusammen sehen und dann hat odin auch nciht mehr so die zeit. eike sucht jemanden zu reden und nimmt kira. da er ja weiß wer sie sind.
odin und king können ja eifersüchtig sein weil ihre subs andere gerüche an sich haben xD

out: hab ich doch vorhin geschrieben, dass Kira Eike und Odin bei vll einem Streit antriff. Schließlich werden sich die ja wohl noch ignorieren. xD


"Entschuldige."
Meinte ich nur knapp.
So genoss ich nun einfach schweigend den Tanz bis dieser wieder vorrüber war.
Mit einem knappen lächeln verabschiedete ich mich und ging. Schließlich musste ich auch meinen Flug erwischen.
Dass ich die nächsten drei Monate keine Zeit für sie hatte ahnte ich nicht.

out: ich habs nur noch zusammengefasst xD



Ich verabschiede mich ebenso.
Seufze noch einmal schwer.
Naja dann lerne ich alleine.
Will bereits in mein Zimmer gehen.
Das fehlende Wissen nach holen.

Es dauerte einige Tage noch, ehe ich vollkommen genesen war, doch auch dann verließ ich meine Wohnung kaum, schließlich musste ich lernen, um meinem Vater ein guter Sohn zu sein, wenn ich in allen anderen Dingen schon so ein Versager war. Ich konnte ja schließlich sogar krank werden. Welcher Vampir konnte das schon von sich behaupten? Keiner.
Diesen rief ich nur einmal an, als ich Blut brauchte, da die Konserven von Odin ja auch zur neige gingen. Und mit Sicherheit würde ich DEN nicht fragen ob er mir Blut gab. Ich hatte ihn nun auf Abstand bekommen, somit sollte ich glücklich sein. Warum es mir aber dann so schlecht ging verstand ich nicht... So konnte ich doch den Worten meines Vaters folge leisten. Warum es mich weiterhin plagte, wenn er mit fremden Frauen tanzte verstand ich auch nicht. Oder wollte ich es einfach nicht verstehen?
Doch ich machte mir darüber keine Gedanken mehr.
Da meine Lesungen sowie fast nur des Tages waren sah ich ihn vielleicht einmal in der Woche wenns hoch kam. Dabei ignorierten wir uns. Nicht einmal ein Blick wurde ausgetauscht. Doch musste ich zugeben, dass ich mich doch manchmal des Nachts nach seinem Körper sehnte. Schon das eine Mal hatte eine Lust in mir geweckt die ich bis jetzt nicht gekannt hatte und sich immer wieder regte.
Doch mit stupiden Lernen war ihr gut beizukommen.
Schnaubend saß ich in der Bibliothek und blätterte gerade ein Buch durch, welches ich für das zweite Studienjahr benötigte. Da war es doch ganz gut das ganze schon einmal zu lernen. Heute hatte ich auch den letzten Test geschrieben. So hieß es nun warten bis die Ergebnisse da waren.

Die letzten drei Monate hatte ich damit verbracht, ständig nach dem Unterricht zu der dämlichen Vorbereitung für den Rat zu gehen. Schließlich war es nicht mehr lange und ich würde diesem beitreten wollen und es gab viel zu wissen und zu lernen.
Hinzu kamen die Extrakurse welche ich mir aufgehalst hatte ich Idiot. Von den Wochenende zu Hause wollte ich ganz schweigen.
So kam es dass ich Kira nur noch beim Tanzkurs und in den Lesungen sah.
Doch dort konnte ich sie weder berühren wie ich wollte noch mich benehmen wie ich wollte. Ich stand schließlich von allen unter Beobachtung. Was ich noch dazu tun wollte konnte ich auch nicht. Nach dem erstenmal gleich drei Monate keinen Sex mehr war schon ziemlich grenzwertig. Shcließlich hatte ich auch meinen Trieb.
So war ich manchmal etwas unausgelastet, dass ich mich entschied Sport zu machen.
War besser als nichts. So hatte ich mit sämtlichen Kampfsportarten angefangen. Von Fechten bis hin zu Kickboxen.
Schließlich war es immer gut zu wissen wie man sich verteidigte.

