London; Universität of Oxford

"Es ist schon spät"
Meinte ich irgendwann leise als ich auf die Uhr gesehen hatte.
Schließlich war sie ja ein Mensch.
Zwar wirkte ich äußerlich wieder ruhig, doch ich war weiterhin aufgewühlt.
Es kam ja noch die ganze Begierde hinzu welche sich anstaute.
Mein Körper wollte ihn um jeden Preis, doch mein Verstand wehrte sich noch dagegen.
Das war auch gut so.

"Naja mehr als schief gehen konnte es ja nicht."
lachte er nun wieder.
sie liefen weiter die Straßen entlang.
"wir sollten uns wohl was zu essen besorgen.
"meinte er so ganz nebenbei.

"Es sind ja nur noch zwei Tage bis zu den semesterferien."
meine ich dazu.
doch ich nicke.
bezahle mein getränk.
"es wird schon."
muntere ich ihn sanft auf.
stehe anschließend auf.
in den ersten semestern bekämen wir die ergebnisse per post zugeschickt.
zumindest diejenigen, welche nach hause fahren.

"Absolut"
Stimmte ich ihm sofort zu und schon glitt mein Blick jagend über die Menschenmenge.
Leckte mir bereits vorfreudig über die Lippen.
Der Festschmaus konnte beginnen. Rasch löste ich mich von ihm und mischte mich unter das Volk.
Schnell hatte ich mein Opfer und bezierzte es. Natürlich gab es schnell nach.
Manchmal konnte das wirklich langweilig werden, doch heute wollte ich kein schweres Opfer.
Schließlich wollte ich endlich zu Kira.
Irgendwie ging das schon. Schließlich musste ich ihr das mit den E-mails erzählen.

"Ja genau"
Lächelte ich auf ihre Worte und nickte.
Erhob mich nun langsam.
Ich würde sowieso nach Hause fliegen. So war ich nicht einmal in dem gleichen Land wie er.
Diesmal würden wir auch nicht verreisen und blieben daheim.
Auch der Rat machte bis dahin keine Treffen. Wahrscheinlich hatte das mein Vater angeleiert, denn ich war ja so selten daheim.

"Komm lass uns gehen."
lache ich leise.
Hake mich ungefragt bei ihm ein.
Ziehe ihn mit mir mit.
Ich tue einfach so als wäre er ein Mensch.
Was auch nicht sonderlich schwer ist.
Denn so benimmt er sich ja auch teilweise.

Ich gluckste verwirrt, als sie sich einfach bei mir einhackte.
Doch schmunzelte ich darauf amüsiert.
"Ok"
Stimmte ich ihr zu und ließ mich mitziehen.
War ja nichts schlimmes dabei oder?
So vertrieb es wenigstens meine Gedanken etwas.

Er nahm sich ebenso eine der erstbesten.
bezirzte sich nur knapp.
denn es brauchte nicht viel macht um sie zu manipulieren.
trank sich an dieser satt.
ihr Gedächtnis änderte sich dabei.
"fertig?"
fragte er so king nach einer weile.

"Klar."
Grisnte ich ihm nur entgegen und machte abrupt kehrt.
"Lass uns zurück"
Schlug ich nun vor und ging bereits in die Richtung des Campus.
Schließlich wollte ich Kira nicht wecken... obwohl war ja eigentlich egal, trotzdem.
Dann hatte ich mehr Zeit mit ihr.

Ich schlendere mit ihm durch die Straße und dem park.
Tue ganz einfach unbeschwert.
So kommen wir erst eine Stunde später an der uni zurück.
Dort lasse ich ihn los.
"Vielleicht sehen wir uns ja nochmal."
verabschiede ich mich lächelnd.

er folgte ihm lachend.
war bereits sehr viel entspannter.
was frisches blut alles anrichten konnte.
an Eike dachte er in diesem Moment mal nicht.
so schlichen sich auch keine trüben Gedanken ein.

