Italien, Venedig

Von: King
An: Kira
Betreff:....

Bei meinen Eltern hast du wirklich nichts verpasst.
Ich werde nun nochmal durch die Gegend gehen.
Der König muss sich bei dem Volk blicke lassen


lg
King

Von: Kira
An: King
Betreff: Pass ...


auf dich auf. Ich will nicht, dass dir etwas passiert.

LG Kira

Von: King
An: Kira
Betreff:

Natürlich

lg

King


Schnaubend streckte ich mich und ließ meinen Rücken knacken ehe ich mich erhob.
Meinen Eltern schenkte ich keine Aufmerksamkeit als ich hinaus ging.
Nickte nur meinen Cousins entgegen welche mir sogleich folgten.

Sie folgten ihm ohne Widerworte.
Erkundeten die Gegend.
Doch diesmal tauchte kein Z Vampir auf.
Alls war ruhig.

"Schon wieder diese Totenstille"
Murmelte ich leise vor mich her.
Würden sie schon wieder so einen Angriff wagen?
Das war nicht typisch Lvl Z diese waren nicht im Stande solche Pläne zu schmieden.
Dazu war ihr Gehirn zu sehr matsch

Doch je mehr sie suchten, desto weniger schienen sie verschwunden.
Egal in welchem eck der Stadt sie ausschau hielten.
als gäbe es sie nicht.


out: wollen wir vorpsulen?

out: Bitte ja!


Schnaubend machte ich mich wieder auf den Rückweg
Es war anscheinend sinnlos.
Sie schienen erneut wie verschwunden.
So hatte ich wohl heute keine Gelegenheit meinen Unmut abubauen

Es dauerte nicht so lange wie ich gehofft hatte, dass sie uns auf die Spur kamen.
Groß war das Geschrei darum was ich getan hatte. Gar wurde gefordert, dass ich sie tötete doch war ich standhaft geblieben. Es versucht so hinzudrehen, dass sie uns im ersten Moment nichts anhaben konnten. Ich war nicht umsonst einer der Jahrgangsbesten in meinem Fachgebiet. Allerdings wurden wir nun stets begleitet sobald wir einen Fuß vor die Tür traten.
Meine Mutter allerdings war wohl die schlimmste Strafe, denn diese war ein regelrechter Drachen.
Kira gegenüber vor allem, aber auch mir gegenüber. Sie hatte sich wohl schon schön ausgemalt wie ich eine andere hochranginge Vampirin ehelichen würde. Mit ihr Kinder bekam und ihre Linie blühtenrein weiter bestand.
Doch man konnte nicht Schicksal spielen.
Bis auf weiteres musste ich dafür allerdings noch nicht in den Rat. Sie sahen nicht die notwenigkeit dazu, denn meine Mutter war noch in diesem. So kam ich von der Arbeit zurück nach Hause.
Im schicken Anzug und mit Aktentasche ging ich den Treppen hinauf. Mein Haar wieder kurz geschnitten und klassisch frisiert.
Schließlich war ich Anwalt und musste seriös wirken.

Ich sitze in seinem Zimmer.
Immerhin habe ich hier Ruhe vor seiner Mutter.
Hänge über den Büchern.
Denn ich habe die versäumten Semester nachzuholen.
Ich höre zwar die Haustür.
Doch es konnte genauso gut seine Mutter sein.
Und der wollte ich überhaupt nicht begegnen.
Ebenso Cecile nicht.

Ich ging ohne ein Wort an meine Eltern an dem Salon vorbei.
Mein Weg führte natürlich sofort zu meiner Gefährtin hinauf. Wie sollte es auch anders sein?
Leise öffnete ich die Tür und schmunzelte amüsiert darüber wie sie über den Büchern hing.
"Schon wieder am lernen?"
Hackte ich mit gesenkter Stimme nach.
Wollte sie nicht erschrecken.

Bei seiner Stimme sehe ich auf.
Lächle erfreut, seufze aber darauf schwer.
"Ich muss ja alle nachholen."
Mein Blick fällt schwerfällig auf die Bücher.
Ehe ich mich erhebe.
Zu ihm gehen will.

"Das musst du nicht weißt du."
Schmunzelte ich amüsiert über ihr schweres Seufzen.
Die begeisterte Lernerin war sie ja noch nie gewesen.
Sie konnte nur Glück haben, dass sie sich manchens schnell merken konnte.
Nebenbei legte ich meine Aktentasche beiseite und lockerte die Krawatte um meinen Hals.

