London; Universität of Oxford

Ich lachte kurz spitz über seine Frage auf.
"Frag lieber nicht"
Seufzte ich allerdings genervt denn mein Tag war mies gewesen.
Warum sonst wäre ich wohl schon hier gewesen?
Weil der Rat so toll war?
Da ich sowieso schon umgezogen war setzte ich mich im Schneidersitt auf das Bett.
Beobachtete ihn wie er sich auszog.
"Erzähl lieber was von der Uni"

"Was willst du wissen?"
stellte er eine Gegenfrage.
Denn er sprach nicht einfach über die Uni.
Wollte es schon konkret wissen was Eike interessierte.
Dabei zog er sich das Hemd über den Kopf.
So dass sein Oberkörper zum Vorschein kam.

Grinsend lehnte ich mein Kinn auf meine Hände und beobachtete zufrieden weiter.
"Wir waren die Lesungen?"
Fragte ich so genauer und schmunzelte darüber sogleich.
Saß weiter abwartend auf dem Bett.
Irgendwie bereute ich es schon dass ich mein Studium abgebrochen hatte.
Doch das war nun nicht mehr zu ändern.
Wahrscheinlich wäre es trotzdem so gekommen, dass ich zum Rat musste weil meinVater ausgetreten ist

"Anstrengend."
antwortete er ihm.
Massierte sich den Nacken.
"Es wird immer detaillierter und nun muss ich bis zum Ende des Semesters noch eine Doktorarbeit schreiben."
Er seufzte leise.
Wand sich zu Eike.

Ich erhob mich nun auf seine Worte und kam lächelnd zu ihm hinüber.
Strich ihm fest den Rücken hinauf. Hauchte ihm schließlich einen tröstenden Kuss auf den Nacken.
Streckte mich so etwas zu ihm auf.
"Das schaffst du doch mit Links"
Lächelte ich neckend zu ihm auf.
Übte darauf mit meinen Händen Druck auf seinen Nacken aus.
Begann so diesen sanft zu massieren.

Er brummte zufrieden.
Drückte sich seinen Händen entgegen.
Den Kopf nach vorne gesenkt.
Genießend schloss er die Augen.
"Immerhin ist es das letzte Semester. Danach ist das Studium fertig?"

"Ja Gott sei dank"
Stimmte ich ihm zu.
Ich war selbst froh, dass er das Studium bald fertig hatte.
So hatte er hoffentlich wieder mehr Zeit für mich, wir für uns, wenn es der Rat nicht durchkreuzte.
"Dann bist du ein Doktor"
Kicherte ich amüsiert.
So richtig wollte das Bild noch nicht in meinen Kopf.
Er in weißer Kleidung oder mit weißen Kittel. Das war doch zu komisch.

"Ja."
erwiderte er lächelnd.
Drehte den Kopf etwas zu ihm.
Beobachtete ihn aus den AUgenwinkeln.
Legte seine Hände hinter sich an Eikes Hüften.
Krallte sich etwas in diese.

Ich zuckte etwas hoch bei seinem Krallen, machte auch kurz große Augen ehe ich schmunzelnd zu ihm aufsah.
"Denkst du denn dir steht weiß?"
Neckte ich ihn weiter, wollte dabei ernst klingen. Das misslang mir aber noch immer
Drückte dabei schmunzelnd meine Nase gegen sein Schulterblatt und sah unschuldig zu ihm hinauf.
Wenigstens hier musste ich nicht den ernsten Mann miemen, der ich nicht war.
Der ich auch nicht sein wollte. So wie es der Rat verlangte.

Er lachte leise auf.
Drehte sich nun zu ihm um.
Legte die Arme nun um ihn.
"Lass uns ins Bett."
er hauchte ihm einen Kuss ins Haar.
Strich ihm dabei sachte durchs Haar.

Auf seinen Vorschlag konnte ich nur nickend zustimmen.
Gähnte darauf auch schon verhalten.
Nur kurz schnurrte ich auf seinen Kuss und bewegte mich bereits Richtung Bett.
Trotz das es heiß war schlüpfte ich unter die Decke.
Schmiegte mich zusätzlich an ihn.

Im Bett legte er die Arme um ihn.
Drückte ihn dabei an ihn.
So dass Eikes Kopf an seiner Halsbeuge lag.
"Wann willst du mit der Wohnungssuche anfangen?"
hakte er leise nach.
Die AUgen dabei geschlossen.

