Schloss Versailles

Im Schlaf vernahm ich natürlich dass sie herein kam.
Doch ich schreckte nicht auf
Schlief in Ruhe weiter.
Ich musste solchen nachholen.
Da war es nicht zu verdenken

Nun bin ich zum Nichtstun verdammt.
Denn mit Handtüchern kann ich noch schlechter weggehen.
Ich setze mich so auf die Bettkante.
Die Hände lege ich um mich.
Halte die Handtücher fest.
Mein Blick schweift nach draußen.
Außerdem bekomme ich Durst.

Wenn sie etwas wollte müsste sie mich schon wecken.
Aufstehen wollte ich noch bestimmt nicht.
Man hörte leise das Feiern der anderen Vampire von unten.
Die Stimmung war heiter und ausgelassen.
Entspannt.
Nicht wie sonst ernst und angespannt

Ich wecke ihn nicht.
Bleibe schweigsam dort sitzen.
Denn ich habe kein Recht dazu.
Auch wenn ich mit King verbunden bin.
Doch er hat mich verstoßen.
Somit habe ich auch gar keinen Anspruch auf irgendetwas.

Erst zur Mitternacht hin kam ich langsam auf
Sogleich murrte ich auch, denn alles schmrezte.
Meinen Nacken ließ ich einmal knacken bevor ich mich erhob.
Wobei erneut meine Gelenke knackten.
Kira bemerkte ich im ersten Moment nicht.
Denn ich war schlaftrunken

Ich sehe weiter aus dem fenster.
Immernoch in den Handtüchern gewickelt.
Eine Hand dreht das Medaillon zwischen den Fingern.
Das King wach ist merke ich nicht.

Unbestimmt glitt mein Blick nun zu Kira.
Schon wollte mir ein Knurren bei ihrem Verhalten entweichen, doch diesmal verkniff ich es mir.
Sah sie nur eine ganze Weile an.
"Trink etwas"
Befahl ich ihr ruhig, denn ich sah und roch ihren Blutverlust.
Zudem würde es helfen damit die Wunden heilten, welche sie versuchte vor mir zu verbergen

Allmählich sehe ich zu ihm.
"Ich habe nur nichts zum Anziehen, um in die Kantine zu gehen."
Gestehe ich ruhig, aber leise.
Den Blick habe ich weiterhin gesenkt.
Sehe ihm nicht direkt ins Gesicht.
Was mir auch verboten ist durch den Stand einer Verstoßenen.

"Lass dieses verhalten. Du bist nicht verstoßen"
Schnaubte ich leise und wandte mich zum Schrank.
Aus dieser holte ich Kleidung, welche jedoch von mir war, doch damit musste sie sich nun begnügen.
Wäre sie wirklich eine Verstoßene würde sie nun nicht hier sitzen.
Der Streit war zwischen uns und nicht mit dem Rat verbunden.
Das war etwas ganz anderes

"Du hast mich rausgeworfen."
erinnere ich ihn nun.
Es ist zwar nicht vom Rat gekommen.
Weswegen es wohl noch schlimmer ist.
Ich beklage mich nicht das ich Kings Sachen anziehen sollte.
Was anderes habe ich nicht.
Zum Anziehen erhebe ich mich.
Löse das Handtuch um meinen Körper zögernd.
Doch dabei bin ich scheu, habe mich etwas weggedreht.
Künstliches Blut würde die Heilung nicht arg beschleunigen.

"In meiner Wut"
Warf ich auf ihre Worte nur ein.
Anschließend wandte ich mich von ihr ab.
Blickte nach vorne um sie nicht zu bedrängen.
Schließlich gab sie sich scheu vor mir.

Nun lege ich auch das andere Handtuch weg.
Ziehe mir rasch seine Sachen an.
Auch wenn sie mir etwas weit sind.
Wodurch am Hemdkragen Kings Biss zu erkennen ist.
"Ich bin fertig."
meine ich als ich fertig angezogen bin.
"Du hast mich gebissen ohne zu trinken. Es ist ein Schock für mich gewesen."
rede ich nun leise und ruhig.
"Und hast mich dann zu den Jägern geschickt."
deutlich ist zu merken wie zögernd ich die Worte ausspreche.
Immernoch sehe ich ihm nicht ins Gesicht.

Nachdem sie sich angezogen hatte drehte ich mich wieder zu ihr um.
Unbestimmt lag mein Blick auf der Bisswunde, doch ich sagte nichts zu dieser.
"Du hast mich gereizt. Noch dazu stand ich unter Druck und war gestresst"
Erklärte ich knapp mein verhalten.
Hätte sie mich wohl nicht so provoziert, dann wäre alles anders gekommen.
Ich hätte sie nicht gebissen und weggeschickt.

