London; Universität of Oxford

Ich zog überlegend eine Schnute und schüttelte darauf den Kopf.
"Eher auf die Tanzlehrerin."
Lachte ich amüsiert.
Diese Frau hatte wohl wirklich keinen Respekt von Hierachie.
Das schloss daraus sie war auch geboren und noch dazu sehr alt, was man ihr bereits ansah.
Jäh stand diese hinter den Beiden und drehte den beiden abrupt die Köpfe nach vorne.
Sie erhielten gar einen Klapps.

Ich wollte schon einen Schritt auf sie zu gehen, ehe mein Blick nach vorne gerichtet wurde.
Zu Perplex um gleich zu reagieren blinzelte ich überrascht. Was war denn das jetzt?
Doch ich spürte auch schnell die Lehrerin hinter mir.
Mürrisch wandte ich den Blick nun von ihr ab. Sie tat es mir gar gleich.
Reckte sie jedoch die Nase nach oben.
"Hier wird nicht gekämpft sondern getanzt!"
Fuhr sie uns beide mahnend an, ehe sie uns noch vorne stieß.
"Jetzt tanzt!"
Rief sie laut und schon erklang die Musik.
Wir sollten wohl den Partner gegenüber nehmen.
Diesmal willigte ich einfach ein. Nur weg von diesem Rotschopf, wobei ich sie aus den Augenwinkeln verfolgte.
So ging ich einfach auf die Person mir gegenüber zu

Wortlos tanzte er mit dem ihm gegenüber.
War aber mehr als reserviert.
Berührte diesen nur so viel wie nötig.
lieber wäre er bei der roten gewesen.
denn diese interessierte ihn sehr viel mehr.
vor allem da sie ihn an wen erinnerte.

Ich murmelte leise vor mich hin.
Stolperte immer wieder über meine Füße, ehe die Tanzlehrerin jäh mich an der Schulter fasste.
Kopfschüttelnd labberte sie auf mich ein, dass ich genervt stöhnt.
Verdammt nochmal sie sollte mich in Ruhe lassen.
Sie zog mich einfach mit.
Entriss so nem Kerl im Anzug die Partnerin und drückte mich in seine Arme.
Wieso muss ich jetzt mit einem Mann tanzen?
Was sollte der Dreck? Ich war kein Mädchen!
Genervt schielte ich zu der Roten. Die Grinste breit über beide Ohren, dass ich sogleich knurrte.

Immer wieder sah ich auf die Uhr.
Man wann war dieser Kurs vorbei.... oder besser... ich schlich mich einfach weg?
Nein Cecile würde es bemerken.
So tanzte ich weiter.
Ich grinste nur amüsiert zum Graf. Der hatte heute ja wirklich die Arschkaten gepachtet

Er verdrehte die Augen.
Das konnte echt nicht deren Ernst sein.
Knurrend nahm er aber seinen neuen Partner.
Er war nur froh wenn dieser Kurs bald vorbei war.
Und dafür musste er nur noch 15 Minuten aushalten.

Jetzt knurrte mich der auch noch an.
Ich wandte meinen Blick von der Roten ab um dem Kerl ins Gesicht zu fauchen.
Dann ließ ich meine Wut eben an ihm aus. War doch eh schon egal.
Daher atmete ich auch schwer und schnell.
Gar bließ ich mir den Pony etwas aus dem Gesicht.
Holte bereits Luft, doch ich stockte..... mein Herz setzte aus, ehe es wie wild schlug.
So pumbte es schnell Blut in meine Wangen, welche daher erröteten.
"Äh..."
Kam es ziemlich verstört über meine Lippen.
Nun nahm ich auch den Duft um mich herum war, welcher plötzlich auch ziemlich penetrant war.
So wurden meine Knie jäh einfach weich, sodass ich mich gezwungenermaßen in seine Arme krallte, damit ich nicht auf dem Boden landete

Sein Blick war weiter kühl.
Er hatte seinen Partner nicht einmal angesehen.
Dazu hatte er auch keinen Grund.
So tanzte er einfach.

