Zersplitterte Flasche

Im Gegensatz zum Wolf stieg er schon im Stall auf.
Trabte mit seiner schwarzen Stute aus diesem hinaus, ehe er wartend neben dem Wolf hielt.
Auch er ignorierte das Gejammer der Frauen. Trotzdem war ihm dieses ständige dröhnen im Ohr nervig.
Zudem schien die pralle Sonne auf sie hinab.
Daher wurde dem Knaben rasch wieder warm in seiner dunklen Kluft, doch er ignorierte das wie auch am Tag zuvor.
Ein Assassine musste so etwas wegstecken können. Schließlich konnte er seine Rüstung nicht einfach ablegen wenn er auf einem Auftrag war. Tief war auch die Kapuze ins Gesicht gezogen, damit man nicht sah, dass Schwalbe doch ziemlich heiß war. Daher hörte man leicht unter dem Tuch um seine Mundpartie, dass er schwer atmete.

Dem Wolf schien die Hitze nichts auszumachen.
Hatte er ja jahrelange Übung darin.
Keine Mimik oder Körperhaltung verriet ob es ihm heiß oder kalt war.
Oder nach was es ihm gelüstet.
So konnte er erst der Beste werden.
Anders würde man immer scheitern.

Natürlich versuchte auch Schwalbe sich nichts anmerken zu lassen.
Daher war seine Haltung gerade und erhaben wie immer. Der Blick starr nach vorne gerichtet, sobald sie los geritten waren.
Am heutigen Tag fragte er auch nicht erneut nach seinem Training. Eine neue Blöße würde er sich nicht geben.
Daher begleitete ihre weitere Reise nur das Klappern der Hufe, sowie das Tschirben der Vögel um sie herum.
Hinzu kam das unterschwellige dröhnen von den nörgelnden Frauen.
Doch Schwalbe reagierte darauf nicht. Ihm waren diese Weiber egal.
Er hatte mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen und das war gerade die Hitze.

Abrupt trabte Wolf an.
Zwar gemütlich, aber die Weiber hatten so keine Möglichkeit mehr zu jammern.
Mussten zusehen mit zu kommen.
Denn sonst wurden sie einige Meter hinterhergeschliffen.
Da war Wolf ungnädig.

Erschrocken hob Schwalbe den Blick, denn er registrierte erst spät das sein Meister davon trabte.
Er war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen seinen Kreislauf zu kontrollieren und die Hitze zu verdrängen.
Daher kam trabte er rasch mit seiner schwarzen Stute hinter seinem Lehrmeister her.
Bis er schließlich wieder aufgeschlossen hatte.
Zumindest waren sie nun das Jammern der Frauen los.
Unbewusst war die Haltung von Schwalbe leicht nach vorne gebeugt und stützte sich mit einer Hand auf dem Sattel ab.
Ihm schwirrte schon etwas durch die Hitze im Kopf, doch er sagte nichts.
Wollte wie immer selbst damit fertig werden.
Er hoffte sie würden nur bald eine Rast einlegen oder an der nächsten Stadt ankommen, damit er aus der dunklen und engen Kluft heraus kam.

"Es zeingt dich keiner die dicken Klamotten zu tragen."
sprach Wolf ernst.
Dabei sah er nicht zu ihm.
Denn spürte er Schwalbes Problem auch so.
Doch er legte keien Rast ein.
Schwalbe wollte ein Training, nun bekam er das.
Erfolg konnte man nur verbuchen indem man darüber hinaus wuchs.

Sobald Schwalbe von seinem Meister angesprochen wurde saß er aufrecht im Sattel.
Von der Schwäche war nichts mehr zu sehen, auch hielt er seinen Atem ruhig.
Den Blick starr nach vorne gerichtet.
"Ein Assassine muss stets bereit für einen Auftrag sein"
Murmelte er nur auf die Worte seines Lehrers.
Daher behielt er die Rüstung an. Die Vermummung um sein Gesicht und die Kapuze auf.
Sowie den schwarzen Umhang, der seine Gestalt verhüllte.
Außerdem würde es wohl seinem Meister nur so passen, wenn er sich leicht kleiden würde.
Daher huschte kurz ein wissender Blick zu diesem hinüber. Welcher auch vorwurfsvoll war.
Zwar mochte er gerade sein Necken sein lassen sowie die zweideutigen Anspielungen und die aufdringliche Art.
Doch er traute ihm nicht.

