London

"Mir auch nicht."
knurrte Odin.
Folgte den anderen aber sogleich.
Thara hob er auf die Arme.
"Kannst du laufen?"
fragte er Eike.
Ansonsten würde er ihn auch noch tragen.

"In die Stadt hinein"
Befahl ich ihnen, denn wir waren hier etwas abseits.
So waren wir ein gefundes Fressen für die Jäger.
Knurrend ging ich als erster hinaus und blickte mich um.
Schickte darauf die Wachen das Gebiet zu sichern während die Limousinen geholt wurden. Die Fahrer hatten die Jäger gut abgewehrt, denn alle waren speziell ausgebildet.
Somit fuhren die Autos rasch vor.

Auf Odins Frage nickte ich knapp.
Der Schmerz war zwar sehr präsent, doch er hinderte m ich nicht daran zu gehen.
Hektisch sah ich mich immer wieder um
Ungesehen von den anderen hatte ich einen Bannkreis um uns aufgebaut, damit nichts geschehen konnte.
Das Gebäude fing derweilen immer mehr Feuer und man hörte Fenster die zersprangen

Jeder drängte sich zu den Limousinen.
Welche rasch gefüllt sind.
So steige ich mit Miliano erst in eine der späteren Limousinen ein.
Auch einige Kinder kommen mit, ebenso deren Eltern.
Wir sind so dicht gedrängt.
Aber besser als wenn wir ewig noch hier warten.
Ich mache mir nur Sorgen um King.

Mit raschen Schritten ging Odin nach draußen.
Schob Eike und Thara in eine der Limousinen.
Er selber würde noch hier bleiben.
"Ich helfe beim Sichern."
meinte er zu seinem Gefährten.
Er konnte nicht einfach abhauen.
Das würde er sich selber nie verzeihen.

Fassungslos sah ich ihn an.
"Odin. Nein komm mit. Bitte bleib nicht hier"
Flehte ich ihn an.
Auch fassungslos war mein Blick, egal ob die anderen drängten und fahren wollte.
Gar eine Wache mich in den Wagen drängen wollte.
ich würde ihn hier nicht alleine lassen.
Er sollte mitkommen.

Ich ließ Kira alleine fahren blieb noch am Anwesen.
Die Vampire würden in der Stadt verteilt werden zu ihren jeweilien Häusern, Wohnungen oder Hotels.
Dort würde eine Wache mitkommen.
Nicht das die Limousinen verfolgt wurden.
Knurrend sah ich diesen nach.
Betrachtete ebenso das lodernde Gebäude.
Man hörte bereits die Feuerwerh

"Eike soll ich als Feigling dastehen?"
hakte er laut nach.
Denn dies würde es unweigerlich bedeuten.
Würde, wenn er nicht hier half die Familie in den Dreck ziehen.
Da konnte Eike noch so betteln.
"Du fährst und ich komm nach."
entschied er.
Bevor er zur Seite trat.
Außerdem musste er King beistehen.

Verletzt sah ich ihn an, als ich schlussendlich einstieg.
Wie konnte er mir das antun? Mich einfach alleine zurück schicken und mich im ungewissen lassen.
Somit fuhren wir zurück in die Stadt.
An unserer Wohnung stieg ich und Thara aus, ebenso eine Wache.
Welche sich anschließend vor der Tür positionierte.
Zitternd legte ich den Schlüssel beiseite.
Strich meinem Kind immer wieder sachte durch die Haare, dohc ich war nicht anwesend.

Miliano drücke ich fest an mich.
Wiege ihn in meinen Armen.
Über das Band versuche zu ertasten wie es King geht.
Denn die Sorge ist weiterhin groß.
Auch wenn ich weiß das er gut auf sich aufpassen kann.

Odin ging zu King.
"Was nun?"
hakte er nach.
Er konnte nichts dafür das Eike verletzt darüber war.
Aber es war seine Pflicht.
Und damit musste Eike es akzeptieren.