Für jeden waren heute die letzten Tests.
Ausnahmsweise wurden auch die Examen der nächtlichen Lesungen vorgezogen.
Es wollte wohl niemand länger den heutigen Tag bestreiten als nötig.
Erschöpft strich er sich mit einer Hand übers Gesicht.
Nun hatte er erst einmal Ruhe, bis das neue Semester wieder begann.
Um aber die restliche Zeit nicht ungenutzt verstreichen zu lassen, ging er in die Bibliothek.
Würde sich die Bücher über Medizin des nächsten Semesters durchblättern.
Vielleicht fand er etwas interessantes.
Neben bei experimentierte er in seiner Wohnung in einem Nebenraum.
Doch er kam bisher noch nicht weiter.
Ihm fehlten noch entscheidende Komponente.
Nur wusste er nicht welche.
Dies herauszufinden war seine nächste Aufgabe.
Er achtete nicht darauf wer schon alles hier drinnen war.
Schlichtweg war es ihm auch egal.
Denn sie räumten ihm eh den Weg frei.
Es schmerzte ihn schon das Eike ihn ignorierte, aber das schob er weit nach hinten.
Machte sich nur geringfügig Gedanken darüber.

Zwar hörte ich schon wie die Vampire so ziemlich den Weg räumten, als jemand die Bibliothek betrat, doch ich ignorierte das sofort. Es war auch besser so, da musste ich nicht einmal aufsehen, um zu sehen wer hier war.
Dass alle auch fluchtartig den Raum verließen fand ich allerdings ziemlich schräg.
Dass diese angespannte Stimmung zwischen mir und Odin für andere sehr gefährlich wirkte und fordernd den Umkreis zu verlassen war uns beiden wohl nicht bewusst. So dachte ich mir dabei nichts.
Stur sah ich in mein Buch hinein und laß.
Lehnte mich nun gar zurück und überschlug die Beine.
Da nun Sommer war, trug ich nur ein Top, denn es war warm hier drinnen.
Anderen wäre das wohl egal, doch ich war ja schon immer auf das Wetter empfindlich gewesen.

In den drei Monaten, wo ich King mehr als fern war, sehnte ich mich schon fast schmerzlich nach ihm.
Doch ich lenkte mich mit lernen ab.
Immerhin will ich nicht nur mit ach und krach bestehen.
Das würde ich mir selber nicht verzeihen und auch mein Dad wäre enttäuscht darüber.
Zum Glück sah ich King stets beim Tanzkurs, doch das reicht auf Dauer nicht.
Er hat in mir eine Sehnsucht geweckt, die nur er auch tilgen konnte.
Weswegen ich mit Selbstverteidigung früher angefangen habe.
So kann ich wenigstens Selbstkontrolle lernen und mich auch verteidigen.
Vorerst nur das eine, aber wenn ich noch länger von King getrennt bin, würde ich wohl auch mit Karate und Bogen schießen anfangen.
Einfach um etwas zu tun und meine Gedanken nicht ständig an ihm hängen.
Auch wenn ich ihn nicht verleugnen möchte.

Er nahm sich zwei Bücher über Wissenschaft und Medizin.
Verzog sich mit diesen in eines der hinteren Ecken.
Er wollte nicht gestört werden und so hatte er auch den Besten Überblick.
Eike ignorierte er.
Tat so als wäre dieser Luft.
Was er ja auch selber tat.
So hatte er deswegen auch kein schlechtes Gewissen.
Er schlug das erste Buch auf, Medizin, und Blätter in diesem.
Suchte nach dem passenden Kapitel.

Innerlich wollte ich mich bereits ärgern, dass ich für ihn schon wieder Luft war, doch rasch drückte ich diese Empfindung nieder, dass ich gar abfällig schnaubte.
Ich hatte mich die letzten Monate ganz gut unter Kontrolle und das wollte ich wahrlich nicht einfach aufgeben. Auch wenn es wohl nicht wirklich meinem Wesen entsprach, doch auch das wurde ignoriert.
So ließ ich mich auch nicht verscheuchen, als er sich sogar in die Bibliothek setzte.
Blätterte einfach eine Seite weiter und laß mein Buch.
Ihn da hinten ausblendend.