Mit meiner Nasenspitze strich ich einmal über seinen Hals, ehe ich mich an ihm zusammen rollte.
Einmal zufrieden seufzte. Selbst dabei die Augen geschlossen.
"Am besten sofort"
Nuschelte ich leise.
"Ich halte keinen Tag bei dir zu Hause mehr aus"
Erklärte ich mein Drängen.

"Noch wohnst du ja hier in der Wohnung."
erwiderte er seufzend.
Bei seinen Eltern war er nur sehr selten in letzter Zeit gewesen.
Drückte ihn fester an sich.
Brummte zufrieden auf dessen Geruch.

"Schon... ich will nur keine Wartezeit haben zwischen dem Umzug, nachdem du deine Arbeit abgegeben hast"
Erklärte ich noch einmal und mit deutlich verschlafener Stimme.
Der Tag war anstrengend gewesen, daher würde ich wohl gleich einschlafen.
"Wir können uns ja morgen ansehen was ich rausgesucht habe oder?"
Fragte ich nur noch leise.
Mein Atem war bereits gleichmäßig und tief

2Ja können wir."
stimmte er zu.
Schlief auch schon bald erschöpft ein.
Ihn dabei noch dichter an ihn gedrückt.

Egal ob es Tagsüber noch heißer wurde und durch die Decke und seine enge Umarmung sowieso blieb ich eng an ihn geschmiegt. Zwar kam ich ab und zu deswegen auf und drehte mich, doch ich wich nicht von ihm.
Murrte allerdings mürrisch, als draußen bei Beginn der Lesungen und Arbeit es lauter wurde.
Vor allem aber, als mich mein Wecker anblährte.
Leise fauchend schlüpfte ich unter die Decke und drückte diese über meinen Kopf.
Ich hatte wirklich keine Lust aufzustehen.

Odin schaltete den Wecker aus.
Er selber konnte noch weiter schlafen.
"DU musst aufstehen."
murmelte er verschlafen.
War schon wieder dabei einzuschlafen.

Ich schnaubte genervt darüber, was auch sonst?
Normalerweise könnte ich schlafen, aber nein ich musste zum Ratsgebäude.
Leise fluchend schlug ich die Decke weg und stieg aus dem Bett.
Heute war mein Gram wieder ganz besonders schlimm gegenüber dem Rat.
Laut knallte die Tür zum Bad.
Stellte mich mürrisch unter die Dusche.

Er murrte missgestimmt.
drehte sich auf die andere seite.
schlief weiter.
Seine Nacht würde wieder anstrengend werden.
Die Decke lag nur noch halb über ihn.

Ich kam relativ rasch wieder aus dem Bad ging in das alte Gästezimmer hinüber, welches zu einem Ankleidezimmer geworden war, damit wir uns nicht gegenseitig weckten. Na ja eher gesagt ich ihn.
Rubelte mir dabei meine Haare trocken ehe ich mir das Handtuch vom Kopf zog,
Sogleich versuchte mein Haar mit den Fingern zu glätten.
Es verging eine Stunde und ich stand gestriegelt und gebügelt vor dem Spiegel.
Mein Haar geflochten und in Jeans und T-Shirt.
Ich beugte mich dem Kleidungszwang des Rates nicht.
Ich hatte schon immer Anzüge gehasst.

Odin schlief tief und fest weiter.
Seine Zeit zum aufstehen hatte noch Stunden Zeit.
Das Kissen hatte er mit seinen starken Armen umfasst.
Nur sein Hintern war mit der Decke bedeckt.

Zum Abschied kam ich noch einmal ins Schlafzimmer.
Rasch hielt ich mir die Hand vor dem Mund um nicht laut zu lachen, stattdessen kicherte ich leise.
Diese Chance musste ich doch gleich nutzen.
Auf leisen Sohlen schlich ich zu ihm hinüber und krabbelte auf das Bett und über ihn.
Leckte seine Wirbelsäule hinauf zu seiner Schulter in welche ich neckend biss.
Doch bließ ich ihm ärgernd sogleich ins Ohr.
Etwas Rache war schon lindernd.

Brummend reckte er sich ihm entgegen.
Murrte aber darauf als er ihm ins Ohr blies.
"Du kommst zu spät."
muemlte er im Schlaf.
Wachte deswegen aber nicht auf.