"Was ich anfange will ich auch zu ende bringen. Außerdem soll mein ..."
Die letzten Worte bringe ich nicht über die Lippen.
Der Blick wird dabei trüb.
Seit dem Streit als ich ihm die Verlobung mit King gebeichtet habe, habe ich kein Wort mit ihm gesprochen.
Und jedesmal wenn ich an ihn denke, wird mir schwer ums Herz.
"Wie war dein Tag?"
frage ich ihn stattdessen.
Gehe weiter zu ihm.
Lächle dabei.

"Heute hatte ich nur einen uneinsichtigen Richter"
Lachte ich leise und schloss sie sogleich eng in meine Arme.
Drückte ihr einen festen Kuss auf.
Tröstend strich ich ihr dabei durch die Haare.
"Willst du ihn nicht einmal anrufen?"
Fragte ich sie wohl schon zum tausendsten Mal.
Ich spürte doch ihren Schmerz über die Trennung von ihm.

Ich erwidere den Kuss sehnsüchtig und innig.
Schmiege mich an seine Hand.
"Und was soll ich ihm sagen?"
Ich richte den Blick trüb zu ihm hoch.
Habe Angst davor das er mich nicht akzeptiert.
Wünschte ich wäre besser Tod als ein Vampir.

Ich zuckte etwas unbeholfen mit den Schultern auf ihre Frage.
"Hallo Dad? Wie gehts? Ach ja ich bin ein Vampir?"
Schlug ich somit schwach grinsend vor.
Ich konnte mir gut vorstellen wie ihr Vater dachte.
Hatte ich doch seine Reaktion miterlebt, als er bemerkt hatte, dass ich sie verwandelt hatte.
Sehr begeistert war er darüber nicht gewesen, doch das verschwieg ich vor ihr.
Sie brauchte es nicht wissen, es würde sie nur bestürzen

Ich muss darüber leicht grinsen.
"In Ordnung ich ruf ihn an."
erwidere ich nach ein paar Minuten.
Schmiege mich fest an ihn.
"Bleibst du währenddessen?"
hake ich nach.
Sehe fragend zu ihm hoch.
In solchen Momenten bin ich wohl immer noch das kleine Mädchen.

Ich nickte lächelnd.
"Sicher."
Antwortete ich auf ihre Frage.
Es war doch selbstverständlich, dass ich sie dabei unterstützte.
Wenn ich auch ein schlechtes Gefühl dabei hatte.
Ich hoffte, dass er nicht da war oder sich zumindest wieder eingekriegt hatte.
Die Jäger hatten bis jetzt noch nichts von sich hören lassen.
Was sehr gut war. Vor allem für meinen Kopf, so blieb der auf meinen Schultern.

out: bin off.


Zum Glück hat King ein eigenes Telefon.
Welches ich nun abhebe.
Zögernd tippe ich seine Nummer ein.
Gehe auf wählen.
Ein Kloß bildet sich in meiner Kehle.
Würde ich überhaupt ein Wort herausbringen?
Ich setze mich auf die Bettkante.
Nage auf meiner Unterlippe herum.
Ist es wirklich so eine gute Idee?
Unbehagen und Nervösität macht sich breit.
Will auch gar bereits wieder auflegen.

Ich ging vor ihr in die Hocke.
Betete meine Hände auf ihren Oberschenkel.
Aufmunternd sah ich zu ihr auf, auch wenn ein kleiner Zweifel in meinem Blick lag.
Es läutete nur kurz da ging bereits jemand ran.
Doch es war nicht ihr Vater, sondern nur die Mailbox.
Diese er stoeisch besprochen hatte.

Trüb senke ich den Blick als nur die Mailbox rangeht.
"Dad, ich bin es. Es tut mir Leid. Das ich dir solchen Kummer bereitet habe und bereite. Verzeih mir bitte. Auch wenn ich kein Mensch mehr bin, ich ...."
weiter komme ich mit meinem Text nicht.
Ein Piepton erklingt, dass die Zeit vorbei ist.
langsam senke ich den Hörer.
"Es war nur die Mailbox."
meine Stimme zittert dabei.

Sachte strich ich mit den Fingerknöcheln über ihre Wange.
Lächelte erneut aufmunternd.
"Das ist doch zumindest ein Anfang"
Wollte ich sie aufmuntern.
Richtete mich nun auch wieder auf und nahm ihr das Telefon aus der Hand.
Stellte es in der Basis ab.

"Aber ob er sie abhört."
seufze ich schwer.
Denn dies hatte er sonst auch nie getan.
War der Meinung dies brauche man nicht.
Ich lege die Arme um ihn.
Schmiege mich fest an ihn.
Beginne meinen Kopf an seiner Brust zu reiben.

