Rumänien; Siebenbürgen, Schloss Bran

Ich zuckte erschrocken zusammen, als er mich an der Schulter griff.
Wieder sah ich ihn ungläubig an und wollte mich von ihm befreien.
Doch er hatte irgendwie wohl doch auch recht.
Ich wollte erobert werden.
Aber nicht von ihm.
Er war es noch nie gewesen.
Vor allem musste ich an das Kind in mir denken.
"Lass mich los"
Wimmerte ich nun und versuchte mich von ihm loszureißen.

"Damit du dich ins nächste Eck verkriechen kannst?"
er lachte leise und gemein.
drückte Eikes schulter nur fester.
doch abrupt ließ er i´hn los.
"Wir werden uns noch sehen."
er wand sich mit einer Hand winkend ab.
entfernte sich nun.

Zitternd sah ich ihm nach.
Ich war doch kein Freiwild nur weil ich wieder alleine war.
Wieso ging im Moment einfach alles nur den Bach runter?
Erst nach einigen Minuten konnte ich mich aus meiner Starre lösen.
Wankend in die Richtung des Ausgangs.
Doch mein Vater holte mich zurück. Zwar fragte er mich was los war doch ich schüttelte nur den Kopf.
So stand ich wieder in der Menge.
Ich konnte mich jedoch kaum auf den Beinen halten.

Odin hatte davon nichts mitbekommen.
Er hatte den Rücken zu dem Geschehen gedreht gehabt.
Unterhielt sihc weiter über Politik.
Ob ein weiterer Krieg bevorstand.
Die Kirche wieder was neues plante.

Mein Vater gesellte sich nun wieder zu Odin, sodass ich alleine stand.
Ich nickte nur auf manche Worte, doch ich hörte sie nur noch durch dumpfe Watte.
Ein sinnloses Blablabla. Selbst das Ziehen von Thara an meinem Arm.
Jäh durchstieß die Musik ein erschrockener Schrei, als ich bewusstlos zu Boden ging.
Der Stress, die stetige Übelkeit und jetzt noch das mit Dave forderte Tribute.
Vor allem zerrte mich das Kind aus. Das künstliche Blut war nicht ausreichend.
Mein Gesicht war blass und kalter Schweiß stand auf meiner Stirn.

Sofort eilte der Hausarzt herbei.
Kontrollierte Puls und Atmung von Eike.
Öffnete dessen Hemd.
"Er braucht frische luft."
rief der Arzt.
die gäste wurden rausbeordert.
die fenster aufgerissen.

Ich blieb Ohnmächtig auf dem Boden liegen.
Atmete schwer und schnell.
Die Miene gestresst und schmerzend.
Thara ließ sich nur widerwillig wegschieben.
Die Gäste hingegen begannen wild zu tuscheln.
War ja nicht normal dass ein Vampir zusammen brach

Eike wurde in sein Zimmer getragen.
Auch Blut abgenommen.
Nicht das Eike sich etwas eingefangen hatte.
so wurde er in ruhe gelassen.
zeit gelassen das er sich ausruhen konnte.
gar wurde er an eine Infusion gesetzt.

Ich schlief drei Tage durch, ehe ich müde blinzelte.
Erst überlegen musste was geschehen war.
So sah ich mich verwirrt um, ehe ich aufschreckte.
Meine Hand glitt auf meinen Bauch und suchte nach dem Kind in mir.
Schließlich seufzte ich erleichtert, als ich es noch spürte.
Erst danach erkannte ich die Infusion, welche ich nun aus meinem Arm zog.
Egal was ein Arzt sagen mochte.

"Seit wann weist du das?"
Odin trat aus dem Schatten.
Sah Eike mit ernstem Blick an.
Das er die Infusion herauszog ignorierte er.
Eike tat eh selten das was gut für ihn wäre.

