New York........

"Weil ich ihn Liebe."
antworte ich ihm matt.
Esse die zweite Tomate.
Sitze wie ein Häuflein Elend auf der COuch.

"Du bist ganz schön selbstzerstörerisch veranlagt"
Schnaubte er abermals belustigt und auch verächtlich, denn er konnte diese Liebe nicht nachvollziehen.
"Er ist ein Blutsauger. Ist das nicht schon Grund genug sich von ihm fern zu halten? Außerdem wenn er dich wirklich lieben würde, dann hätte er dich wieder in einen Vampir verwandelt oder nicht?"
Stellte er nun die Frage in den Raum.
Für ihn schien es wohl mehr so dass ich die Chance ergriffen hatte mich von ihr zu lösen.

"Und dann wären die Jäger hinter ihm her."
entgegne ich matt.
"Das Gesetz verbietet es ihm doch."
Ich lege die Hand an die Stirn.
Welche sich anfühlt als würde diese glühen.
Doch ich sage nichts deswegen.
Nur mein Atem geht schwer.

"Jaha"
Lachte Ace darüber verächtlich.
"Aber trotzdem hat er es schon einmal missachtet"
Rief er ihr in Erinnerung.
Schließlich wurde sie zu einem Vampir gemacht während dieses Gesetz bereits in Kraft war.
Schon damals hätte ich gerichtet werden müssen, doch da hatte sich der Rat noch für mich eingesetzt

"Ich wäre nicht hier, wenn er es damals nicht getan hätte. Ansonsten wäre ich gestorben."
erwidere ich.
Somit hat die Verwandlung auch was gutes gehabt.
Ich muss die Augen schließen.
"Mir ist so heiß."
murmle ich leise.

"Dein Schicksal war es damals zu sterben, in dieses hat er eingegriffen"
Murmelte Ace bei sich, er würde in dieser Hinsicht kein Verständnis zeigen.
Auch ihr nicht gegenüber.
Schnaubend löste er sich nun von der Anrichte und kam zu ihr hinüber.
Testend legte er seine Hand an ihre Stirn.
"Du hast Fieber"
Informierte er sie angebunden.
"Leg dich hin. ich bring dir was dagegen"

Ich nicke darauf.
Fühle mich aber schwach aufzustehen.
So lege ich mich auf die Couch.
Nicke immer wieder ein.
Ich fühle mich so matt und schwach.

Während sie sich auf die Couch legte verschwand der Jäger ins Bad.
Man hörte es von dort wie er im Medizinschrank wühlte bevor er wieder zurück kam.
Er legte die Tablette vor ihr auf den Wohnzimmertisch holte darauf ein Glas Wasser aus der Küche.
Stellte dieses daneben.
"Schluck die"
Forderte er sie anschließend auf

"Danke."
erwidere ich matt.
Rappel mich noch einmal auf.
Schlucke die Tablette.
Bevor ich mich zurücklege.
Augenblicklich einschlafe.

Ace schnaubte kopfschüttelnd.
Ließ sie auf der Couch schlafen, diese war breit und groß genug für sie.
Er legte ihr nur eine Decke über, bevor er sich selbst hinlegte.
Die heute Patrouille konnte er wohl vergessen.

Ich schlafe bis zum Morgen.
Doch immer noch ist es nicht besser.
Wodurch ich mich in der Agentur krank schreiben lasse.
Auch King schicke ich eine Sms, das ich die Kinder nicht besuchen kann.
Weil ich mit Grippe im Bett liege.
Selbst wenn er sie erst am Abend zu lesen bekommt.

Spät stand Ace erst auf, denn seine Arbeit war nachts.
Gähnend streckte er sich als er ins Wohnzimmer. Mit nicht mehr bekleidet als mit einer Shorts.
So sah man deutlich die Narben auf seinem Körper.
Manche waren gezackt durch die schlechte Heilung.
Andere ganz geradlinig oder Narben von Bisse. Egal ob Vampir oder Werwolf.

Ich will gerade einschlafen ehe Ace eintritt.
Fragend und gar errötend sehe ich ihn an.
Aber auch mitleidig und trüb über die Narben.
Mein Blick ist weiter glasig und fiebrig.