Odin zuckte nur mit den Schultern über dessen Verhalten.
ritt aber unbeirrt weiter.
Gar erhöhte er das Tempo noch einmal.
Die Frauen waren immer mehr außer Puste.
Nach einigen hundert Metern drosselte er wieder das Tempo.
Ließ die Weiber im Schritt ausschnaufen.
Er hatte keine Lust sie am Weg aufzugabeln.

Wortlos folgte Schwalbe stets seinem Tempo.
Er war schon immer ein schweigsamer Zeitgenosse gewesen. Es sei denn er war alleine und kümmerte sich zum Beispiel im die Pferde.
Doch schnaubend gab er irgendwann auf. Klappte die Kapuze zurück, sodass sein schwarzes Haar über seine Schultern und Rücken hinab fiel. In der Sommer hatte es seinen ganz eigenen blauen Schimmer.
Auch zog er die Vermummung hinab. So kam auch der Rest des hübschen Gesichts zum Vorschein.
Es wäre sinnlos wenn er einen Hitzschlag bekommen würde. Das würde seinem Training nicht helfen.
Nach Luft schnappend legte er den Kopf in den Nacken.

"Also schon besser."
meinte Odin.
Sah nun zu ihm.
Sein Blick sog Schwalbes ANblick auf.
Doch er machte keine Witze diesmal.
War er doch selber froh wieder in seiner Burg zu sein.

Verdrossen schielte Schwalbe nur einmal zu seinem Meister, verzog gar bockig den Mund, dass er es nicht länger ausgehalten hatten:
Seufzend strich er sich durch seine Haare, welche etwas feucht waren durch den Schweiß.
Diesen wischte er sich auch von der Stirn. War sichtlich erleichtert über den kühlen Wind, welcher langsam aufkam.
"Wann sind wir im Lager?"
Hackte er nur nebenbei nach.
Schwalbe wollte wie auch sein Meister nur noch zurück auf die Burg.

"Etwa 5 Tage noch."
antwortete er ihm.
Vielleicht auch länger wenn die Weiber nicht spurten.
Aber das sagte er nicht.
"Dann kann das Training auch wieder weitergehen."
fügte er hinzu.

Innerlich schnaubte er darüber nicht sonderlich begeistert, denn er wäre gerne bald wieder auf der Ruine gewesen.
Missbilligenden schielte er nur kurz über die Schulter zu den Frauen.
Das war nur alles deren Schuld, denn sie konnte ja nicht sonderlich schnell reisen, solange diese hinten dran hingen.
Doch er fasste seinen Unmut wie immer nicht in Worten.
Nickte nur einmal knapp darauf. Den Blick wieder nach vorne gerichtet.
Am liebsten würde sich Schwalbe in einem Bach waschen, da die Rüstung nun durch den Schweiß an ihm klebte.
Allerdings war das hier weniger möglich. An der Ruine gab es einen Bach. Den hätte er gerne aufgesucht, denn er war versteckt. Aber das konnte er sich erst einmal abschminken. Sowie das Training.

So schritten sie schweigend weiter.
Am Himmel begann sich ein Gewitter aufzubäumen.
So dass sich deren Reise weiter verzögern würde.
Unbeirrt ritten er aber weiter.
Solange bis sie die nächste Stadt erreichten.
Denn dort war ihr nächster Halt.
Und eine annehmbare Unterkunft.

Da es zu regnen begann, ehe sie die Stadt erreicht hatten, zog Schwalbe die Kapuze wieder über seinen Kopf.
Sobald sie die Grenzmauern erreichten vermummte er sich auch wieder.
Den Blick vor den Wachen gesenkt, welche kurz zu ihnen schielten, doch da sie bestochen waren ließen sie das Gespann hindurch. Mittlerweile waren die Straßen zu Schlammgassen geworden, dass dies bis hoch zu den Bäuchen der Pferde spritzte. So war das Fell Schwalbes Stute schon bald nicht mehr schwarz sondern braun.
Die Frauen waren ebenso verdreckt und durchnässt.

Odin stieg vor der Taverne ab.
Löste das Seil der Frauen und schickte diese hinein.
Sie sollten sich waschen und neue Kleidung anziehen.
Alles lag bereits in deren Zimmer bereit.
Der Taverneninhaber wusste wessen Frauen es waren.
Sein Pferd brachte er in den Stall.
Zog ihm Sattel und Trense aus.
Ein Halfter bekam sein Hengst nicht.

