New York........

"Es ist besser so"
Wich ich seiner Frage aus.
Trüb sah ich Princess an, doch ich konnte dagegen nichts tun.
Es war nun einmal so gekommen.
Rückgängig konnte ich es jetzt nicht mehr machen.
Im Grunde ja schon, aber dazu hatte ich nicht den Willen.
Es war zu viel passiert als das es klug wäre.

Miliano presst die Lippen aufeinander.
Hält sich zurück wie seine Schwester zu weinen.
Ganz wieder der Papa.
Während Princess wirklich mehr nach mir kommt.
"Kommt Mama uns besuchen?"
fragt Miliano weiter nach.

"Natürlich"
Antwortete ich ihm verständnislos.
Das hatte ich doch vorhin bereits erwähnt.
"Sobald alles sich etwas beruhigt hat"
Fügte ich weiter hinzu.
Die ersten Tage würde sie wahrscheinlich nicht auftauchen.
Da war ich mir sicher

Miliano steicht Princess nun beruhigend durch die Haare und über den Rücken.
So wie es King früher immer gemacht hat wenn es mir schlecht ging.
Die Kinder haben uns beiden sehr viel abgeschaut.
Ohne das wir es wohl bemerkt haben.
Unser Sohn nickt auf die Worte seines Papas.
Doch man sieht ihm die Trauer ebenso an.

"Nun geht wieder spielen oder lernen"
Forderte ich meine Kinder nun auf, denn ich musste wohl oder übel arbeiten.
Es lenkte einfach am Besten ab.
Zudem ließ das Verhalten meines Sohnes seiner Schwester gegenüber mein Herz schwer werden.
Somit wandte ich mich von ihnen auch ab.
Beugte mich wieder über meine Arbeit

Milaino nickt darauf.
Schiebt seine immer noch weinen Schwester von der Couch.
Zieht diese mit sich.
Er darf keine Schwäche zeigen.
Wodurch er seine Tränen nicht zulässt.
Außerdem würde sein Papa das nicht gerne sehe, wenn er Schwäche zeigt.

"Du bist ein guter Junge"
Meinte ich nur leise zu Miliano.
Strich diesem kurz über den Kopf, als er an mir vorbei kam.
Doch ich sah nicht zu ihm auf.
Schrieb weiter an meinen Unterlagen.
Ich musste es schaffen in den Rat zu kommen.

Ich bin durch das ganze Weinen eingeschlafen.
Mit den Sachen, die ich anhabe.
Miliano und Princess spielen miteinander.
Wenn auch mit wenig Spass.
Denn sie vermissen mich jetzt schon.
Eine ganze Woche melde ich mich nicht bei meinen Kindern und King.
Habe mich zuerst nach einer Wohnung umgesehen.
Leider habe ich nur eine Ein-Zimmerwohnung gefunden.
Aber besser als nichts.
nur ist das Arbeit finden um so schwieriger.
Denn als Rechtsanwältin kann ich nicht arbeiten.
Den Abschluss habe ich nie nachgeholt.
Auch musste ich meinen Rythmus ändern, denn ich musste ja Tagsüber jetzt wieder raus.
Jeden Tag bin ich aber an der Wohnung von King vorbeigegnagen.
Habe wehmütig und voller Trauer hinauf gesehen.

Ich stürzte mich in meine Arbeit hinein, sodass ich heil froh war als die Amme endlich ankam.
Kurz stellte ich sie den Kindern vor bevor ich wieder in mein Büro verschwand.
Mich in die Arbeit stürzte und so die Trennung verarbeitete.
Trotzdem war ich mir noch immer sicher dass es eine gute Entscheidung war.
So konnte ich mich auf das wesentliche Konzentrieren.
Auch die Anfälle meiner Wut hatten nachgelassen.
Das sagte doch alles.
Nur die Kinder taten mir leid.
Aber da mussten sie jetzt durch.

Wieder eine Absage.
Meine Bewerbung halte ich in der Hand.
Seufze schwer darüber.
Ehe ich sie wegpacke.
Gerade ist die Sonne untergegangen.
Lange überlege ich hin und her, bevor ich mich entscheide.
Ich vermisse meine Kinder so sehr.
Und doch habe ich Angst davor was sie sagen weil ich mich solange nicht gemeldet habe.
Ich läute an der Klingel, als ich bei seiner Wohnung bin.
Atme tief durch.