Langsam senkte ich meinen Blick und stierte nur auf die Brust meines Tanzpartners.
Nein du Depp.... schollt ich mich selbst und ließ mich nun einfach führen.
Das konnte nicht sein... Er würde doch auf mich reagieren, wobei das wohl eher Einbildung war.
Aber was störte es mich jetzt? Ich wollte es so haben und so war es jetzt.
Das war auch der letzte Tanz für heute.
Ruhig löste ich mich von diesem Kerl und wandte mich ab.
Meine Knie zitterten doch ich ließ es mir nicht anmerken.
Ging nur hinüber und holte mir mein Buch.
Zog meine Kapuze wieder über meinen Kopf und steckte meine Hände in die Tasche meines Pullis.
Mit dem Blick auf den Boden ging ich aus der Halle. Selbst die Rote ignorierte ich nun wieder.
Ich wollte nur in mein Bett.

Ich seufzte erleichtert als diese Tortur endlich vorrüber war.
Abrupt löste ich mich von meiner Partnerin und packte meine Sachen.
Huschte aus der Halle hinaus.
Ich musste schnell sein damit Cecile nichts mitbekam.
Vor allem bevor die Vampire bei dem Wohnheim waren.
Sie sollte dort nicht allzu lange alleine warten müssen

Er schnaubte noch einmal.
Strich sich fahrig übers Gesicht.
ANschließend sah er zu King.
Cecile sah sich bereits nach ihm um.
Denn diesmal hatte sie ihn aus den Augen verloren.
Der Blick vom Graf suchte nach der Roten.

Ich verabschiede mich von meinem Tanzpartner.
Husche aber sogleich aus der Halle nach dem letzten Tanz.
Denn ich muss ja auch wieder rechtzeitig ins Bett.
Sonst würde ich wieder mit dem Verschlafen beginnen.
Etwas das ich nicht wiederholen will.
Suchend und umherblickend komme ich in seinem Wohnheim an.

Die Rote war wie der King einfach verschwunden.
Sie sah sich nicht einmal mehr nach dem Graf um oder nach mir.
Deutlich zeigte sie die kalte Schulter.
Seufzend blieb ich zur Tür nach draußen stehen. Es schneite gerade.
So rechte ich mein Gesicht der kühlen Luft entgegen.
Spürte die kalten Flocken auf meiner Haut schmelzen.
Was war nur los mit mir? Ich erkannte mich selbst nicht mehr.
Wo war der freundliche und gelassene, wenn auch etwas schusslige Junge abgeblieben?
Ich wollte nicht werden wie die anderen.

Abrupt packte ich sie am Arm und sah mich zugleich um.
Gut es war noch keiner hier.
Ich sagte nicht einmal etwas als ich sie ins Gebäude zog. Es musste schnell gehen.
So atmete ich erst in meiner Wohnung erleichtert aus und ließ den Rucksack nun fallen.
Grinste darauf jedoch entschuldigend zu ihr hinab.

Ich quietsche leise auf.
Als ich so unvorbereitet gepackt werde.
Wie immer lasse ich mich auch einfach mitziehen.
Verwirrt sehe ich zu ihm hoch.
Ehe ich ebenso durchatme.
Die Lippen leicht geöffnet.

Als wäre es etwas selbstverständliches glitt mein Blick sofort auf ihre Lippen, als diese etwas geöffnet waren.
In meinen Augen sah man nur zu gut was ich tun wollte, doch das war nicht der richtige Augenblick.
So spannte sich meine Kiefermuskeln sofort an und mahlte mit den Zähnen.
"Entschuldige es musste schnell gehen"
Meinte ich trocken, ehe ich mich von der Tür stieß weiter in die Wohnung hinein ging.
"Willst du etwas?"
Hackte ich als höflicher Gastgeber ersteinmal nach.
So richtig wusste ich auch nicht wie ich das Thema beginnen sollte

"Nein danke."
ich schüttel lächelnd den Kopf.
Trete ebenso tiefer in das Zimmer.
Lasse den Blick durch dieses gleiten.
Meinen Rucksack lasse ich ebenso auf den Boden rutschen.
"Du wolltest reden?"