"Vielleicht tut er es ja"
Meinte ich weiterhin aufmunternd.
Strich ihr tröstend durch die Haare.
Hauchte ihr in dieses einen sanften Kuss.
"Hast du heute schon getrunken?"
Hackte ich nebenbei nach, denn sie schien so vertieft in die Bücher, dass sie es vielleicht gar vergessen hatte.
Meine Eltern war das völlig egal ob sie es tat.
Sie wollten sie ja eigentlich gar nicht hier haben

Ich schüttel den Kopf.
"Nein, bisher noch nicht."
Schmiege mich an seine Hand.
Schnurre leise.
Ich bin so mit den Büchern beschäftigt, dass ich das Trinken ganz vergesse.
Außerdem müsste ich hinunter in die Küche.
Wo seine Eltern waren.

"Dann solltest du das rasch tun"
Meinte ich tadelnd auf ihr verneinen.
Es ging ja nicht, dass sie nicht trank wenn ich nicht da war.
Vielleicht musste ich ja mal länger weg.
Dann musste sie mit meinen Eltern auskommen, auch wenn es schwer war.
Aber im Moment war es nicht zu ändern.

"Ich wollte aber deinen Eltern, vor allem deiner Mutter nicht begegnen."
seufze ich.
Sehe zu ihm hoch.
Den Kopf dabei ein wenig in den Nacken gelegt.
So dass meine Kehle frei liegt.
"Können wir nicht woanders hingehen?"
frage ich ihn bittend.

"Wo anders hingehen?"
Hackte ich etwas verwirrt auf ihre Frage nach.
Wollte wissen was sie genau damit ansprechen wollte.
Mein Blick war allerdings sogleich tadelnd.
"Du kannst ihnen nicht ewig aus dem Weg gehen."
Seufzte ich wenig begeistert darüber. Ich wusste meine Mutter war eine schwierige Persönlichkeit, aber sie konnte nicht nur in diesem Zimmer bleiben.
Irgendwann würde sie das wahrscheinlich wahnsinnig machen

"Irgendwo anders hinziehen, eine eigene Wohnung zum Beispiel."
erkläre ich meine Worte.
Schmiege mich weiter an ihn.
"Aber ich werde es versuchen so lange wie möglich."
füge ich hinzu, fast schon mit ein bischen Trotz.
"Sie hätten mich do am liebsten auf der Straße."

"Du weißt das können wir nicht"
Schnaubte ich auf ihre Worte müde.
Noch hatten wir keine Genehmigung dafür.
Der Rat musste durch unseren "Arrest" erst abklären ob wir das durften.
Ich fand das zum Kotzen. Schließlich war die Rechtslage für mich eindeutig.
"Ärger dich nicht, das wollen sie ja nur"
Riet ich ihr ernst.
Strich ihr dabei weiter durch die Haare ehe ich mich von ihr löste.
"Komm"
Forderte ich streng.
Sie musste trinken.

"Ich weiß."
seufze ich schwer.
"Ich habe nur etwas dagegen, dass der Rat sich in unser Leben einmischen muss."
Bei seinem Streichen schnurre ich leise.
Schmiege mich an seine Hand.
Ich hake mich bei ihm unter bei seiner Forderung.
Schmiege mich sogleich an ihn.
Die Zeit, wo er nicht bei mir ist, war unerträglich.

Ich seufzte erschöpft auf ihr missstimmen und da tröstend zu ihr hinab.
Strich ihr sachte über den Arm.
"Leider ist es aber so"
Ich war darüber ebenso erzürnt wie sie. Wenn nicht gar mehr.
Noch nie hatte ich unter solchen Regeln leben müssen.
Das war auch für mich noch immer ungewohnt.
Nachdem sie sich bei mir eingehackt hatte ging ich in die Küche hinab.
Zum Glück war dort niemand.

"Können wir auch nicht einmal nach draußen gehen?"
frage ich ihn leise.
Ich will nicht das seine Eltern uns hören.
Ich würde ihnen auch zutrauen das sie auch lauschen würden.
Selbst in der Küche bleibe ich bei ihm eingehakt.

"Doch das können wir schon"
Antwortete ich ihr etwas irritiert.
Ich dachte hier ging es ums umziehen. Doch was soll ihre Gedankensprünge waren schon immer wirr.
"Morgen"
Meinte ich allerdings dazu nachdem ich das Blut aus dem Kühlschrank geholt hatte.

"Schauen wir uns dann auch ein paar Wohnungen an?"
ICh lehne mich an die Theke.
SIcher würden wir wieder verfolgt werden.
Denn bisher waren wir nie alleine unterwegs gewesen.
"Denn ob wir hier wohnen oder ein Haus weiter kann ja denen nicht so gegen den Strich gehen."
Bittend sehe ich ihn an.

