Russische Tundra

Mit meiner Klinge durchtrennte ich den Stacheldraht vor uns.
Sowie auch die Körper der angreifenden Wölfe.
Halbierte sie oder trennte ihre Köpfe von ihren Hälsen.
Selbst kam ich dabei nicht ohne wunden davon. Fleischwunden klafften mir an Armen und Beinen.
Doch ich gab nicht auf. Zu lange waren unsere Versuche ohne Erfolg gewesen.
Schließlich erreichten wir die Hauptbastion.
Blutend und keuchend, aber stopp machte ich nicht, auch wenn nicht weit hinter uns Vlad laut fluchte.
Aber er nutzte diese Gelegenheit ebenso und ließ alle vorstürmen.
Binnen weniger Stunden hatten wir somit auch die letzte Festung der Kirche eingenommen und gewonnen.
Zumindest glaubten wir das noch jetzt.
Keuchend stützte ich mich auf meinen Knien ab und schluckte immer wieder schwer.
Ich zitterte durch die brennenden Wunden am ganzen Körper.

out: hab von digimon alle deutschen lieder ^^


Odin stand neben ihm.
Keuchte ebenso schwer.
Seine Klamotten waren zerfetzt.
Blut rann aus jeder Wunde hervor.
Doch sie konnten endlich etwas verschnaufen.

out: äh ja..... ???



Ein lautes Jaulen erklang, dass ich sofort hochzuckte.
Nicht weit ab von uns stand ein rießiger Werwolf mit weißem Fell. Über ein Auge zog sich eine Dicke Narbe und das Auge selbst war zerstört.
"Da ist er."
Hörte ich nur Vlad neben mir wispern, welcher das Schwert in der Hand routieren ließ.
"Noch einmal!"
Rief er uns zu und ging bereits zum Angriff über.
Der Boden bebte als das gewaltige Untier nach vorne zum Angriff sprang.
Mit seiner Pranke nach Vlad Hieb. Diesen zermalmen wollte.
Zähneknirschend raufte ich mich erneut auf. Beseitigte die ungebetenen Gäste welche sich durch die Löcher der Wände nun hervor drückten

out: mir hat es gestern statt der Vorschau, ein intro von digimon abgespielt ^^"""


Odin kümmerte sich um die andere Seite der Ankömmlinge.
Bahnte sich so einen weg zu dem riesigen Ungetüm.
Je shcneller sie es erschlugen, desto eher konnten sie ruhen.
Denn ihre Kärfte waren erschöpft.
Doch sie hatten keine Zeit gehabt.
Immer wieder wurde Odin durch eine Klaue oder Klinge getroffen.
Tiefe, aber nicht lebensbedrohliche Wunden zierten seinen Körper.
Auch die anderen.
Der Geruch des Blutes erfüllte bereits die Luft.

out: achso und ich dacht mir schon was will se denn jetzt?




Ich erhielt von dem Untier einen heftigen Schlag in den Rücken, dass ich einige Meter nach vorne geschleudert wurde und gegen eine Säule prallte.
Dabei zog ich mir eine Platzwunde am Kopf zu, welche stark blutete.
Gar war ich für wenige Sekunden bewusstlos ehe ich mich wieder aufhievte, den ersten heransstürmenden Werwolf einfach meine Klinge entgegen hielt. In seiner blinden Raserei lief er in diese und erstach sich somit selbst.
Vlad hatte gut mit diesem riesen Werwolf zu kämpfen. Immer wieder wurde er gegen die Wand geschleudert, doch er ließ sich davon nicht beirren. Stand ebenso schnell wieder auf den Beinen. Säbelte eine Hand des Wolfes ab, welcher laut aufjaulte.
Aber er gab nicht auf.
Richtete sich nun auf seine beiden Hinterbeine auf und blähte die Brust.
Der Kampf ging weiter und immer öfter wurde ich getroffen.

Auch Odin wurde immer wieder weggeschleudert.
Doch er ließ sich nicht davon abbringen.
Kämpfte sich durch die Meute.
So dass er schon bald neben Vlad war.
Diesem Ungetüm weiterhin zusetzten.
Dessen Blut brannte regelrecht wenn man mit diesen in Berührung kam.
Niemand gab aber klein bei.
Schlugen sie langsam aber mit großen Verlusten zurück.

