Washington; Forks

Aburpt packte ich ihn am Ärmel und riss ihn herum.
Sah nun verärgert zu ihm hinauf.
"Ich bin kein Feigling."
Maulte ich ihn an.
Schließlich hatte ich mich ihm einmal schon in den Weg gestellt.
Da war auch keiner bei mir gewesen.
Mein Buch drückte ich fest an mich, damit es nicht runter fiel.

"Ach nein?"
lachte er spöttisch.
packte ihn am anderen arm.
"verstecken tust du dich aber dennoch hinter büchern."
seine stimme war lockend, aber auch gefährlich.

"Und du bist ein rüpelhafter Affe."
Warf ich ihm gegen den Kopf, als er mich einfach packte.
Gar stemmte ich mich dagegen, auch wenn ich wusste dass es nichts brachte.
Missgestimmt sah ich zu ihm auf.
"Bücher lehren wenigstens etwas."

"Sie verblenden aber jeden vor dem wesentlichen."
meinte er knapp.
riss ihn zu sich.
ohne das Eike etwas dagegen tun konnte lagen seine lippen auf den seinen.

Bei seinem Zug fiel mir erneut mein Buch aus der Hand.
Doch das sogleich nebensächlich.
NEIN! Nicht schon wieder! Schrie ich innerlich und wimmerte sogleich missgestimmt.
Krallte mich dabei in sein Gewand und stemmte mich gegen ihn.
Natürlich ohne Erfolg.
Wie von selbst begannen meine Lippen den Kuss zu erwidern.
Als wüssten sie was den anderen gefallen würde, dabei war mir selbst das gar nicht bewusst.
Ich wollte den Kuss nicht einmal erwidern! Man war das Scheiße!
.... aber er schmeckte wirklich gut und seine Lippen...

Sein Kuss wurde energischer.
Presste sich nun an ihn.
die andere Hand begann seinen körper zu erkunden.
ganz gleich das sie draußen waren.

Waaah! Was wurde denn das?
Der begrabschte mich hier jetzt auch noch?!
Abrupt riss ich mich von seinen Lippen und wandte das Gesicht ab.
"Hör auf damit!"
Beschwerte ich mich sogleich und forderte ich.
Wir waren hier in der Öffentlichkeit!

"Angst?"
hakte er lachend und säuselnd nach.
war ihm weiter nahe.
grinsend sah er zu ihm hinab.

out: leidenschaft nicht vergessen ^^°



"Ich und Angst! Pah!"
Maulte ich ihn gleich an und sah trotzig zu ihm auf.
Ich reagierte bei ihm ganz anders, als bei Dave.
"Wir sind hier in der Öffentlichkeit"
Meinte ich mahnend und sah ebenso zu ihm auf.
Die Arme weiter gegen ihn gestemmt.
Man wieso musste ich immer an solche Typen geraten?

out: Jaha ^^


"Und? es gibt genug, die es genau hier treiben würden."
hauchte er ihm nun ins ohr.
seine Muskeln spielten unter dem Shirt.
drückten gar gegen Eike.
dreist leckte er über dessen ohr.

"Treiben?"
Verklärt sah ich ihn an.
Was sollte dieser Ausdruck denn nun wieder?
Doch ich dachte darüber nicht lange nach sondern wimmerte auf.
Mein Krallen in seine Kleidung wurde dabei stärker und mein Ohr wurde rot.
Spürte so auch noch genauer wie seine Muskel arbeiteten.
Rasch schob ich meine Nase unter meinen Schal und so auch meine Ohren.
Ich wollte ihn nicht auch noch riechen.





out: mein ja nur ehe es abstürzt

Er lachte auf.
"Du wirst mich nicht vergessen."
er zwickte ins Ohr.
Ehe er sich wieder aufrichtete.
sich von ihm lösen wollte.
"und immer wirst du rot."

Ich quietschte leise auf und zuckte zusammen, als er mir ins Ohr zwickte.
So recht kam ich gerade mit ihm nicht mit.
So ließ ich ihn auch nicht los, als er sich von mir lösen wollte.
Daher stolperte ich ihm nach.
Der Kerl war ein Rätsel.
Echt wahr.
Verklärt sah ich ihn nur weiter an

"Willst du doch mehr?"
hakte er lachend nach.
sah zu ihm hinab.
blieb stehen, da er nicht gehen konnte.

