Sindarr

Gegen Abend kamen sie an der nächsten Stadt an, in welcher auch ihr Opfer lebte.
Es war Sindarr, welche am Meer gelegen war, somit war sie eine große Handelsstadt und von weiten hörte man die Schiffsglocken und das Kreischen der Möwen. Auch der salzige Geruch des Meeres lag in der Luft.
Sie fuhren etwas außerhalb auf das Anwesen des adligen. Welches von Bäumen umringt war und eben ein hoher Zaun umgab das Gelände. Wohl zum Schutz vor den Monstern.
Leise knirschte der weiße Kies unter den Rädern,welcher von Fakeln am Wegesrand erhellt wurde.
Sobald sie hielten setzte Schwalbe eine freundliche Miene auf. Versuchte dabei auch, dass seine Augen diese erreichte.
Doch wenig mit Erfolg.
Höflich wurden sie von einem Diener begrüßt, welcher sie hinein führte.
Keck schwang er dabei das Hinterteil von einer Seite auf die andere.
Schwalbe musste sich dabei ein belustigtes Grinsen verkneifen, was jedoch seine Miene nicht sonderlich erhellte oder seine Laune besserte.

Wolfs Aura war ernst, aber auch dominant.
Folgte dem Diener schweigend.
Der Blick schweifte umher.
Erkundete die Gegend und das ANwesen.
Er wollte eben wissen wie die Gegebenheiten waren.
Immerhin vielleicht nötig wenn es zu einer Flucht kam.

Reich geschmückt war die Empfangshalle, sowie der Ballsaal.
An langen Tischen standen unzählige von Speisen und auch Getränke. Der Gastgeber hatte dabei wahrlich keine kosten gescheut. Die Tanzfläche war allerdings recht klein in dem langen Saal.
Denn die meiste Fläche nahmen die Sitz und Liegeflächen ein.
Welche von Couchen bis hin zu Ecken mit Kissen reichten für jeden Geschmack auch hier etwas dabei.
Langsam ließ Schwalbe seinen Blick über das Arrangemant gleiten.
Prüfte bereits jetzt Möglichkeiten den Gastgeber außer Kraft zu setzen.

"Lass uns was trinken gehen."
meinte Wolf zu Schwalbe.
Packte ihn bereits am Arm.
Etwas abseits des Getränketisches blieb er stehen.
Der Blick glitt weiter über die Menge.
Er bot Schwalbe ein Glas mit einer bläulichen Flüssigkeit an.
Selbst nahm er sich eines gefüllt mit Rot.

Schwalbe war kurz irritiert, als er einfach so vom Wolf mitgezogen wurde, doch er meckerte nicht.
Zumindest jetzt nicht, denn sie waren unter der Beobachtung anderer.
Der Wolf und auch er zogen Blicke auf sich. Der Grund dafür war wohl kaum nötig zu erklären.
Er war skeptisch über das Getränk was er in der Hand hielt, doch stellte es nicht weg.
Es musste wirken, dass sie öfter auf solchen Feiern waren.
"Was ist das?"
Murmelte er leise zum Wolf.
Auch wenn er bereits vorsichtig einen Schluck davon nahm.

"Blaubeersaft, aufgefüllt mit bestem Wein."
erwiderte Wolf.
Wobei das blaugefärbte das harmlosere der Getränke war.
Er selber hielt das Glas nur in der Hand.
Schwenkte es dabei.
Hielt nach dem Gastgeber ausschau.

Beinahe hätte sich Schwalbe an dem Getränk verschluckt, doch er konnte sich noch zurück halten.
Auch wenn es ihn innerlich schüttelte über den Geschmack.
Das hätte der Wolf wirklich nun früher sagen können, doch er erwiderte nichts dazu.
Sondern richtete seinen Blick stattdessen auf seine Brust.
Wenn sie beide suchend ihre Blicke durch die Menge gleiten ließen wäre das weniger vorteilfhaft.
Der Gastgeber war natürlich umhüllt von Männer und Frauen.
Kicherte und lachte wie ein kleines Mädchen. Worüber Schwalbe beinahe die Augen verdrehte.
Mürrisch nahm er darauf noch einen Schluck.
Vielleicht war das ja gerade nicht schlecht.

