New York........

Knurrend bleckte ich die Zähne.
Ich kannte dieses verlangen, welches in mir zu wachsen begann.
Jenes Gefühl hatte ich auch damals, als ich sie fast getötet hatte, als sie ein Mensch war.
"Wer bist du?"
Zischte ich nun.
Das konnte unmöglich Kira sein.
Sie war doch ein Vampir und kein Mensch

"Wie?"
Bin völlig perplex darüber.
"King, ich bin es, deine Frau."
Warum erkennt er mich nicht?
Will gar einen Schritt auf ihn zugehen.

"Meine Frau ist ein Vampir und kein Mensch"
Zischte ich verächtlich.
Ein drohendes Grollen drang aus meiner Brust, als sie mir näher kam.
Wich auch einen Schritt vor ihr zurück, bevor sich mein Körper für einen Angriff anzuspannen begann.
Sie sollte bloß nicht näher kommen.

Nun sehe ich ihn völlig irritiert an.
"King!"
Was redet er da?
"ich bin kein Mensch, ich bin ein Vampir, deine Frau. Wir haben zwei Kinder zusammen."
spreche ich nun.
bleibe aber bei seinem Grollen stehen.
Bei meinem Sprechen habe ich die Hände zur Seite gestreckt.
Und prompt mich an einem herumliegenden Messer in die Hand geschnitten.
Wo durch ich heftig zur Seite springe.
Entsetzen macht sich in meinem Blick breit.

Donnernd knurrte ich über den Geruch und bleckte die Zähne erneut.
"Wer bist du?"
Fauchte ich nun rasend.
Ging nun auch auf sie zu.
Der Geruch des Blutes ließ mich meine Kontrolle verlieren
Vor allem jetzt wo ich doch sowieso wirr im Kopf war.




out: ich will diesmal nicht schon weider ihren Vater spielen

"Ich bin deine Frau."
erwidere ich verzweifelt.
Weiche weiter zurück.
Das Blut läuft meine Hand hinab.
Der Schnitt ist tief.
Und heilt nicht.
Ein schnalzen erklingt durch die Wohnung.
"Ich sagte dich du bist alleine."
Eine männliche Stimme ertönt gar Kings knurren.

Ich lauschte bei dieser Stimme auf.
Konnte das denn wirklich sein?
Fassungslos glitt mein Blick zur Tür der Küche und knurrte sofort hasserfüllt.
Dieser Mann erdreistete es sich wirklich hier aufzutauchen?
Mein Gram richtete sich sogleich gegen ihn.
"Was willst du hier!"
Herrschte ich grimmig und ging sofort auf ihn los.
Ich wartete nicht eine Sekunde.

Er lacht nur amüsiert.
"Du willst mich also immer noch töten?"
Wich Kings Angriff nicht aus.
Sieht ihn nur feixend an.
"Und danach auch meine Tochter, deine ach so geliebte Frau?"

"Was hast du mir ihr gemacht?"
Herrschte ich ihn wütend an.
Gar hielt ich in meiner Bewegung inne.
Also war sie es doch?
Aber wie konnte das sein?
Warum war sie so menschlich. Ich hatte sie verwandelt.
Und diese Verwandlung war nicht rückgängig zu machen

"Sie in das Zurückverwandelt was sie wirklich ist."
er grinste hämisch dabei.
wirft gar einen überheblichen blick zu mir.
ich taumel zurück.
kann es selber auch nicht begreifen.
"Na wie fühlt sich das an wenn man dir das nimmt was dir angeblich am meisten liegt?"
er bleckt die zähne.
"Aber wenn dir etwas an ihr gelegen hätte, hättest du sie ja nicht alleine gelassen."

Ungläubig sah ich in ihre Richtung.
"Das geht nicht"
Herrschte ich grimmig und griff ihn nun an.
Packte ihn grob an der Kehle um ihn auszuheben.
"Du lügst"
Zischte ich verächtlich.
Es war unmöglich die Verwandlung aufzuheben. Das ging nicht.
Sie war kein Mensch.
Das war nur ein übler Trick von ihm.