"Lass das"
Erklang es völlig aus dem Nicht von Ace.
Er spürte ihren Blick auf seinen Körper.
Mitleid brauchte er nicht, denn es war der Weg den er selbst gewählt hatte.
Das gehörte eben zum Berufsrisiko.
"Die anderen sehen schlimmer aus"
Grinste er ihr anschließend breit entgegen, als er sich eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank geholt hatte.
Nun vor Kira stand.
Ace hatte kein Schamgefühl, auch wenn er viele Narben auf der Haut trug.
Doch trotzdem war sein Körper durchtrainiert

Ich zucke ertappt zusammen.
Folge ihm weiter mit dem Blick.
Doch erröte ich weiter als er direkt vor mir steht.
Denn so müsste ich unweigerlich eine bestimmte Stelle ansehen.
Nur um das zu vermeiden drehe ich mich auf den Rücken.
Sehe nun zu ihm hoch.
Womöglich würde jeder Kerl das als Einladung sehen.

"Durst?"
Hackte er nach, nachdem er aus der Flasche getrunken hatte.
Als nächstes seine Hand erneut auf ihre Stirn legte und schnaubte
Er nahm dies nicht als Einladung.
Ace war nicht einer dieser Typen. Ihm war Sex nicht so wichtig, denn er hatte eine Aufgabe welche sein ganzes Wesen beanspruchte.

Die Stirn ist immer noch glühend heiß.
"Ja."
antworte ich krächzend.
Versuche mich etwas aufzurichten.
Mein ganzer Körper fühlt sich schwach und ausgelaugt an.



out: King könnte ja meinen sie würde nur versuchen nicht zu ihm zu kommen. er kann sie ja dann anrufen xD

out: warum sollte er das? er will sie ja nicht sehen. wär unlogisch



Er hielt ihr auf ihre Antwort sogleich die Flasche entgegen.
Sah sie abwartend an.
Eine neue würde er nicht extra öffnen.
Er kannte da wenig Hemmungen.

out: er will aber auch nicht das sie die KInder vernachlässigt.


"Danke."
ich nehme die Flasche.
Trinke in kleinen Zügen daraus.
Reiche sie ihm anschließend wieder.

out: schon klar aber wenn es nur ein Tag ist, ist ihm das relativ


Er stellte die Flasche einfach auf den Tisch ab, als er sich bereits umwandte.
"Du solltest noch liegen bleiben"
Schlug er vor während er überlegend in den Kühlschrank hinein starrte obwohl dieser ja so gut wie leer war.
Da war nichts für ein gutes Frühstück zu finden.

Ich nicke darauf.
Drehe mich wieder auf die Seite.
"Tut mir Leid für die Umstände, die ich bereite."
murmle ich leise und schläfrig.
Bin auch schon dabei wieder einzuschlafen.

"hm ja"
Murmelte er nur ehe er wieder verschwand.
Ace war niemand der es liebte sich um andere zu kümmern, daher ließ er sie auch einfach dort liegen.
Zog sich stattdessen was an und verließ die Wohnung.
Er hatte nichts zum Essen hier daher würde er sich irgendwo ein Frühstück kaufen.

Ich bin bereits wieder eingeschlafen.
Selbst wenn ich nichts gegessen habe.
Doch ich schlafe bis tief in die Nacht.
Calonetta ist derweil wieder zu King gegangen.
Versucht sich erneut an King heranzumachen.
Umschwänzelt ihn penetrant.

Doch für meine Schwester endete es wie auch die letzte Nacht.
Sie flog aus der Wohnung hinaus.
Ich hasste solch lästige Frauen. Die Amme würde ich damit beauftragen sie nicht mehr hinein zu lassen.
Nun hatte ich wahrlich die Schnauze von ihr voll.
Das war nur schädlich für meine Arbeit.
Die Kinder verwirrte ihr penetrantes Verhalten ebenso.
Ace ließ Kira einfach schlafen.
Er dachte sich dabei nichts, außerdem war dieser wohl genau das richtig für sie.

Weder zur Arbeit, noch zu den Kindern gehe ich.
Weiterhin ist das Fieber hoch.
Gar hat sich ein Husten ausgebreitet.
Immernoch bin ich schlapp.
Und ich schaffe es nicht einmal lange wach zu bleiben.
So sind bereits 3 Tage vergangen.

