London; Universität of Oxford

Ich war wieder stehen geblieben.
Kaute mir auf meiner Unterlippe herum und die Arme nun vor der Brust verschränkt.
Auf welchen meine Finger trommelten. Unruhig und voller missmut.
Schielte nun auch wieder zu meinem Vater, welcher den Blick wieder abgewandt hatte, ehe diese wieder auf die Tanzfläche glitt.
Ich seufzte leise erleichtert, als der Tanz vorüber war.
Doch die junge Frau blieb penetrant bei ihm und schon die nächsten schwänzelten um ihn.
War hier irgendwo ein Nest.
Jetzt kamen auch noch Vampire hinzu, dass ich angepisst fauchte.
Das war ja die Höhe!

Natürlich spürte ich ihre Missgunst über das was ich gerade tat.
Doch sie musste sich ja diesen Kerlen darbiten wie ein Stück Fleisch.
Auch wenn es in ihren Augen nicht so aussah. IN meinen sehr wohl.
So wurde mein Grinsen nur breiter, worauf Madleine´s Wangen erröteten.
Schon fast beschämt den Blick abwandte.

Sobald der Tanz zu ende ist entschuldige ich mich bei den Männern.
Sage ich würde eine Runde an die frische Luft gehen.
Denn mir ist heiß.
Aber nicht aus Lust, sondern aus Wut und Eifersucht.
Ich entferne mich von ihnen.
Die Treppe rauf und den Gang entlang ist eine Tür zu einem der großen Balkone.
Dahin führt mich mein Weg.

Auch bei dieser verneigte er sich, nachdem der Tanz vorbei war.
Gab der nächsten aber einen Korb.
denn er hatte erst einmal genug vom Tanzen.
So entfernte er sich von der Tanzfläche.
Stieß kurz absichtlich mit King zusammen.
welchen er neckisch angrinste.

Ich verabschiedete mich von meiner Tanzpartnerin und wandte mich nun wieder Kira zu, doch sah ich nur den Rücken von ihr, wie sie die Treppe hinauf ging.
Schlecht konnte ich ihr nachgehen. Das wäre ein gefundenes Fressen für die Presse.
So blieb ich ersteinmal einfach stehen, ehe mich meine Eltern wieder zu sich winkten.
Nickend folgte ich dem Winken und unterhielt mich mit ihnen.
Schielte dabei jedoch immer zur Treppe.
Ich hoffte sie verstand warum ich nicht folgen konnte
Bei Odins Rempler hob ich kurz grinsend das Kinn.
Doch ich konnte jetzt nicht weg.

Ich atmete erleichtert aus, als er der nächsten einen Korb gab.
So schweifte mein Blick rasch wieder von ihm ab.
Durch diese ganze Aufregung brauchte ich ersteinmal frische Luft so wandte ich mich von den Gästen ab.
Ging die nächste Treppe hinauf und folgte dem Windzug im Gang.
Überrascht zuckte ich jedoch zusammen, als ich dort jemanden sah.
"Kira... "
Meinte ich erleichtert, dass es kein fremder war.
"Du bist ja auch hier"
Durch mein Ärgern waren meine Wangen leicht gerötet

Die kühle Luft schlägt mir entgegen.
Ich atme diese tief ein.
Am liebsten würde ich Laut schreien, meinem Unmut mir Luft machen.
So lehne ich mich ans Balkongeländer.
Das er mir nicht folgt, ist mir schon fast klar gewesen.
Denn seine Eltern wären wohl auch hier.
Seine Mutter unterhielt sich mit ihm.
fragte ihn nach dem Studium aus.
Auch ob er bereits jemanden gefunden hätte.
"Eike du bist ja auch hier."
stelle ich überrascht fest.
Vor allem da er mit auf dem Balkon ist.

Ich lachte leise auf ihre Frage.
"Sicher, schließlich ist das eine Veranstaltung meiner Art"
Meinte ich allerdings schulterzuckend darauf und lehnte mich mit Abstand zu ihr an das Geländer.
Verschränkte meine Arme darauf und atmete tief die Nachtluft ein, ehe ich sie wieder mit einem schweren Seufzen ausstieß.
Versuchte mir nicht das Haar zu raufen, sonst wäre nur die Frisur im Eimer.
Durch die Hitze lockerte ich allerdings etwas die Krawatte.