"Immer so korrekt"
Zischte ich gepresst und pickste ihm strafend in die Wange.
Manchmal ließ ich meinen Unmut doch etwas an ihm aus, doch tat ich es stets nur scherzeshalber.
So leckte ich ihm abrupt wie ein Hund über die Wange und wollte mich kichernd lösen.

"Pass auf dich auf."
murmelte er erneut verschlafen.
Vergrub das Gesicht anschließend ins Kissen.
Schlief auch schon wieder weiter.

"Dir könnte man das Bett unter Hintern wegziehen und du würdest es nicht merken"
Lachte ich etwas fälsch auf sein verschlafenes Murmel und schüttelte nur den Kopf darüber.
Wandte mich aber nun von ihm ab.
Schnappte mir meine Tasche und Schlüssel und verließ die Wohnung.
Mir schlug sogleich die schwüle Nachtluft ins Gesicht, als ich auf der Straße war und der Lärm verpasste mir eine volle Breitseite. Verkniffen war daher mein Blick, als ich in das Taxi einstieg.
Vor allem aber als ich am Ratsgebäude ankam.
Schwer schnaubend betrachtete ich es, ehe ich die Treppen hinauf ging.
Durch den Empfang hindurch zu den anderen Treppen.
Aufzüge gab es hier ja nicht. Wäre ja viel zu modern

Er war bereits wieder eingeschlafen.
Eine Stunde später musste er selber aufstehen.
Zog sich leger an und ging zur Uni.
Alle beim Rat saßen mit verschlossenen Minen an den Tischen.
Warfen sich unbestimmte Blicke zu als EIke eintrat.

Ich würgte innerlich bei diesem Empfang.
Leider war dieser jeden Tag so.
Höflich wie ich war nickte ich kurz zur Begrüßung und ließ mich auf meinen Platz nieder.
Überschlug die Beine und lehnte mich zurück.
Ich musste ja nicht ihre Haltung kopieren. War ja unbequem so stocksteif zu sitzen.
Ich schnappte mir die Tagesordnung und überflog diese schnaubend.
Am liebsten wäre ich schon bei der Tür wieder umgedreht.

"So, SIe haben sich wieder erholt?"
hakte einer der Mitglieder reserviert nach.
Die Frage ist rein platonisch.
Aller Blicke lagen auf EIke.
Warteten bis dieser die Sitzung begann.

Ich hob bei der Frage den Blick, doch ich erwiderte darauf nichts.
Setzte mich nur auf und überflog erneut die Tagesordnung.
Schließlich legte ich diesen beiseite.
"Ich verstehe nicht wieso das Thema der Nosferatu auf dem Programm steht. Ich dachte wir hätten das geklärt."
Erklang schon meine kühle Stimme.
Ich zeigte diesem Pak gegenüber keinerlei Gefühle.
Für die wäre das ja nur erschreckend.

"Es ist noch lange nichts geklärt."
meinte ein anderer ernst.
"Sie sind ja immer entschwunden wenn es um dieses Thema direkter wurde."
fügte dieser weiterhin ernst zu.
Die Hände waren ineinander gefaltet und auf den Tisch gelegt.

Ich spannte mich innerlich auf ihre Worte an, ließ mir äußerlich allerdings nichts ansehen.
Presste nur die Finger fester aneinander und mahlte mit dem Kiefer.
"Was gibt es da noch zu klären. Es ist beschlossen, das sie am Leben bleiben. Sie wollen sicher nicht eine Reinblütige Linie gefährden oder etwa doch?"
Entgegnete ich ernst.
Auf ihren Vorwurf, dass ich entschwunden war ging ich überhaupt nicht ein.
Das war ja nur einmal gewesen. Sicher, sie drehten sich nun alles so hin wie sie es wollten.
Das war wirklich ein korruptes Pack hier.
"Wir sollten lieber darüber diskutieren was wir gegen die aktivitäten der Inquisition unternehmen."

"Das sie vorläufig am Leben bleiben."
korrigierten sie Eike.
"Der Spross wusste von den Regeln und Strafen über dieses Vergehen bescheid."
erinnerte sie ihn dabei.
Ernst waren die Blicke auf ihn gerichtet.
Dessen EInwand überhörten sie.

