New York........

"Das Kind hat einen Namen"
Zischte ich ihr nun erbost entgegen, als sie so abfällig darüber sprach.
Mein Blick lag mahnend auf ihr während ich mich wieder auf die Couch nieder ließ.
Mit abwesenden Augen sah ich auf den Wohnzimmertisch und schwieg.




out: nope der lässt sich nicht in die Karten schaunxD

out: auch nicht wenn er alleine ist?


"ich sollte wohl gehen."
meint sie knapp auf die Zurechtweisung.
"Danke für den Abend."
bevor sie sich erhebt.
Noch immer hat sie ihre eigene Wohnung.
Auch wenn sie oft bei King ist.

"Ja geh"
Schnaubte ich giftig.
Den Blick von ihr nun abgewandt.
Ich verabschiedete sie nicht, weder mit einem Blick noch mit einem Kuss.
Meine Nähe war kalt und unnahbar.
Sodass niemand wirklich an mich heran kam.




out: wennst zwischen den Zeilen liest weißt eigentlich wie er sich fühlt

out: gelesen schon. bin nur mit dem interpretieren nicht so sicher. aber ich würd mal sagen, am liebsten würd er ins auto steigen, zu ihr fahren und die leviten lesen. bevor er sie wieder zu sich holt ^^


Sie murrt darauf.
Verschwindet ohne ein weiteres Wort aus der WOhnung.
Eifersucht keimt auf.
Denn anscheinend denkt er an mich und das passt Calonetta nicht.
Selbst wenn wir mal Freundinnen waren.

out: nope


Schnaubend erhob ich mich schließlich als sie verschwunden war.
Langsam ließ ich meinen Blick durch die Wohnung gleiten, ehe erneut ein schweres Seufzen aus mir drang.
War es schon immer so kühl hier gewesen oder war das mein Herz welches gefror?
Ich schüttelte nur den Kopf über mich. Ich durfte so etwas nicht mehr an mich heran kommen lassen.
Das schwächte mich nur und Schwäche war schlecht
Ich musste stark sein, wenn ich Odin von seinem Thron stoßen wollte

out: nein, na toll


Noch vor Sonnenaufgang hetzte ich in die Werbeagentur.
Ich habe den Wecker überhört und komme so zu spät.
Aber auch kein Wunder bei nur einer knappen Stunde Schlaf.
Ein flüchtiges Entschuldigung murmle ich meinem Chef zu.
Bevor ich mich in mein Büro setze.
Den Pc sofort hochfahre.

out: sein verhalten zeigt was ganz anderes




Ihr Chef schielte missgestimmt zu ihr, doch er sagte nicht.
Es war das erste Mal das sie zu spät kam, daher war es weniger schlimm für ihn.
Somit arbeitete er in Ruhe weiter.
Zur Mittagspause kam einer ihrer Kollegen zu ihr.
Ein hochgewachsener junger Mann. Blondes halblanges Haar welches etwas wirr war lag um seinen Kopf.
Die Statur eher schmal als muskulös.
"Gehst du heute in die Mensa?"

out: nämlich?


Ich werfe einen Blick auf die Uhr.
Schon so spät.
"Ja gerne."
stimme ich zu.
Stehe auch bereits auf.
Die Narbe von dem Unfall ist nicht mehr zu sehen.

out: das er einsam ist aber stur wie ein esel das er es nicht zugeben würde xD




Er lächelte erfreut zu ihr hinab und ging somit mit ihr hinab.
Stellte sie wie die anderen an nachdem er sich ein Tablett genommen hatte.
Lächelte dabei immer wieder zu ihr.
Wie ein verliebter Junge.

out: und die einzige die seine Einsamkeit vertrieben hat, war Kira und wird es wohl immer sein xD


Ich erwidere das Lächeln, nehme mir ebenso ein Tablett.
Ich nehme mir einen Salat und eine kleine Portion Nudeln.
Da ich niemanden mein Blut geben musste, ist es ja egal.
Satt werde ich von dem allemal.

out:aber er lässt sie nicht in seine Nähe, weil er nicht verletzt werden will.



"Und was machst du heute Abend?"
Hackte der schlacksige Kerl nach, nachdem sie sich an einen Tisch gesetzt hatten.
Er hatte sich dasselbe genommen.
Nur eine viel größere Portion.
Er brauchte etwas mehr Energie als sie

out: wobei Kira ihn alles andere als verletzen will


"Ich habe nichts besonderes vor."
erwidere ich.
Nur meine Kinder besuchen gehen.
Doch das sage ich ihm nicht.
Denn es wäre zu kompliziert das zu erklären.

