London; Universität of Oxford

Er schritt über den Campus.
Sein Körper weiterhin angespannt.
Warum regte ihn dieser Junge so auf?
Das war echt nicht zu fassen.
Zornig schlug er mit der Faust gegen einen Baumstamm.

Ich krallte mich abrupt in den Tisch und keuchte schmerzerfüllt. Das Blut sollte ich wohl doch lieber los werden.
Hastig sprang ich auf. Mein Zeug ließ ich einfach dort liegen.
Lief rasch aus der Bibliothek hinaus. Fröstelte kurz, denn der Gang war offen und zeigte zum kleinen Park hinaus. Zwar glaubte ich dort einen Schatten zu sehen, doch das war mir gerade egal. Ich spürte wie mir das Blut hochkam.
So hielt ich mir meinen Magen und den Mund zu. Schlug grob die Tür auf, dass es laut knallte.
Gerade noch rechtzeitig erreichte ich die Toilette und erbrach sogleich das Blut.
Leider war es nicht nur das künstliche Blut sondern das auch von heute morgen. Das war mehr als schlecht.

"Du wirst aber nicht die ganze Zeit über mich bestimmen und Entscheidungen fällen?"
hake ich vorsichtig nach.
Irgendetwas macht mich misstrauisch.
Ganz normal für mich.
Und vor allem da er mich ja gerade ohne EInverständnis in ein Restaurant geschleppt hat.
Selbst wenn ich im Nachhinein eingestehen muss, dass es mir geschmeckt hat.

Ich sah sie etwas ertappt an, denn es war normalerweise sogar meine Absicht gewesen.
Das war für uns Dominante etwas ganz natürliches, doch ich musste bei ihr auch ein Auge zudrücken.
Schließlich war sie ja ein Mensch.
"Ich werde es versuchen etwas einzudämmen"
Schlug ich ihr vor.
Mein Blick war nun jedoch ernst auf sie hinab gerichtet.
Schließlich war das ja auch ein erntes Thema

Er horchte auf bei einem plötzlichen Krach.
Schüttelte aber nur den Kopf.
Reine Einbildung.
außerdem waren in diesem Gebäudetrackt nur Vampire.
Diese wussten sich schon zu helfen.
Außer diesem kleinen Knirps.
Aber das musste dieser eben dann lernen.
Bei dem schlag hatte er sich die ahndknöchel aufgeschrammt.

"Also wirst du es auch akzeptieren wenn ich anderer Meinung bin?"
weiter sehe ich ihn mit hochgezogener augenbraue an.
mein blick ebenso ernst.
das ich auf kontra gehe dabei ist für mich verständlich.
immerhin will ich über mein Leben noch selber bestimmen wollen.

Ich spülte mir den Mund aus und strich mir mit den nassen Händen über das Gesicht und die Haare zurück.
So blieben diese auch dort. Was trieb ich nur hier?
Seufzend schloss ich frustriert die Augen und holte tief Luft, da erhaschte ich etwas.
Es war so lockend, dass ich mich bereits aus dem Bad bewegte und es selbst erst realisierte, als der Schnee auf mich fiel. Durch die kalte Luft gefror das Wasser in meinem Haar schnell, dass diese wild nach hinten frisiert wirkte.
Hier war der Geruch noch um einiges präsenter und zugleich wusste ich nicht was es war und doch was es war.
Da das Blut von der heutigen Konserve schlecht gewesen war hatte es mein Körper kaum aufgenommen zusätlich hatte ich es ja noch ausgespuckt. Daher kam es dazu, dass ich schon länger nicht getrunken hatte.
Unbestimmt lag mein Blick auf den Mann vor mir, dessen Rücken ich gerade nur sah.
Der Schnee knirschte leise unter meinen Sohlen.

out; hast lied angehört?



Meine Lippen wurden kurz zu einem schmalen Strich und meine Kiefermuskeln spannten sich an.
Mahlte mit diesen ehe ich schnaubte und den Blick abwandte.
"Wenn es nicht anders geht"
Presste ich zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor.
Sogar ein blinder würde sehen, dass mir das nicht gerade zusagte.

Out: ja hab ich. auch wieder eines was super passt ^^


"Du wusstest doch schon vorher auf wen du dich einlässt."
kichere ich leise.
mein blick sanft auf ihn gerichtet.
denn so bin ich ja auhc schon im internat gewesen.
und da habe ich ihm des öfteren schon immer wieder abblitzen lassen.