"Sicher wusste er das"
Knirschte ich mit den Zähnen.
Behielt allerdings meine Fassung, dass sie das Thema der Inquisition umgingen.
Auch wenn es mich argwöhnisch werden ließ. Da Stimmte etwas nicht.
"Trotz allem hat der Mensch sein Leben für ihn gegeben. Zumindest kann man die Regel das wir keine Menschen töten dürfen in diesem Fall für nichtig erklären. Sie war schließlich bereits Tod."
Erklärte ich ruhig und ernst.
"Im weiteren war er dazu gezwungen sie zu verwandeln. Schließlich waren sie schon vor ihrer Verwandlung aneinander gebunden. Das dies überhaupt mit einem Menschen möglich war zeigt doch schon das sie die passende Gefährtin für ihn ist. In solche Dinge hat sich nicht einmal der Rat einzumischen. Wir sind hier in keinem Zuchthaus"

"Aber auch das war ein Verstoß gegen das Verbot."
erklärten sie unbeeindruckt.
Manche tippten mit den Fingern auf dem Tisch herum.
"somit hat er sich in allen Punkten schuldig gemacht."
Nicht umsonst hatten wurde dies mit den Jägern abgesprochen.
Menschen und Vampire sollten nie solche Bindungen eingehen.

Ich zog die Unterlippe zwischen die Zähne und biss mir kurz auf diese.
"Gut"
Meinte ich schließlich.
"Bringen wir das an die Öffentlichkeit und sehen zu wie die niederen protestieren, weil wir ein Paar hinrichten nur aufgrund dessen, dass sie aus Liebe gehandelt haben. Das wirft bestimmt ein gutes Licht auf den Rat. Wobei es doch wichtigere Dinge gibt um die man sich sorgen müsste. Die schwindende Zahl unserer Art, der Kampf um das versteckte Leben unter den Menschen, welches zumal immer schwieriger wird durch die voranschreitende Technik. Das auftauchen dieser unzähligen Lvl Z Vampire, welche noch dazu mit Strategie vorgehen obwohl das nicht für möglich gehalten worden ist. Dann noch das auftauchen unserer Feinde. Der Inquisition, die ganz einfach ein paar der Ratsmitglieder auf dem Gewissen hat und deren Verbündete den Werwölfen. Wo ja bei beiden gedacht wurde das sie nicht existieren."
Begann ich ganz ruhig zu erklären.
Die niederen waren den Reinblütigen an der Zahl weit überlegen.
"Da ist natürlich so eine Bestrafung, Hinrichtung an erster Stelle, weil ja auch so viele zu schaden gekommen sind. nicht wahr? Das findet das niedere Volk, welches noch immer in Aufruhr ist über den Angriff und die Anwesenheit der Inquisition bestimmt als logisch, dass man erst dieses Problem beseitigt"
Dreist lächelte ich ihnen entgegen.
Wissend dass dies ein Wunder punkt ist.
Zwar war ich nur zwei Jahre im Rat, doch war ich ein aufmerksamer beobachter.

Sie knirschten nicht begeistert darüber mit den Kiefern.
Das im ganzen Raum zu hören war.
Ihre Augen glühten zornig.
Sie hätten Eike am Liebsten in die Mangel genommen.
Nicht nur mit Worten.
"Dann wollen wir uns doch gleich mit ihrem leben beschäftigen."
Sie ließen sich nicht abbringen.
"Seit geraumer Zeit leben sie mit einer anderen hohen Blutlinie zusammen. Was sehr seltsam ist, wenn diese nicht verbündet sind."
Abwartend sahen sie nun an.
Ranghohe Vampire lebten entweder bei ihren Familien oder Gefährten.

Oh verdammte, scheiße! Dachte ich still bei mir.
Für wenige Sekunden entgleisten mir meine Gesichtszüge und wurde bleich, ehe ich mich rasch fasste.
Schwer schluckte und meinen Blick schweifen ließ über die anderen Ratsmitglieder.
"Soll das nun eine Trotzreaktion sein?"
Hackte ich allerdings nach.
Ging so auf keine ihrer Fragen ein.

"Das ist kein Trotz. Nur eine Feststellung."
meinten sie dazu.
Sahen ihn weiter abwartend an.
Auch sie hatten beobachtet.
Du dumm waren sie ganz gewiss nicht.

"Ich wüsste nicht was dieses Thema mit dem vorigen gemein hat"
Meinte ich entschieden.
Ich wollte diesem Gespräch so gut wie möglich aus dem Weg gehen.
Vor allem weil es mein Privatleben war.
"Wir sollten uns lieber um wichtige Dinge sorgen"
Fügte ich rasch hinzu und setzte mich auf.
Hatte meine Fassung langsam wieder erlangt.
Ich hatte wohl einen wirklich Wunden Punkt erwischt, dass sie so auf mich losgingen.