Ich erzählte meiner Mutter kühl was alles im Studium vorgefallen war.
Vor allem zog ich über das legere Rechtsystem der Menschen her.
Das war wirklich nur so mit Lücken und Grauzonen versehrt, dass man sich wirklich wundern musste.
Dass meiner Mutter diese Tatsache gefiel wusste ich. Denn sie war ja so selbstverliebt.
Doch auf ihre Frage ob ich jemanden gefunden hatte schüttelte ich den Kopf und verneinte es zusätzlich.

"Du siehst auch nicht gerade begeistert aus."
stelle ich fest.
richte den blick auf ihn.
immer wieder atme ich tief durch.
will diese niederträchtigen gedanken runterdrücken.

"Du spielst wohl immer noch gerne mit Menschenmädchen?"
hakte sie weiter nach.
denn es war ihr nicht entfallen, wie er mit diesem Gör geflirtet hatte.
Sie womöglich auch gar umschmeichelte.
Odin sah sich wähenddessen um.
Eike war auf einmal verschwunden.
Er runzelte deswegen die Stirn.

Auf ihre Frage schüttelte ich den Kopf.
"Das ist das erste Mal dass ich unter so einer Vampirmenge bin"
Gestand ich leise und lächelte matt zu ihr hinüber.
Ich musste ihr wahrlich schräg vorkommen als Vampir.
Denn ich entsprach keinem einzigen Bild davon.
"Wenn das nur schlimmste wäre."
Seufzte ich trüb und wandte meinen Blick wieder ab.

"Mutter...."
Begann ich genervt.
"Wie gesagt ich Spiele nur damit. Außerdem zeigt das nicht dem Rest des Rates, dass wir uns doch etwas anpassen? Ist das nicht gut für das Image?"
Hackte ich nach.
Sah sie dabei gar mit hochgezogener Augenbraue an.
Schließlich war der Ratsvorsitzende ein Menschenverfechter.

"Was ist denn das schlimmste?"
frage ich ihn sanft.
Lächle ihn aufmunternd an.
"Bei unserem Glück genau dasselbe."
Seine Mutter sieht King eine Weile schweigend an.
"Ja da hast du Recht."
lacht sie kokett.
Dennoch ist sie dabei streng.
Und lässt sich nicht gehen.

Er ist auch hier"
Meinte ich so nebenbei als wäre nichts.
Zuckte auch nur lässig mit den Schultern, ehe ich seufzend den Kopf in den Nacken legte.
Etwas blinzelnd musste, denn mir wollten Tränen aufkommen.
Das war nun wirklich der schlechteste Zeitpunkt.

"Schau Mutter ich bin lernfähig."
Grinste ich ihr nun fälsch entgegen, ehe ich mich mit einer knappen Verbeugung verabschiedete.
Suchend glitt sogleich mein Blick unauffällig über die Menge.
War sie noch immer dort oben?
Schnaubend sah ich kurz zu meinen Eltern. Anscheinend sammelten sich nun die Ratsmitglieder, denn sie folgten Vlad.
Perfekt! Freie Bahn für mich.
So ging ich die Treppen hinauf.
Gemächlicher als ich wollte, doch es durfte nicht auffallen.

"Und ignoriert dich."
schlussfolgere ich.
leise seufze ich.
"Zahl es ihm doch mit derselben Kappe heim. Wenn er meint dich zu ignorieren und sich mit anderen abzugeben, so tu es doch auch."
schlage ich vor.
sehe ihn dabei diebisch an.
"Such dir jemanden mit dem du tanzen lannst zum Beispiel."

Ich lächelte schwach auf ihren Vorschlag.
Doch war mein Lächeln eher betrübt als fröhlich.
"So bin ich nicht."
Meinte ich dazu nur schulterzuckend und löste mich nun vom Geländer.
"Außerdem ist es sowieso egal..."
Mit diesen Worten wandte ich mich schließlich von ihr ab.
Lächelte ihr nochmal dankend entgegen ehe es jäh aufblitzte, dass ich gar erschrocken zusammen zuckte.
Mir die Augen hielt, denn diese brannten dadurch.
Diese verdammte Presse

"Manchmal muss man zu extremen Maßnahmen greifen, wenn man etwas will."
ich zucke mit den Schultern.
Die Presse ignoriere ich dabei.
Sollen die schreiben was sie wollen.
Denn Eike und ich haben einen sehr guten Abstand und wir haben nur geredet.
Nichts was für die von belang sein konnte.