Schwalbe folgte seinem Meister in den Stall. Zog seinem Tier ebenso Sattel und Trense ab.
Löse die Decke vom Sattel und hing es einzeln auf, damit es vernünftig trocknen konnte.
Anschließend nahm er sich trockenes Stroh und begann seine Rappstute in Ruhe abzurubbeln.
Er wollte nicht dass sie krank wurde.
Schwalbe selbst zitterte leicht durch die nassen Klamotten, doch er würde nicht eher in die Taverne gehen bevor die Pferde versorgt waren. Immer wieder schielte er dabei zu seinem Meister. Beobachtete was dieser mit dem Hengst tat.

Wolf tastete zuallererst die Beine seines Pferdes ab.
Kontrollierte diese nach Schwellungen.
Egal ob er schmutzige Hände davon bekam.
Anschließend wusch er den Dreck weg.
Um auch den Rest seines Pferdes abzutasten und zu kontrollieren.
Bevor er es trocken rieb.
Der Hengst fraß nebenbei gelassen sein Heu.

Nachdem Schwalbe sein Tier verrichtet hatte, strich er ihr liebevoll über die Stirn.
Kraulte die Stute hinter den Ohren, ehe er sie alleine zurück ließ.
Das Pferd stand einzeln in einer Box, damit sie ihre Ruhe vor den anderen Tieren hatte.
Sie war wie er eher abweisend gegenüber anderen Artgenossen.
Schwalbe wartete nicht auf seinen Meister, denn er wollte nur noch aus den nassen Klamotten.
Daher hastete er rasch über den kleinen Innenhof und in die Taverne hinein.

Kurz sah Wlf ihm nach.
Doch folgte er ihm nicht sofort.
Klopfte seinem Hengst einmal fest auf die Schulter.
So dass dieses brummte.
Erst dann verließ er den Stall.
Der Regen machte ihm nichts aus.
Auch wenn die Kleidung an ihm klebte bereits.

Schwalbe war sofort auf sein Zimmer verschwunden, denn er wollte aus den nassen Sachen.
Aus welchen er sich nun mühselig schälte.
Die nasse Lederrüstung wahrlich von seinen Beinen und warmen ziehen musste, dass es gar einmal laut polterte in seinem Zimmer. Da er keine Wechselkleidung dabei hatte legte er sich die Decke um bis die Sachen trocknen würden.
Dazu hatte er im Kamin ein Feuer entfacht und die Sachen davor ausgebreitet.
Er glaubte sowieso nicht, dass sein Meister heute noch etwas von ihm verlangen würde.
Schnaubend setzte er sich daher ans Fenster und blickte hinaus.
Hing seinen Gedanken nach, egal ob ihn zu Hungern und Dursten begann.
Doch nur mit einer Decke um den Leib konnte er schlecht das Zimmer verlassen

Der Wolf ging ebenfalls in sein Zimmer.
Das Feuer war bereits an.
So war auch das Zimmer eingeheizt.
Seine Klamotten zog er aus und hing sie vor den Kamin.
Lange würden sie nicht brauchen.
Mit lockerer Hose und Hemd ging er hinab in die Taverne.
Er hatte Durst und Hunger.
Welches er sich nun genehmigte.

Schwalbe verzog etwas die Miene, als sein Magen zu knurren begann, denn er hatte heute noch nichts zwischen die Zähne bekommen. Um zu prüfen wie weit die Kleidung schon getrocknet war, erhob er sich.
Doch zu seinem Pech war die Lederrüstung noch mehr als klamm, sodass er nicht mehr in diese hinein kommen würde.
Murrend ließ er sich auf das Bett sinken. Zog die Decke einmal fester um sich.
Seinen Meister konnte und wollte er auch nicht bitten, denn er hatte gehört dass Wolf bereits hinab in die Schenke gegangen war. Von welcher ein appetitlicher Geruch von gegrilltem Fleisch herauf drang.
Die Wirtsdame hatte heute ein Ferkel über dem Feuer, welches sich langsam über dem Feuer drehte.
Bereits gar war und bereits gegessen zu werden.

Wolf ließ etwas zu den Damen hochbringen.
Diese sollten ja nicht verhungern.
Auch eine Kleinigkeit schickte er zu Schwalbe.
Aber nur soviel das er gesättigt war, aber nicht satt.
Dazu musste er dann selber in die Schenke kommen.
Hinterherlaufen tat er schon einmal gar nicht.

Schwalbe sah verwundert auf, als es an seiner Tür klopfte.
Sein Blick wurde überrascht wie er hörte das Essen für ihn vor der Tür stand.
Nachdem er hörte wie die Person von dannen ging öffnete er rasch die Tür und holte sich das Teller herein.
Wobei sein Magen erneut laut knurrte.
Zwar war es nicht viel doch gerade genügend, damit er keinen Hunger mehr hatte.
Gar leckte er sich die Finger ab, nachdem er das Essen vertilgt hatte.
Legte sich nun in das unbequeme Bett hinein und schloss die Augen.
Würde bis zum nächsten Tag durchschlafen.