"Ja leider"
Schnaubte ich etwas frustriert und eingeschnappt.
Man was war ich nur für ein Depp, doch grinsteich schon gleich nur darüber.
Vielleicht war es ja nicht ohne Grund so.
Wir suchten uns nie wahllos den Partner aus.
Das war noch nie so gewesen.

Noch einmal schlug er mit der Faust gegen den Baum.
Ehe er weiter ging.
Eine feine Blutspur war an dem Stamm.
Doch diese trocknete bereits.
Sein Handrücken war dabei weiter aufgeschrammt.
Doch dies war kein Schmerz, der nicht rasch verheilte.
Seine Wundheilung war sehr gut.
Und außerdem hatte er erst gtrunken.

"Also beschwer dich jetzt nicht."
lache ich nun.
streiche ihm besänftigend über seine Wange.
"Oder hättest du lieber jemanden gehabt, die alles machen würde, was du ihr anschaffst?"
abwartend sehe ich ihn dabei an.

Ich ging an dem Stamm vorbei und kurz strichen meine Finger über die Stelle.
Leckte mir über die Finger und ein wohlwollendes Knurren drang aus meiner Brust. Schon diese wenige Tropfen versetzten mir so ein wohliges Gefühl, dass ich gar einfach nur das Blut von der Rinde ablecken wollte.
Doch das war zu schnell geronnen.
Eines stand fest ich wollte mehr davon und ich wusste wer es hatte.
Ich wusste innerlich, dass ich das gar nicht tun durfte, doch ich konnte nicht an mich halten. Schon einmal hatte ich es abgewiesen und ich war damals so dumm gewesen. Diese Erkenntnis müsste mich eigentlich abstoßen, aber war ich zu sehr in meinem Durst gefangen.
Ehe er fort war ergriff ich seine Hand. War dabei scheu und vorsichtig. Nicht wissend wie er reagierte.
Zwar mochte die Wunde schon verheilt sein, doch das Blut klebte noch daran. Mein heißer Atem streifte als erstes seine Knöchel, ehe es meine Zunge war die schon fast bettelnd darüber glitt. So war dies nur ein Hauchen.
Schnee bedeckte dabei bereits meine Schultern und Haupt.

"Das wäre weniger nervenaufreibend."
Überlegte ich laut und strich mir gar grübelnd über das Kinn ob das nicht besser wäre.
Ich wollte sie allerdings damit nur necken.
Bei ihrem Strechen schnurrte ich leise. Ging weiter gemütlich vorran.

Im ersten Moment knurrte er zornig auf.
Hob bereits die andere Hand um dem dreisten kerl eine zu scheuern.
doch er hielt abrupt inne.
sah verdutzt aber auch skeptisch zu dem jungen hinab.
"Was soll das?"
er war einer der reinblütigen.
und kein niedere hatte dies zu wagen.

Mein Blick ist bei seiner Überlegung argwöhnisch.
Lasse gar die Hand senken.
"Und warum hast du dir dann niemand anderes genommen?"
hake ich nach.
bleibe gar stehen.
eifersucht auf diejenige, die vielleicht nicht existiert keimt auf.

Ich leckte mir über die Lippen, als die Überreste von seiner Hand waren. Ich würde ihn allerdings nicht beißen.
Sah nun nur langsam auf. Meine taubenblauen Augen waren wehmütig und doch wütend zugleich, aber auch Freude und etwas anderes was ich nicht sagen wollte lag in ihnen.
Es gab keinen Zweifel.
"Graf"
Wisperte ich leise, wobei mein Atem in kleine Wölkchen aufstieg.
Egal ob er sich so verändert hatte. Sein Blut war das einzige das ich trinken konnte und mir auch noch schmeckte. Es konnte kein Irrtum sein. Doch warum erkannte er mich nicht? Vielleicht hatte er es nicht gewollt.
Plötzlich packte mich wieder die Unsicherheit und mein Blick wandte sich von ihm ab. Damals in Forks hatte er mich auch erkannt, doch da war sein Verhalten gänzlich anders, jetzt hatte er mich abgestoßen. War das nicht schon eindeutig.
Ich ließ nun auch seine Hand los und wollte zurück weichen.