Anstatt mir öffnete eine junge Vampirin.
Freundlich lächelte sie Kira entgegen, doch auch lag Verwirrung in ihrem Blick.
Sie verstand nicht was ein Mensch denn hier wollte.
"Ja bitte?"
Fragte sie allerdings trotzdem höflich.
Strich sich dabei ihre blonden Haare über die Schulter.
Betrachtete sie wartend aus ihren grünen Augen.

Ich sehe die Fremde verwirrt an.
"Ich wollte zu meinen Kinder."
antworte ich ihr.
Hat King bereits eine neue?
Das ging ja schnell.

Sie blinzelte nun wahrlich überfordert damit und wollte bereits etwas erwidern.
Stattdessen öffnete ich nun die Tür weiter.
"Es ist gut Marie."
Meinte ich knapp und mit vielsagendem Blick zu ihr.
Sogleich nickte sie knapp und senkte demütig den Blick huschte rasch davon.
"Tut mir leid. Ich habe sie noch nicht darüber informiert"
Erklärte ich das Verhalten der Amme.

"Schon gut."
winke ich ab.
Es ist ja auch nicht so wichtig.
"Kann ich die Kinder sehen?"
frage ich ihn.
Meine Stimme dabei ist dabei ernst, aber nicht abweisend.
Reiße mich zusammen King nicht zu genau anzusehen.

Ich nickte auf ihre Frage
"Sicher"
Meinte ich noch hinzufügend und trat einen Schritt zur Seite
Ließ sie eintreten.
Es war ordentlich wie eh und je
Die Amme war gerade dabei das Frühstück vorzubereiten.
Der Lehrer war ebenso schon da.
Bereitete im Wohnzimmer am Tisch den Unterricht für heute her.

Ich trete ein und sehe mich um.
Fühle mich sogleich fehl am Platz.
Gehöre doch nicht mehr hierher.
"Sind die Kinder in ihrem Zimmer?"
frage ich King.
Gebe mich stark.
Auch wenn ich innerlich zerschlagen bin.

"Ja sind sie"
Nickte ich auf ihre Frage.
Hinter ihr schloss ich die Tür wieder und schritt nun zu der Amme in die Küche.
Diese wurde sogleich etwas hektisch und lächelte immer wieder verlegen zu mir
Ich schmunzelte darüber nur selbstgefällig.
Sprach leise mit ihr, sodass es Kira nicht hören würde.

out: er bandelt mit der Amme an?


Ich gehe zum Zimmer meiner Kinder.
Klopfe an.
Bevor ich zu ihnen eintrete.
"Miliano, Princess."
spreche ich ihre Namen sanft.
Lächle ihnen trüb und liebevoll entgegen.

out: nur zum ficken XD


"MAMA!"
Riefen beide aus einem Mund freudestrahlend aus und sprangen sofort auf.
Mit ausgestreckten Armen liefen sie auf ihre Mutter zu.
Rannten sie fast mit ihrem Schwung um.
Sie passten dabei natürlich nicht auf, denn so wirklich war ihnen wohl noch nicht klar was es bedeutete wenn ihre Mutter wieder ein Mensch.
Bevor ich die Küche mit einem Kaffee in der Hand verließ zwinkerte ich der Amme zu und ging in mein Büro hinauf

out: ah ok xD


Lachend lege ich die Arme um sie.
Drücke sie fest an mich.
Auch wenn sie mich fast umgeworfen hätten.
"Wie geht es euch beiden?"
frage ich sie.
Halte sie weiter an mich.

"Wir vermissen dich"
Riefen beide wieder wie aus einem Mund.
Drückten sich dabei fest an sie.
Gar krallten sie sich in ihr Gewand hinein.
"Warum bist du nicht mehr hier?"
Hackte Miliano sofort nach.
Er wollte es noch immer nicht so recht akzeptieren, dass sie nicht mehr jede Nacht bei ihnen war.

"Das hat euch euer Papa sicher erzählt oder?"
erwidere ich ebenso trüb dazu.
Halte sie weiterhin in meinen Armen.
Ich konnte sie immer nur kurz sehen.
Denn mein Rythmus ist wieder ein anderer.
Nachts sollte ich schlafen, Tags bin ich wach.

"Ja schon aber..."
Begann Miliano protestierend.
Sah seine Mama flehend an.
Sie hatten sie sehr vermisst und das sah man an ihrem festen Klammern, welches gar stärker wurde.
Princess hatte bereits wieder Tränen in den Augen doch sie schwieg.
Sie sprach nicht sehr viel.