"Schon eine Idee?"
hakte er ganz nebenbei nach.
Das Glas weiter unberührt in der Hand.
Sein Blick war auf den Gastgeber nun geheftet.
Musterte ihn unverhohlen.
Gar wurden seine Augen dunkel dabei.
Man konnte meinen vor Lust.

"Ich denke es wäre einfacher ihn in der Menge auszuschalten"
Sprach Schwalbe leise zu ihm, wobei er ihm näher kam.
Sodass es wirkte er würde ihm etwas süßes zu flüstern, wobei sein Blick zu ihm hinauf glitt.
Was er da sah gefiel ihm nicht, doch irgendwie konnte er auch nicht glauben, dass der blonde Knilch dort wirklich Wolfs Geschmack war. Zwar hatte dieser fast Schwalbes Statur, doch war er etwas kräftiger gebaut.
"Ihn zu isloieren ist zu schwer wie du siehst"
Murmelte er weiter zu ihm.

"Das stimmt."
bestätigte er.
"Er trinkt gerne roten Wein. Ist aber auch nicht abgeneigt zu dem blauen Zeug. Anscheinend macht er gerne denjenigen sogar Avancen, welche auf das blaue Zeug stehen."
fügte Wolf leise hinzu.
Sah dabei nun zu Schwalbe.
Ein Grund weshalb er dem Jungen das Getränk gegeben hatte.

Schwalbe hielt inne, als er einen Schluck nehmen wollte und missgestimmt sah er den Wolf für einen Moment an.
Es wirkte dabei wohl dass die beiden Zoff hatten eben wie ein Paar oder jemand der eine Affäre hatte.
"So viel dazu"
Murrte er leise bevor er einen kräftigen Schluck nahm.
Sich sogleich nachschenkte.
Das Zeug machte seine Sinne schnell leichter.
Was wohl gerade eher vorteilhafter war, als ein Nachteil.

"Wir wollen an ihn rankommen."
erinnerte er Schwalbe.
Auch wenn dessen Blick missgestimmt war.
Und er sich das Zeug einfach so runterkippte.
Wieder glitt sein Blick zu dem Gastgeber.
"Er beobachtet dich."
meinte Wolf.
Wobei seine Stimme wenig erfreut klang.

"Klappt doch"
Murrte er ihm entgegen auf seine Worte.
Nahm dabei einen kurzen Schluck von dem Getränk und zeigte nicht wie widerlich es eigentlich schmeckte.
Ihm war egal wie wenig erfreut seine Stimme klag.
Wahrscheinlich nur weil er sich diesen Kerl schnappen wollte?
Schnaubend löste sich Schwalbe nun vom Wolf und schritt von ihm weg.
Das Getränk dabei murmelnd in seiner Hand.
Von außen wirkte es wie ein ganz normaler Twist.

Wolf schnaubte mürrisch darauf.
Doch hielt er ihn nicht auf.
Der Blick jedoch lag fest auf ihm.
Der Gastgeber löste sich nun von seinen Verehrern.
Mit langsamen federnen Schritten trat er auf Schwalbe zu.
"Darf ich dir Gesellschaft leisten?"
hakte er höflich nahc.

Überlegend war Schwalbes Blick zu dem Mann hinauf.
Ob er giftig reagieren sollte oder nicht. Er war da gerade wirklich hin und her gerissen.
"Wenns sein muss"
Murrte er nur leise und wandte von ihm den Blick ab.
Das Getränk dabei fest umklammert.
Zwar mochte seine Stimme etwas abweisend gewesen sein, doch seine Haltung war dies nicht.
Stand offen vor ihm und spielte die Frace weiter sich mit dem Wolf gestritten zu haben.
Ein Streit zwischen Paaren war leicht auszunutzen.
Dies machte er sich zum Vorteil.