Odin saß lange in der Schenke.
Wieder glitt sein Blick umher.
Ehe er sich erhob.
Zu einer attrativen jungen, aber auch etwas verstörten frau trat.
Sie nach ihrem befinden befragte.

Blinzelnd sah die junge Frau zu ihm auf. Wich seinem Blick aus und sah kurz verstört umher.
Sie konnte irgendwie nicht glauben, dass der Mann sie ansprach.
Doch antwortete sie ihm schließlich rasch, nachdem sie realisiert hatte, das es wirklich geschah.
Lächelnd sah sie daher zu ihm auf.
"Habt dank für Eure Frage. Ich bin nur alleine hier und so etwas hilflos"
Erwiderte sie auf seine Frage höflich.
Worauf sie sich erneut umsah. Das schwarze Haar nervös um ihren Finger zwirbelte.

"Wollen sie mir Gesellschaft leisten?"
hakte er charmant nach.
Diese Frau gefiel ihm.
Würde es sicher auch Rabe.
Denn trotz das sie so hilflos scheint, wäre sie eine prächtige Liebhaberin.

Verdattert sah sie ihn kurz an. Anscheinend waren ihr solche charmanten Anspielungen neu.
Doch lächelnd nickte sie.
"Gerne. Setzt euch doch"
Forderte sie ihn nun mit einer zurückhaltenden Gestik auf, denn der Stuhl vor ihr war frei.
Lächelnd lag dabei ihr Blick auf ihm, zeigte ihm so ebenmäßigen weißen Zähne.
Draußen hörte man leise den Donner grollen und wie der Regen sich verstärkte.

"Was sucht so ein hübsches Ding wie du alleine hier?"
hakte er nach.
beugte sich gar zu ihr.
sein blick lag freundlich und warm auf ihr.

Sie kicherte verlegen auf sein Kompliment.
Dabei hielt sie sich gar die Hand vor dem Mund und wich für einige Sekunden seinem Blick aus.
"Ich bin eine fahrende Händlerin"
Antwortete sie ihm lächelnd auf seine Fragen.
Auch wenn er sich vorbeugte blieb die junge Frau gerade auf ihrem Stuhl sitzen.
Den Blick fest auf den Wolf gerichtet.
"Ihr scheint wohl ebenso auf der durchreise zu sein."

"Ich bin immer auf der Durchreise."
erwiderte er.
Musterte die Frau weiter ungeniert.
"Was verkauft ihr denn?"

"Kräuter und dergleichen"
Erwiderte sie auf seine Frage ohne Zögern.
Das war schließlich ein harmloses Geschäft.
Lächelnd lag ihr Blick weiterhin auf dem Wolf.
Ihre Hände sittsam im Schoß dabei gefaltet.
Anschließend stellte die junge Frau weitere Fragen zu Wolfs Person.
Nebenbei nahm sie immer wieder einen Schluck von ihrem Getränk.
Ihr lachen wurde dadurch heller und offener so wie auch ihre Haltung dem Fremden Mann gegenüber

Odin antwortete auf ihre fragen.
wenn auch nicht mit der Wahrheit.
"hast du Familie?"
fragte er nun offen und frei.
denn dies war ein wichtiger punkt.

"Nein ich bin alleine unterwegs"
Entgegnete sie etwas betrübt über diesen Umstand.
Denn sie war nicht gerne alleine, daher wandte sie nun gar den Blick vom Wolf ab.
Drehte eine ihrer Strähnen einen, ehe sie schwer seufzte.
Doch schon bald setzte sie wieder die Maske der Freundlichkeit auf.
Lächelte daher ihm erneut entgegen.

"Habt ihr lust mit mir zu kommen?"
fragte er sie prompt.
sie hatte sicher einen karren.
dort konnten die anderen Frauen mitfahren.
"ich würde dich gerne meiner Familie vorstellen."

Die Frau fiel nun völlig aus den Wolken, daher sah sie Wolf mit großen Augen an.
Doch sie schien nicht davon abgeneigt.
"Ähm sicher. Ein kleiner Umweg wäre nicht schädlich"
Meinte sie etwas unsicher auf die Worte des Mannes.
Nickte schließlich nochmals um sein Angebot zu bestätigen.
Vielleicht hatte sie endlich einmal Glück mit den Männern.