"ich will es nicht!"
Meinte ich nun erhobener Stimme und sah sie entschieden an.
Wandte mich nun entgültig von ihr ab und ging hinein, dabei lief ich sogleich King über den Weg
Doch diesen ignorierte ich einfach.
So wie seinen grimmigen Blick.

Ich sah dem Knilch missmutig nach.
War der etwas schon wieder hinter meiner Freundin her?
So stand ich mit abwartenden Blick in der Tür zur Terrasse.
"Was war hier los?"
Hackte ich sogleich streng nach.
Ich würde nicht zum Geländer gehen, denn ich hatte es blitzen gesehen.
Schlechte Presse brauchte ich echt nicht.

Ich zucke nur mit den Schultern als er geht.
Dann kann ich auch nichts ändern.
Vor allem wenn er sich nicht traut ihm seine Gefühle zu gestehen.
Und wenn er sich selber noch nicht sicher ist was er will.
Gut, heute bin ich auch nicht der Besten Laune.
Aber ich habe nichts dazu gesagt.
Stehe noch immer draußen am Balkon.
Sehe aber auf als King in der Tür steht.
Lege den Kopf leicht schief.
"Nichts, wir haben uns nur unterhalten."
erwidere ich betont ruhig.
Kurz sehe ich am Balkon hinab.
Die Presse steht immer noch da unten.
Wes wegen ich mich vom Geländer entferne.

Unterhalten. So, so"
Meinte ich etwas skeptisch und meine eifersucht und missgunst war deutlich in meiner Stimme zu vernehmen.
Auch wenn mein Gesichtsausdruck sanfter wurde, als sie auf mich zu kam.
Ich bewegte mich dabei nicht einen Meter von der Stelle.
"Über was habt ihr euch denn Unterhalten?"
Hackte ich gleich weiter nach.

out: dir ist schon noch klar, dass Eike seine Gefühle erst gesteht, wenn der Angriff ist?????



Durch das ganze Geschwätz und die laute Musik hatten sich langsam Kopfschmerzen angebahnt.
Wahrscheinlich weil ich auch nicht getrunken hatte.
So war mein Blick etwas verkniffen, denn jeder Ton schmerzte mich.
Daher blieb ich nicht lange unten zwischen den ganzen anderen Vampiren, sondern ging gemächlich zu einem der Nebenräume, welche mehr Privatsphäre gönnten.
Seufzend ließ ich mich auf die Couch sinken.
Legte meine Kühle Hand an die Stirn.
Das war kaum zu ertragen.

"Über dies und das."
antworte ich ihm.
Weiterhin betont ruhig.
Nähere mich ihm dabei weiter.
Meine Hüften bewegen sich dabei in der Bewegung meiner Schritte.
Bei ihm bleibe ich stehen.
"Und Spaß gehabt beim tanzen?"
frage ich ihn so nebenbei.
Als wäre dies völlig in Ordnung für mich.
Doch innerlich brodelt es vor Eifersucht.

out: jap ist mir klar, aber weiß ja kira nicht ^^


Odin stand nun wieder bei seinen Eltern.
Selbst King schien verschwunden.
Der Abend hing ihm zu Halse raus.
So gab er sich als braver Sohn.
Hielt mit anderen gehobene Konservation.

Grinsend legte ich meine Hände an irhe Hüfte und zog sie näher an mich heran.
"Ja. Es war sehr amüsant."
Antwortete ich scheinheilig auf ihre Frage.
Dass sie innerlich brodelte war mir vollsten Bewusst.
So strich ich nun etwas ihre Hüfte hinauf.
"Aber lieber hätte ich mit dir getanzt"
Hauchte ich in ihr Ohr und leckte gar neckisch darüber

Doch seine Eltern verabschiedeten sich sogleich von ihm. Denn der Rat traf sich.
So waren die Ratsmitglieder fort. So auch unsere Eltern.
Kurz lehnte ich mich mit geschlossenen Augen zurück und legte gar den Kopf in den Nacken, doch ich hielt in der Bewegung inne. Da schwindelte mir nur der Kopf.
So lehnte ich mich nun auf die Seite.
Stützte mein schmerzendes Haupt auf der Hand ab.
Nur leise drang durch die Tür das Geschwatz der Leute und die Musik.