out: ich ess nebenbei

Eike schrieb:

Die Rote war wie der King einfach verschwunden.
Sie sah sich nicht einmal mehr nach dem Graf um oder nach mir.
Deutlich zeigte sie die kalte Schulter.
Seufzend blieb ich zur Tür nach draußen stehen. Es schneite gerade.
So rechte ich mein Gesicht der kühlen Luft entgegen.
Spürte die kalten Flocken auf meiner Haut schmelzen.
Was war nur los mit mir? Ich erkannte mich selbst nicht mehr.
Wo war der freundliche und gelassene, wenn auch etwas schusslige Junge abgeblieben?
Ich wollte nicht werden wie die anderen.

"Das klingt ja fast so als würdest du das nicht wollen."
Antwortete ich auf ihre Frage kühl und nun distanziert.
War mein Vorhaben wirklich gut? Ich kam gerade etwas ins Schwanken.
So glitt auch mein Blick über die modernen in weiß und schwarz gehaltenen Möbel.
Überall lagen Bücher verstreut und ab und zu lag ein T-Shirt auf dem Boden.
Sehr ordentlich war ich nicht. Das sah man auf den ersten Blick.
Die Pflanzen auf dem Fenster.... ich glaube es waren Orchideen... waren auch schon lange Tod.

Ich atme tief durch.
Sehe zu ihm hoch.
Mein Blick ist unergründlich.
"Selbst wenn ich es nicht wollte, wäre es nur aufgeschoben."
seufze ich leise.
Ich streiche mir mit den Fingern durchs Haar.
"Das auf meinen Bildern, ich habe dich als Vorbild genommen."

"Das ist mir bewusst."
Meinte ich zu ihre Worte und schnaubte leise.
"Auch wenn man mich eigentlich nicht erkennt."
Darüber war ich doch etwas empört, doch es war wohl besser so.
Wenn einer meiner Familie das Sehen würde.
Das wäre sicher nicht gut.
Starr blieb ich an meinem Fleck stehen
Wieso war is so nervös?

Odin schnaubte erneut mürrisch.
Dieses Weib war ja mehr als eingebildet.
Er war einer der letzten, der den Saal verließ.
Auch diesen Jungen folgte er nicht.
So würde er eben über den Campus schlendern.

"Das ist Absicht."
meine ich auf seinen Einwand.
Langsam gehe ich auf ihn zu.
"Denn es muss niemand wissen, dass du es bist. Nicht jeder soll die Wahrheit über meine Gedanken kennen."
Mit zwei Schritten Abstand bleibe ich zu ihm stehe.
Mit leicht schräg gelegten Kopf sehe ich zu ihm hoch.

Gemütlich schlenderte ich über die Wiese zu dem nächsten Gebäude hinüber.
Den Blick weiter zum dunklen Himmel hinauf gerichtet.
Durch meine Kopfhörer vernahm ich die umliegenden Geräusche nicht.
So überging ich auch das Scharren und ächzende Keuchen, welches stetig näher kam.
Meine Sinne hatte ich vollkommen verdrängt. Vielleicht war es so besser das alles zu ertragen.
Wenn ich einfach sah, hörte und riechen konnte wie ein Mensch. So stumpfsinnig zu sein musste manchmal wirklich eine wohltat sein.

"Das ist auch gut so:"
Pflichtete ich ihr bei.
Noch immer war ich ernst und angebunden, auch als sie näher kam blieb ich starr.
Sah kühl und sachlich zu ihr hinab. Verbarg gerade was ich fühlte.
Denn ich rang weiter mit mir. Nein oder Ja?
Was war besser? Sollte ich wirklich so egoistisch sein und sie wegen meiner Gier nach ihr in Gefahr bringen?

Er hatte die Hände in die Taschen gesteckt.
Der Blick starr nach vorne gerichtet.
War am überlegen wie er dieses Weib rumkriegen konnte.
Denn diese hatte es ihm mehr als angetan.
Seine Sinne waren gespannt.
Doch bisher hörte er nichts verändertes.