Das erste Buch hatte er rasch durch.
Denn wirklich was passendes stand nicht drin.
Schnaubend klappte er so das Buch zu.
Nahm sofort das zweite zu sich.
Öffnete dieses und fing an dieses zu blättern.
Die Stirn dabei gerunzelt.
Tippte mit einem Finger auf der Tischplatte herum.

Ich verdrehte die Augen, als der anfing auf der Tischplatte herum zu tippen.
Da es in der Bibliothek still war hallte das natürlich entsetzlich und es nervte mich.
Zwar mochte ich mich in den ersten Minuten ganz gut unter Kontrolle haben, doch mir platzte schließlich der Kragen.
"Lass das bitte!"
Zischte ich leise und auffordernd. Blieb jedoch höflich. Schließlich waren gute manieren ja wichtig oder nicht?
Ich machte mir dabei nicht einmal die Mühe mich umzudrehen.
Stierte nur in mein Buch hinein

Er hob eine Augenbraue.
Doch der Blick glitt wieder zu dem Buch.
Dabei tippte er weiter mit dem Finger.
Es beruhigte ihn selber wenn er dies tat.
Was andere davon hielten, war ihm in dem Moment egal.
Sagte dabei kein Wort.

Genervt verdrehte ich die Augen darüber, das war doch mal wieder typisch.
Schweigend stierte ich in mein Buch. Versuchte es erneut zu ignorieren.
Doch das Tippen ließ mich nur wissen dass er da wäre.
"Du stellst mal wieder hörbar unter Beweis was für ein primitiver Affe du bist"
Kommentierte ich sein ignorieren auf meine Bitte und blätterte um.
Laß dabei seelenruhig weiter. Wissend das er es nicht mochte wenn man ihn so nannte.

Doch diesmal reagierte er überhaupt nicht auf diese Beleidigung.
Tippe nur weiter.
Er war zu vertieft in das Thema.
Ab und an blätterte er eine Seite um.
Lecke sich dabei mal über die Unterlippe.


out: bei king fällt dir nichts ein? weil mit kira hab ich scho gepostet

out: ich wollte King erstmal raus halten da er ja sehr selten da ist



Ich runzelte nun die Stirn darüber.
Das war nicht normal dass er darauf nicht reagierte. Schnaubend klappte ich nun mein Buch zu, hatte jedoch meinen Finger dazwischen damit ich nicht suchen musste.
Nun wandte ich mich gar zu ihm um und ich wünschte mir im selben Moment ich hätte es nicht getan, denn er leckte sich genau da über die Unterlippe. So starrte ich ihn ersteinmal einfach nur an, ehe ich ertappt von mir selbst zusammen zuckte.
Genervt erhob ich mich nun und ging mit kühlen Blick zu ihm.
Je näher ich im kam desto eisiger wurde dieser, ehe man nicht einmal mehr das darin erkannte.
Dass man mir allerdings die Fassade anmerkte wusste ich nicht. Schließlich war ich darin nicht gut... oder sagen wir ihm gegenüber war ich darin nicht gut.
So tippte ich ihn mit dem Buch gegen die Schulter.
"Hör auf damit"
Forderte ich zugleich erneut.
Diesmal benutzte ich keine Höflichkeitfloskel.

out: ah ok


"Wenn es dich stört dann geh doch."
meinte er nur knapp darauf.
Von ihm ließ er sich nichts sagen.
Und wenn er einlenkte, würde Eike es wieder ausnutzen.
Somit gab er auch nicht bei Kleinigkeiten nach.
Benahm sich einfach wieder so wie damals in der Schule.
Rücksichtslos und seines Standes angemessen.
Wieder blätterte er eine Seite weiter.
Laß ungestört weiter.


out: ich werd nach dem nächsten Post ins bett gehn

"War doch zu erwarten von einem primitiven Affen wie dir"
Antwortete ich auf seine plumbe Abfuhr ebenso plumb und wandte mich abrupt ab.
Ich würde nicht einfach gehen, schließlich war das hier eine öffentliche Bibliothek.
Der Kerl war doch echt die Höhe. Dieses arroganten Verhalten war zum Kotzen.
Am liebsten würde ich ihm das Buch einfach überziehen bis es kaputt war und mir dann ein neues nehmen und das damit genau so machen bis keine mehr da waren.