"Ich habe dich noch nie hier gesehen."
meinte er sofort sanft und einschmeichelnd.
Das Schwalbe mit Wolf gekommen ist, ignorierte er absichtlich.
"Woher kommst du?"
Seine Stimme war ein einziges Shcnurren.

"Ich muss ehrlich gestehen ich war noch nie auf solch einem Ball"
Antwortete Schwalbe dem Gastgeber mit einem knappen und gezwungenem Lächeln.
Einmal sah er dabei kurz zu ihm auf. Zeigte ihm seine kobaltblauen Augen, bevor er den Blick abwandte.
Sie so unter den dichten schwarzen Wimpern verschwanden.
"Mein Begleiter hat Eure Einladung erhalten, aber das ist nun unwichtig"
Seufzte er leise und ließ gar die Schultern hängen, ehe er etwas zuckte.
"Ich komme aus Cheydinhal"

"Schieß deinen Begleiter in den Wind."
meinte der Gastgeber dazu.
Strich mit den Fingern über Schwalbes Arm.
"Du hast etwas besseres verdient. Nämlich mich."
Dabei näherte er sich dem Jungen.
So dass der mit Alkohol getränkte Atem Schwalbe erreichte.

"Ihr macht es euch ja einfach"
Lachte Schwalbe leise und trat einen Schritt zurück, als er ihm zu nahe kam.
Mit einem kecken Grinsen wandte er sich von ihm ab.
Ja es war schon klar, dass er sich ihm wohl hingeben musste.
Doch einen gewissen Stolz hatte Schwalbe trotz allem.
Hinzu kam, dass es wohl sehr auffällig war, wenn jemand wie er sich diesem Mann einfach hingab.
Es wäre verdächtig.
Somit handelte er instinktiv.

"Ja natürlich."
antwortete er ihm unverblühmt.
"Wenn euch euer begleiter einfach im Regen stehen lässt. So einen jungen, hübschen, zierlichen Mann."
säuselte er.
Folgte Schwalbe sogleich.
Das der Gastgeber es auf Schwalbe abgesehen hat, war unverkennbar.

"Ja wie wahr"
Meinte Schwalbe auf seine Worte bezüglich seiner Begleitung, zu diesem sein Blick glitt.
Ehe er einen weiteren Schluck nahm und das Glas abstellte.
"Wie wäre es mit einem Tanz?"
Hackte er grinsend nach.
Dem Wolf nun den Rücken gekehrt.
Nun sah es wohl so aus, als wolle er seiner Begleitung eins auswischen.
Wobei er das wohl wirklich in Absicht hatte.
Zudem tarnte es ihn weiterhin.

"Oh ja gerne doch."
meinte der Gastgeber erfreut.
Zog Schwalbe bereits auf die Tanzfläche.
Ein langsames Lied wurde gerade gespielt.
Sofort übernahm der Gastgeber die Führung.
Wolf schnaubte abfällig darüber.
Trank nun in einem Schluck das Glas aus.

Schwalbe stolperte etwas überrumpelt, weil er ihn einfach so grob mitzog.
Als wäre er einfach ein Gegenstand.
Wie er es gelernt hatte legte er seine Hand an die Schulter des Opfers und folgte seinen Schritten.
Der Blick glitt allerdings immer wieder zum Wolf.
Das Näher kommen überließ er dabei dem Gastgeber.
Zu welchen er ab und zu hinauf blickte.
Sich im Klang der Melodie wiegte.

"Du bist hübsch. Wie alt bist du?"
fragte er einfach so.
Seine Hand am Rücken glitt tiefer.
Drückte ihn so fester an sich.
Auch strich er mit dem Daumen über den Stoff von Schwalbes Gewand.