"Wie hätte ich reagieren sollen?"
hake ich nun nach.
Zögernd hebe ich meinen Blick.
Die Arme lege ich um mich.
Denn ich fange wieder an zu zittern.
"Mir wurde doch vorgeworfen ich sei schuld das unser Sohn entführt worden ist."
Auch meine Lippen zittern.
Weswegen ich sie nun zwischen meine Zähne nehme.
Doch es bringt auch nichts nun Vorhaltungen zu machen.
"Ich wollte nicht kämpfen, deswegen hat mich Ace in dieses Dorf gebracht."
Ich fange einfach an zu reden.
Selbst wenn King darauf wieder sauer werden sollte.
"Dort hat er mich herumgeführt und dann sind mir die Sicherungen rausgeflogen. Wie wohl auch bei unserem Streit."
Zum Ende hin wird meine Stimme leiser, kaum hörbar.
Halte die Tränen zurück als ich an die letzten Tage denke.
Mit dem Gefühl zu niemanden zu gehören.

Schweigend lauschte ich ihren Worten.
Nickte nur einmal knapp dazu. Zeigte meine Wut darüber nicht,d ass sie mit diesem Ace zugange war. Na ja dafür hatte dieser mit dem Leben bezahlt.
"Du musst lernen deine Wut zu kontrollieren"
Mahnte ich sie allerdings.
Wobei ich selbst wohl nicht viel besser war.
Doch dabei hatte ich meine Kräfte unter Kontrolle

"Wie soll ich das machen?"
frage ich ihn.
Habe doch gar keine Ahnung wie ich das machen soll.
Vor allem weil die Wut ja auch dann erst kommt wenn wir streiten oder mir sonst irgendwie die Sicherung rausfliegt.
Immer noch habe ich die Arme um mich gelegt.
"Ich werde niemals die perfekte Frau für deinen Stand sein."
Immer und überall bringe ich nur Chaos zustande.
Schaffe es wohl nie es allen recht zu machen.
Nun muss ich anfangen heftig zu blinzeln.

"Das ist wohl wahr"
Seufzte ich schwer auf ihre Worte.
Unbestimmt lag mein blick weiterhin auf ihr.
Kam ihr auch nicht näher.
Obgleich sie ein Häufchen elend war.
Auch wenns ie es verbergen mochte.
Vor mir konnte sie sich nicht verstecken, auch nicht wenn sie das Band blockierte

Weiterhin kämpfe ich mit den Tränen.
Zu dem ganzen Gefühlschaos kommt wohl auch der Mangel an Blut dazu.
Ich bin einfach am Ende mit allem.
Halte einen Finger an meine Lippe.
Beiße gar hinein und löse den unverletzten Finger wieder.
Nimm mich in den Arm.
"Es tut mir Leid."
meine Stimme ist leise.
Will gar einen Schritt zurücktreten.
Denn ich kann einfach nicht mehr.
Auch löst sich eine Träne aus den Augenwinkeln.

"Aber du vergisst wohl wie immer, dass ich nie eine perfekte Frau wollte"
Schnaubte ich erschöpft, ehe ich auf sie zu ging.
Zwar ich die letzten Wochen streng mit ihr gewesen, doch nur weil mir der Rat im Nacken gesessen hatte. Ich hatte alles kontrollieren müssen.
Mich nicht schwach zeigen durfte.
Fest nahm ich sie schließlich in meinen Arm.
"Du dummes Mädchen"
Seufzte ich leise in ihr Haar, während ich sie an meinen Körper drückte

Ich presse mich an ihn.
Halte mich auch an ihm fest.
So als würde ich ihn verlieren können.
Nun kann ich die Tränen nicht mehr halten.
Auch wenn ich unsere Sachen nass mache.
Immer wieder überfallen mich heftige schluchzer.

Beruhigend strich ich ihr immer wieder durch die Haare und über den RÜcken.
Schwieg nun, denn es bedurfte keiner Worte
Hielt sie fest an mich gedrückt.
Würde warten bis sie sich wieder beruhigt hatte.
Nun eilte nichts mehr.

Das was sich die letzten Tage angestaut hat kommt nun heraus.
So dauert es eine gute Weile bis die Tränen versiegen.
Mich nur noch schluchzer und ein Schluckauf durchrütteln.
Immer noch kralle ich mich in sein Gewand.
Mein Atem geht durch die Tränen etwas keuchend.
Getrunken habe ich bisher immer noch nicht.

"Und nun trink"
Meinte ich sanft zu ihr.
Hielt ihr auch mein handgelenk hin, nachdem ich miche twas von ihr gelöst hatte.
Künstliches Blut würde nicht so viel bewirken wie das meine.
Und sie musste deutlich wieder zu kräften kommen

Zögernd lege ich meine Zähne an das Handgelenk.
Ehe ich hineinbeiße.
Bei dem Geschmack seines Blutes.
Knurre ich leise.
Doch trinke in großen Schlücken.
Meine Finger aber noch immer in seinem Gewand gekrallt.
Nachdem ich fertig bin lecke ich über die Bissspur.