"Solltest du nicht besser zu einem Arzt?"
Hackte Ace nach.
Sah sie abwartend an.
Er war nicht sonderlich begeistert über diesen Gast.
Denn er hatte dafür wirklich keine Zeit.
Auch keinen Nerv, denn er war ja sonst immer alleine und das zog er wirklich vor

"Wahrscheinlich ja."
antworte ich ihm keuchend.
Will mich gar erheben.
Doch schwanke ich dabei beträchtlich.
Halte mich an der Couch fest.

"Herrje"
Schnaubte Ace mürrisch.
Kratzte sich dabei am Hinterkopf als er das sah.
"Bleib sitzen ich rufe einen"
Meinte er schließlich und wandte sich von ihr ab.
Irgendwie musste er sich doch aus der Wohnung bringen.
Er hatte zwar nichts gegen Kira, doch er war ein Einzelgänger

Den Kopf einziehend lasse ich mich auf die Couch sinken.
Die Hände zwischen die Knie gelegt.
Die AUgen schließe ich.
Am Liebsten würde ich gleich wieder schlafen wollen.
Doch auch muss ich nach hause.

Nachdem Ace telefoniert hatte kam er zurück.
"Ein Krankenwagen kommt und bringt dich nach Hause"
Erklärte er knapp als er wieder vor ihr stand.
Er war darüber sichtlich erleichtert.

"Danke und tut mir Leid wegen der Umstände."
erwidere ich.
Die AUgen weiter geschlossen.
Ich fühle mich so schlapp.

"Hm ja."
Murmelte ich darauf nur mit verzogener Miene.
Ace machte wirklich kein Geheimnis daraus, dass er so etwas nicht mochte.
Er klopfte mit dem Telefon kurz unschlüssig in seine Hand bevor er es ablegte.
Wartend neben der Tür an der Wand lehnte.
Er war froh wenn sie wieder weg war.

Der Krankenwagen lässt nicht lange auf sich warten.
Schon läutet dieser an der Tür.
Seufzend erhebe ich mich.
Sammel meine Sachen dabei ein.
Auch wenn ich schwanke.

Ace ließ die Sanitäter ein, welche sich sofort um Kira kümmerten.
Sie wurde dabei auf die Liege gelegt, da sie ja anscheinend nicht mehr selbst gehen konnte.
"Wir sehen uns"
Verabschiedete sich der Jäger nur knapp und verließ zusammen mit den Sanitätern seine Wohnung
Um augenblicklich in einer Seitengasse zu verschwinden.
Durch die Straßen zu streifen auf der Suche nach Vampiren welche er töten konnte.

Ich nicke nur darauf.
Mir behagt es gar nicht in einem Krankenwagen zu fahren.
Denn es riecht genauso wie im Krankenhaus.
Was mir auch nicht behagt.
So bin ich froh als sie mich daheim abliefern.
Haken nach ob ich jemanden hätte.
Ich nicke darauf.
Beschwichtige sie, ich hätte jemanden.

Darauf verschwanden sie nun wieder.
Ließen ihr nur ein paar Medikamente da gegen die Grippe welche sie hatte.
Mahnten sie aber auch trotzdem zu einem Arzt zu gehen.
Sowas ließ sich rasch verschleppen.
Dass sie sich Kira so lange nicht meldete nahm ich hin.
Auch wenn die Kinder begannen nach ihr zu Fragen.
Doch mit einem achselzucken würgte ich ihre fragenden Blicke immer wieder ab.
Kira war nicht mehr in meinem Interesse.
Es war unvernünftig sich um sie zu sorgen

Ich nicke darauf.
Schlucke nur eine der Pillen.
In mancher Hinsicht bin ich unvernünftig.
King schicke ich eine Sms, das ich immer noch krank bin.
Selbst das ich keine Antwort darauf bekomme.
Kurz steige ich unter die Dusche.
Denn es hat sich auf meinem Körper kalter Schweiß gebildet.
Immer noch fehlt mir King.
Selbst die Streitereien.

Auch diesmal erhielt sie keine Antwort von mir.
Stirnrunzelnd betrachtete ich nur die Sms.
Das war wohl bei Menschen so.
Sie wurden krank.
Ändern konnte man daran nichts.
Daher zuckte ich nur mit den Schultern.
Umso besser für mich.