Verhalten keuchte Schwalbe auf, als er enger an den Mann gedrückt wurde.
Diesen hielt er dabei nicht auf. Auch wenn es ihm innerlich missfiel.
Doch der Alkohol ließ ihn gnädiger sein.
"19"
Antwortete er ihm leise.
Das Kinn hatte er nun nach oben gereckt.
Wobei seine sanft rosa schimmernden Lippen geöffnet waren.
Sich in der Melodie hemmungslos wiegte und wie ihn der Gastgeber drehte und wog.
Nicht einmal mehr glitt sein Blick zum Wolf.

"Im besten Alter."
schnurrte er.
Drückte ihn weiter an sich.
Die Hand glitt nun an Schwalbes Hintern.
Streichelte diesen zärtlich.
"Lust zu meiner privaten Feier zu kommen?"
hauchte er ihm ins Ohr.
Leckte gar alsziv darüber.

Schwalbe schreckte aus seinem Zustand auf seine Worte.
Hektisch strich er sich das Haar hinter das Ohr, wobei er darüber strich.
den Speichel davon wischte.
Sein Blick huschte umher.
"Ähm ich... ich weiß nicht so recht. Mein Begleiter"
Stammelte er mit loser Zunge.
Sah sich nun nach dem Wolf um.
Die private Feier war nicht in diesem Saal.
Das war dem Schwalben schon bewusst und alleine wollte er dort nicht hin.

"Komm schon."
lockte der Gastgeber weiter Schwalbe.
"Dein Begleiter findet andere mit denen er sich vergnügen kann."
Der Gastgeber hatte nur Augen für den Jungen.
So sah er nicht einmal zu Wolf.
Welcher immer noch an seinem Platz stand.
Die Augen sprühten Eiseskälte aus.

Schwalbe wurde nun unruhig.
Immer wieder huschte sein Blick zum Wolf.
Was man ganz einfach als ängstliche Art des jungen Mannes sehen konnte.
Denn er blieb bei dem Gastgeber stehen.
"Aber...."
Wollte er schon beginnen, doch kein guter Grund fiel ihm ein.
Hilflos sah er kurz zu dem Gastgeber hinauf.
"Dann könnte er sich vielleicht auch jemand suchen und muss mir nicht das Gemeckere danach anhören"
Meinte er nun bittend schnurrend.
Was anderes fiel ihm gerade nicht ein.

"Es sind genug hier, welche er sich suchen kann."
erwiderte der Gastgeber stur.
Denn jeder hier kam ja nur aus einem Grund.
Um dem Gastgeber zu gefallen.
Und die, welche er nicht aussuchte, konnten über sich selbst herfallen.
Nur auserwählte kamen zu der privaten Feier des Gastgebers.

"Sicher. Ihr habt recht"
Lächelte Schwalbe darauf knapp.
Worauf er schließlich nickte.
Sich gar bei dem Gastgeber festhielt, denn der Alkohol stieg ihm in den Kopf.
Somit war auch sein Blick etwas wirr.
Was man wohl leicht ausnutzen konnte.

"So ist es brav."
säuselte er Schwalbe ins Ohr.
Zwickte ihn kurz in dieses.
Ehe er ihn in Richtung des anderen Zimmers brachte.
Wolf tobte innerlich vor Wut.
Zerbrach dabei gar das Glas in seiner Hand.
So dass Blut auf den Boden tropfte.

Doch diesmal glitt Schwalbes Blick zu Wolf zurück, bevor er in dem anderen Zimmer verschwinden würde.
Hilfesuchend und entschuldigend zugleich war dieser.
Er hatte es ja versucht, doch der Gastgeber war stur gewesen.
Zudem wollte er den Auftrag nicht vermasseln.
Irgendwie würde er es schon schaffen ihm zu entkommen.
Auch wenn er nicht wusste wie.
Innerlich hatte Schwalbe ihn angeknurrt auf das Zwicken, doch äußerlich tat er ganz erschrocken darüber.
Hatte gar kurz gewimmert.