"Besser?"
Hackte ich nach als sie fertig war.
Die WUnde schloss sich sogleich wieder.
Meine Wundheilung war um vieles besser als ihre.
Was wohl verständlich war.
Zwar hatte sie nun getrunken, doch ich hatte meine Arme weiterhin um sie gelegt.
Sie an mich gedrückt

Ich nicke darauf.
"Ja."
Bringe auch ein leichtes Lächeln zustande.
Sehe dabei zu ihm hoch.
Weiterhin bin ich dicht an ihn geschmiegt.
Auch mein Gefühlschaos beruhigt sich langsam.

Dann leg dich wieder hin und ruh dich noch aus"
Riet ich ihr ernst, aber auch sanft.
Strich ihr noch einmal durch die Haare.
Nichts wartete im Moment auf uns.
Daher konnten wir Ruhen.
Wieder neue Kräfte sammenl

Ich nicke darauf leicht.
Ziehe ihn aber mit mir mi zum Bett.
In welches ich unter die Decke schlüpfe.
King dabei weiter an seinem Hemd mitziehend.
Auch wenn das Bett für zwei zu klein sein mochte.

Leise murrte ich darüber dass sie mich ins Bett zog, aber ich wehrte mich nicht dagegen.
Legte mich auf dei Seite damit ich so wenig Platz wie möglich wegnahm.
meine Arme dabei weiterhin fest um sie gelegt.
Schnaubend legte ich meinen Kopf auf das Kissen ab.

Ich schmiege mich dicht an ihn.
Schnurre leise dabei.
Die Augen sind geschlossen.
Schon bald bin ich eingeschlafen.

Ich war noch etwas wach, ehe ich selbst einschlief.
Sier dabei noch immer fest in meinen Armen.
Auch zum nächsten Abend würde ich wohl alnge schlafen.


ozt: binf off

Auch ich schlafe lange.
Vor allem diesmal ruhig und friedlich.
Dicht dabei fest an ihn geschmiegt.
Leise schnurre ich auch dabei.

Erst nach einer Woche des Schlafens regte ich mich zum Ersten Mal wieder.
Leise murrte ich und stöhnte gar auf, denn meine Glieder und mein Rücken schmerzten von dem langen liegen.
Orientierungslos glitt mein Blick zuerst von einer Wand zur anderen.
Wusste im Moment nicht wo ich war.
Noch was passiert war, ehe ich mich bewegen wollte und erneut stöhnte, denn mein Hals und Schulter schmerzten. Dort wo mich die Wölfe nahe zu durchbohrt hatten.

"Los aufstehen"
Weckte ich sie sanft am nächsten Tag.
Zwar war der Krieg gewonnen, doch das musste auch verkündet werden und die Details mit dem Rat abgesprochen werden.
Wie wir nun weiter vorgehen würden.
Ich war längst geduscht und angezogen.

Ich murre leise bei dem Wecken.
Denn habe ich seit einigen tagen wieder gut geschlafen.
Doch ich öffne die Augen.
Räkel mich im Bett.
So dass ich auf dem Rücken nun liege.
Seine Kleidung ist durch das Schlafen verknittert.

"Wie fühlst du dich?"
fragte Odin ihn sanft.
Er saß auf der Bettkante.
Den Blick auf seinen Gefährten gerichtet.
Auch war er bereits angezogen.
Sie wollten das Lager allmählich räumen.

"Wenn du nicht aufstehst werde ich alleine fahren"
Drohte ich ihr wie einem kleinen Kind.
Mahnend sah ich sie auch an, auch wenn ein schmunzeln in meinen Augen war.
Die letzten Tage hatte sich mein Gemüt wieder beruhigt. Auch die Kälte war etwas gewichen und doch würde sie wohl nie verschwinden.
Sie war eben ein Teil von mir geworden.
Auch die Koffer standen schon gepackt dort und die Kleidung für Kira war bereits zurecht gelegt.
Ein seriöses Business Outfit in grau und weiß.


http://kaufhaus.ludwigbeck.de/content/images/redaktionelle_Themen/August_2011/Businessmode_Damen/Rene_Lezard.jpg

Vorsichtig drehte ich meinen Kopf in seine Richtung.
Zwar waren die Wunden generell größtenteils verheilt, doch auch steif und schmerzlich.
"Wie ein Stein"
Wisperte ich leise zu ihm und schloss seufzend meine Augen wieder.
"Was ist passiert?"
Hackte ich schließlich nach, denn mir fehlte jegliche Erinnerung.
Und wenn ich versuchte mich daran zu erinnern kam mir ein kalter Schauer über den Rücken und sah nur zerflederte Bilder in denen ich Odin angriff. Auch meine Mutter war darunter wie sie leblos unter mir lag.

out: schick schick ^^


"Das wagst du nicht."
erwidere ich ruhig.
Strecke ihm frech die Zunge heraus.
Doch ich setze mich auf.
Strecke mich noch einmal.
EIn leichter Zug in der Schulter erinnert mich an die Wunde.