"Und du bist egoistisch und uneinsichtig."
warf er ihm stattdessen an den Kopf.
Knallte das Buch nun zu, so dass es von den Wänden widerhallt.
Denn Odin wusste genau, dass Eike geschmeckt hat von wem das Blut war.
aber nicht einmal ein danke kam von dem Knirps.
Polternd erhob er sich.
der stuhl war dabei auf den Boden gekippt.
Beide Bücher verräumte er ins Regal zurück.
Ehe er die Bibliothek verlassen wollte.
Sein Zorn und Missgunst war deutlich im Raum zu vernehmen.
Drückte alles andere nieder.

Ich musste mich bei dem abrupten Stimmungswechsel gar am Tisch abstüzen, dass ich nicht einfach in die Knie ging.
Dieser Idioten konnte das doch nicht einfach so machen. Mit seiner Präsenz alles andere niederdrücken. Vor allem reagierte ich ziemlich empfindlich darauf, daher auch meine Reaktion.
"Spinnst du!?"
Maulte ich ihn aber auch an, denn angenehm war ja das nicht, wenn man glaubte zu ersticken. Wie ein Fisch auf dem trockenen.
"Du hast keine Ahnung"
Knurrte ich allerdings auf seinen Vorwurf.
Schließlich wusste rein gar nichts über mich. Warum ich so handelte wie ich es tat.
Es hatte ihn ja nie interessiert. Gut... das hatte ich auch nicht getan, doch nur weil er sowieso gleich immer abblockte sobald man irgendwas falsches Tat. Da ging er ja immer an die Decke.

"Und du kapierst es nicht, wenn man dir helfen will."
fuhr er ihn barsch an.
verließ nun die Bibliothek endgültig.
Stieß gar die nächste zur Seite, welche ihm einfach im Weg stand.
Zu dieser drehte er sich nicht um, selbst wenn sie sich verletzt haben sollte.
Das Mädchen warf ihm einen merkwürdigen Blick zu.
ehe sie in die Bibliothek geht.
"Alles in Ordnung Eike?"
fragte sie ihn vorsichtig.
Ging langsam auf ihn zu.

Ich biss mir auf die Lippen.
Er hatte ja recht damit... zumindest ansatzweise. Ich hatte ihm nicht gedankt, doch er dachte immer gleich ich sei undankbar. Leise seufzte ich erleichtert, als er den Raum verlassen hatte und so auch die Atmosphäre wieder angenehmer wurde. Zitternd ließ ich mich auf den Stuhl sinken und fuhr mir fahrig übers Gesicht, ehe ich auf die plötzliche Frage zusammen fuhr.
Verwirrt sah ich zu Kira hinauf und setzte sogleich ein beschwichtigendes Lächeln auf.
"Natürlich. Was sollte sein."
Entgegnete ich ihr schulterzuckend.

"Du siehst furchtbar aus."
erwidere ich ebenso schulterzuckend.
reibe mir meine gestoßene schulter.
Der Aufprall mit der Wand ist nicht gerade sanft gewesen.
Mein Blick aber ist sanft.
So wie ich eben immer diesen habe.

"Das ist aber nicht nett."
Beschwerte ich mich sogleich, nachdem ich erst mal perplex zu ihr gesehen hatte.
Schnaubend strich ich mir meine Haare aus dem Gesicht und wandte den Blick ab.
"Es geht mir wirklich gut."
Meinte ich wieder nachdrücklich, ehe mein Blick erneut auf ihr lag.
"Was machst du denn hier?"

"Du müsstest doch schon bemerkt haben, dass ich immer frei heraus bin."
lache ich leise auf seinen Einwurf.
Doch es ist kein auslachen.
Und wenn eher über mich.
"Ich bin nur zufällig hierhergekommen."
zucke dabei mir den Schultern.
"Wahrscheinlich wieder einfach nur falsch abgebogen."

"Hm ja"
Entgegnete ich ihr nur etwas abwesend mit den Gedanken und erhob mich wieder.
Packte das Buch und schulterte meine Tasche.
Ich wollte ihr keine Minute länger sein. Sein Geruch hing mir zu stark in der Luft.
"Wo wolltest du den hin?"
Hackte ich ach, als sie behauptete gar nicht hierher zu wollen.
Versteh einer diese Menschen.
Wieso hatten sie so einen miserabelen Orientierungssinn?