Er ist ihm zuvor ausgewichen.
"So ich Lüge?"
lacht er amüsiert und triumphierend.
In seinen Augen blitzt es Wahnsinnig.
"Spürst du denn das Band noch elendige Kreatur? Kannst du dir sicher sein, dass sie es nicht doch noch ist?"
Er provoziert ihn weiter.
Kalter Schweiß rinnt meinen Rücken hinab.
Will es auch nicht glauben, dass die Verwandlung zurückgenommen wurde.
Zitternd halte ich mich an der Anrichte fest.

Für einen Moment zuckte mein Blick zu Kira und rief darauf bereits die Bindung ab.
Ließ das Band zwischen uns vibrieren.
Aber was war das? Da war nichts. Nichts als leere.
Bleich wurde mein Gesicht und entsetzen spiegelte sich in meinen stahlblauen Augen.
Wie konnte das sein?
Mein Blick huschte erneut zu ihr.
Musterte sie eindringlich.
Spürte sie denn etwa?

Auch mein Blick wird entsetzt.
Schüttel langsam und fassungslos den Kopf.
Mein Dad fängt an höhnisch zu lachen.
"Kira, du hättest dich niemals mit dieser Kreatur einlassen sollen. Denn sieh dir an wohin es dich geführt hat. Komm her Tochter, dann gebe ich dir noch eine Chance."
Er streckt mir die Hand entgegen.
Doch ich bleibe wo ich bin.
Das Zittern wird stärker.
Ich wieder ein Mensch?
Kralle mich fester an die Anrichte.
"Verschwinde."
bekomme ich aus zusammengepressten Zähnen gegen meinen Vater heraus.

Dieses Schwein!
Er würde dafür bezahlen was er ihr angetan hatte. Er hatte sie dem Tod ausgeliefert!
Sie hätte ewig Leben können. Zusammen mit mir in Ewigkeit!
Abrupt setzte ich vor, als dieser Mensch nicht auf mich achtete.
Ich würde ihn in der Luft zerrreißen. Endlich ein Mensch an dem ich meine Wut auslassen konnte.
Ein animalisches Knurren durchstieß den Raum und gar erbebte für einen Moment das Haus.
Meine Bewegungen waren schnell. Übermenschlich schnell, so wie es für einen Vampir sein sollten.
Erneut packte ich ihn an der Kehle.
"Dafür wirst du bezahlen Mensch"
Spie ich abfällig hervor und schleuderte ihn an die Nächste Wand.
Welche Risse bis an die Decke warf und der Putz herab bröckelte.

Mein Dad keucht erstickt auf.
Gar kann man sich einbilden Knochen knacken zu hören.
Heftig zucke ich dabei zusammen.
Doch er ist nicht Tod.
Schon gleich rappelt er sich auf.
Streicht sich den Putz von seinen Klamotten.
Nur statt, dass er King angreift, will er auf mich losgehen.
Immer noch unter Schock bewege ich mich nicht.

Aber dieser Kerl überschätzte seine Schnelligkeit und unterschätzte mich.
Wie ein Tier besprang ich ihn, bevor er Kira auch nur im entferntesten erreichen konnte.
Ich rammte dabei meine Krallen durch seine Brust.
Durch meinen Schwang rammte ich ihn mitsamt mir durch die Wand hindurch, sodass wir in den nächsten Raum stürzten.
Ich auf ihm landete.
Tosend knurrend öffnete ich drohend meine Fänge.
Zeigte ihm meine gefährlichen Vampirzähne und drückte meine Krallen tiefer in sein Fleisch.
Er hatte sich mit dem falschen Clan angelegt.

Ich stoße einen erschrockenen Schrei aus als sie durch die Wand knallen.
Schlage mir gar die Hände ins Gesicht.
Wodurch ich auf die Knie sacke.
Mein dad röchelt keuchend.
Wehrt sich gegen King.
Schlägt um sich.
Doch King hat seine Lunge erwischt.
Blut sickert langsam in diese.

Ich streckte meine Arme durch und pinnte ihn so auf den Boden weit ab von meinem Gesicht.
Knurrend drückte ich meine Krallen immer tiefer in seine Brust hinein.
Mordlust ließ meine Augen dunkel glühen und ein schiefes Grinsen stahl sich dabei auf meine Lippen.
Welches boshaft war, sichtlich genoss wie es sich anfühlte seinen Körper zu durchstoßen.
Schließlich drückte ich eine Hand vollkommen durch seinen Brustkorb und umfasste sein Herz.
Zerquetschte dieses langsam.