Hektisch begann die Feuerwehr das Feuer zu löschen, doch ich ignorierte diese einfach. Beschäftigte mich weiter mit den Leuten welche noch fliehen mussten.
Den Feuerwehrmännern würde ich später einfach das Gehirn verdrehen.
Angespannt war ich noch immer.
Auf alle Fälle würde das nun wirklich Krieg bedeuten.
Früher als die Jäger wohl gedacht hatten.
"In zwei Wochen ziehen wir los"
Sprach ich grimmig zu Odin.
Ich würde diese Sippe dem Erdboden gleich machen

Odin nickte darauf.
Blieb neben King stehen.
Den Blick über die Gegend schweifen lassend.
Kontrollierte ebenso ob nicht noch jemand hier war.
Währenddessen wurden King und Miliano zu seiner Wohnung gebracht.
Eine zweite Wache blieb vor der Tür stehen.
Sie ging in das Gästezimmer mit ihrem Sohn.
Sehe besorgt aus dem Fenster.

"Wir fahren nun auch zurück"
Meinte ich nach drei Stunden des wartens bis das Feuer gelöscht war.
Die letzte Limousine nahmen daher wir.
Weiterhin war es ruhig geblieben.und doch blieb etwas unheilvolles.
Das Anwesen war nur noch Schutt und Asche.
Aber das kümmerte mich nicht

Wach stand ich im Wohnzimmer und blickte aus diesem hinaus.
Starr und kalt war mein Blick, ebenso kühl war es im Wohnzimmer, gar lagen Eisblumen auf dem Fenster und in kleinen Wölckchen stieg mein Atem auf, welcher flach, aber schwer war.
Die Arme fest um mich geschlungen.
Die letzten Stunden hatte ich mich nicht vom Fleck bewegt.

"Unsere Gefährten warten sicher schon."
stimmte er zu.
Stand mit ihm in die Limousine.
Welche rasch bei Odins Wohnung angelangt waren.
Den Wachen nickte er begrüßend zu.
Ehe er eintrat.

Miliano ist in der Zwischenzeit eingeschlafen.
Habe ihn in unserem Bett zugedeckt.
Aus dem Fenster blickend sitze ich auf der Bettkante.
Weiterhin trage ich das Kleid und den Schmuck.
Noch habe ich es nicht geschafft mich umzuziehen.

"Halte dich bereit"
Meinte ich noch zu Odin ehe ich mich von ihm abwandte.
Dass es ziemlich kalt in seiner Wohnung war erwähnte ich nicht.
Stieg nur die Treppen hinauf zu Kira und meinem Sohn.
"Seit ihr in Ordnung?"
Hackte ich besorgt nach, nachdem die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war.

"Das werde ich."
meinte er zu King.
Ehe er in das Wohnzimmer trat.
"EIke."
seine Stimme war keinen deut überrascht.
"Dir ist es also lieber wir leben in Schmach."
deutete er dessen Verhalten.
Wodurch sein Blick ernst und unbestimmt wurde.

Ich sehe abrupt auf.
Dabei halte ich die Luft an, ehe ich sie erleichtert auslasse.
"Ja sind wir. Was ist mit dir?"
frage ich ihn.
Gar erhebe ich mich und gehe zu ihm.
Die Arme lege ich um ihn.
Auf grund der Sorge um ihn, habe ich wohl meien menschliche Aura angenommen.
Ohne das ich es selber bemerkt habe.

Fest biss ich die Zähne zusammen auf seine Worte und Frost schlich sich bei meiner Reaktion um meine Füße. Gefror langsam den Boden.
"ICH hätte dich gebraucht"
Murmelte ich nur leise auf seine Worte.
Denn ich dachte er wusste wie schwer es mir fiel mich beherrschen zu können.
Vor allem wenn dann noch die Sorge um ihn hinzu kam.
Ich alleine war. Nicht wusste was ich tun sollte.
Ich wandte mich nicht zu ihm um.
Zeigte ihm den Rücken

Ich runzelte bei dieer Aura verwirrt die Stirn, doch ich erwiderte nicht dazu.
Sondern drückte sie nur fest an mich.
Strich ihr durch die Haare, welche ich dabei löste aus ihrer Frusiur.
"Es ist nichts weiter passiert"
Antwortete ich auf ihre Frage ruhig.

Odin blieb stehen.
Unbestimmt sah er ihn an.
"Du weißt aber auch das ich nicht einfach abhauen kann."
entgegnete er.
Da war er ebenso stur.
Und Eike wusste ebenso wie unausstehlich er werden konnte, wenn er wie ein Feigling den Schwanz einzog.
Außerdem konnte er hier im Haus ihn nicht beschützen.
Denn er wusste dann nicht wo die Gefahr war.