"Also was willst du mit mir bereden?"
sehe weiter zu ihm hoch.
auch bei seinem kühlen blick.
langsam hebe ich eine hand.
will ihm die haare aus dem gesicht streichen.

Ich atmete tief durch und schloss kurz die Augen, ehe ich meinen Blick wieder senkte um nach vorne zu blicken.
Keifend und sabbernd stand jedoch dort eine Person.
Weit aufgerissen waren die wirren roten Augen. Traten deutlich aus der Höhle hervor.
Verzerrt lag der Kopf schief und röchelnd atmete der Vampir.
Die Hände zu klauen verkrampft.
Vor Schreck blieb mir der Schrei in der Kehle stecken und das nutzte der Vampir.
So jäh wie er vor mir gestanden war griff er mich nun an.
Nur mit knapper Not konnte ich die Arme hoch reißen und hielt das Maul von mir fern.
Es klackte immer laut, als er nach mir schnappen wollte, denn es schlugen nur die Zähne aufeinander.
Durch seinen schnellen Angriff waren wir beide zu Boden gegangen und der Speichel tropfte mir auf die Wange.
Welcher nach Tod roch.

Wie auch früher wich ich erst skeptisch zurück und sah ihre Hand mahnend an, bevor ich ruhig hielt.
Das war wohl typisch ich. Schließlich war ich solche Gesten nicht gewohnt. Als Kind wurden wir immer sehr distanziert und kalt behandelt. Keine liebende Wärme war uns gegen worden.
"Über uns."
Meinte ich nun etwas schmunzelnd.
War das nicht offensichtlich.

Odin war auf der anderen Seite des Campus.
So bekam er von dem Angriff nichts mit.
Nebenbei wanderten seine Gedanken immer wieder weg zu der Roten.
Wie wohl ihr Blut schmecken würde?
vorfreudig leckte er sich über die Lippen und seine Eckzähne.
welche sehnsüchtig schmerzten.

Bei seinem zurückweichen halte ich mit der Hand inne.
Welche nun einfach in der Luft ist.
Mit dem Daumen streiche ich langsam über die anderen Fingerkuppen.
"Aber etwas verunsichert dich dabei."
spreche ich langsam.
Spüre sein Unbehagen.

Ich schrie schmerzend auf, als mich dieses Mistvieh in die Hand biss und nun mein Blut auf mich tropfte.
Der Biss brannte scheußlich und das brennen ging sogleich meinen Arm hinauf.
Da seine Zähne nun beschäftigt waren holte ich mit der anderen Hand aus.
Schlug mit der Faust gegen seine Schläfe, dass er benommen zur Seite taumelte.
Ohne groß zu überlegen sprang ich auf und wich zurück.
Hielt mir meine blutende Hand, welche durch das Brennen zitterte.
Keuchte gar schmerzerfüllt. Das war ja ekelhaft.
Ich zögerte nicht lange und wandte mich einfach ab.
Holte die Jäger, welche dafür verantwortlichen waren. So war dieser Vampir aus dem Weg.
Meine Hand hatte ich dabei versteckt und erst als ich im Gang zu meiner Wohnung war sah ich sie wieder an.
Ich hatte den Campus über kleine Bluttropfen verloren, was ich an dem durchgebluteten Ärmel sah.
So ein Mist.
Umständlich begann ich in meiner Tasche nach dem Schlüssel zu kramen.

Ich schmunzelte kurz zustimmend und mein Blick wurde dabei gar sanfter.
Legte auch zaghaft meine Wange an ihre wartende Hand.
Benahm mich gerade wahrlich wie ein scheues Tier.
Seufzend schloss ich die Augen als ich ihre angenehme Wärme spürte.
"Kira...."
Begann ich zart und ließ ihren Namen dabei auf meiner Zunge zergehen.
"Es wäre für mich das erste mal...."
Daher war ich auch so unsicher und nervös.
Ich war noch nie eine Beziehung mit einer Frau eingegangen.