Gequält und schmerzhaft schreit er nun.
Ich presse die Hände auf die Ohren.
Ich will das nicht hören.
Ebenso presse ich die Augen zu.
Tränen rinnen herab.
Abrupt herrscht Stille.
Mein dad liegt bewegungslos unter ihm.

Abfällig schnaubte ich als er schon nach dieser kleinen Tortur das zeitliche segnete.
Trotz allem riss ich das Herz aus seiner Brust und warf es verächtlich fort.
Trat ihm gar nocheinmal auf die Brust und spuckte neben ihm aus.
Erst dann wandte ich mich langsam zu Kira um.
Unbestimmt lag mein Blick auf ihr.
Nur langsam kam ich ihr näher. Vorsichtig und mit bedacht.
Meine Gedanken liefen dabei Achterbahn.
War sie wirklich ein Mensch? Was wenn ja? Wie sollte das funktionieren.
Sollte ich sie noch einmal verwandeln oder war es vielleicht sogar besser so?

Ich merke nicht wie er sich nähert.
Meine Sinne sind wieder stumpf wie früher.
Außerdem presse ich die Hände weiter auf die Ohren.
Die Augen geschlossen.
Tränen rinnen meine Wangen hinab.
Und der Körper zittert heftiger denn je.

Nur sachte streiften meine Finger ihre Schultern.
Näher wagte ich mich im Moment einfach nicht an sie heran.
Trüb musterte ich sie.
Ihr Herz. Dieser Geruch und wie das Blut in ihren Venen Rauschte.
Es war tatsächlich so, dass sie ein Mensch war.
Ich konnte gar sehen wie sie langsam zu sterben begann.
Zu altern begann.
"Es ist vorbei"
Sprach ich mit angehaltenem Atem zu ihr

Ich schrecke bei der Berührung hoch.
Denn sie kommt völlig unerwartet.
Mit Tränennassen Augen sehe ich zu ihm hoch.
"Und was nun?"
bringe ich gebrochen heraus.
Jetzt konnte ich gar durch eine einfache Krankheit sterben.

"Du bist ein Mensch"
Meinte ich leise, wobei es ihre Frage nicht beantwortete.
Noch wusste ich selbst nicht wie wir damit umgehen sollten.
Vielleicht war es Schicksal.
Waren doch die letzten Monate eher so gewesen, das wir uns eher voneinander entfernt hatten.
Sie ertrug meinen Vampir nicht mehr und ich nicht ihre schwäche mir gegenüber.
Vielleicht war ich deswegen so unleidlich, weil ich innerlich spürte das wir möglicherweise doch nicht zusammen passten.

"Ich weiß."
Sehe auf den Schnitt in meiner Hand.
Welcher nicht verheilt ist.
Erneut rinnen Tränen wieder meine Wange hinab.

out:


Stumm betrachtete ich das Blut an ihrer Hand.
Musste deswegen gar schwer schlucken und mich zusammen reißen.
"Verbinde die Wunde"
Forderte ich sie sofort auf, denn mir machte es wirklich zu schaffen.
Ich hatte lange nichts getrunken und menschliches Blut war sowieso verlockend.

Ich nicke darauf.
Schwerfällig erhebe ich mich.
Sacke immer wieder auf die Knie.
Denn sie fühlen sich wie Gummi an.
Versuche so nach einem Handtuch zu angeln.
Welches ich mir um die Hand wickel.

Unruhig beobachtete ich sie bei ihrem Tun.
Wie schwächlich sie plötzlich wieder war, das passte mir nicht.
Daher kam ich ihr auch nicht näher.
Im Internat war das was anderes gewesen, da war auch ich jünger und sie.
Unwisch fuhr ich mir durch die Haare verteilte so das Blut ihres Vaters in diesen.
Ohne das ich selbst daran dachte.
"Wir sollten..."
Doch ich sprach nicht weiter, denn es kam mir nicht leicht über die Lippen.
Somit holte ich noch einmal tief Luft, bevor ich meinen Satz weiter sprach
"Diese Chance nutzen und uns trennen"

Etwas in mir zerbricht bei seinen Worten.
"Weil ich wieder ein Mensch bin?"
frage ich ihn.
Den Rücken habe ich zu ihm gekehrt.
"Und was wird mit den Kindern?"