"Warte!"
Rief ich rasch und packte sie an der Hand ehe sie gehen konnte.
Lächelnd zückte ich einen Stift und schrieb ihr meine Handynummer auf die Hand, sowie auch meine Email-Add.
"Man muss es ja nicht dem Zufall überlassen"
Erklärte ich grinsend. Was ich in letzter Zeit wirklich selten getan hatte.
Immer war meine Mine trüb gewesen oder einfach nur steinern. Daher fühlte ich mich gleich auch besser, dass ich reden konnte und nicht ständig alleine war.

Auf dem Campus erstarrte ich jäh und mein Blick wurde hart und steinern.
Ich sah glaub ich nicht recht.
Was tat dieser Knilch mit meiner Gefährtin? Jetzt hielt er sie auch noch fest! Was schrieb er da auf ihre Hand?
Warum lächelte er. Zufall? Was mit einem Zufall.
Brodelnde Eifersucht kochte langsam in mir hoch.
Das durfte doch nicht wahr sein.

"Stimmt."
lache ich darüber.
hole aus meiner tasche eine visitenkarte hervor.
mein dad besteht, dass ich solche bei mir trage.
einerseits damit ich nicht vergesse wie meine nummer ist.
andererseits damit ich anderen diese auch geben kann.

auch Odin blieb starr stehen.
bleckte sogleich zornig die zähne.
doch er schwieg.
war aber wieder angspannt.

"Danke"
Lächelnd betrachtete ich kurz die Karte ehe ich aufsah.
Schließlich verabschiedete ich mich von ihr und ging in Richtung meiner Wohnung.
"Wenn dir langweilig sit kannst du ja anrufen!"
Rief ich ihr noch zu und steckte die Karte nebenbei weg.
Schulterte meine Tasche neu.
Mit einem wesentlich besseren Gefühl ging ich.

Ich sagte zu der Szene nichts, schluckte nur einmal knapp schwer, ehe mein Blick zu Odin glitt.
"Ich muss los"
Verabschiedete ich mich recht knapp und schlug abrupt einen anderen Weg ein.
Dieser war parallel zu dem von Kira, doch so dass sie mich nicht gleich sah.
Sie hatte mir jetzt einiges zu erklären.
Wäre ich wohl ein Zug würde es aus meinen Ohren rauchen.

"Kommt drauf an wieviel Zeit ich habe."
lache ich darauf.
verabschiede mich ebenso von Eike.
Immerhin war er nicht mehr so niedergeschlagen.
Ich wende mich anschließend ab und will in Richtung meines Wohnheims gehen.
Es wäre zu gefährlich wenn ich zu seiner Wohnung gehen würde.
Dennoch sehe ich noch einmal dorthin zurück.
Kaue mir auf der Unterlippe herum.
Doch ich verwerfe den Gedanken.
King hat mich davor gewarnt und nachdem was damals im Krankenzimmer passiert ist, sollte ich es nicht heraufbeschwören.

er nickte nur kurz zum abschied.
steif und angespannt ging er zu ihren Wohnungen.
der blick dabei eisig.
wie kann der junge es nur wagen sich mit jemand anderem abzugeben?
zornig bleckte er die zähne.

Dass der Grund meines Trübsinns in meiner Nähe war merkte ich nicht bewusst
Nur unbewusst wurde ich unruhig, doch das tat ich rasch ab. Schließlich war hier ja niemand und es war auch still.
Noch immer etwas erheitert über Kira suchte ich meinen Schlüssel in meiner Tasche.
Wie immer brauchte ich etwas bis ich diesen überhaupt fand.
Danach fiel mir allerdings die Tasche auf den Boden, daher bückte ich mich nach dieser.

Ich folgte ihr weiter mit Abstand, und erst als eine Gasse welche dunkel war zu erahnen war stieß ich aus dem Schatten.
Ohne ein Wort und doch etwas grob packte ich sie am Arm.
Riss sie mit mir in den Seitenflur hinein, um sie bestimmend an die Wand zu pressen.
Sofort knurrte ich sie mit gebleckten Zähnen an. Doch diesmal war es kein spielerisches Knurren.
Es war wütend und eifernd.
"Was hast du mit dem Knilch gemacht!?"
Platzte es gleich lautstark aus mir heraus.