"Es würde mich und meine Familie freuen."
bestätigte er.
strich ihr nun sanft über die Hand.
"willst du noch etwas trinken?"
säuselte er.

Sie kicherte angetan über das Streicheln ihrer Hand.
Daher nickte sie rasch auf seine Frage.
"Gerne"
Schnurrte sie leise.
Sie konnte ihr Glück kaum fassen.
An solch einen ehrenhaften Mann geraten zu sein.

"Hier trink."
er gab ihm einen neuen Krug met.
wäre sie betrunken würde es noch leichter gehen.
verpsrechungen einfordern an die sie sich nicht mehr erinnern.
oder sich nicht sicher waren.

Sobald sie den Krug in der Hand hielt nahm sie einen großen Schluck daraus.
Lächelte dem Wolf darauf wieder entgegen.
Ganz einfach ließ sich diese nichtsahnende junge Frau abfüllen.
Kicherte immer häufiger und wurde gar offenherzig.
Rutschte etwas an den älteren Mann heran.
Legte ihre Hand dabei auf sein Bein und blinzelte ihm entgegen.

"Würdest du für immer bei meiner Familie bleiben wollen?"
hauchte er ihr sanft ins ohr.
fuhr mit den fingern über ihren nacken.
der blick fest auf sie gerichtet.
ließ sie näher an sich herankommen.

"Sicher warum nicht"
Kicherte sie auf seine Frage eher amüsiert, denn sie nahm es nicht sehr ernst.
Bei seinen Liebkosungen an ihrem Nacken erzitterte sie etwas.
Gar wurden dadurch ihre Wangen rot. Ehe sie beschämt den Blick von ihm abwandte.
War sie wirklich so leicht zu haben?

"Versprich es mir."
hauchte er ihr ins ohr.
leckte gar fest darüber.
fuhr nun über ihren Hinterkopf durchs haar.
zog etwas daran.

Sie winselte überrascht auf bei dem Zug, ehe sie durch das Lecken an ihrem Ohr leise keuchte.
"Ich verspreche es"
Willigte sie ohne zu zögern ein.
Der Alkohol hatte schon wahrlich sehr ihre Sinne benebelte.
Sie dachte nicht einmal nach was sie gerade von sich gab.
Bekam alles nur wie hinter einem Schleier mit.
Innerlich schien sie zwar dagegen zu rebellieren, doch sie hatte keine Macht dies auch auszudrücken.
Daher folgte sie einfach seinem Wollen.

"Braves Mädchen."
hauchte er grinsend.
Zog noch einmal fest an ihren Haaren.
"Schon einmal mit einem Mann geschlafen?"
säuselte er.
hielt sie nun nahe bei sich.

"Ähm... ehm.... nein"
Druckste sie nun peinlich berührt herum.
Gar wurde ihr Blick wirr, wich dem seinen auf, bevor sie kurz die Miene verzog bei dem neuen Ziehen in ihren Haaren.
Zwar fand sie es nicht sonderlich berauschend, doch sie wollte sich auch nicht ihm widersetzen. Aufgeregt war jedoch ihre Atmung. So hob und senkte sich ihre Brust schwer, presste sich gar etwas aus dem Kleid heraus, sodass man gut die üppige Oberweite der Frau erkannte.
Die beiden waren mittlerweile nahezu alleine in der Taverne.
Diejenigen welche zu viel getrunken hatten waren auf den Bänken eingeschlafen während die anderen draußen im Sturm nach Hause trockelten.

"Soll ich dir zeigen wie es geht?"
hauchte er anzüglich aber lcokend in ihr ohr.
schob ihr den Krug aber noch einmal hin.
"trink."
forderte er befehlend hinzu.



out: bin off

Sie blinzelte peinlich berührt zu ihm auf.
Gar wurde sie erneut rot um die Nase, was allerdings auch der Alkohol sein konnte.
Trotz allem nahm sie einen großen Schluck von dem Getränk, ehe sie tief durchatmete.
Schließlich sah sie aus feucht glänzenden Augen durch den Alkoholspiegel in ihrem Blut, zu ihm auf und nickte.
"Ja."
Hauchte sie leise.
Sie war lange genug Keusch gewesen und vielleicht war er ja der richtige.
Da wollte sie sich ihm doch nicht versperren.

innerlich grinste er diebisch.
dann komm."
abrupt erhob er sich.
zog sie mit sich.
er ging hinauf in sein zimmer.
sie dabei fest am arm gepackt.
"zieh dich aus."
hinter sich schloss und sperrte er die türe ab.