"Kein Aber Miliano."
entgegne ich.
"Es ist wirklich besser so und ich versuche jeden Tag vorbeizukommen."
Verspreche ich den Beiden.
Streiche mit dem Daumen sachte Princess Tränen aus den Augen.
Der Lehrer steht räuspernd in der Tür.
"Ich glaube ihr müsst jetzt zum Unterricht."

"Wir wollen nicht!"
Maulte unser Sohn sofort protestierend.
Klammerte sich eng an seine Mutter.
Entschieden sah er zum Lehrer hinauf.
Princess ahmte natürlich sofort seine Gestik nach und nickte schnaubend.
Auch sie wollte lieber bei ihrer Mama bleiben.

"Ihr geht jetzt beide zum Lernen."
meine ich entschieden.
Auch wenn es mir im Herzen weh tut.
"Morgen komme ich wieder."
Drücke die Beiden noch einmal fest an mich.
Mir fällt es auch schwer sie zu verlassen.
Hauche jedem einen Kuss ins Haar.

out: wie war nochmal die Abfolge?




Sie schmollten beide, doch lösten sie sich nun auch von ihr.
Trotteten geschlagen dem Lehrer hinterher.
Doch sahen sie dabei stets zurück.
Sie hatten sich bereits so darauf gefreut wieder mit ihrer Mama spielen zu können.
Doch daraus wurde anscheinend nichts.
Ich war längst im Büro verschwunden.

out: ich hät gesagt das king und kira neue partner finden. bei kira es ein ständiger wechsel ist. dann king zum rat und dann krieg?


Ich seufze schwer darauf.
Bleibe noch ein paar Minuten in ihrem Zimmer.
Sehe mich wehmütig um.
Bevor ich geschlagen aufstehe.
Kurz bei Kings Büro vorbeischaue.
Dort anklopfe.

Es krachte kurz in meinem Büro und man hörte mich Fluchen.
Etwas verging Zeit, bevor ich mit schweren Atem und etwas zersausten Haar die Tür öffnete.
Allerdings nur einen Spalt breit.
Rückte dabei gerade mein Hemd zurecht.
"Ja was denn?"
Hackte ich gestresst nach.

Ich muss bei dem Anblick schlucken.
Hebe gar schon die hand um ihm die Haare aus dem Gesicht zu streichen.
Doch abrupt lasse ich diese wieder sinken.
"Ich wollte nur sagen, dass ich wieder gehe. Und morgen wieder komme."
antworte ich ihm mit ernster Stimme.
Wende mich auch schon ab.
"Und viel Spass noch."
füge ich knapp und Zähne knirschend hinzu.
Denn sein AUssehen rührt nicht von der Arbeit her.
Will auch schon mit raschen Schritten die Wohnung verlassen.

Irritiert wurde mein Blick kurz als sie sich mir näher wollte.
Wich gar zurück auch wenn sie rasch ihre Hand sinken ließ.
Gehässig schnaubte ich nur auf ihr zischen. Schloss darauf die Tür wieder.
Kümmerte mich wieder um meine "Arbeit"
Welche sich keuchend unter mir wand.

Ich verlasse die Wohnung wieder.
Gut wir haben uns getrennt und leben in zwei verschiedene Welten.
Einzig über die Kinder sehen wir uns.
Aber es schmerzt dennoch zu wissen, dass er mit einer anderen in der Kiste bereits ist.
Nach zwei weiteren Wochen finde ich endlich auch eine Stelle.
Bin in einer Werbeagentur gelandet.
So kann ich mich künstlerisch verausgaben.
Die Kinder besuche ich aber dennoch jeden Abend.
Auch wenn ich King dabei begegne.
Aber ich lasse mich nicht mehr davon stören.
Habe ich in der Werbenagentur selbst jemanden gefunden mit dem ich zusammen bin.
Nur hält die Beziehung nicht sehr lange.
Er macht Schluss, nur wenige Tage später.
Deswegen wechseln meine Männer bekanntschaften sehr schnell.
Mit keinem werde ich glücklich.
Gegenüber KIng erwähne ich nichts.
Zeige ihm auch meine Gefühlslage nicht.
Ihm gegenüber verhalte ich mich reserviert und manchmal auch abweisend.
Doch desöfteren trage ich nun nur noch lange Sachen.
Auch an diesem Abend, als ich wieder vor seiner Wohnung stehe.

out: du willst des aber nicht so schnell durchziehen oder? sonst kommen wir mit den anderen beiden nicht hinterher und es wird schwer für mich das mit King und dem Rat einzubauen.