Ich blieb zu ihr auf Abstand stehen.
"Ja"
Antwortete ich knapp auf ihre Frage.
Auch wenn ich trotz allem nicht alles sagte.
Die Zweifel in mir nicht aussprach ob es damals richtig gewesen war sie mit mir zu nehmen.
"Die Kinder werden bei mir bleiben. Es ist besser so. Aber du kannst sie natürlich sehen wenn du willst oder sie ein paar Tage bei dir aufnehmen"
Schlug ich vor, denn die beiden waren nahezu Reinblütig.
Sie waren Vampire und kein Mensch wie sie

Ich nicke darauf.
Zwinge mich nun zur Ruhe.
So dass mein Körper angespannt ist.
"Dann ist es wohl am Besten ich fange an zu packen."
erwidere ich dazu.
Je schneller ich ausziehe, desto einfacher für uns beide.

Stumm betrachtete ich sie für einen Augenblick bevor ich nickte.
"Das wird das Beste sein"
Stimmte ich ihren Worten zu und trat von ihr zurück.
Sodass sie ungehindert die Küche verlassen konnte und mir dabei nicht zu nahe kam.
Sie lebte hier gefährlich wenn sie bleiben würde.
Miliano und Princess hatten weniger Beherrschung als ich und sie würden es wahrscheinlich auch als normal sehen von der Mutter zu trinken.
Doch jetzt war das gefährlich für sie. Kira könnte daran sterben.

Schwer schluckend entferne ich mich aus der Küche.
Gehe hinüber in mein Schlafzimmer.
Aus dem Schrank hole ich meinen Koffer.
Fange an mechanisch zu packen.
Kämpfe mit meiner Selbstbeherrschung.
Wo soll ich hin? was soll ich tun?
Ich habe weder eine Arbeit noch eine Bleibe.

Fahrig fuhr ich mir über die Augen.
gar musste ich mich nun selbst an der Theke abstützen
Atmete einige male tief ein und aus. Sollte das heißen ich war nun wieder alleine?
Musste von neuem eine Partnerin finden die passte?
Aber es war sicherlich besser so, bevor ich sie erneut verwandelte und uns weiter Probleme verfolgten.
So hatte sie ein ruhiges Leben.
Weit ab von den Intrigen meines Volkes.
Von den Angriffen der Werwölfe. das war wirklich am besten so.

Doch auch in der menschlichen Welt lauern Gefahren.
nach einer halben Stunde komme ich mit dem Koffer aus dem Zimmer.
Mein Blick dabei abwesend.
Ich habe nicht einmal Geld für irgendwas.
Woher auch?
Gearbeitet habe ich bisher ja noch nie.
"Ich gehe dann mal."

Ich sah überrascht auf, als sie so schnell fertig war und gleich gehen wollte.
Rasch kam ich aus der Küche heraus.
"Warte"
Rief ich ihr hastig hinterher und ehe ich ihr zu nahe kam bremste ich mich abrupt ab.
Kurz wurden meine Augen groß, da mir erneut der Blutgeruch in die Nase stieg.
Dieser haftete noch immer an ihr.
Rasch zog ich meine Brieftasche aus der Hose und leerte dieses.
Das waren um die 5000 Dollar.
"Hier. Für den Anfang"

"Danke."
Ich bringe ein schwaches lächeln zustande.
Stecke das Geld in meine Tasche.
"Bis ich etwas gefunden habe, werde ich wohl in ein Hotel gehen."
füge ich hinzu.
Muss erneut schwer schlucken, denn wieder wollen die Tränen ungehindert hervorkommen.
"Grüß die Kinder von mir und gib ihnen ein Kuss:"
bitte ich ihn.

"Das werde ich"
Nickte ich zustimmend auf ihre Bitte.
Schweigend sah ich nun auf sie hinab.
Kam ihr auch zum Abschied nicht näher. Es würde es nur verschlimmern.
Auch wenn mir schwer ums Herz werden wollte nahm ich meine Entscheidung nicht zurück.
Es war einfach das Beste.
Für mich und für sie.
Die letzten Wochen hatten einfach den Unterschied zwischen uns gezeigt.
Keiner von uns würde so glücklich werden.