"Wie wärs. Wir könnten ja ins Kino gehen"
Schlug er jäh vor.
Wobei sein Blick scheu und schamhaft wurde.
Gar senkte er den Blick vor ihr und wurde rot.
Er hatte wohl noch keine sonderliche Erfahrung damit Frauen zu fragen ob sie mit ihm ausgingen.

"Warum nicht. Gerne doch."
antworte ich ihm lächelnd.
Fange an mein Essen langsam zu essen.
Die Bedenken schiebe ich beiseite.
Die Kinder besuche ich nach dem Kino.
Es liegt ja auf dem Heimweg.

"Super"
Rief er überschwänglich auf und begann darauf zu Essen.
Fragte sie währenddessen etwas über ihre Hobbys aus oder erzählte ihr von der Arbeit.
Der Kerl war relativ geschwätzig, sodass er kaum zum Essen kam.
Oder mit vollem Mund sprach. Er war mehr Kind als Mann.

Ich seufze darüber.
Manieren kennt der Mann wohl nicht?
Denke ich bei mir.
Doch ich lasse mir nichs anmerken.
Erzähle ihm das ich gerne zeichne.
Aber das ist es dann auch schon.

Die Mittagspause war schließlich um.
Grinsend winkte ihr der Kerl zu und ging wieder an seinen Arbeitsplatz.
Sie würden sich ja heute sowieso noch sehen wenn sie ins Kino gingen.
Darauf freute sich der schmalspur Depp schon gewaltig

Ich verdrehe die Augen als er weg ist.
Immerhin wird mein Abend nicht eintönig.
Doch so wirklich freuen kann ich mich auch nicht.
Mechanisch mache ich meine Arbeit.
Und bin froh endlich Feierabend zu haben.
Der Kerl fängt mich aber auch gleich ab.
Na gut, dann eben gleich ins Kino.

Er hatte sich irgendeinen schlechten Actionfilm ausgesucht in den er sie führen wollte.
Dreist legte er gar einfach den Arm um ihre Schulter.
Schob sie regelrecht mit sich mit.
Murrend streckte ich mich, als ich früh erwachte.
Als erstes öffnete ich die Tür bei den Kindern und rief hinein dass sie aufstehen sollten bevor ich zum Bad ging.
Mich ausgiebig duschte.
Die Amme richtete mittlerweile das Essen für die Kinder her.

Ich versteife mich.
Doch schiebe ich ihn nicht weg.
Ertrage es einfach.
Auch wenn sein Geruch an mir haften mochte.
Schweigend setzen wir uns auf die Sitze.
Ich bereue es jetzt schon.
Die Kinder ziehen sich träge um.
Sie sind immer noch müde.
Das Spielen hatte sie ausgelaugt.

Nachdem ich geduscht hatte trank ich meine Ration und ging aus dem Haus.
Heute war eine Anhörung des Rates.
Die Chance dass er mich aufnahm.
Somit ging gestriegelt und poliert aus dem Haus.
Stieg in den Wagen und ließ mich hinbringen.
Der Kerl rückte näher an Kira heran.
Der Arm um ihre Schulter zog sich stärker um sie.
Breit grinste er dabei zu ihr hinab.
Er war ziemlich aufdringlich egal ob sie eine Kollegin war

Ich spanne mich weiter an.
"Du entschuldigst mich kurz."
meine ich zu ihm.
Stehe mitten im Film auf.
"Ich muss mal kurz für kleine Mädchen."
entschuldige ich mich.
Bevor ich schon aus dem Saal flüchte.

Der Kerl verzog die Miene und sah ihr ungläubig nach.
Doch er folgte ihr nicht.
Blickte nur wieder zu der Leinwand.
Verfolgte den Film, dass er ihr alles sagen konnte.

Ich atme tief durch.
Doch ich gehe nicht zurück zu ihm.
Sondern verlasse das Kino.
Würde mir eben eine Ausrede einfallen lassen.
Mit raschen Schritten beeile ich mich zu den Kindern zu kommen.