"King?"
rufe ich völlig erschrocken aus.
Sehe mit aufgerissenen Augen zu ihm hoch.
Winde mich die ersten Sekunden in seinem Griff.
"Ich bin mit ihm nur ins Cafe gegangen."
Seine Wut spüre ich eindeutig.
Doch ich will mich nicht einschüchtern lassen.
"Nichts worüber du eifersüchtig sein müsstest."
meine Stimme ist ruhig dabei.

Odin ging einfach schweigend an ihm vorbei.
Knurrte beim vorübergehen.
welches dunkel und zornig war.
wortlos ging er zu seiner tür.
schloss diese auf.

Ich biss mir auf die Unterlippe, als er mich an knurrte.
Kiras Vorschlag war für mich dahin. Ich würde nicht mit ihm reden.
Er würde es sowieso nichts verstehen mit seinem Affenhirn.
Grob steckte ich den Schlüssel rein und drehte diesen herum. Bedachte dabei jedoch nicht, dass die Türen nicht für die Wut eines Vampirs ausgerichtet waren, so brach mir der Schlüssel ab, ehe ich nur aufsperren konnte. So würde man sie auch nicht einfach mit einer Karte aufschließen können.
Genervt maulte ich leise darüber und holte nun mein Handy heraus. Ich hoffte es würde gleich jemand bei dem Schlüsseldienst abheben. Mürrisch drehte ich dabei den abgebrochenen Schlüssel zwischen meinen Fingern.
Den Rücken abweisend in seine Richtung gedreht.

"Nur?"
Knurrte ich sie weiter mit gebleckten Zähnen an.
Mein Griff wurde sogleich stärker um ihre Arme und presste sie enger an die Wand.
"Sein Geruch klebt ja penetrant an dir. Das kommt nicht nur vom Café."
Fauchte ich sie boshaft an, da sie mich anlog.
Wir Vampire waren sehr temperamentvoll.... wenn es um die Gefährten ging

Ich zucke zusammen als der Griff stärker wird.
Atme aber bestimmt tief durch.
"Wenn du glaubst, ich lüge, dann sag du mir doch was ich deiner Ansicht mit ihm gemacht habe."
Fest sehe ich ihm dabei in die Augen.
Solche Anschuldigungen lasse ich nicht auf mir sitzen.
Denn es ist ja nichts passiert.

"Du hast dich mit ihm eingelassen."
Knurrte ich erneut grimmig und bleckte die Zähne.
Meine Augen schimmerten kurz rot. Ich war wahrlich zornig.
Auch wenn es vielleicht unbegründet war.
Ihre Frage ließ mich nur noch wütender werden.

Odin sah nicht einmal zu ihm.
Trat in die Wohnung.
Die Tür ging mit einem leisen klicken ins Schloss.
fahrig strich er sich übers gesicht.
nachdem er seinen schlüssel auf den tisch warf.

"Ich habe mich mit ihm unterhalten."
meine stimme bleibt trotz allem ruhig.
immer wieder atme ich tief durch.
"Oder soll ich mich am Besten mit niemanden mehr treffen, nur damit du nicht vor Eifersucht kochst?"
werfe ich ihm nun an den Kopf.
Den das scheint ja das zu sein, was von mir verlangt.
Am Besten ich lebe in völliger Isolation.

Ich seufzte schwer, als niemand dran ging so legte ich wieder auf.
Das konnte doch nicht wahr sein.
Beherrschend schloss ich die Augen und steckte das Handy weg.
Schlecht konnte ich auf dem Gang schlafen.
Unschlüssig sah ich zu seiner Tür. Kaute mir auf der Unterlippe herum.
Egal.
Ich ging zu seiner Tür und klopfte zaghaft daran.
Er würde ja sowieso nicht aufmachen.
Dachte ich mir gleich

Nun knurrte ich tosend, als sie mir das auch noch an den Kopf warf.
Mein Griff wurde nur noch enger, sodass es wohl bereits ziemlich schmerzte.
Manchmal war es wohl nicht ratsam sich widerspenstig zu verhalten.
Vor allem nicht jetzt.
Ich bleckte erneut meine Zähne.
Deutlich sah man, dass meine Eckzähne zu scharfen Waffen geworden waren.
Zeigte ihr deutlich, dass ich wohl gleich biss.