Ich blinzelte kurz verwirrt, ehe ich zu meinen Händen sah, diese ebenso verwirrt ansah.
Ruckartig ließ ich ihn los und trat zurück.
Da fiel mir auch mein Buch wieder ein.
Hastig und fluchend holte ich es aus dem Schnee, klopfte diesen schnaubend ab.
Missmutig wandte ich mich wieder zu ihm.
"Lass die Finger von den Menschen."
Befahl ich ihm nun.

"Du hast mir nichts zu befehlen."
schnaubte er abfällig.
blieb aber dort stehen.
beobachtete ihn ungeniert.
leckte sich über die lippen.

"Schon wieder vergessen?"
Äffte ich nun genervt.
"Dracul Blutlinie?"
Ich zeigte dabei auf mich und grinste fälsch.
"Das heißt du musst."
Erklärte ich darauf und schnaubte triumphierend.
Das Kinn hoch gereckt.

"Von deinen Eltern vielleicht. Nicht aber von einem mickrigen Bürschchen."
er schob die brille ein wenig herunter.
sah über den brillenrand auf den jungen hinab.
er ließ sich nichts von ihm befehlen.

Ich schnappte empört nach Luft.
"Meine Eltern würde das auch sagen!"
Maulte ich ihn sogleich an.
"Und ich bin kein Bürschchen."
Schnappte ich hinterher und sah ihn zornig an.
"Na warte"
Murmelte ich leise und wollte bereits einen Schneeball formen.
Das Buch dabei unter meinen Arm geklemmt.

doch ehe er den Schneeball werfen konnte presste er ihn bereits an die wand.
die lippen bestimmend auf den seinen.
sein knie rieb sich an Eikes schritt.
er zügelte sich nun nicht mehr.
sollte er doch schauen wie er da wieder rauskam.

Ich schlug mir hart den Kopf an, als er mich so plötzlich gegen die Wand presste.
Das mir gar für wenigen Minuten schwumrig war und ich so keine Gegenwehr zeigte noch eine Reaktion.
Mein Buch landete natürlich wieder im Matsch.
Erst als sein Bein gegen meinen Schritt drückte zuckte ich hoch und wollte meine Beine sofort zusammen pressen.
Nun zitterte ich wahrlich aus Angst und wimmerte leise.
Wehrend biss ich ihn einfach in die Lippe, dass ich gar sein Blut schmeckte.

er knurrte als er ihn biss.
doch er löste sich nicht.
"auf einmal doch angst?"
hauchte er ihm ins ohr.
der junge hatte es ja herausgefordert.

Ich konnte es verhindern und leckte mir nicht über meine Lippen, an denen sein Blut klebte.
Stur sah ich zu ihm auf.
Zitterte noch immer, auch wenn er nun aufgehört hatte.
"Du bist ein primitiver Affe"
Wimmerte ich leise.
Die Hände zu Fäuste geballt.

"und du nur ein kleines Bürschchen, das nichts von der welt versteht."
meinte er dagegen.
blieb weiter in seiner nähe.
"schluck endlich. du hast seit tagen nicts mehr getrunken."
meinte er zynisch.

"Ich bin kein Bürschchen"
Murrte ich widerspenstig.
Ich war schon 17 ja? auch wenn man es mir nicht ansah.
Auf seine Aufforderung schüttelte ich den Kopf.
Auch wenn man sah dass meine Lippen verräterisch zitterten.
Ich wollte nicht das Blut diesen Kerls trinken, wer wusste schon wo der vorher war.
Vor allem ging ihn das auch gar nichts an.
Das war meine Sache.

"Dann wirst du dich nicht mehr beherrschen können."
sprach er verheißungsvoll.
selbst reinblütige konnten in einen rausch fallen.
wenn sie sehr lange nichts mehr getrunke hatten.

"Man soll nicht von sich auf andere schließen."
Konterte ich darauf nur knapp grinsend und stemmte mich nun wieder gegen seinen Griff.
Sah ihn auch auffordernd an.
Er sollte mich gefälligst loslassen.
Ich wusste wie weit ich gehen konnte nichts zu trinken.
Schließlich war das für mich nichts ungewöhnliches mal für ein paar Tage zu hungern.