Schlussendlich rammte Vlad dem Ungeheuer sein Schwert durch die Brust, zugleich fluchte er allerdings, denn er spürte er hatte das Herz verfehlt.
Erneut erklang das gepeinigte Jaulen des Wolfes, doch dieser sah nun ein, dass er gegen zwei Reinblütige machtlos war.
Abrupt riss er sich herum, sodass selbst Vlad das Schwert aus der Hand gerissen wurde und stürmte davon. Eher gesagt humpelte davon, da ihm ja die eine Pfote fehlte.
Die verbliebenen Werwölfe folgten ihm.
Keuchend und zitternd stand ich an einem Pfeiler gelehnt. Nach vorne zusammen gesunken.
Das Blut der Wölfe und auch mein eigenes tropfte mir vom Kinn. Ein Schnitt zog sich über mein rechtes Auge, daher war dieses durch das viele Blut welches mir ins Auge rann geschlossen.
Man hörte laute Glocken läuten.
"Vorbei"
Hauchte Vlad, doch war keine Freude in seiner Stimme.
Wir hatten große Verluste gemacht. Zwar waren diese in den Reihen des Feindes weitaus höher, aber wir waren bereits wenige. Jetzt waren wir noch weniger.

"Verfluchte Drecksviecher."
knurrte Odin.
Sackte nun erschöpft auf die Knie.
Das Blut tropfte seinen Körper hinab.
"Was nun?"
hakte er nach.
Sah dabei nicht zu Vlad.

"Wir haben sie in die Flucht geschlagen, lassen wir sie laufen"
Seufzte Vlad und man hörte deutlich seine Erschöpfung auch wenn er stark klingen mochte.
"Die Kirche ist zerschlagen und die Wölfe werden es sich zweimal überlegen sich noch einmal gegen uns aufzulehnen"
Erklärte er ruhig weiter.
Stand dort mit geballten Fäuste welche durch seine Erschöpfung zitterten.
"Wir haben ihnen gezeigt, dass wir noch immer stark sind, auch wenn wir Zahlenmäßig unterlegen sind"
Fügte er noch hinzu und wandte sich abrupt um.
Er würde das Befinden des restlichen Truppes überprüfen.
Da Vlad die Entwarnung gab, ließ ich mich auf die Knie sinken.
Seufzte schwer und kraftlos, schloss nun auch mein anderes Auge.
Mein Körper war ein einziger Schmerz. Ich konnte nicht einmal mehr die Arme heben, geschweige denn mich erheben.

Einige lange Minuten dauerte es bis Odin sich erhob.
"Lass uns in die schatten gehen."
sprach er zu seinem Freund.
Reichte ihm die Hand.
Denn die Sonne würde ungnädig sein wenn sie noch höher stieg.

Halb öffnete ich die Augen und nickte mit einem schweren Schlucken.
Ergriff auch sogleich seine Hand, ließ mir auf die Beine helfen, wobei ich schmerzend ächzte und nur wacklig stand.
Sofort lehnte ich mich an den Pfeiler und atmete schwer.
"Nur noch schlafen"
Seufzte ich leise und setzte mich schließlich vorsichtig in Bewegung.
In die Schatten hinein. Wir verzogen uns in einen dunklen Raum, wo wir den restlichen Tag verbrachten.
Alle bis auf Vlad.
Zur nächsten Nacht wurde schließlich die Abreise vorbereitet.
Es würde noch ein paar Wochen benötigen bis wir zu Hause sein würden.

Odin schlief die restliche Zeit ebenso.
Sein einziger Gedanke war nur noch nach Hause.
So half er bei den Vorbereitungen für die ABreise.
Dabei war er wieder schweigsam.
machte sich Gedanken wie es weitergehen mochte.
Womöglich musste er einen Weg finden um die Bindung zu trennen.
Wenn Eike es wollte.

Es bedurfte zwei Wochen ehe alles für die Rückreisen organisiert war.
Die Spähtrupps auch die letzten Wölfe vertrieben hatte. Noch immer schmerzte mein Körper, doch die meisten Wunden waren verheilt.
Somit fiel mir das Laufen wieder um einiges leichter.
Mein kaputter Arm, durch einen Wolfsbiss zertrümmert, lag in einer Schlinge mit dem anderen stütze ich mich mit einer Krücke ab.
Mein Bein hatte ebenso gelitten, doch es würde alles heilen, sobald ich narhaftes Blut bekommen würde.
"Endlich nach Hause."
Hauchte ich leise neben Odin und betrachtete wie der Hubschrauber langsam landete.
Dabei alles durch den Wind der rotierenden Blätter herum wirbelte.

"ja endlich."
seufzte er erleichtert.
doch war er auch beklommen.
Würde sich alles ändern?
oder lief alles so wie es vorher auch?
wie ging es Eike und thara?
waren sie wohlauf?
solche und noch mehr fragen kamen ihm immer wieder in den sinn.

Zusammen mit Odin stieg ich in den Hubschrauber, welcher uns zurück bringen würde.
Die Rückreise würde jedoch länger brauchen als gedacht.
An manchen Orten lauerten noch die Wölfe auf, sodass wir pausieren musste, doch wir musste nicht kämpfen.
Wir beide hatten unserem Volk nun genug gedient.


tbc