London; Universität of Oxford

"Oder...."
Meinte ich nun leise und grinste darauf breit.
Doch war es wieder diebisch noch belustigt über eine Idee die ich haben könnte.
Viel mehr war es wohl ein Einfall warum der Vampir so drauf war.
So war das Lächeln eher erfreut und sanft.
"Aufgeben war doch noch nie deine Stärke."
Wollte ich ihn nun bestärken.

"Hm"
Meinte ich zu ihren Worten nur und wandte den Blick wieder ab.
"Vielleicht ist es besser, wenn ich darüber rede"
Überlegte ich bei mir.
Doch wirklich hier darüber reden wollte ich nicht.
Schließlich wusste man ja nicht wer hier zu hörte.
"können wir aber woanders reden?"

"Ja gerne."
lächle ich.
Sehe mich in dem Gang um.
"Hast du eine Idee wo? Vielleicht in der Stadt?"
immerhin kommen wir so von dem Geländer weg.

"Wenn einem aber nichts meh einfällt, dann eben schon."
er zuckte nun gleichgültig mit den schultern.
doch innerlich war er weiter aufgewühlt.
sogar so, dass er die wände eingerissen hätte.
"lass uns was unternehmen."
meinte er prompt.

out: trifft sie eigentlich auch mal eigene entscheidungen?



"Ähm. Etwas abseits von hier gibt es ein kleines Café. Es liegt etwas versteckt so ist es ein geheim Tipp"
Meinte ich matt lächelnd auf ihre Frage.
Doch ich wartete nicht lange auf ihre Zustimmung, schließlich schien sie sich ja gar nicht auszukennen hier.
Sowas kommt, wenn man nur einem Typen hinterher rennt. Mit selbst schallen für meine Gedanken zuckte ich kurz zusammen, ehe ich weiter ging. Über den Campus und über die Straße.
So in 20 Minuten waren wir auch schon dort und bekamen zwei Plätze.
Irgendwie war mir etwas unwohl hier alleine mit ihr zu sein, doch das spielte ich rasch runter

"Gib nicht auf"
Meinte ich zu seinen Worten nur noch knapp und eindringlich.
Ebenso sah ich ihn an, doch auf seinen Vorschlag nickte ich.
"Gehen wir in die Stadt"
Schlug ich gleich vor und sah ihn abwartend an.

"Ich brauche Abwechslung."
fügte er hinzu.
ging bereits voran.
so konnte er auch seinen Blutvorrat auffrischen.
denn das hatte er die letzte zeit kläglich vernachlässigt.
womöglich wusste er auch nicht mehr wie das normale schmeckte.

Ich halte mit ihm Schritt.
In dem Cafe gehe ich mit ihm in ein uneinsichtiges Eck.
Es muss ja nicht jeder gleich mitbekommen was wir bequatschen.
"So, also schieß los."
fordere ich ihn auf.
lange um den heißen brei zu reden bringt nicht immer was.

Ich nickte nur auf seine Worte, dann würden wir uns wohl mal etwas unter das gemeine Volk mischen.
Dort war es zu meist am witzigsten. Wie die Menschen herum irrten nicht wissend was sie tun sollten bei ihren kleinen Problemchen.
So gingen wir ins Stadtinnere nachdem ich meine Tasche verstaut hatte.
Der Lärm schlug sogleich auf uns ein, als wir über die Kaufpassage gingen. Die Menschen waren alle gut aufgelegt, da mal seit langen es wohl ziemlich heiß war. So auch die Nacht sternen klar.
"Musst du auch nach Hause in den Ferien?"
hackte ich so nebenbei nach.

Ich sah sie etwas überfordert an, als sie gleich verlangte, dass ich einfach damit raus rückte.
Man sah mir deutlich an, dass mir unwohl dabei war und Ansätze für eine Flucht zeigte, doch ich schnaubte zuvor leise und schloss die Augen um mich selbst zu beruhigen. Es konnte nicht so weiter gehen.
"Ich weiß nicht wo ich anfangen soll"
Gestand ich allerdings ein.
Es war das erste Mal dass ich so ein Gespräch führte.
Das sah man mir auch an. Wirklich Kontakt zu anderen hatte ich ja noch nie gehabt.