"Und wie lange meinst du hälst du es noch aus?"
hakte er nach.
sah ihn eindringlich an.
wich weiterhin nicht weg.
"5 Tage sind es bisher, vielleicht auch schon länger."

"Das geht dich nichts an."
Zischte ich ihm nun fauchend entgegen.
Ich hasste es wenn man mich darauf Ansprach und auch noch darüber sprechen wollte.
Schließlich war ich nicht gerade stolz darauf nicht trinken zu können oder zu wollen.
Wer wusste das schon. Selbst die Ärzte waren ratlos.
Stemmte mich wieder gegen seinen Griff und wand mich.
Man der sollte loslassen

"Dann jammer nicht rum. Denn mit so einem verhalten ziehst du die Reinblütigen in den Dreck."
abrupt ließ er von ihm ab.
entfernte sich schnaubend von ihm.
seine schritte waren hoheitsgebietend.
die Hände wieder in den Hosentaschen.

Ich wischte sein Blut von meinen Lippen, ehe ich mir auf die Unterlippe biss, welche verräterisch zitterte.
Der Typ hatte doch keine Ahnung.
Glaubten denn alle Tatsächlich es war so spaßig zu hungern?
Immer damit leben zu müssen auf einmal kein Blut trinken zu können?
Das war echt nicht witzig.
Grob wischte ich mir über die Augen und holte mein mittlerweile nasses Buch aus dem Schnee.
Na toll. Jetzt war es schon wieder kaputt.
Ich wollte mich erheben, doch stand ich dabei auf meinem Mantel dass ich stolperte und ich gegen die Latern stieß.
Zischend hielt ich mir meinen schmerzenden Kopf, ehe ich leise schluchzte.
Ich wusste selbst, dass ich nicht der perfekte Reinblütige war.
Dass ich klein war, keine Kräfte besaß und nicht einmal immer Blut trinken konnte... ich jammerte deswegen doch nicht einmal rum. Also warum musste mir das immer vorgehalten werden.
Und mein Buch war schon wieder hin.
Schluchzend zog ich einfach die Beine an und legte meine Arme darauf.
Es war sowieso niemand hier.

Odin verschwand von der Straße.
Schnabte und knurrte immer wieder.
Sah nicht einmal zurück.
Er sah keinen Grund.
Heute Nacht würde er die Gegend außerhalb der Stadt erkunden.
Zur nächst größeren gehen.
Seine gasteltern machten sich langsam Sorgen, weil Eike immer noch weg war.

Und ich war kein Feigling. Stellte ich mich denn nicht immer den stärkeren und bekam dafür eine aufs Maul?
Zitternd blieb ich weiter im nassen Schnee sitzen.
Fest zusammen gekauert durch die Kälte.
Die Gasteltern dachten doch nicht anders, warum sollte ich dann zu diesen zurück gehen?
Da spielte sich doch das gleiche ab. Sie nahmen mich nicht für voll.

Sie suchten Eike nicht.
denn war es ja auch nichts ungewöhnliches wenn er mal länger weg war.
sie selber machten sich auf die Jagd.
nahmen aber dafür Tiere.
niemand war in der Villa.
selbst Dave war unterwegs.

Ich schluckte schwer, ehe neue Tränen meine Wangen hinab rollten.
Erfrieren konnte ich nicht. Zumindest glaubte ich das.
Zitternd durch meine nasse Kleidung blieb ich weiter einfach sitzen.
Vielleicht war es meinem Vater auch ganz recht, wenn ich doch erfrieren konnte.
Wie der Kerl ja gesagt hatte ich doch die Reinblütigen in den Dreck.
Ich sah das ja auch daran, dass mich nicht einmal jemand suchte, denn es war kurz vor Tagesanbruch was ich an dem rosanen Himmel erkannte und auch durch die Stimmen, die erwachenden Menschen um mich herum.
Schniefend erhob ich mich.
Meine Glieder waren bereits steif, so dass jeder Schritt schmerzte.
Doch ging ich nur so weit, dass mich die Menschen nicht sahen.
Hinter einen Container sah ja nicht jeder oft.

"Was machst du hier?"
Dave sah ihn überrascht an.
Kma mit raschen schritten auf ihn zu.
"warum bist du nicht in der Villa?"