Die Kinder waren mittlerweile bereits über ihre Aufgaben gebeugt.
Der Lehrer beäugte sie dabei streng.
Er ließ kein Tuscheln oder Spielerreien zu.
War streng wie es zu sein hatte.
Die Amme machte währenddessen gemütlich den Haushalt.

Ich läute an der Tür.
Sehe mich aber immer wieder um.
Wohl eine Automatik zur Vorsicht.
Welche ich nicht mehr ablegen werde.

Die Tür wurde von der Amme geöffnet.
Fragend sah sie Kira kurz an.
"Die Kinder sind bereits mit ihrem Unterricht beschäftigt"
Wollte sie Kira abweisen.
Denn ich hatte es eigentlich nicht gerne wenn sie bei ihrem Unterricht gestört wurde.
Ebenso dieser Ansicht war dessen Lehrer

"Dann werde ich in ihrem Zimmer warten bis sie fertig sind."
meine ich ernst.
Lasse mich nicht abwimmeln.
Auch wenn ich es mit Vampiren zu tun habe.
Anscheinend suche ich die Gefahr.

Sie schnaubte nicht begeistert darüber.
Aber sie nickte schließlich trat daher auch von der Tür zurück um sie einzulassen.
Sie wusste schon jetzt das ich das nicht gut heißen würde.
Daher war ihr Blick missgestimmt auf sie gerichtet.
Gar folgte ihr dieser.

Ich habe ein Recht meine Kinder zu sehen.
Außerdem hat es King selber gesagt ich kann sie besuchen kommen wann ich will.
Auch ich nehme Worte sehr genau.
Kurz begrüße ich die Kinder und verschwinde in ihrem Zimmer.
Warte somit auf die Beiden.

Erst nach drei Stunden hatten die beiden eine Pause vom Unterricht, daher stürmten sie regelrecht zu Kira hinauf ins Zimmer.
Warfen sich ungestüm wie eh und je in ihre Arme.
Klammerten sich an sie.
Vor allem Princess war eine Klette.
Wimmerte gar leise, denn sie hatte ihre Mama ja so sehr vermisst.

"Schon gut, ich bin ja bei euch."
schmunzle ich über die Beiden.
Lege die Arme fest um die zwei.
Auch ich vermisse sie jeden Tag mehr.
Und es wird nicht einfacher leider.
All die Jahre waren wir eine Familie gewesen.
Von einem auf den anderen Tag war es aber so als hätte sie nie exisitert.
Zumindest bei King und mir.

Erleichtert kam ich zurück.
Es war endlich geschafft. Endlich war ich im Rat aufgenommen.
So konnte ich gegen Odin vorgehen und den anderen korrupten Mitgliedern.
Miliano begann sofort zu erzählen was er schon alles gelernt hatte.
Wie immer eben.
Er war sehr gesprächig. Princess hingegen wurde immer schweigsam.er

Ich sitze mit den Kindern weiter im Zimmer.
Lausche Miliano.
Doch sehe ich auch Princess fragend an.
"Was ist Prinzessin?"
frage ich sie sanft.

Sie schüttelte nur den Kopf bei ihrer Frage.
Drückte sie nur enger an ihre Mutter.
Klammerte sich fest an sie, damit sie nicht einfach wieder gehen konnte.
Sie erinnerte sich an meine Worte, deswegen wollte sie nichts sagen.
Verwirrt sah ich zum Lehrer welcher gerade den nächsten Unterricht vorbereitete.
Ließ mir von diesem sagen das Kira in dem Zimmer der Kinder.
Mürrisch verzog ich darüber das Gesicht wieß die Amme darauf an sofort die Laken zu wechseln und das Zimmer zu Reinigen bevor sich ihr Geruch darin festsetzte

Seufzend streiche ich ihr über den Rücken.
"Es ist alles gut."
versuche ich sie zu beruhigen.
mein blick sanft auf sie hinab gerichtet.
Auch Miliano drücke ich an mich.

Miliano verstand das nicht so recht und nickte nur darauf.
Er nahm das viel besser in Kauf als Princess.
Daher plapperte er sofort weiter.
Zeigte ihr was er bekommen hatte von seiner Tante.
Oder von seinem Vater.
Währenddessen unterhielt ich mich weiter mit dem Lehrer.
Sobald ich jedoch die Tür hörte würde ich in mein Büro verschwinden

Wie immer vergesse ich die Zeit.
Solche Angewohnheiten lege ich wohl nie ab.
Aber weder von dem Lehrer noch von der Amme würde ich mcih rausschmeißen lassen.