"Fang dort an wo es dir am leichtesten ist. Am Anfang, in der Mitte, etwas das kürzlich geschehen ist."
meine ich ruhig, lächle dabei aufmunternd.
"Selbst wenn ich erst einmal keinen Zusammenhang darin sehen werde, ganz egal. Hauptsache du kannst diene Gedanken sortieren, selbst wenn man sie unsortiert erzählt."
ich bin ehrlich dabei.
bestelle mir bei der kellnerin nur ein pezi, nichts zu essen.

"ich werde nach hause fahren. immerhin hätte ich dort meine Ruhe."
erwiderte er.
sah dabei zu seinem freund.
"du kommst wohl wieder unter die Fittiche deiner Eltern, was?"
neckte er ihn.
er wusste gut aus Erzählungen was er erleiden durfte.

Ich winkte der Kellnerin ab.
Mir war nach gar nichts.
Seufzend überlegte ich noch einige Minuten wo ich denn anfangen sollte.
"Ich habe das Gefühl ich verliere mich langsam in allem und bin nicht ich selbst. Da ist dieser dämliche Vampir.... ein ziemlich primitiver Affe den ich schon länger kenne und er verwirrt mich immer mehr.... nein... mein Verhalten ihm gegenüber verwirrt mich eher. Es... ich... weiß nicht... am liebsten würde ich ihm einfach alles über den Kopf ziehen was ich gerade finde und ihn schlagen und treten, damit er nur geht. Doch wenn er es dann wirklich tut bin ich bestürzt darüber, dass es funktioniert hat obwohl ich ihn gar nicht in meiner Nähe will oder doch? Ich verstehe das nicht. Ich.... und.... und.... aber es hat erst alles angefangen nach dem wir zusammen im Bett waren."
Erzählte ich nun einfach was mir im Moment durch den Kopf ging.
Bevor wir miteinander geschlafen hatte war ich so auf ihn abgefahren. Hatte mich auf seine Spiele eingelassen und wollte sie gar... doch dann war ja mein Vater gekommen.
"Mein Vater verbat mir den Umgang mit ihm schon vor längerem"
Fügte ich noch leise hinzu.
"Ich will ihm aber keien Schande machen"

Ich seufzte genervt auf seine Anspielung.
"Ja leider"
Stimmte ich dieser auch zu.
Der Gedanke daran ließ mich murren. Vor allem weil ich dann auch länger von Kira ganz getrennt war.
Ich würde sie nicht einmal bei irgendeinem Kurs sehen.
Schnaubend strich ich mir durch die Haare. Das war wirklich zum schwarz ärgern.
Wir hatten uns die letzten Monate eh kaum gesehen und ich hatte auch Bedürfnisse.

Ich höre schweigend zu.
Ab und an nippe ich an meinem Getränk.
Kein einziges Mal unterbreche ich ihn dabei.
"Und was willst du? ich meine bis auf das, dass du diesem Vampir den Schädel einschlagen willst."
meine Worte sind etwas drastischer als er es mir gesgat hat.
denn wie es sich anhört, würde er beiden gerecht werden.
seinem vater und diesem vampir.
aber das wären ja die ansichten dieser beiden.

"Lad sie doch zu deinen Eltern ein."
schlug er einfach so vor.
denn das er nur wegen der Sache murrte konnte er nicht glauben.
das hatte ihn sonst nicht so gestört.
bisher kam er ja sonst an dem was er wollte.

"Was ich will interessiert doch niemanden"
Seufzte ich leise auf ihre Frage.
Strich mir eine Strähne hinter die Ohren und sah auf meine zitternden Hände.
"In erster Linie will ich wissen was mit mir los ist."
Meinte ich jedoch nach ein paar Minuten.
Schließlich konnte ich mir keinen Reim daraus machen.
Warum reagierte ich so abweisend auf ihn?