"Du hast mit ihr geflirtet."
maule ich leise und eifersüchtig.
Drücke mich aber an ihn.
Keuche leise als er mir übers Ohr leckt.
Lege den Kopf etwas zur seite.

"Habe ich das tatsächlich?"
Hackte ich scheinheilig nach.
Grinste jedoch diebisch über beide Ohren.
Mir gefiel wie eifersüchtig sie war.
Umso mehr zeigte es mir ihre Zuneigung.
So ließ ich mich davon nicht ärgern.

Schnaubend stand er inmitten von Verehrerinnen.
Welche er nur geringe Aufmerksamkeit schenkte.
Der Blick schweifte immer wieder umher.
Wo steckte Eike nur?

Ich legte meine kühlen Hände nun auf mein ganzes Gesicht und ließ mich auf die Seite sinken.
Die Kopfschmerzen wurden schlimmer.
Wechselte vielleicht das Wetter oder lag es nur daran dass ich dehydriert war.
Das war grauenhaft sowas.
Der aufdringliche Geruch von Parfüm tat den Rest dazu.
So stieß ich ein leises wimmern aus, welches jedoch nur für bestimmte Personen hörbar war.
Es war wehleidig und schmerzend zugleich und noch dazu frustriert.

"Ja hast du."
meine ich eindringlich
Blecke gar die Zähne.
Fauche auch dabei.
Bleibe in seiner Nähe.
Drücke mich an ihn.

Er stieß ein leises knurren aus.
Wodurch die Weiber zurückwichen.
Erst dann konnte er gehen.
Folgte dem wimmern.
Eike war echt unvernünftig.
Dieser musste echt mal lernen regelmäßig zu trinken.
So suchte er diesen.

"Sei doch nicht so fuchsig"
Lachte ich leise auf ihr Gehabe und strich ihr nun sanft über die Wange.
Lächelte weiter zu ihr hinab.
Auf ihren Unmut ließ ich mich gar nicht ein.
"Ich kann schlecht mit dir tanzen"

Weiterhin war ich in dem Nebenraum des Saals, dort war auch nur eine kleine Lampe an, denn das grelle Licht schmerzte mir in den Augen. Mittlerweile lagen auch meine Beine auf der Couch.
Versuchte dabei jedoch den Anzug nicht zu sehr zu zerknittern und auch meine Frisur nicht zu ruienieren.
Noch war der Empfang nicht vorbei.
Mir wäre es allerdings viel lieber.
Dann könnte ich mich einfach hinlegen und schlafen, sodass die Kopfschmerzen vorbei gingen.

Ich schmiege mich an seine Hand.
"Warum nicht?"
hake ich nach.
"Du hättest mich ja auch so behandeln können wie sie dann."
meine ich dazu.
Bleibe an ihn gedrückt.
Am liebsten würde ich ihn gar nicht mehr weglassen.

"Warum? Weil ich kein Risiko eingehen will"
Meinte ich zu ihrer Frage verständnislo.
Für mich war das schließlich logisch.
Sie spürte so keine Bindung zu der einen von vorhin.
Wäre ich mit Kira zum Tanz gegangen wäre das was ganz andere gewesen.
Ich hätte mich sofort mit meinem unbewussten verhalten verraten

nach einigen Minuten hatte er ihn gefunden.
ruckartig riss er die türe auf.
"du hast nicht getrunken."
warf er ihm vor.
mit schweren schritten ging er auf ihn zu.
blieb vor ihm stehen.
"setz dich hin."
forderte er ihn ruhiger auf.

"Ja ich weiß."
seufze ich schwer.
Lege die Arme um ihn.
Seinen Geruch atme ich tief.
Schließe dabei die Augen.