"Es wird wieder Zeit"
Rief der Lehrer vom Flur hinauf.
Denn die Pause war längst um.
Dann hätte sie eben früher kommen müssen, wenn sie mehr Zeit mit den Kindern wollte.
Miliano sah maulend auf.
Natürlich hatte er nun keine Lust mehr darauf zu lernen.
Schließlich war seine Mama hier.

Ich seufze schwer.
"Ihr müsst wieder runter."
meine ich sanft zu ihnen.
Streiche beiden durchs Haar.
Doch auch ich habe keine wirkliche Lust zu gehen.
Bleibe so auf dem Boden sitzen.

"Aber wir wollen nicht"
Maulte Miliano.
Doch entgegen seiner Worte löste sich seine Schwester von ihm und schob sich vom Bett.
Tapste mit kurzen Schritten zur Tür.
Sah auffordernd zu ihrem Bruder.
"Papa hat gesagt es ist besser"
Murmelte sie leise bevor sie aus dem Zimmer ging.
Ihr fiel es schwer. Doch sie verstand Papa besser wie ihr Bruder

"Auf gehts Miliano. Ich komme morgen wieder."
Ich schiebe ihn ebenfalls Richtung Tür.
Princess Worte schmerzen mich.
Auch wenn es nicht ihre sind.
Auch ich erhebe mich.
Verlasse das Zimmer.
King werde ich eh nicht antreffen.
Warum mache ich mir dann solche Hoffnungen?

Man hörte leise eine Tür knallen, als Kira das Kinderzimmer verließ.
Princess saß bereits an Tisch und wartete auf ihren Bruder
Mit dem Putzzeug und neue Laken stand die Amme wartend neben der Tür.
Ging anschließend in das Zimmer hinein.
Begann dieses zu säubern. So wie ich es ihr gesagt hatte.

Ich sehe zu seinem Büro.
"Dann sag mir doch ins Gesicht wenn du mich nciht mehr hierhaben willst."
murre ich leise.
Denn indirekt bedeutet es das ja.
Weil mein Geruch auch nicht bei den Kindern sein darf.
Was King gerade tut, ist nur eine andere Art mich von den Kindern fernhalten zu wollen.
Seine Eltern haben es offensichtlicher getan.

Mürrisch hob ich den Blick bei dieser Störung.
Dieses Weib dachte ja wirklich nur in der schlechtesten Weise von mir.
"Es würde sie nur irritieren das ist alles!"
Rief ich allerdings ruhig zu der Tür.
Schüttelte den Kopf über sie.
Arbeitete darauf weiter.
Öffnete ihr die Tür nicht.
Sie hörte mich durch diese ja auch ganz gut

"Ich glaube eher das es dich irritiert mein Lieber."
antworte ich entschieden.
Stehe vor der Tür.
War ja klar das es wieder mal nur zwischen einer Tür geht das wir reden.
"Wovor hast du Angst?"

"Ich habe keine Angst"
Entgegnete ich kühl auf ihre Behauptung und Frage.
Als ob ich mich vor etwas fürchten würde.
Das war ja lächerlich.
"Es irritiert die Kinder. Sie sind den Vampirgeruch gewohnt nicht den von Menschen"
Erklärte ich weiterhin ruhig.
Diesmal jedoch auch distanziert und kalt.

"Soviel irritation habe ich bei den Kindern nicht gemerkt. Denn ich stinke ja durch und durch nach Mensch."
entgegne ich ebenso ruhig.
Verschränke die Arme vor der Brust.
Lehne mich an die Wand.
Lausche auf sein Tun.
"Achja Glückwunsch zur Aufnahme in den Rat."

Ich hielt irritiert inne.
Runzelte gar die Stirn über ihre Worte
"Woher weißt du das?"
Hackte ich nun skeptisch nach.
Auch klang ich dabei misstrauisch.
Denn sie hatte ja keinen Zugang mehr zu unserer Welt.
Sie konnte das gar nicht wissen

"Nenn es weibliche Intuition oder einen Treffer ins Schwarze."
ich zucke dabei mit den Schultern auch wenn er das nicht sieht.
Genau kann ich es auch nicht sagen woher ich das weiß.
Aber in dem Moment wo er das Haus betreten hatte, wusste ich es.
Der Blick ist auf die Tür gerichtet.