"Ach nein"
Meinte ich sofort darauf und schüttelte den Kopf
"Du kennst mein Eltern. Nur das eigene Blut ist gut genug für mich."
Erklärte ich trotz allem und legte seufzend den Kopf in den Nacken.
Wie lange würde ich mich wohl noch gegen den Zwang meiner Eltern wehren können?
Irgendwann musste ich wohl zugeben dass sie ein Mensch war.

"Du bist verliebt, willst seine Aufmerksamkeit, aber die Mittel welche du nehmen willst, scheuchen ihn davon."
fasse ich es einfach auf den Punkt.
"Einerseits sehnst du dich nach seiner Nähe, andererseits flüchtest du aber davor, vor allem wenn er dann dir nahe ist."
füge ich ruhig hinzu.
nehme einen Schluck meines Getränks.
"Zumindest hört sich das so für mich an."
ich fahre mit den daumen am glas auf und ab.
hänge kurz meinen gedanken nach.
"Andererseits willst du aber deinem Vater keine Schande bereiten. Für ihn der Musterknabe sein, der er möchte. Aber willst du das auch?"

"Ach stimmt."
bestätigte er seine worte.
sah dabei in die ferne.
"Und wenn du dich mit ihr per E-Mail austauschst? in der heutigen Zeit doch kein Problem. Oder überwachen deine Eltern das auch?"
denn das wäre ja die höhe dabei.

"Verliebt.... pff ich bin nicht verliebt"
Wetterte ich sofort dagegen und wandte schnaubend den Blick ab.
Die Arme abweisend vor der Brust verschränkt.
"Ich habe für diesen Kerl nichts übrig! Gar nichts!"
Wehrte ich mich sogleich weiter dagegen. Mein Unmut ist deutlich zu spüren.
Doch sah man auch Angst in meinen Augen.
Doch das mit meinem Vater war wahr. Ich wollte dass er stolz auf mich war.
Schließlich war ich wohl nicht der Sohn den sich jeder wünschte.
"Ich habe keine Wahl"

"Stimmt."
Auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen, dass ich mit ihr ja so kommunzieren konnte.
Mit Technik hatten es manche von uns nicht wirklich.
So war ich einer von denen. Kein Wunder bei der Familie die ich hatte.

"Jeder hat eine Wahl. Auch wenn sie nicht jedem Recht ist."
kontere ich ernst, aber sanft.
sehe ihn dabei auch so an.
"Was sich liebt, das neckt sich."
meine ich auf seine Behauptung nur.
Denn meistens stimmt dieser Satz auch.
Ich nehme einen weiteren Schluck.

"Jetzt musst du nur noch hoffen, sie kennt sich damit aus."
lachte er nun amüsiert.
denn nur weil es king wusste, hieß es nicht das Seine es auch kann.
er schlug ihm dabei auf die schulter.

"Ich liebe ihn nicht!"
Fuhr ich sie jäh grimmig an, dass ich selbst erschrocken über mich zusammen zuckte.
Auch die anderen sahen uns etwas verwirrt an, dass ich den Blick abwandte.
"Es ist nicht so, dass es das erstemal ist, dass wir uns nahe kamen. Auf dem Internat passierte es schon einmal. Doch er wollte nicht zu mir stehen. Alles andere war wichtiger, als bei mir zu sein."
Erklärte ich nun deutlich leiser.
Dieser Gedanke war fest in meinem Kopf verankert und ich habe es ihm bis heute nicht verziehen.
Vieles wäre mir dann wohl erspart geblieben.

"Ach da habe ich keine Zweifel daran"
Meinte ich zu seinen Worten nur lachend.
Obwohl ich wirklich überlegen musste ob sie sich damit auskannte.
Na das würde was werden wenn nicht.
Sie war doch ein Mensch und das war eine Menschenerfindung.
Zumindest dachten die Menschen das.

Ich gehe auf sein aufbrausen nicht ein.
Bleibe dabei ruhig und gelassen.
Den anderen strecke ich nur frech die Zunge heraus als sie zu uns blicken.
"Ich habe es verstanden."
beruhige ich ihn sanft.
selbst wenn sein auftreten alles andere als dafür spricht, das er kein interesse hat.

"Dann ist ja alles geregelt."
lachte er.
ging wieder weiter.
"dann ist die Sehnsucht bei euch nicht so groß."
dabei zwinkerte er ihm zu.