"Zum Glück."
ich atme erleichtert aus.
Schmiege mich an seine Hand.
Auch wenn meine Frisur sich löst.
Die Haare mir so ins Gesicht fallen.

"Ich will nicht streiten"
Antwortete ich nur auf seine Worte, denn ich sah das ein wenig anders wie er.
Wie schon so oft.
Doch so war es eben.
Steif blieb ich an meinem Fleck stehen.
Blickte mit meinen glutroten Augen aus dem Fenster hinaus.
Wo die Stadt friedlich schlief, als wäre nichts gefährliches an ihr

"Dafür werden wir bald in dne Krieg ziehen"
Meinte ich allerdings vorwarnend.
Denn in zwei Wochen wäre es soweit.
Die Jäger hatten sich lange genug in Sicherheit wiege können.
Es wurde Zeit diese Sippe auszulöschen

"Was?"
ich sehe ihn nun erschrocken an.
Löse mich etwas auch von ihm.
Meine Finger krallen sich in sein Gewand.
Es würde bedeuten ich müsste mich von ihm trennen.

"Ich kann diesesn Angriff nicht ignorieren"
Meinte ich auf ihre Frage.
Sagte ihr so auch, dass ich keine andere Wahl hatte.
Ich musste reagieren.
Sonst würden die Jäger nur denken wir wären schwach
Hätten nun Angst bekommen und würden damit weiter machen

"In zwei Wochen ziehen wir in den Krieg."
verkündete er ihm nun ohne Umschweife.
Eindringlich war sein Blick auf Eike.
Weiterhin näherte er sich ihm nicht.
Wartete auf eine Reaktion von ihm.

"Und was word aus uns?"
frage ich ihn.
Muss schwer dabei schlucken.
Mein Griff in sein Gewnad wird aber um so stärker.
Sorge und Angst flackern auf.

Ich nickte nur auf seine Worte.
Es war logisch dass sie wohl diesen Angriff nicht so einfach auf sich sitzen ließen.
Daher verwunderte mich diese Nachricht nicht.
Auch wenn Angst aufkeimte, welche die Fenster nun völlig gefrieren ließ.
Sich der Reif gar über die Wand zog und weiter in das Zimmer hinein glitt.
Ich versuchte mich ja zu beherrschen doch gerade war es schwer für mich
Meine Emotionen gingen achterbahn-

Wir müssen bis dahin eben zurück stecken"
Seufzte ich leise und umfasste nun sanft ihre Hände.
Drückte diese Sachte.
Es blieb im Moment eben kein andere Weg.
Wir mussten ihnen endlich klar zeigen, dass wir uns nicht vor ihnen demütigen ließen. Koste es was es wolle.

"Ich will nicht. Ich will dich nicht noch mal verlieren."
Meine Stimme klingt erstickt.
Halte die Tränen aber zurück.
Stattdessen zittern meine Hände.
Auch wird meine menschliche Aura stärker.

Nun ging er zu ihm.
Legte die Arme um ihn.
"Demnächst ahben wir hier einen Schneesturm."
wisperte er ihm ins Ohr.
Drückte ihn an sich.

Ich fuhr sachte in mich zusammen, als ich seine Arme spürte welche sich um mich legten.
Sowie seinen Körper der sich an mich drückte.
Ich murrte leise, doch nicht abweisend und schmiegte mich etwas an ihn.
"Dabei mag ich die Kälte gar nicht"
Wisperte ich leise und schloss seufzend die Augen.

"Du wirst mich nicht verlieren"
Versprach ich ihr, denn ich hatte nicht vor mich von diesen Menschen töten zu lassen.
Ganz im Gegenteil ich würde sie dem Erdboden gleich machen.
Deren ganze Sippe, damit wir in Frieden leben konnte.
Ohne Angst erwischt und geötet zu werden

"Dann denk an etwas schönes."
murmelte er ihm ins Ohr.
Hielt ihn weiter an sich gedrückt.
Sein Atem streifte immer wieder dessen Ohr.