Diesmal öffnete zwar wieder eine Blonde Frau die Haustür, doch diesmal war es Calonetta.
Überrascht sah sie Kira kurz an, ehe sie etwas verlegen rot wurde.
"Kira."
Begrüßte sie sie etwas unbeholfen und trat bereits zur Seite.
Ich kam gerade die Treppe hinab. Begrüßend nickte ich ihr zu, bevor mein Weg zu Calonetta führte.
Sanfte hauchte ich ihr einen Kuss auf, auch wenn sie sich etwas sträubte.
"Du hast alles?"
Hauchte ich ihr leise zu.

out: nein zu schnell nicht. Sagen wir der Zeitsprung jetzt ist ca 1,5 monate ^^


Ich begrüße Calonetta höflich.
Ebenso King.
Bevor ich zu meinen Kindern gehen will.
Das King sie vor meinen Augen küsst versetzt mir einen Stich.
Doch trage ich es mit Fassung.
Recke gar das Kinn in die Höhe.
Sehe sie dabei auch nicht an.

out: ok hatte ich gerade befürchtet




Lächelnd verabschiedete ich sie und schloss darauf die Tür.
Zwar hatte ich mich mit meiner Schwester eingelassen, doch es war noch frisch daher blieb sie nie lange hier.
Vor allem da ich arbeiten musste.
Die Kinder waren bereits im Wohnzimmer saßen am Tisch.
Lächelnd sahen sie auf, als ihre Mutter kam.
Doch sie blieben brav sitzen.
Saßen gerade über ein paar Matheaufgaben.

Ich erwidere das Lächeln.
Gehe zu den Beiden.
"Na wie geht es euch?"
frage ich sie sanft.
Streiche den Beiden durch ihre Haare.
Die Haare habe ich zu einem Knoten zusammengebunden.
Bei dem Streichen rutscht mein Pulli etwas nach oben.
So dass blaue Striemen erkennbar sind.
Auch rieche ich nach anderen männlichen Wesen.
Was die Kinder noch nicht unterscheiden können.

Gemächlich folgte ich Kira.
Doch nicht wegen ihr sondern den Kindern.
Sie waren ja Menschen nicht gewohnt außer Kira.
Trotzdem konnte man nie vorsichtig genug sein.
Ich rümpfte bei diesem Geruch die Nase und runzelte die Stirn als ich die Striemen sah.
Was war das denn bitte?
"Gut"
Lächelte Miliano zu ihr auf.
Begann sofort zu erzählen was er alles schon gemacht hatte.
Und welche Fortschritte er in der Schule machte.

"Sehr gut."
lobe ich ihn.
Streiche mir eine lose Strähne hinter das Ohr.
Das der Ärmel weiter hinab rutscht merke ich nicht.
Auch nicht das King die Striemen bemerkt hat.
Ich höre meinen Kindern interessiert zu.
Denn bekomme ich ja sonst nicht sehr viel mit.
Was mich immer noch bedrückt.



out: achja Kira gelangt stets an die falschen kerle xD

Ich blieb in ihrer Nähe auch wenn etwas die Arbeit darunter litt.
Aber das ging gerade nicht anders.
Wartend hatte ich die Arme vor der Brust verschränkt.
Beobachtete die drei in Ruhe.
Princess nickte dazu immer nur und kicherte.
Sie überließ ihrem Bruder das Sprechen. Daher war sie recht schweigsam.

"Ich werd dann mal wieder."
verabschiede ich mich von den Kindern.
hauche ihnen jedem ein paar Küsse ins Haar.
Ich bleibe immer nur ein paar Stunden.
Denn ich muss ja auch selber schlafen.
Will darauf dann auch wieder zur Tür gehen.

Doch ehe sie aus der Tür war packte ich sie am Arm.
Schob ihren Ärmel etwas hoch und murrte über das was ich da sah.
"Was ist das?"
Hackte ich streng nach.
Mein Blick war entschieden und duldete keine Wiederworte.
Sie zwar nicht mehr meine Gefährtin aber immer noch die Mutter meiner Kinder.
Daher ging mich das schon was an.