Der Gastgeber lachte erfreut darüber.
Schob Schwalbe weiter in das andere Zimmer.
Die Türe verschloss er hinter sich.
"Da wären wir."
säuslete er.
"Zieh dich aus."
forderte er ihn sogleich auf.
Auf eine ausladende Couch räkelten sich bereits vier Frauen und Männer.
Sahen sehnsüchtig den Gastgeber an.

Schwalbes Blick glitt unsicher zu den Frauen und Männern.
Gar hielt er seine Kleidung fester um sich.
"Verzeiht"
Wisperte er leise und sah verlegen zum Gastgeber hinauf.
"Ich... es ist nur so"
Murmelte er leise.
"Bisher teilte ich nur mit meinem Begleiter das Bett"
Erklärte er sein sichtliches zögern. Gar wurde sein Blick dabei scheu.
So war es klar, dass Schwalbe fast gänzlich unberührt war. Sah man vom Wolf ab.

"Keine Sorge."
meinte der Gastgeber nun wieder sanfter.
"Ich werde dich in die Gelüste von mehreren schon einführen."
Dabei lächelte er auch bestimmend zu Schwalbe.
"Zuerst musst du dich aber ausziehen."
beharrte er aber auch stur.
Begann bereits das Gewand von sich zu lösen.

Innerlich fluchte Schwalbe doch das zeigte er so nicht.
Unsicher kaute er sich auf seiner Unterlippe bevor er langsam begann sein Gewand zu öffnen.
Dieses ließ er sachte von seinem Körper rutschen dass es sich zu seinen Füßen aufbauschte.
Der junge Greif vor ihm somit nackt stand.
Die Arme allerdings verdeckend um sich gelegt.
Zweifelnd war sein Blick dabei. Auch doch etwas beschämt.
Obwohl er sich für seinen Körper wahrlich nicht schämen brauchte.

"Wunderschön."
schnurrte der Gastgeber hell erfreut.
Trat nun um den Jungern herum.
Dabei sein Blick musternd.
So blieb er hinter diesem stehen.
Legte seine Hände auf die Arme des Knaben.
Mit sachten, aber bestimmten Druck schob er diese auf die Seite.
"Du brauchst dich für deine Schönheit nicht zu schämen."

Schwalbe zuckte bei der Berührung des Gastgebers sichtlich zusammen und presste gar die Lippen aufeinander.
Man mochte das auffassen wie man wollte. Innerlich würgte er auf das Gefühl seiner Hände aber er schüttelte sie nicht ab. Ließ es gar zu dass seine Arme beiseite geschoben wurden.
Starr mit einem Hauch von Unsicherheit blickte er zu den anderen.
Sah die Gier in ihren Augen auflodern.

"Lass uns zu den Anderen gehen."
hauchte er ihm verheißungsvoll ins Ohr.
Auch schob er ihn in dessen Richtung.
dabei hielt er aber seine arme fest.
Denn glaubte er das Schwalbe sich sonst wieder bedecken würde.
Die Anderen leckten sich genüsslich über die Lippen.
Ihre Beine waren ineinander geschlungen.

Knapp nickte Schwalbe auf die Worte des Ziels und tat unsichere Schritte voran.
Immer wieder merkte man jedoch sehr genau wie er zurück schreckte oder stockte.
Der Assassine ging ganz in der Rolle des schüchternen Schönlings auf.
So sah er auch zu dem Mann hinter sich.
Auf seiner Lippe kauend unter seinen Wimpern hervor.
Er hoffte nur Odin würde einschreiten, bevor er mit diesem Kerl oder einem anderen intim wurde.
Denn das wollte er ebensowenig wie er.
Aber wenn er nicht kam blieb Schwalbe wohl nichts anderes übrig

Odin kam nicht in das Zimmer.
Ihm wurde der Zugang konsequent verwehrt.
Knurrend schritt er so auf und ab.
Nun strich der Gstgeber ihm über die Brust.
Schnurrte genüsslich und verzückt auf.
Verschlang Schwalbe regelrecht.