Ich zuckte erschrocken zusammen, als plötzlich die Tür so aufgerissen wurde.
Dabei war es gerade so herrlich ruhig geworden.
Durch meine Kopfschmerzen kniff ich die Augen zu, als das Licht herein fiel.
Schuldig zog ich bei seinem Vorwurf den Kopf ein. Ich konnte nicht einmal dagegen Argumentieren.
So stemmte ich mich in aufrechte Position.
"Nein"
Gestand ich noch auf seine Feststellung ein
Immer machte ich ihn durch irgendwas sauer, dachte ich leise bei mir und sah so zu Boden.
Kein Wunder dass er mich nicht in seiner Nähe haben wollte.
Bei dieser Einsicht biss ich mich schwach auf die Unterlippe, ehe ich durch meinen dröhnenden Kopf murrte und mir die Stirn hielt. Das war ekelhaft.

Sachte strich ihr durch die Haare.
Und nun meinen anderen Arm um sie, so war sie noch enger an mich gedrückt.
"Also ärger dich nicht"
Tadelte ich sie allerdings grinsend.
Hauchte ihr einen Kuss ins Haar.

Er ließ sich neben ihn sinken.
"Trink."
meinte er leise.
hielt ihm das Handgelenk hin.
Den Blick dabei auf den Tisch gerichtet.
Wenn er es nicht freiwillig trank, dann würde er ihn dazu zwingen.
die andere Hand öffnete und schloss er immer wieder.

Ich schnurre leise bei seinem streichen.
"Dann mach mich nicht absichtlich eifersüchtig."
murre ich leise.
reibe langsam meinen Kopf an seinem Jakett.
Womöglich müsste er de Geruch seiner Mutter erklären.
Im Moment genieße ich aber einfach nur diesen Augenblick.

Ich schüttelte schwach den Kopf, doch nicht weil ich nicht wollte.
Zu gerne hätte ich gerade einfach zugebissen.
"Die anderen werden es riechen"
Meinte ich ebenso leise.
Durch die Schmerzen war mir gerade alles egal und gut tarnen konnte ich mein handeln dadurch auch noch.
So seufzte ich leise erschöpft und schmerzend, als ich mich auf die Seite sinken ließ.
Wobei nun meine Schulter seitlich an seiner Brust lag und mein Kopf an seiner Schulter.
innerlich war ich aber zum zerbersten angespannt, denn natürlich hatte ich Angst, dass er mich abstieß und es gar nicht wahrnahm, einfach ignorierte.

"Immer das letzte Wort haben"
Lachte ich leise amüsiert.
Genoss gerade diese Moment der Stille und Zweisamkeit.
Vor allem da es auf dem Gang noch so herrlich dunkel war.
"Wärst du nur ein Vampir"
Rutschte es mir leise heraus.

"Und? da drüben ist so viel parfüm, da fällt das nicht auf."
meinte er stur.
hielt ihm weiter den arm hin.
"außerdem kannst du immer noch sagen du hattest von deinem dad noch eine Konserve."
er stieß ihn nicht weg.
ließ ihn an sich lehnen.

"Bin ich aber nicht."
erwidere ich ebenso leise.
Behalte die Augen geschlossen.
Die Arme weiter um ihn gelegt.
Dieser Moment kann ewig so bleiben.

Ich öffnete die Augen wieder und stierte kurz einfach nur stumm auf den Boden.
Er reagierte ja nicht einmal ansatzweise, doch dazu sagte ich nichts.
Setzte mich nun wieder gerade hin, um mich darauf zu seinem Handgelenk zu beugen.
Berührte ihn dabei nur mit meinen Zähnen, welche ich zögernd in seinen Arm versenkte.
Ich zuckte etwas erschrocken zusammen, denn es war schon länger her, dass ich von jemand direkt getrunken hatte. Doch sog ich nur umso gieriger an der Wunde.
Ließ keinen Tropfen daneben gehen.

"Umso besser"
Hauchte ich nun.
Löste sie nun etwas von mir, doch nur damit ich ihr einen innigen und liebevollen Kuss aufdrücken Konnte.
Wobei meine Hände nun an ihren Wangen lagen.
Sie sachte zu mir hinauf zog.
Er war weder dominierend noch bestimmend.
Einfach ein Kuss unter liebenden