"Ich weiß einfach nicht was ich tun soll."
Seufzte ich schwer und schloss die Augen.
In meinem Gesicht war gut die Verzweiflung zu sehen die alles in mir weckte.
Innerlich stimmte ich ihr gar zu. Ich liebte ihn. Ich liebte ihn sogar sehr, doch... es war da immer diese Fahle Nachgeschmack. Seine vergangenen Taten die mich abschreckten mich ängstigten. Vor allem wusste ich nicht wie ich mich Verhalten sollte, dass er endlich mal nicht gleich an die Decke ging.
Vor allem ich durfte es doch gar nicht. Mein Vater hatte es verboten. Ich konnte mich doch nicht gegen ihn auflehnen. Ich hatte keine Erfahrung darin. Mit anderen Vampiren hatte ich auch wenig Kontakt.

"Und bei dir?"
Die Frage war schneller draußen als sie gekommen war.
Biss mir darauf bereits auf die Zunge. jetzt da er etwas ruhiger war.
Doch jetzt war es schon zu spät

"Hmm."
überlege ich.
Sehe dabei auf mein halb leer getrunkenes Getränk.
Fahre wieder mit den Fingern daran auf und ab.
"Dir schon einmal Was Wäre, Wenn fragen gestellt?"

"Ich werde das Ganze sacken lassen."
meinte er darauf.
strich sich fahrig durch die Haare.
"Vielleicht tu Abstand bei uns ja ganz gut."
seufzte er darauf aber schwer.

"Was wäre wenn?"
Ich sah sie nun verwirrt an.
Was sollte mir das denn helfen?
Deutlich war zu sehen, dass ich gerade ihren Gedanken nicht folgen konnte.
So löste ich auch nun wieder meine Arme vor der Brust.

"Meinst du?"
Überlegend sah ich ihn an und rieb mir das Kinn.
Sah gedankenverloren in die Luft. Vielleicht würde er durch den Abstand merken, warum der Vampir so auf ihn reagierte.
Es endlich verstehen was er wahrscheinlich unbewusst zeigen und sagen wollte.
"Wahrscheinlich das Beste ja."
Stimmte ich ihm daher zu.
Ich hoffte ihm würde ein Licht aufgehen.
Wobei das auch nach hinten losgehen konnte.
"Es kann auch passieren, dass er denkt du benutzt ihn, wenn du ihn erst ignorierst und dann auf einmal auf ihn zu gehst."

"Was wäre, wenn dies alles nicht so wäre, wie es ist? Also dein Vater nicht einen solchen druck auf dich ausüben würde, du dir im klaren wärest was du willst. Was würdest du dann tuen?"
frage ich frei heraus.
das eltern druck ausübten war nichts neues.
vielen erging es im internat so.
doch nur die wenigsten sind diesem gerecht geworden.

"Das denkt er doch sowieso schon."
lachte er nun kehlig.
doch das lachen erreichte seine augen nicht.
"er glaubt ja auch, dass ich mit ihm spiele."

Ich biss mir auf meine Unterlippe, doch meine Antwort blieb ihr geheim.
Ich würde mich dem Zug der mich zu ihm treiben will nachgeben und einfach bei ihm sein. Ihm zeigen wie sehr ich mich nach ihm verzerrte, doch halt. Genau das würde er wollen und es ausnutzen.
Auf den Tisch tropften Tränen, ehe ich diese hinter meinen Händen verbarg. Nicht würde sich ändern.
Es war nur einseitig und daran lag wohl das größte Problem.

"Das ist aber schlecht."
Meinte ich weniger amüsiert darüber.
Ich mochte es nicht, wenn es meinem einzigen Freund dreckig ging.
Auch wenn er das hinter einem Lachen verstecken wollte.
"Warum glaubt er das denn?"

"Du brauchst nichts zu sagen, wenn du nicht willst."
meine ich sanft.
hole aus meiner tasche ein tempo heraus.
"Hier bitte."
ich reiche ihm dieses.