"Je mehr getötet werden, desto größer wird der Hass geboren."
murmle ich leise.
Denn aus Krieg kann kein Friede entstehen.
Meine Augen glänzen trotz seines Versprechens.
Ich habe einfach Angst.

"An etwas schönes"
Murmelte ich leise auf seine Worte.
Wobei ich mich fester an ihn schmiegte.
Gar begann langsam das Eis zu verschwinden, der Reif sich von den Fenstern zu lösen. Bis die Wärme wieder im Wohnzimmer einkehrte.
Ich hatte mich noch nicht umgezogen daher klebte mein Blut noch an mir

Ich lachte leise abfällig.
"Und was soll man dann deiner Meinung nach tun? Soll ich mich hinstellen und sagen lass uns Frieden haben? Dann verlierst du mich bestimmt"
Knurrte ich grimmig.
Gar blickte ich die Zähne.
Denn die Jäger waren ebenso uneinsichtig

Ich schüttel den Kopf darüber.
"Ich weiß es doch auch nicht."
gebe ich zu.
Halte ihn wieder fester an seinem Gewand.
"Versuchen neue Verhandlungen einzuberufen. Gesetze, Regeln, welche sich alle daran halten müssen. Ohne das jemand unterdrückt wird."
Worte sind wohl immer leichter zu sagen, als es dann durchzuführen.

"So ist es gut."
lobte er ihn.
Drückte ihn weiter an sich.
"Lass uns ins Bett gehen."
schlug er leise vor, als es wieder wärmer wurde.
Abwartend sah er ihn dabei an.

"Das hat doch schon einmal nicht gebracht. Warum also wieder auf so etwas beschränken"
Knurrte ich missgestimmt und schüttelte den Kopf.
Nein auf si etwas würde ich mich nicht mehr einlassen.
Diesmal würde ich klare Verhältnisse schaffen

"in Ordnung"
Murmelte ich leise.
Doch ich löste mich nicht von ihm.
Blieb weiterhin eng an ihn gelehnt und geschmiegt.
Begann gar leise durch seine Wärme und Nähe zu schnurren.
Legte meine Hände auf seine Arme, die mich hielten

"Ja weil die Jäger zu starke Auflagen den Vampiren gegenüber gemacht haben ohne sich selbst einschränken zu müssen."
entgegne ich.
Seufze leise aber darauf.
Denn hat es nicht wirklich Sinn das auszudiskutieren.
"Lass uns ins Bett gehen."
schlage ich leicht lächelnd vor.
Lockere nur langsam meinen Griff um sein Gewand.
Welches ich langsam anfange aufzuknöpfen.

Er bückte sich etwas mehr.
Legte einen Arm unter seine Kniekehle.
Die Andere lag um seine Schultern.
Ehe er ihn ruckartig, aber dennoch sanft hochhob.
Ihn in Richtung Schlafzimmer tragen wollte.

Ich gluckste kurz überrascht, ehe ich mich seufzend an ihn lehnte.
"Danke"
Murmelte ich leise, dass er mich ins Schlafzimmer trug.
Wahrscheinlich hätte ich den Weg bis dort nicht ohne ihn hinter mich gebracht.
Nebenbei begann ich mein und sein Gewand bereits zu öffnen.
Damit wir dieses einfach nur noch von unserem Körper fallen lassen mussten.

Ich murrte nur wieder darüber.
In dieser Hinsicht war ich eben stur.
Denn sie hatte nie unter diesen Einschränkungen leben müssen.
Wir allerdings schon.
Daher erwiderte ich dazu auch nichts mehr.
Mein Standpunkt blieb derselbe

Wie hätte ich auch unter diesen Regeln leben sollen?
Mir wurde versucht das ich von all dem nichts mitbekomme.
Doch man sieht das dies nicht funktioniert hat.
Nachdem ich sein Gewand geöffnet habe, schiebe ich es ihm von den Schultern.
Lege es ordentlich über die Stuhllehne.
"Werden auch die pensionierten Jäger ausgerottet?"
Die Frage kommt wohl rascher, als ich es realisieren kann.

Im Schlafzimmer legte er ihn sachte aufs Bett.
Ehe er sich auszog.
Anschließend sich zu Eike ins Bett legte.
Die Sachen ließ er einfach auf dem Boden liegen.