Ich schlafe drei weitere Tage bis es mir ansatzweise besser geht.
So gehe ich auch wieder zur Arbeit.
Die liegengebliebene Arbeit muss ich nachholen.
Beginne sofort und ohne Umschweife damit.
Selbst wenn ich mich dabei abhetzen muss.
Aber das habe ich mir selber zuzuschreiben.
Am Abend läute ich an Kings Tür.

Diesmal öffnete Kira jedoch nicht die Amme die Tür
Mit kühlem Blick, welcher ebenso fragend war, stand ich in der Tür.
Wortlos sah ich zu ihr hinab.
Meine Haltung war nach wie vor abweisend und distanziert.
Wenn nicht sogar herablassend.

Ein wenig zucke ich bei dem Blick zurück.
"Darf ich zu den Kindern?"
frage ich ihn vorsichtig.
In meinem Magen krampft es sich zusammen.
Schlucke gar.

"Die Kinder sind nicht da"
Antwortete ich ihr reserviert und kalt.
Blieb dabei standhaft in der Tür stehen.
Ließ jeglichen Versuch in mich blicken zu wollen abprallen.
Eine Hohe Mauer hatte ich um mich gezogen.
Es reichte wenn sie mich einmal schwach und zittrig erlebt hatte
Am liebsten würde ich ihr diese Erinnerung nehmen, allerdings war ihr Gehirn so verschroben das es nicht möglich war.

"Wann kommen sie wieder?"
frage ich ihn weiter.
Den Kopf lege ich etwas schief.
Will mir auf die Unterlippe beißen.

"Später"
Antwortete ich ihr knapp.
Auf ihre Regung reagierte ich nicht.
Auch nicht als sie sich auf die Unterlippe beißen wollte.
Ließ es so aussehen als wäre mir das ganz egal.
Als würde es mich nicht interessieren noch erregen.

Ich nicke nur darauf.
Bin irritiert über sein Verhalten.
Deswegen liegt mein Blick noch auf ihm.
Versuche irgendetwas zu erfahren.
Kann es nicht verstehen.

Meine Haltung änderte sich ihr gegenüber nicht.
Weiterhin ließ ich es nicht zu dass sie in mich hinein sehen konnte.
Mein Leid in den Augen sah. Diese waren nur kühl und unnahbar.
Sie lebte nun das Leben eines Menschen.
Das sollte sie ohne meine Probleme tun.
Wartend sah ich sie an.
Hob dabei nur eine Augenbrauen, denn sie wandte sich nicht ab.

Ich atme tief durch.
"Wir haben uns einmal ein Gelübde gegeben."
beginne ich nun.
Seh eihn weiter an.
"Ist dies nun hinfällig, nur weil ich ein Mensch bin?"

"Ja"
Antwortete ich knapp und auch abrupt.
Ich dachte nicht lange über meine Erwiderung nach, denn da gab es nichts worüber ich nachdenken musste.
Es war vorbei, das sollte sie endlich akzeptieren.
"Die Kinder sind nicht da, also geh Mensch"
Wies ich sie als nächstes ab.
Trat einen Schritt zurück in das Haus.
Wollte gleich darauf die Tür schließen.

Es trifft mich hart seine Worte.
Was man mir deutlich ansieht.
"Als war ich für dich nur ein kleiner Zeitvertreib."
meine Stimme ist bitter und verletzt.
Balle die Hände gar zu Fäusten.
"Dann werd doch glücklich."
fahre ich ihn nun an.
Abrupt wende ich mich ab.
Die Haare peitschen dabei nach hinten.
Ebenso die aufkommenden Tränen.
Mit raschen Schritten entferne ich mich von ihm.

Nur ein verächtliches Schnauben kam mir über die Lippen, mehr schon nicht.
Ich hatte genau das erreicht was ich wollte.
Mit einem leisen Klicken glitt die Tür ins Schloss.
Erst als ich sicher war dass die Tür wirklich verschlossen war und Kira fort atmete ich tief durch.
Das hatte ja wunderbar funktioniert.
Mir selbst uznickend stieß ich mich von der Tür ab, wandte mich zu dem leeren Haus um.
Es war besser.
Besser für sie, mich und die Kinder.
Egal ob sie etwas anderes behaupteten. Sie konnten das noch nicht entscheiden. Sie waren zu klein dafür