Ich grinste breit, wobei ich meine Zähne bleckte.
Schon im nächsten Moment riss ich sie bestimmend an mich heran und kicherte amüsiert.
"Wie schnell du dich ärgern lässt"
Schnurrte ich triumphierend und strich ihr über die Wange.
"Du weißt ja echt gar nichts über uns"

"Ich habe nie das Gegenteil behauptet."
meine ich.
Nachdem ich erschrocken aufquietsche als er mich so ruckartig zu sich zog.
schmiege mich an seine hand.
die lippen dabei leicht geöffnet.

"Wer?"
seine stimme war ernst.
Hier im Studium kannten noch nicht viele diesen Namen.
Wobei dieses hier sehr groß und komplex war.
musternd lag sein blick auf diesen jungen.
diesmal ließ er ihn nicht gehen.
packte ihn fest an den haaren.
aber nicht so das es schmerzte sondern nur das es ziepte.
schob ihm so den Pony weg.
Verwirrung, argwohn und erkennen spiegelten sich in seinen augen.
"Du hier?"

Ich wimmerte leise, als er mich an den Haaren packte, auch wenn es nur ziepte.
Gar wehrte ich mich kurz, als ich sah, dass sich seine Hand mir näherte und fauchte leise, doch es war nicht abweisend nur beleidigt. War jedoch still als er mein Haar beiseite strich.
"Ja."
Antwortete ich ihm nur knapp darauf.
Schon wurde ich rot. Man wenn ich daran dachte wie ich mich ihm gegenüber Verhalten hatte.
Das war so offensichtlich gewesen. Beschämt wich ich seinem Blick nun aus.

"Das ist mir klar. Es war lediglich eine Festellung."
Mit diesen Worten ließ ich wieder ab von ihr und ging weiter.
Wir musste bald in der Lesung sein.
Lange blieb uns nicht mehr,
So waren meine Schritte schnell und ausgreifend.

Er ließ ihn los.
"Schneid dir den Pony. So kann man dich nicht erkennen."
beschwerte er sich.
strich sich selbst durhc seine haare.
den blick streng auf ihn gerichtet.
ihm passte es nicht dass sich jemand vor ihm verstecken wollte.

Die ersten Schritte laufe ich, ehe ich wieder gleich auf mit ihm bin.
Stecke meine Hände nun in die Manteltaschen, denn sie werden kalt.
Es sind ja auhc keine Sommerlichen Temperaturen.
Schweige nun.
Dennoch wühlt mich seine Bemerkung, er hätte sich jemand anderes nehmen sollen, innerlich ganz schön auf.
Wobei ich dachte, ich wäre keine, die schnell eifersüchtig wird.
So kaue ich mir auf meiner Unterlippe herum.

"Du tust ja fast so als hätte ich mich vor dir versteckt."
Maulte ich ihn nun an.
Legte zitternd meine Arme jedoch nun um mich. Bemerkte jetzt wieder die Kälte.
"Ich wusste ja selbst nicht das du es bist"
Murmelte ich verärgert vor mich hin und wandte wieder den Blick ab.

Wir kamen pünkltich in der Lesung an.
Ohne groß zu warten setzte ich mich auf meinen Platz.
Mich selbst störte es wenig dass Kira neben mir saß, doch ihre Beherrschung war wirklich sehr gring.
So sah ich sie auffordernd an, auch wenn es hieß sie setzte sich neben diesen Henry.
Aber sie sollte ja nicht nachlassen.

"Das hastd du coh. Ständig hinter den Büchern."
schnaubte er abfällig über diese gedruckten dicken dinger.
der blick lag wieter auf ihn gerichtet.
er hätte sich ja nur mehr unter die anderen mischen müssen.
als ständig davon zu laufen und die nase zwischen die bücher zu stecken.

Ich murre darauf.
Doch setze ich mich bei seinem Blick neben Henry.
Maule innerlich dagegen auf.
Das ist sowas von gemein.
Dabei will ich doch nur in seiner Nähe sein.
Aber seit wann bin ich nur so anhänglich?