Wimmernd zuckte seine Hand zu der des Gastgebers und biss sich kurz auf die Unterlippe.
Fuhr auch zusammen als er die Finger spürte.
Diese Reaktion musste Schwalbe diesmal nicht einmal spielen, denn es war ihm unangenehm.
Seltsam, denn niemand hatte ihn bisher angefasst außer der Wolf.
Zitternd schloss er nun die Augen, wandte etwas den Kopf ab.
Versuchte sich die Male mit dem Wolf in Erinnerung zu rufen.
Sich vorzustellen dieser wäre es hinter ihm.

Anzüglich grinsend schob er ihn weiter zu dem Bett.
Mit einem ruck stieß er ihn auf dieses.
Die Anderen empfingen ihn mit ausgestreckten Armen.
Zogen ihn schnurrend sogleich zu sich.
Ließen seine Finger über den Körper von Schwalbe gleiten.
Liebkosten ihn genüsslich.

Erschrocken keuchte Schwalbe auf als er in die Menge gestoßen wurde.
Vor allem als auf einmal so viele Hände über seinen Körper strichen
Winselnd wehrte er die Hände zittrig ab, bevor er seine Arme um sich legte.
Geschreckt die Männer und Frauen ansah.
Unweigerlich hatte sich dabei seine Atmung beschleunigt und durch Panik waren seine Pupillen geweitet.
Hastig zog er auch seine Beine an und entwand sich jedem weiteren Versuch der Liebkosungen.
Es war dem Knaben deutlich anzusehen, dass er daran im Moment keinerlei Spaß hatte.

"Du wirst dich daran gewöhnen."
säuselte der Gastgeber.
Zog sich nun selbst galant aus.
Ließ sich zu seinen aufs Bett sinken.
Den Jungen dabei abrupt zu sich ziehend.
Strich ihm sachte, aber bestimmend durch die Haar.
Die ANderen sahen ihn verklärt an als er sie abwehrte.
Doch fingen sie miteinander an.

Zweifelnd lag Schwalbes Blick auf dem Gastgeber, vor allem wurde dieser fast panisch als sich dieser auszog.
Noch dazu abrupt unter ihn gezogen wurde, dass er gar kurz quietschte.
Die Arme schützend vor seiner Brust gekreuzt und die Beine aneinander gepresst.
Angsterfüllt bibberte seine Lippe.
"I...ich bin mir da ... nicht so sicher"
Winselte er leise.
Erschauderte für einen Moment wie die Hand durch seine Haare glitt.
Die Blicke der anderen ignorierte er.
Sie waren unwichtig.

"Vertrau mir einfach."
säuselte er.
Leckte ihm nun über das Ohr.
Zwickte gar in dieses.
Seine Hand fuhr unter Schwalbes Arme.
Kitzelte seine Brust.

Leise wimmerte Schwalbe auf und schloss halb die Augen, als er seinen Kopf zur Seite wandte.
Bei dem Kitzeln murrte er allerdings, versuchte sich gar zu entwinden.
Drückte seine Arme dabei nur zittrig fester an sich.
Glasig waren seine Augen, als er wieder zum Gastgeber hinauf blickte.
Ängstlich zitterte seine Unterlippe.
Weiterhin seine Beine angezogen und aneinander gepresst.

"Dir wird niemand wehtun."
säuselte er weiter.
Schob nun ein Bein zwischen Schwalbes.
Selbst als dieser sie zusammenpresste.
Das störte ihn wenig.
Seine Hände erkundeten Schwalbes Körper ungeniert weiter.
Rieb gar über dessen Geschlecht und Spalt.