Ich nehme den Koffer wieder in die Hand.
Mache mich auf den Weg zur Tür.
Mir ist schwer ums Herz.
"Bis dann."
verabschiede ich mich.
Ehe ich aus der tür bin.
Mit schnellen Schritten verlasse ich das Gebäude.
Die Tür geht mit einem lausen Klicken ins schloss.

An meinem Fleck blieb ich stehen während sie das Haus verließ.
Seufzend senkte ich schließlich den Blick als sie verschwunden war.
Strich mir erneut fahrig durch die Haare, bevor ich mich zu dem Leichnam ihres Vaters umwandte.
Der Dreckskerl ruinierte mir den ganzen Boden.
Angewidert rümpfte ich die Nase und rief die Cleaner nun an.
Sie mussten den Saustall beseitigen bevor die Kinder kamen

Ich suche mir ein kleines unscheinbares Hotel.
Auf Luxus steht mir gerade nicht der Sinn.
In meinem Zimmer verschließe ich die Tür hinter mir.
Werfe mich auf das Bett und kralle mich in das Laken.
Sogleich lasse ich den zurückgedrängten Tränen freien Lauf.
Schlcuhze immer wieder auf.
So musste es sich wohl anfühlen wenn jemand einem das Herz brach.

Die Cleaner beseitigten mit der Leiche auch die Trümmer der Wand.
Mit leeren Blick verfolgte ich ihre Arbeiten akribisch.
Wie immer dabei die Arme vor der Brust verschränkt, bis ich schließlich schwer seufzte, als ich alleine war.
Doch Tränen kamen bei mir nicht.
Ich war nicht so ein Weichei das zu Heulen begann.
Viel mehr begann ich mich in meine Arbeit zu stürzen.
Zumindest konnte ich mich nun vollständig auf diese Konzentrieren.
Für die Kinder würde ich eine Amme einstellen.
Das war einfacher

Wenig später kommen auch die Kinder mit ihrem Lehrer zurück.
Doch sind sie verwundert.
"Wo ist Mama?"
fragen sie ihren Papa sofort.
Denn sie merken dass ich nicht hier bin um sie zu begrüßen.

Ich seufzte schwer.
Es war ja klar das diese Frage kommen würde.
Ich würde sie auch nicht anlügen.
"Setzt euch"
Forderte ich die Beiden auf und deutete auf die Couch in meinem Büro.
Würde er beginnen wenn sie sich gesetzt hatten

Verwirrt setzen sie sich.
Sehen ihren Papa abwartend an.
Denn sie können sich das nicht erklären.
Die Augen der beiden werden gar groß.

"Wir haben euch doch schon einmal erzählt wie viele verschiedene es gibt."
Begann ich nun ruhig.
Aber meine Stimme war dabei wehmütig und auch betrübt.
Mein Blick zeigte den Schmerz in mir nur zu gut.
"Es gibt Reinblütige, das sind wir, die Elite, Hochrangige, die Niederen und die Auserwählten. Die Auserwählten gehören aber auch zu Gemachten. Gemachten bedeutet das diese Vampire vorher Menschen war. So wie Eure Mama."
Erklärte ich ihnen weiter.
So grob wie ich es nur konnte

Die Augen werden immer größer bei den Kindern.
"Aber wo ist Mama jetzt?"
fragt Miliano seinen Papa weiter.
Princess drückt sich fest an ihren Bruder.
Für sie ist das alles noch zu hoch um zu verstehen.

"Eure Mama ist wieder ein Mensch"
Meinte ich schließlich schwer seufzend auf seine Frage.
Sah Miliano mitleidig an.
"Mama ist ausgezogen."
Fügte ich dem noch hinzu.
"Aber ihr könnt sie trotzdem noch sehen, aber es ist besser wenn ihr hier bei mir bleibt."

Princess fängt herzerweichend an zu weinen.
Klammert sich fester an ihren Bruder.
Schluchzt immer wieder auf.
Ruft nach ihrer Mama.
"Aber ihr liebt euch doch."
meint Miliano völlig überfordert.