Kurz blitzt Panik in meinen Blick.
Zucke auch merklich zusammen.
Doch je schiebe ich es hinter einem ernsten Blick zurück.
Sehe unerschütterlich zu ihm hoch.
"Ich habe mich gestoßen. Nichts dramatisches."
antworte ich ihm.
Auch wenn das nach einem Stoß eher weniger aussieht.

Der Griff um ihren Arm wurde stärker, dass er sie gar schmerzen würde.
Sie konnte mir nun nichts mehr entgegenbringen.
Daher sollte sie gut aufpassen ob sie mich wirklich Reizen wollte.
"Verkauf mich nicht für dumm"
Zischte ich ihr entgegen.
Mein Blick war fuchsteufelswild.
"Such dir nicht solche Stümper"
Schnaubte ich nur noch abfällig und stieß sie jäh von mir.
Schüttelte den Kopf über sie.

Ich stolpere zurück.
"Das ist meine Entscheidung mit wem ich mich einlasse."
fahre ich ihn an.
So dass es aber die Kinder nicht hören können.
"Genauso wie ich dir nicht in deine Beziehungen reinrede."
gar blecke ich die Zähne.
Wende mich zur Türe.
"Und wenn es dich beruhigt. Die Beziehung ist eh schon wieder vorbei."
Die Worte speie ich gar heraus.
Öffne bereits die Tür.

"Doch es geht mich schon was an. Schließlich sollen dich die Kinder so nicht sehen! Das verstört sie nur"
Knurrte ich mit gebleckten Zähnen zurück.
Mein Blick schmiss sie nun regelrecht aus dem Haus, denn er war abweisend.
Hatte bereits die Tür in der Hand, welche ich hinter ihr zuknallen würde.
Die Frau war doch die Höhe.
Was dachte sie sich denn dabei.
Sie sollte nicht vergessen dass sie zwei Kinder hatte.

"Ach, aber das du Sex in deinem Büro hast, während die Kinder neben an sind, ist in Ordnung?"
fauche ich ihn an.
Ich lege mich mit ihm an.
Es ist mir aber auch egal.
Gehe nun aus der Wohnung.
"Wäre ich doch nur damals gestorben."
murmle ich knurrend.
Die Worte entfleuchen mir schneller als ich es verhindern kann.

Auf ihre Worte erwiderte ich nichts.
Stumm betrachtete ich sie nur, ehe sich die Tür leise schloss.
Erstaunlicherweise blieb ich sogar ziemlich ruhig.
Schüttelte nur den Kopf über dieses unvernünftige Weib.
Wäre sie damals gestorben wäre vielleicht sogar besser gewesen.
Es hätte uns beiden vieles erspart.
Doch dann hätte ich meine Kinder nicht. Womöglich aber andere.
Es war dumm darüber nachzudenken, denn so war es nun mal nicht.

Mit raschen Schritten gehe ich aus dem Haus.
Beiße mir hart auf die Unterlippe.
Alles vor mir verschwimmt durch die aufkommenden Tränen.
King hatte doch keine Ahnung von mir.
Alles was er meint ist richtig.
Wie es dabei anderen geht ist ihm egal.
Ich balle die Hände zu Fäusten.
Leider übersehe ich dabei, dass die Ampel von grün bereits auf rot geschaltet hat.
So ist nur ein lautes Hupen und quietschende Reifen zu hören.
Ebenso ein dumpfer Aufprall.

Bei dem Krach hob ich zwar kurz den Blick, doch ich zuckte darüber nur mit den Schultern.
Lautes Stimmengewirr kam auf.
Ehe das Martinshorn erklang. Blaues Licht durch die Fenster herein drang.
Mürrisch erhob ich mich und wollte die Schalosien schließen, damit ich meine Ruhe hatte.
Zugleich sah ich auf die Straße hinab was da wieder passiert war.
Diese Menschen war doch so zerbrechlich.

Ich liege auf dem Boden.
Das Haar wirr um mich herum.
Die Autos stehen quer zur Straße.
Eines hat mich erwischt.
Eine Blutlache bildet sich um meinen Kopf.
Durch die Menschenmenge hat der Notarzt schwierigkeiten zu mir vorzudringen.
Vor allem weil niemand dieser Leute weiß, dass ich an Blutarmut leide.
Die Kinder kommen auch ans Fenster.
Erkennen mich auch sofort.
Miliano will sofort aus der Wohnung zu mir stürzen.