"Ich habe meine Gründe okay?"
Fauchte ich ihn nun an.
Man wie er mich wieder reizte.
Da hatte ich ihn wirklich vermisst? Ich glaube da war ich geistig nicht ganz bei mir gewesen.
Was wusste er schon was damals passiert war.
"Ach und vielen dank, dass ich dank dir jetzt Hungern darf, weil es dich so anpisst wenn man in deiner Gegenwart nicht trinkt!"
Warf ich ihm noch gegen den Kopf.
Ich schüttelte den Schnee von mir, als es mich durch die Kälte durchrüttelte und wollte mich bereits abwenden.
Sonst wurde ich ja hier noch zum Eiszapfen.
Immer nörgelte er an mir rum. Das war zum Kotzen

Warnend sah ich diesen henry kurz an, ehe ich der Lesung folgte.
"Man Kira was hast du mit diesem Playboy zu schaffen?"
Hackte Henry sogleich nach, als sie neben ihm sitzte.
Sein Blick lag neugierig auf ihr.

"Du hättest ja nicht trinken müssen."
beschwerte er sich ebenso.
knurrte nun gar.
"Wahrscheinlich damit du dich ungehindert durchnehmen lassen konntest."
er wand sich abrupt ab.
in ihm brodelte die Eifersucht.
ballte gar die Hände zu fäusten.

"Er ist mein Freund."
antworte ich ihm knapp und auch beleidigt über Kings verhalten.
Wahrscheinlich nicht gerade leise, denn der Dozent sieht mich mehr als mahnend an.
Unterbinde es diesem Kerl die Zunge herauszustrecken.
Ich schlage meinen Block auf und nehme einen Stift zur Hand.
Drehe diesen zwischen den fingern.

Ich war nun vollkommen verwirrt, was sollte das heißen
"Was soll das denn jetzt heißen?"
Rief ich ihm hinterher, war auch stehen geblieben.
Hatte ich irgendwas verpasst?
Ich hatte mich doch nicht durchnehmen lassen.

Ich hob eine Augenbraue bei ihrem Verhalten, doch ich schwieg dazu.
Konzentrierte mich nun nur wieder auf die Lesung.
Henry fiel fast die Kinnlade runter.
"Was?"
Er sah sie ungläubig an. Anscheinend war so etwas für ihn nicht möglich oder was
"Dieser arrogante Schnößel?"

er ging einfach weiter.
"Du weist genau was ich meine. Spiel also nicht das Unschuldslamm."
fauchte er zurück.
er hatte ihm den rücken gekehrt.
wie er diesen kerl angehimmelt hatte.
das hatte er nicht vergessen.

"Du hast richtig gehört."
meine ich weiterhin knapp.
blecke gar die Zähne als er ihn beschimpft.
Wenn dann durfte nur ich das.
Und niemand sonst.

Was hatte er denn jetzt?
Noch dazu wusste ich wirklich nicht was er damit meinte.
Wütend wie ich war formte ich nun einen Schneeball. Schmiss ihm diesen gegen den Kopf, auch wenn ich wusste, dass er das nicht mochte. Doch daran war jetzt selber schuld.
Schnaubend schüttelte ich den Kopf über ihn und wandte mich nun selbst ab.
Wollte zurück in die Bibliothek. Was sich der nur zusammen spinnte

"Ja schon gut"
Schnaubte er nunr und hob abwehrend die Hände.
Schenkte seine Aufmerksamkeit nun wieder dem Dozenten.
Schrieb mit was dieser sprach.
Schnaubend hatte ich natürlich alles beobachtet.
Doch war ich erfreut als ich sah wie Kira auf diesen Kerl reagierte.
So war es richtig

er war dem Schneeball ausgewichen.
ging weiter seines weges.
dieser Knirps würde schon noch erleben was passierte wenn er sich jemand aneren hingab.
immer wieder schlug er mit wucht gegen die baumstämme.
sein Zorn war grenzenlos.

Ich sehe auch wieder nach vorne.
Notiere mir immer wieder was.
Fühle mich aber wie eine unbefriedigte Katze.
Ruhelos und von ihm angezogen.
Doch ich muss mich zusammenreißen.
Zeige es von außen hin nicht.