Doch er öffnete die Tür.
Unbestimmt sah er zu ihm hinab.
Sprach aber kein Wort.
Mit einer Hand hielt er den Türknauf fest.
Mit der anderen den Türrahmen.
Er wartete bis Eike sagte was dieser wollte.

Diesmal zucke ich nicht zusammen als der Griff stärker wird.
Es würden wohl blaue Flecke entstehen.
Doch auch weiterhin wende ich den Blick nicht ab.
Auch als sich vor Schmerz bereits Tränen in den Augen auftauchen.
"Na los."
fordere ich ihn leise auf.
doch in den Worten liegt auch eine Warnung.
Blecke ebenfalls die Zähne.

Ich schwieg in den ersten Sekunden, ehe ich Luft holte um nicht gleich wieder patzig zu werden.
Auch lag mein Blick nicht direkt auf ihn. Stierte eher auf seine Brust.
"Ich habe mein Schloss zerstört und der Schlüsseldienst ist nicht erreichbar"
Erklärte ich knapp und auch unsicher was man mir anmerkte.
"Kann ich vielleicht bis zum Morgen auf deiner Couch schlafen?"
Hackte ich nach.
Ich wusste das war eigentlich ziemlich dreist von mir

Doch die Warnung ignorierte ich.
Abrupt drückte ich meine Zähne in ihren Hals.
Zugleich presste ich meinen Körper auch eng an ihren.
So entkam sie mir auf keinen Fall.
Der Biss war nicht grob, doch dominant und bestimmend. Besitzergreifend zugleich.
Sie war mein und niemand durfte sie anfassen.

Er sah ihn lange schweigend an.
"Komm rein."
meinte er aber dann tonlos.
trat einen schritt zurück.
hielt ihm die türe auf.
doch mehr sagte er nicht.

"Danke"
Ohne aufzusehen ging ich an ihm vorbei.
Mied es auch dabei ihn nur ein wenig zu streifen.
Gut erzogen wie ich war zog ich meine Schuhe aus und legte meine Tasche ab.
Wortlos setzte ich mich einfach auf die Couch. Ich wusste ja wo sie war.
So stierte ich nun einfach auf den Glastisch vor mir.

Auch selbst das der Biss nicht grob war, erschüttert es mich.
Balle die Hände zu Fäusten.
Eine Träne rinnt lautlos meine Wangen hinab.
Tropft in sein Haar.
Doch ich schweige, nicht einmal ein Schrei entfleucht meinen Lippen bei dem Biss.
Wenige Augenblicke lockere ich auch meine Hände.

"Du nimmst das Bett."
meinte er knapp und bestimmt.
verschwand darauf in die Küche.
schaltete das Licht dort an.
wühlte kurz im Kühlschrank herum.

Ich trank nur einen Schluck von ihr, ehe ich wieder von ihrem Hals ließ
Mein Atem ging schwer, so streifte dieser stets ihre Haut.
Auch mein Griff wurde etwas lockerer um ihre Arme.
Doch ich schwieg.
Das hätte nicht passieren dürfen. ich glaubte nicht, dass sie es verstehen würde.
So löste ich mich steif und ungelenk von ihr.

"Die Couch genügt danke"
Widersprach ich allerdings seinem bestimmen.
Ich konnte nicht einfach in sein Bett steigen. Das ging doch nicht.
Schließlich war ja die Couch viel zu klein für ihn.
Ich kam damit schon klar.
So blieb ich steif auf dieser sitzen.

Vielleicht ist es für meine Wunde am Hals nicht gerade zuträglich.
Aber es ist mir gerade völlig egal.
Jeder andere würde rationaler denken, als ich.
Noch ehe er reagieren kann, löse ich einen Arm aus seinem gelockerten Griff.
Balle im selben Moment die Hand zur Faust.
Und verpasse mit dieser ihm eine schallende Ohrfeige.
Schmerz jagt mir durch die Faust und dem Arm.
"Wirst du mich jetzt jedesmal beißen, nur weil du wütend und eifersüchtig bist?"
fahre ich ihn an.
Nun bin ich diejenige, die wütend ist.
Tränen steigen in meine Augen.
Schlucke gar schwer.