"Wir haben gewonnen."
antwortete er ihm.
Strich ihm sachte durch die Haare.
"Hast du Durst?"
hakte er nach.
Hielt ihm das Handgelenk hin.

Sei dir da nicht so sicher"
Drohte ich ihr ernst und erhob mich nun.
Beugte mich allerdings noch einmal zu ihr hinab.
Gab ihr einen sachten Kuss und einen neckischen Klaps auf die Wange.
"Jetzt steh auf"
Befahl ich ihr bereits strenger und ging zu den Koffern.
Würde diese vor die Tür stellen damit sie abgeholt werden konnten

Auf seine Frage nickte ich knapp und legte meine Zähne bereits an sein Handgelenk.
Gierig begann ich zu saugen, sobald ich das Blut auf meiner Zunge schmeckte.
Laut hörte man mich dabei schlucken, bevor ich ihn entließ.
Wesentlich besser fühlte ich mich nun und auch der Schmerz versiegte langsam.
Daher versuchte ich mich nun vorsichtig aufzusetzen.
"Mehr nicht?"
Wisperte ich leise.
Denn ich glaubte da war noch mehr.
Aber die Tatsache dass wir gewonnen haben stimmte mich auch freudig.
"Können wir jetzt wieder nach Hause?"

Ich erwidere den Kuss innig.
Ehe ich seufzend aufstehe.
Mich nun selber umziehe.
Dabei beeile ich mich auch.
"So fertig."
meine ich nun lächelnd.
Trete zu ihm.

Ich brummte kurz anerkennend, ehe ich ihren Arm unter meinen hackte und das Zimmer verließ.
Die alten Treppen des Gebäudes hinab ging in den Eingangsbereich.
Dort waren schon mehrere Vampire welche sich zum Aufbruch fertig machten.
Sobald wir allerdings den Raum durchquerten traten sie einen Schritt zurück und neigte etwas das Haupt bis wir schließlich vorüber waren und hinaus gingen:
Dort wartete ein schwarzer Audi auf uns in welchen bereits die Koffer waren.
Grinsend öffnete ich ihr die Beifahrer Tür.

"Willst du es wirklich wissen?"
fragte er nach.
Denn es war nicht unbedingt freudig was geschehen war.
Aber ließ er Eike die Entscheidung.
"ja wir reisen bald ab."
fügte er lächelnd hinzu.
Strich ihm wieder durch die Haare.

Überlegend sah ich ihn für einen Augenblick an, bevor ich lächelnd den Kopf schüttelte
"Lieber nicht"
Wisperte ich leise auf seine Frage, denn irgendwie war mir bewusst das etwas passiert war.
Schnurrend schmiegte ich mich an seine Hand und richtete mich weiter auf.
"Wann fahren wir denn?"
Hackte ich weiter nach.
Denn die Ungeduld brannte bereits in mir hier zu verschwinden.
Durch das neue Blut war die Heilung der Wunden noch einmal voran geschritten.

Ich lächle zu ihm hoch.
Lege meine Hand auf seinen Arm.
Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, dass wir so unbeschwert waren.
Drücke mich auch an ihn.
Sein grinsen erwidere ich am Auto, steige ebenso ein.
Miliano sitzt bereits in diesem.
Sieht uns freudestrahelnd an.

"Sobald du fertig bist."
lachte er.
Gab ihm einen leichten Klaps auf den Po.
"Oder willst du so nach Hause?"
kritisch sah er ihn dabei an.
Während er selber sich erhob.

Ich stieg hinter das Lenkrad und fuhr auch schon los.
Wobei uns ein weiterer schwarzer Wagen folgte.
Zuerst würde ich Miliano zum Flughafen bringen und in unser Haus bringen lassen, welches wir noch immer in Italien hatten.
Dann würde die Rundfahrt durch die EU los gehen.
Natürlich wollten die niederen wie auch die anderen welche nicht gekämpft hatten ihren Anführer sehen welcher die frohe Botschaft überbrachte

Miliano würde am Liebsten mit uns mitkommen.
So wie er sich an mir fest hält am Flughafen.
Sanft streiche ich ihm dabei durch die Haare.
Sehe King auch fragend dabei an.