Ich stellte ihr amüsiert schmunzelnd das Blut hin.
"Wohnungen?"
Hackte ich allerdings skeptisch nach.
Hob dabei ungläubig eine Augenbraue.
"Haus wohl eher"
Eine Wohnung würde auf dauer viel zu klein werden.

"Wohnung nur zum Übergang."
berichtige ich mich.
"Ich will hier bei deinen Eltern nicht länger bleiben."
Bin mit wenigen Schritten bei ihm.
Immer noch habe ich nicht getrunken.
Lege die Arme um seinen Nacken.

Bestimmend ergriff ich ihre Hände und löste sogleich ihre Arme von meinem Nacken.
Drehte sie in die Richtung des Blutes.
"Haus"
Meinte ich allerdings entschieden.
"Schließlich werden wir den Platz hoffentlich bald brauchen'

"Wofür?"
frage ich ihn verwirrt.
Drehe den Kopf zu ihm um.
Nage mir überlegend auf der Unterlippe.
Lecke auch ab und an über diese.

"Wofür?"
Lachte ich amüsiert.
War das denn nicht offensichtlich? Na ja zumindest für mich.
"Trink"
Meinte ich allerdings streng, da sie noch immer nicht getrunken hatte.
Sie wusste ganz genau, dass ich es nicht gerne sah, wenn sie es nicht tat.
Es würde nur ihren Durst wecken und wer weiß? Vielleicht konnte sie sich dann nicht mehr zusammen reißen?
Das Risiko wollte ich wirklich nicht eingehen und so dem Rat einen Grund geben uns doch zu vernichten

Ich trinke nun.
Auch wenn ich das Gesicht verziehe bei dem Geschmack.
Doch warte ich weiter auf eine Antwort.
An Familienplanung habe ich noch nicht gedacht.
Besser gesagt an Kinder.

"Denkst du denn wir beide werden alleine bleiben?"
Hackte ich zufrieden schmunzelnd nach, als sie das Blut trank.
Das sie das Gesicht verzog konnte ich vollkommen verstehen.
Mir wäre das Blut eines Menschen auch lieber.
Während sie trank lehnte ich mich an die Theke der Küche.
"Ich habe an Kinder gedacht"

"Kinder?"
frage ich überrascht.
So als wüsste ich nicht was es ist.
Doch ist es eher völlig unvorbereitet und überraschend.
"Geht das überhaupt?"
Ab und zu denke ich einfach noch zu sehr wie ein Mensch

Ich sah sie verdutzt auf ihre Frage an.
Hatte sie denn nicht bemerkt, dass ich verhütete?
Manchmal hatte sie wirklich die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege.
"Ja sicher geht das"
Lachte ich daher etwas verständnislos.
"Du bist kein Mensch mehr und was glaubst sind die niederen? Das sind die Kinder von Gemachten"

"Oh."
bekomme ich errötend heraus.
Wieder einmal habe ich vergessen das ich kein Mensch mehr bin.
Vor allem da sich im Grunde nicht viel verändert hat.
Bis auf große Kleinigkeiten.
"Unsere Kinder sind dann auch niederen Standes?"
hake ich zögernd nach.

"Quatsch Nein."
Warf ich sofort gegen ihre Frage.
"Sie werden meinen Stand haben"
Erklärte ich ihr recht knapp.
Die Kinder übernahmen stets den Stand des Vaters.
Warum auch sollten die Frauen sonst immer auf einen Vampir aus sein der Höher im Stand war als sie.
"Wäre ja noch schöner, wenn es nicht so wäre"
Schnaubte ich wenig begeistert über den Gedanken.

"Ich frage ja nur."
gebe ich zu.
Schmiege mich schnurrend an ihn.
Reibe mich an seiner Brust.
"Mit der ganzen Hierarchie steige ich noch nicht so durch."
Immer wieder lerne ich neue Dinge.

"Dabei ist die doch einfach"
Schnaubte ich leise.
Schmunzelte jedoch sogleich zufrieden, als sie zu mir kam.
Sich an mir rieb.
Meine Hand wanderte ihren Rücken hinab und blieb an ihrem Poansatz stehen.
Drückte sie näher an mich heran.

"Das sagst du."
meine ich.
Reibe mich weiter an ihm.
Lege die Arme um seinen Nacken.
Schnurre leise.
Die Lippen etwas geöffnet.

"Ach die Dame hat sich mal aus dem Zimmer getraut"
Erklang es schnippisch von der Seite, ehe ich auf ihre Worte reagieren konnte.
Mein Blick wurde sogleich verschlossen und ernst.
Sah starr an die Wand.
Man sah gut wie sich meine Kiefermuskeln anspannten.
Mit stets arroganter Haltung kam meine Mutter in die Küche.
Sah abschätzend zu Kira. Vor allem da diese solche Vertraulichkeiten austauschten.