Er sah kurz auf.
Denn er hatte etwas gehört.
Doch er schüttelte den Kopf.
Das hatte er sich wohl eingebildet.
Ging deswegen weiter.
Die Hände weiter in den Hosentaschen.

Meine Tasche lag bereits auf dem Boden und ich kniete über ihr.
Wühlte weiter darin herum.
Der Inhalt vor meiner Wohnungstür verteilt. Hier und da lag ein Stift oder mein Handy.
Tempos und Kleinkram. Meine verletzte Hand hielt ich auf Abstand, wobei sich eine kleine Lache unter dieser gebildet hatte. Der Blutverlust stieg mir auch in den Kopf, dass ich ab und zu blinzelte und weiter suchte.
Das durfte doch nicht wahr sein. Wo war mein Schlüssel?
Ich konnte ihn doch nicht verloren haben?

Ich streiche mit den Fingern über seine Wange.
Mein Blick ist ebenso sanft.
"Für mich wäre es doch auch nicht anders."
erwidere ich leise.
Fahre mit den Fingern nun über sein Kinn und seine Lippen.
Bin dabei mehr als zaghaft und sanft.

"Ich habe aber einen Ruf."
Schmunzelte ich wieder amüsiert.
Öffnete etwas meine Lippen, als sie über diese Strich.
Gar wandte ich diese zu ihrer Innenhand und leckte darüber.
Sanft, aber dennoch fest.
Knurrte leise als ich sie schmeckte. 
Meine Entscheidung war gefallen.
Wenn ich schon begann zu tasten, dann würde es nur nach hinten los gehen,wenn ich es verdrängen würde.
Aber ob sie sich dem in klaren war was ich gerade tat? Würde sie mein Verhalten denn verstehen?
Unsicherheit wollte wieder aufkommen.

Er ging zum Wohnbereich hoch.
Rümpfte aber gar die Nase.
Ein penetranter Blutgeruch lag in der Luft.
Er knurrte mürrisch auf.
Verstärkte seine Schritte.
"Was zum Teufel soll das?"
rief er überrascht auf.

"Wer hat denn keinen Ruf, den er nicht verlieren will?"
frage ich ihn.
Lege den Kopf leicht schief.
Ich erschaudere als er mir über meine Handinnenfläche leckt.
Kaue mir auf meiner Unterlippe herum.

Ich zuckte erschrocken zusammen und sprang gar quietschend auf die Seite.
Ich hatte gar nicht gehört, dass jemand kam.
Scheiße... dachte ich mir nur als ich das ganze Blut sah.... zudem hatte ich ganz vergessen hier lebten ja keine Menschen sondern Vampire. Hastig zog ich meinen Ärmel über meine Hand und drückte sie gegen mich.
"Entschuldige"
Murmelte ich hastig. Hektisch fischte ich nach den Tempos und zog mit einer Hand welcher heraus.
Versuchte das Blut damit vom Boden aufzuwischen.

Ich grinste frech zu ihr.
"Du."
Entgegenete ich.
Zog mich nun auch von ihrer Hand wieder zurück.
Es würde ja keine Antwort kommen. Damit müsste ich mich wohl arrangieren.
Doch man sah mir an das mir etwas missfiel, wenn auch nicht offensichtlich war was.

"Irgendetwas missfällt dir noch."
Ich lasse die Hand sinken.
"Was ist es?"
meine Stimme ist ruhig.
Lege den Kopf leicht schief.

"Gib die Hand her."
forderte er ihn streng auf.
er stand nur wenige schritte von ihm entfernt.
holte aus seiner tasche ein dickes tuch hervor.
sein blick war ernst auf ihn hinab gerichtet.