"Eigentlich nirgendwohin."
lache ich leise.
lasse den blick über die bücher schweifen.
dabei wird mein blick kurz trüb, doch nicht für lange.
meine Sorgen lasse ich bei mir.
"Bin nur meinen Gedanken nachgehangen."
grinse dabei verschmitzt.

"Achso"
Meinte ich neben mir zu ihr und ging nun an ihr vorbei.
Hang meinen eigenen Gedanken schon wieder nach.
Dieses Treffen mit ihm hatte mich wieder aufgewühlt und alles hochgekocht, was ich die letzten drei Monate unterdrückt hatte. Hätte ich doch einfach nichts gesagt und wäre gegangen.
Das wäre wohl das Beste gewesen, aber ich Idiot hatte es nicht getan.
"Du scheinst ja selbst ziemlich trübsinnig zu sein"
Wandte ich noch einmal zu ihr, als ich ihren Blick gesehen hatte, dass ich damit automatisch zugab, dass es mir ebenso wenig gut ging war mir dabei nicht bewusst

"Nichts was sich wieder ändern könnte, wenn mehr Zeit da wäre."
erwidere ich auf seinen Einwand.
Dass ich immer verschmitzt lächle oder grinse, wenn es mir selber nicht gut geht, bemerke ich selber nicht.
"Sind nur viele Examen derzeit."
wieder lächle ich verschmitzt.
drehe mich dabei zu ihm um.

Ich hatte meine Sporttasche geschultert, als ich über den Campus ging. Von der Dusche nach dem Sport waren meine Haare noch feucht, doch da Sommer war fiel es niemanden auf. Es war auch eine kühle Erfrischung zugleich, auch wenn mir die HItze nichts anhaben konnte. So trug ich zwar ein Tanktop doch hatte ich eine lange Hose an in welche ich meine eine hand in der Tasche versenkt hatte.
Es war kurz nach Sonnenuntergang und die Lesung war nicht mehr fern. Der Tanzkurs fiel heute aus, da die Lehrerin verhindert war, daher war ich zum Sport gegangen anstatt zu tanzen.
Etwas was die Gedanken frei machte.
So wollte ich eigentlich zu meiner Wohnung, ehe mir ein fuchsiger Odin über den Weg lief.
Er bemerkte mich nicht einmal, doch das ließ ich nicht auf mir sitzen.
"Hey! Schon so in dein Studium vertieft, dass du einen Freund übersiehst?"
Rief ich ihm hinterher

"Heute waren doch die letzten Examen"
Meinte ich zu ihrem letzten Satz etwas verwirrt.
Doch ich ging nicht darauf ein, vielleicht waren es bei den Menschen ja noch ein paar weitere.
"Läuft es denn nicht gut?"
Stellte ich jäh eine sehr persönliche Frage.
Dass sie überhaupt noch lebte verwunderte mich schon etwas. Jetzt da es mir wieder einfiel was sie so trieb.
Vor allem mit wem sie ihre Zeit verbrachte

Er blieb abrupt stehen.
"Was?."
hakte er überrascht nach.
drehte sich gar um.
der körper war weiter angespannt.
"King, du bist es. Nein nicht. Ich habe mich nur wieder aufregen dürfen."
knurrte er zornig.
seine wut war deutlich zu spüren.

Ich hob eine Augenbraue über seine Worte und ging nun langsam zu ihm hinüber.
Sicher spürte ich sehr deutlich seinen Gemütszustand. Es war allerdings sehr selten, dass er so grimmig war und noch dazu angespannt, denn eigentlich war er der ruhiger von uns. Anscheinend drehte sich alles im Studium um.
"Warum denn das?"
Hackte ich daher verdutzt nach, denn er ließ sich ja eigentlich nicht so schnell aus der Ruhe bringen.
Eigenlich.

"Ja es waren die letzten Examen. Dennoch war die Zeit kurz."
seufze ich schwer.
setze mich nun auf einen der Stühle.
"Ob es gut oder schlecht läuft gerade, kann ich nicht wirklich sagen."
meine ich ruhig.
meine arme stütze ich auf der stuhllehne ab.
"Bis auf die Lesungen und Tanzkurse sehe ich ihn ja nicht."