"Verpaarungen verschiedener Geschlechter der drei ranghohen ist ebenso verboten."
sie machten damit weiter.
hatten einen punkt erwischt wo sie Eike dranbekommen konnten.
da ließen sie nicht mehr locker.
"Womöglich überschreiten sie und ihr Mitbewohner ebenso Grenzen."

"Bitte?"
Ich sah sie nun zweifelnd an.
Dieses Verbot war mir gänzlich neu. Ich hatte nicht einmal Ansatzweise davon etwas gehört.
So war auch mein Blick darüber fassungslos.
"Ist Ihnen wirklich mein Privatleben wichtiger, als die Sicherheit unserer Art?"
Schnaubte ich nun verächtlich.
Das war ein Kindergarten. Ein Kindergarten voller alter Greise.
"Ich denke es ist ziemlich veraltet über die Wahl des Gefährten jedes einzelnen zu bestimmen. Wir sind nicht mehr im Mittelalter"
Ich knetete meine Finger, denn innerlich begann ich zu brodeln.

"Nein ganz und gar nicht."
meinten sie unbeeindruckt.
"Nur so können wir sicher sein das keine Blutlinie verloren geht."
sie richteten sich auf.
"Indem Jünglinge meinen sie müssten sich gegen das Gesetz auflehnen. Nur damit Blutlinien ausgelöscht werden dadurch."

Ich schnaubte darüber verächtlich und ebenso belustigt.
Schüttelte über diese Worte den Kopf, die waren wirklich alle aus dem Mittelalter.
Ich verschränkte abweisend nun meine Arme vor der Brust und lehnte mich zurück.
Giftig lag mein Blick auf den anderen, doch ich musste mich zusammen reißen.
Alle auf einmal konnte ich nicht killen.
"Was aber, wenn diese Verbindung Kinder hervor bringt? So ist keine der Blutlinie ausgestorben. Sie kennen schließlich die Vererbungslehre."

"Diese Verbindung wird keine Kinder hervorbringen. Denn keiner von Ihnen ist weiblichen Geschlechts."
donnerten sie entrüstet.
"Oder wollen sie uns weiß machen das sie gar eine Frau sind und haben uns die ganze zeit angelogen?"
hakten sie hämisch nach.
Eike gab ihnen immer mehr Angriffsfläche.
Würden ihn in der Luft zerreißen.

Ich verdrehte die Augen über ihr Gehabe.
Das war ja mal wieder typisch diese Proleten.
Innerlich war ich darüber aufgewühlt, denn es war ein Stich für mich, das ich wohl nie Kinder haben würde.
Doch ich schluckte diesen Schmerz hinab. Wer wusste schon wie unnormal ich noch war?
"Ich bin natürlich keine Frau"
Entgegnete ich auf diese hämische Frage gelassen.
"Ich sprach auch mehr von anderen Paaren, als von mir."
Mit keinem Wort hatte ich bis jetzt zugegeben, dass ich und Odin eine Bindung eingegangen waren.
Sie mutmaßten es nur.

"Es gibt nur drei Reinrassige Blüter."
meinten sie wieder ernst und knapp.
"Und diese haben getrennt zu sein."
Sie bleckten gar die Zähne.
Ungnädig lag deren Blick auf Eike.

"Reinrassig"
Lachte ich amüsiert, aber auch fassungslos. Schüttelte erneut über diese Wortwahl den Kopf
"Als wären wir Tiere"
Fügte ich verächtlich hinzu.
Wie kam ich da nur wieder raus?
Im Grunde gar nicht mehr.
"Wir haben Zeit genug für diese belanglosen Themen verschwendet"
Meinte ich schließlich entschieden.
Ich wollte mit ihnen darüber nicht diskutieren. Sie würden ihre Meinung sowieso nicht ändern.
Nicht solange kein Kind da wäre.
"Hat sich jemand von Ihnen schon Gedanken dazu gemacht den Untergrund der Inquisition auszuheben?"

"Wozu?"
ich sahen ihna rgwöhnisch an.
Niemand würde freiwillig Vampire zu diesen schicken.
"Sie werden schon wieder auftauchen."
ABwartend sahen sie Eike dabei an.