Zitternd sah ich zu Dave auf.
Müde war dabei mein Blick.
zwar öffnete ich meine blauen Lippen, doch ich sagte nichts.
Ja warum auch?
Weil ich eh nur Balast für jeden war?
Bibbernd blieb ich auf dem Boden sitzen.
Meine Beine waren taub und schmerzten zu sehr.

"komm ich bring dich in die Villa."
meinte er.
hob ihn ungefragt hoch.
würde wenn es sein musste gar tragen.
"was ist geschehen?"
er sah ihn besorgt an.

Ich schüttelte nur knapp den Kopf.
Mehr war es ein andeuten eines Schüttelns.
Ich wollte echt nicht darüber reden.
Vor allem ihm mein Versagen vor die Augen halten.
Da er so schön warm schmiegte ich mich mit klappernden Zähnen sofort enger an ihn.
Mein Gesicht vergrub ich an seiner Brust.
Ob einem Vampir wohl was abfrieren konnte?

er hakte nicht weiter nach.
trug ihn mit raschen schritten zur Villa.
dort brachte er ihn in sein zimmer.
zog ihm die nassen Sachen aus.
anschließend deckte er ihn fest zu.

Ich rollte mich unter den Decken fest zusammen und schloss einfach die Augen.
Dieser Alptraum sollte vorbei gehen.
Vielleicht wachte ich ja morgen auf und war ein prächtiger Vampir
Naja wers glaubt wird seelig.
Zitternd schlief ich schließlich ein.

er blieb neben ihm sitzen.
wachte über ihn.
nach einiger zeit holte er noch weitere decken.
wickelte ihn noch mehr ein.
ehe er selber zu ihm ins bett stieg.

Durch die Wärme die er austrahlte schmiegte ich mich sogleich an ihn.
Noch immer zitterte ich schwach und war auch kalt.
Doch nicht mehr so, dass man glaubte ich sei ein Eisblock.
Mein Gesichtsausdruck war leidend.
Ich träumte zu allem übel auch noch schlecht.

er blieb wach.
sah ihn dbaei musternd an.
weckte ihn aber nicht.
sein Gesichtsausdruck war unbestimmt.

Im Laufe meines Schlafes und durch seine Wärme taute ich wieder auf.
Zum Glück fror uns Vampiren tatsächlich nichts ab, denn alles erhielt ihre normale Farbe zurück.
Zwar natürlich hell, aber ich war eben hellhäutig.
Murrend und erschöpft öffnete ich zum Einbruch der Nacht die Augen.
Seltsam... seit wann hatte ich denn eine Heizdecke in meinem Bett?

er war irgndwnn eingeschlafen.
ein arm unter seinem kopf.
er war außerhalb der decke.
brauchte auch nicht viel platz.

Verwirrt sah ich auf und schreckte leicht zusammen, als ich Dave sah.
Erst jetzt kam mir die letzte Nacht wieder in Erinnerung.
Dieser schamlose Dreckskerl...
Jetzt hatte mich auch noch Dave so gesehen.
Mit Unbehagen schälte ich mich unter den Decken hervor und bemerkte dass ich auch nackt war.
Na Toll! Das war noch viel besser.
Da keine Kleidung wickelte ich mir eine der Decken um und hastete schnell davon.
Hinüber in mein eigenes Zimmer.
Ich würde wohl für die nächsten zwei Tage die Villa nicht verlassen.

er murrte leise.
schlief aber weiter.
er hatte ihn ja nicht nagefasst.
somit hatte er sich nichts zu schulden kommen lassen

Wie ich vor hatte blieb ich die nächsten Tage in der Villa.
Über den Vorfall schwieg ich auch, wenn mich Dave auch nochmal danach fragte.
Ich wollte schlichtweg nicht darüber reden.
Doch ließ ich die Annäherungsversuche von ihm deutlich zu.
Lächelte immer erfreut wenn er an meine Zimmertür klopfte, wenn ich gerade in meinen Büchern schmökerte.
Man konnte schon sagen, dass ich vielleicht etwas verliebt war?
Nur kam es nie zu mehr, da ja die Gasteltern ständig da waren.
Meinen Durst ignorierte ich gewissentlich und wenn aß ich etwas um ihn zu dämpfen.

"Lust auf einen Spaziergang?"
hakte Dave eines Tages nach.
Sah lächelnd in sein Zimmer hinein.
Auffordernd war sein Blick.
er war bereits fertig angezogen.
und wartete quasi nur noch auf ihn.