"Entschuldige"
Meinte ich leise als ich das Taschentuch entgegen nahm.
Den Vampiren waren solche emotionalen Ausbrüche immer sehr unangenehm, wenn nicht sogar befremdlich.
Mit einem falschen Lächeln wischte ich mir die Tränen knapp weg.
"Ich... ich versuche einfach alles zu vergessen"
Doch das nicht ging war mir nicht bewusst.
Wir hatten schon eine Bindung zueinander geschaffen, welche tiefer ging als wir glaubten.

"Weil er es meint. Ich mich ihm nur nähere wenn ich was von ihm will."
erwiderte er nun eisig.
die Hände wieder tief in die taschen gepackt.
"aber der Junge sieht nur das was er sehen will."

"Rede mit ihm."
schlage ich ihm nach einiger Zeit des Schweigens vor.
der blick dabei aufmunternd auf ihn gerichtet.
"Tacker ihn dir irgendwo fest und rede. Wie es in dir aussieht, was dich bewegt, wie du dich fühlst. Ganz egal ob er etwas darauf erwidert oder nicht. Aber mach ihm klar was DU willst. Was andere wollen ist da zweitranging."
ich trinke den rest meines getränks.
lecke mir danach über die lippen.
"Aber werde nicht ausfallend, nicht beleidigend."

"Wenn du das sagst"
Ich zuckte nur mit den Schultern darüber.
Dass es anderesrum genau so war, verschwieg ich, auch wenn meine Antwort sagte, was ich darüber dachte.
"Junge?"
Ich sah ihn nun perplex an.
ich dachte wir würden die ganze Zeit von einer Frau reden.

Schweigend sah ich sie nur an und seufzte darauf leise.
"Vielleicht wäre das das beste"
Gestand ich ihr zwar ein, doch ich würde den Teufel tun.
Sein Reaktion darauf würde mich nur wieder schmerzen. Wahrscheinlich würde er lachen sich über mich lustig machen. Hoffnung setzte ich ihn das ganze nun wirklich nicht.
Es musste einen anderen Weg geben.

"Überleg es dir nochmal."
spreche ich noch einmal sanft.
denn ich merke das er sich dagegen entscheiden will.
"es ist immerhin besser als nichts tun."

Diesmal nickte ich nur schweigend darauf.
Den Blick dabei auf den Tisch gerichtet. Irgendwann würden sich unsere Wege sowieso trennen.
Das hoffte ich zumindest, denn dazu musste ich dem Rat entfliehen können.
Schließlich war auch er Reinblütig.

"Ja."
meinte er.
sagte dazu aber nicht mehr.
sondern ging weiter.

Ich schweige nun auch.
Schließe die augen.
Versuche mich selbst zu beruhigen.
Das habe ich im Selbstverteidigungskurs gelernt.
immer sich selber unter kontrolle haben.

Musternd sah ich auf ihn hinab, dass das ziemlich unnatürlich für einen Vampir war verschwieg ich.
Denn schließlich wusste er das ganz gut selber. Er studierte ja Medizin.
"Vielleicht solltest du ihn einfach einmal bei dir halten wenn er abhaut und tun was du willst. Du wirst an seiner Reaktion schon sehen was los ist"
Riet ich ihm noch einmal leise. Schließlich waren wir die Dominanten und hatten zu so etwas das Recht.
Wenn er abweisend reagierte heißte das noch lange nichts, erst wenn er zu fauchen und knurren begann wurde es brenzlich, dann wussten wir der Subdominante wollte uns nicht. Doch wenn sie eigentlich wollten würden sie an einem bestimmten punkt einfach nachgeben und hingeben. Dass sie manchmal etwas schwer zu verstehen waren, war ja normal. Welche Beute machte es dem Jäger schon einfach?

"Es ist schon spät"
Meinte ich irgendwann leise als ich auf die Uhr gesehen hatte.
Schließlich war sie ja ein Mensch.
Zwar wirkte ich äußerlich wieder ruhig, doch ich war weiterhin aufgewühlt.
Es kam ja noch die ganze Begierde hinzu welche sich anstaute.
Mein Körper wollte ihn um jeden Preis, doch mein Verstand wehrte sich noch dagegen.
Das war auch gut so.