Ich kräuselte kurz die Lippen und biss mir auf diese, ehe ich schnaubte.
Wieder etwas auf sie zu trat.
"Wahrscheinlich bin sogar die größte Gefahr ich."
Begann ich leise zu erklären.
Ergriff dabei zaghaft ihre Hände und verschlang meine Finger mit ihren.
Betrachtete amüsiert ihre kleinen Finger im gegensatz zu meinen.
"Jede Blutlinie hat so ihre Maken und Ritten wenn es um Beziehungen geht, aber wir alle nähern uns nur mit einem Schema. Welches wir gerne abtasten nennen. Es ist vielleicht nur ein stupsen was Menschen völlig banal finden, doch für uns sit das wichtig."
Während ich ihr das erklärte spielte ich mit ihren Fingern.
"So wie ich gerade."
Hauchte ich leise.
"Wenn es nicht erwidert wird oder verstanden können wir sehr übel darauf reagieren, wenn es gar nicht angewandt wird neigen wir auch dazu den anderen anzugreifen"

Ich zog bei dem Tonfall gleich den Kopf ein.
Schon schämte ich mich wieder dafür, dass meine Wundheilung mehr schlecht als recht war...
Doch warum verhielt ich mich pllötzlich wieder so? Normalerweise knurrte ich doch.
Auch löste ich ohne zu zögern meine Hand von meiner Brust und hielt sie zitternd zu diesem Kerl hin.
Der Biss war deutlich zu erkennen und wie noch immer Blut aus diesem lief. Zwar nicht mehr viel aber dennoch.
Zumindest das Brennen war verschwunden.
Wie ein begossener Pudel saß ich so auf dem Boden.
Der Inhalt der Tasche um mich herum.

"Und wie erwidert man dieses abtasten?"
hake ich leise nach.
Denn von den Riten der Vampire habe ich überhaupt keine Ahnung.
Weswegen ich diese ja auch nicht bemerken würde, selbst wenn man mir mit einem Zaunpfahl kommen würde.
Immer wieder streiche ich über seine Finger, während seinem Spiel.
"Und warum sollst du die größte Gefahr darstellen?"
Auch wenn ich schon einmal wegen ihm gestorben wäre.

Er wickelte das Tuch ein paar Mal um die Wunde.
Knotete die Enden danach fest zu.
"Was suchst du?"
seine Stimme war weiter reserviert.
Rümpfte erneut die Nase.
Auch hier war nicht nur der Blutgeruch zu finden.
Sondern auch die niederen Vampire versuchen sich mit diesen Parfums.

Ich zuckte nur schwach mit den Schultern auf ihre Frage.
"Wie man will"
Entgegente ich nur.
Es war schließlich nicht immer gleich, doch ich grinste als sie über meine Finger strich.
Sowas alleine genügte schon.
"Weil ich dich zum Fressen gern habe."
Lachte ich auf ihre Frage amüsiert.
Zog sie dabei auch etwas näher.

Ich murrte kurz, als meine Hand verbunden war.
Kniff gar schmerzend die Augen zusammen, was man durch meine Kapuze jedoch nicht sah.
"Meinen Schlüssel."
Antwortete ich ebenso reserviert und sogleich griff ich nach meiner Tasche.
Kramte darin wieder herum. Doch sie war schon leer.
"Man scheiße!"
Fluchte ich jäh laut und donnerte dieses drecks Ding einfach gegen die Wand.
Frustriert raufte ich mir mein weißes Haar und ließ mich gegen die Tür sinken.
Das war echt nicht mein Tag.
Zog stöhnend die Kapuze hinab und legte den Kopf in den Nacken, sodass mein Hals frei war.
Warum manche Vampire glaubte ich benutzte Pafrum war mir ein Rätsel... ich roch nun mal so

"Immerhin diene ich so einem guten zweck."
meine ich neckend.
sehe dabei zu ihm hoch.
ich erschaudere als er mich näher zu sich zieht.
atme seinen geruch tief ein.
dennoch würde es wohl noch dauern bis ich ihm ganz verziehen habe, dass er mich damals fast umgebracht hatte.

"Wohl auch der einzige"
Schmunezlte ich auf ihr Necken und wollte mich gar hinab beugen, doch zog ich zuvor den Kopf hoch.
Das wollte ich doch gar nicht. Ersteinmal mussten wir über das ganze Reden.
"Es wird aber nicht einfach."
Schnaubte ich, ehe ich sie ernst ansah.
"Du wirst mich auch nicht oft sehen"