"Das war keine Bitte."
meinte er knapp aus der Küche.
war noch immer dort.
"Du nimmst das Bett."
er betonte jedes Wort dabei.
trank nebenbei eine der Konserven.

Ihr schlag war wie ein Kitzeln für mich und doch trat ich einen Schritt von ihr zurück.
Undeutsam sah ich auf sie hinab und man sah wie meine Kiefermuskeln zu mahlen begannen.
Meine Zähne leise knirschten.
Dass ich darüber selbst betroffen war sah man mir an.
Schließlich hatte ich es nicht so weit kommen lassen wollen.
"Nein"
antwortete ich ihr knapp.
Da sie ein Mensch war reagierte sie natürlich nicht wie ein Vampir. Dieser würde eher versuchen mich zu beschwichtigen oder gar Sex haben wollen.

Stur wie ich war blieb ich auf der Couch sitzen.
Doch diesmal antwortete ich ihm nicht, zog nur meine Beine an und legte meine Arme darum.
Diese so fest an mich gedrückt.
Ich fühlte mich unwohl bei dem Gedanken, dass er auf der Couch schlief und ich in seinem Bett.
Fand es irgendwie komisch. Vielleicht weil ich trotz allem noch eine gewisse Scham vor ihm hatte.

Den Schritt den er von mir weggeht folge ich.
Vielleicht benehme ich mich ganz und gat nicht wie ein Vampir.
Aber ich habe eben auch meinen Stolz.
Der wäre selbst als Vampir da.
Ich trete noch einen weiteren Schritt auf ihn zu.
Obwohl ich der Versuchung unterliege die Tränen wegzublinzeln, tue ich es nicht.
Mit der unversehten Hand packe ich ihn an seinem Hemdskragen.
Ziehe ihn zu mir herunter.
Knurre leise dabei.
"Dann tu es auch nicht wieder."
Meine Stimme ist dabei leise.
Ehe meine Lippen auf den seinen liegen.

Er schnaubte auf diesen Starrsinn.
Doch der Junge würde das Bett noch nehmen.
Und wenn er ihn in dieses verfrachten musste.
langsam kam er wieder aus der küche.
sein blick unbestimmt auf ihn gerichtet.
er schwieg ebenso.

Ich bleckte stumm die Zähne bei ihrem Verhalten und wich gar einen weiteren Schritt zurück.
Doch sie folgte mir ja.
Angebunden Fauchte ich als sie sich zu ihr hinab zog.
So musste ich einen schwachen Buckel machen. Auf ihr fordern murrte ich wenig begeistert.
Denn das lag schließlich in unserer Natur.
Ihren Kuss erwiderte ich nur kurz angebunden.
Auch sagte ich dazu nichts mher.
Noch nie hatte sich jemand so gegen mich aufgelehnt, wenn ich ihn dominiert hatte.
Da war gar ich mal wieder irritiert.

Wissend, dass er nicht darüber begeistert war wandte ich mein Gesicht von ihm ab.
Biss mir auf der Unterlippe herum und legte schließlich meinen Kopf auf meine Knie.
Blieb sitzen wo ich war.
Auch schwieg ich ebenso.
Schloss jedoch nun die Augen.

Ich löse den Kuss nicht.
Dennoch bin ich weder bestimmend noch dominierend dabei.
Da mir das nicht in meiner Natur liegt.
Die eine Hand ist immernoch zu einer Faust geballt.
Aber nicht, weil ich ihm erneut eine Ohrfeige geben will, sondern weil es schmerzt wenn ich diese bewegen will.
Womöglich ist diese morgen blau angelaufen und dick.
Meinen Griff um seinen Kragen lockere ich dagegen schon.
Mein Blick ist dabei auf ihn gerichtet.
Auch wenn in diesen Tränen zu sehen sind.