Ich schüttelte den Kopf über ihn, als ich den Krach vernahm.
Was hatte er damit nur gemeint?
Überlegend kaute ich auf meinem Bleistift herum und sah aus dem Fenster.
Das Buch lag zwar geöffnet vor mir, doch ich schenkte dem keine Aufmerksamkeit.
Schnaubend zuckte ich irgendwann mit den Schultern und räumte meine Sachen zusammen.
Ging zu meinem Zimmer.
Wo mir lautstark die Bücher aus der Hand fielen.
Fluchend wollte ich sie sogleich zusammen räumen.

Der Unterricht verlief langsam und quälend nicht nur für sie.
So erhob ich mich abrupt als endlich die letzte Lesung vorrüber war.
Schnell war ich bei ihr und sah sie auffordernd an.
Meine Ungeduld war mir regelrecht ins Gesicht geschrieben.

Er trieb sich weiterhin draußen herum.
Hatte gar keine Lust in seine Wohnung zu gehen.
Denn er wäre ja gleich neben Eike.
Ihm wollte er aber aus dem Weg gehen.
Warum musste er nur genauso hier studieren?
Warum war er nicht einfach in Amerika gebleiben?
da hatte es ihn ja auch sofort wieder hingezogen.

Auch wenn er dieselbe Ungeduld besitzt wie ich, so zeige ich es diesmal nicht.
Packe alles nur langsam ein.
Verabschiede mich wohl etwas zu lang von Henry.
Aber wenn er meint über mich zu bestimmen wollen.
So "strafe" ich ihn mit warten.
"Wir können gehen."
Meine ich so nach einigen Minuten.
Sehe dabei zu ihm hoch.
Das ihm das nicht gefallen würde, ist mir bewusst.

Seufzend sammelte ich meine Bücher auf.
Wie von selbst glitt dabei mein Blick zu seiner Tür und seufzte erneut schwer.
Nachdem mein Ärger verschwunden war verletzte mich seine abweisende Art.
Was hatte ich ihm nur getan? Damals in Forks war er doch so wild auf mich gewesen.
So wie ich ja jetzt auf ihn. Zumindest bis ich heraus gefunden hatte dass er es war.
In Gedanken schloss ich die Tür auf und ging hinein.
Doch ich würde heute nichts mehr machen. So legte ich die Bücher einfach beiseite.
Nur kurz checkte ich meine Emails. Las darin, dass die Lieferung von Vater Blut wohl noch dauern würde.
Das würde ich schon schaffen.
So machte ich einfach die Musik an um mich abzulenken. Drehte diese auch laut auf.
Zum Lüften öffnete ich die Tür zu dem kleinen Balkon auf welchen ich mich grübelnd stellte.
Was meinte er nur damit? Durchnehmen lassen? Grübelnd biss ich auf meiner Unterlippe herum.

Mit zusammen gekniffenen Augen sah ich auf sie hinab.
Das sie mir das zu Fleiß getan hatte war mir bewusst, aber gut.
Dieses Spiel konnte ich auch spielen. So nahm ich nun nicht ihre Hand und ging einfach vorran.
So wie als Dominanter immer einen Schritt vorraus.
Manchmal war es nicht gut mich zu ärgern. Das würde sie wohl auf die harte Tour lernen

Ich schnaube leise bei seinem Tun.
Verschränke die Arme vor der Brust.
Mit wenigen raschen Schritten bin ich neben ihm.
Schweige aber nun.
Ich bin eben keine die kuscht wenn man es ihr sagt.

Ich war stets einen Schritt vor ihr.
Sah nun auch nicht zu ihr hinab, noch schielte ich zu ihr.
Stumm ging ich über den Gang sah auf mein Handy hinab.
"ich muss zum Kurs"
Informierte ich kühl und ging sogleich schneller.
Ließ sie dort regelrecht stehen.

Irgendwann blieb er einfach stehen.
Die Arme vor der Brust verschränkt.
Immer wieder knurrte er auf.
Lehnte gar an einen der Stämme.
Schloss die Augen.
Dieser Junge machte ihn rasend.
Und doch wäre er am Liebsten bei ihm.
Aber mit dem Gedanken das er mit dem Brasilaner zusammen war, bekam er das kotzen.

"Dann viel Spass."
knurre ich.
blecke gar die Zähne.
Es ist eindeutig dass meine Laune mies ist.
Und diese lasse ich an ihm aus.
Wobei er diese ja gerade in mir ausgelöst hat.
Am liebsten wäre ich ihm gefolgt.
Doch das lasse ich bleiben.