Ich schreckte zusammen, als Odin aus dem Schatten kam.
Was tat er hier?
"Weiß ich was?"
Hackte ich nach und tat so als wüsste ich von nichts.
Hoffte und bettete dass er es nicht erfahren hatte.
Das würde alles nur noch mehr verschlimmern.
Nebenbei drückte ich meine Hand auf die kleine Wunde, welche durch die Infusion entstanden war.

"Das du Schwanger bist."
meinte er weiter knapp dazu.
"Oder wolltest du es mir gar nicht sagen, mich im ungewissen lassen?"
das er nicht darüber begeistert war das man ihm das verschwig, war klar.
die arme verschränkte er vor der brust.
"solltest du eine neue Bindung eingegangen sein, dann vergiss was ich gesgat habe. denn dann habe ich kein recht es zu erfahren."

Ich biss mir auf Unterlippe bei seinen Worten und unterdrückte ein Schluchzen.
Krallte mich in das Laken um mich an irgendwas fest zu halten.
Schließlich schüttelte ich den Kopf.
"Ich weiß es erst seit gestern"
Bemühte ich ihm ruhig zu antworten.
Ich wusste doch selbst noch nicht wie ich damit umgehen sollte.
War schwanger von ihm, obwohl doch eigentlich die Bindung zerstört war.
Zumindest hatte ich das immer geglaubt.
Durch mein unterdrücktes Schluchzen hickste ich immer wieder leise und bebte.

Odins Blick war weiter ernst.
Er hätte anders reagiert wenn er davon gewusst hätte.
Aber Eike hatte ihm ebenso die kalte Schulter gezeigt.
Was ihn annehmen ließ, dass es für Eike nur ein Spiel war.
Deswegen verhielt er sich ja auch so.

Ich war hilflos wie immer unter seinem ernsten Blick.
Legte nun nur die Arme um mich.
Den Blick vor ihm gesenkt.
"Ich kann mit keinem anderen eine Bindung eingehen"
Meinte ich nur leise, zu seinen Worten zuvor.
Auch wenn er sie nicht hören wollte, denn er war zuerst mit gegenüber so kalt gewesen.
Ich hatte doch versucht weiterhin freundlich zu ihm zu sein.
Doch ich war gleich abgeprallt.

"Du hast gesagt du spürst die Bindung nicht, sie sei weg."
meinte er nun mit gerunzelter Stirn.
Da musste es möglich sein das er sich neuband.
Sie waren beide gleichzeitig kühl zueinander gewesen.
Nämlich als er das letzte Mal Thara abholte.

"Ja das habe ich"
Meinte ich leise zu seinen Worten.
Wobei ich ja das gar nicht damit gemeint hatte.
So sicher war ich mir allerdings nun nicht mehr dass die Bindung wirklich fort war.
Schließlich war ich schwanger.
Jäh klopfte es an der Tür und mein Vater trat herein.
"Du wirst gebraucht Odin."
Meinte er ernst zu ihm.
Auch wenn er wusste er störte gerade.
Tadelnd glitt sein Blick kurz zu mir. Als wusste er es also auch.
Na prima.

"Bei was?"
er sah Vlad fragend an.
Denn wer konnte jetzt seine Hilfe gebrauchen.
"Wir reden später weiter."
meinte er nun zu Eike gewandt.
Trat aus dem Zimmer.

"Kira. Es geht um King"
Erklärte mein Vater ihm knapp.
Auf seine Worte nickte ich nur und blieb wie immer wie ein Häufchen elend zurück.
Zitternd legte ich mich zurück in mein Bett.
Stierte unter Tränen aus dem Fenster hinaus, ehe ich wieder zu schluchzen begann und mich zusammen rollte.
Ich konnte mir nicht vorstellen wann ich das letzte mal so viel geweint hatte

Seine Schritte waren schnell.
Eilte nun zum Telefon.
Unterhielt sich mit Kira.
Bevor er auflegte.
"Ich werde sofort fahren."
zuvor nahm er aber einen Krug.
riss seinen arm auf.
"Gib das Eike, er braucht das."
Gleich darauf hörte man das Auto aus dem Hof brausen.

Vlad nickte auf die Worte von Odin und brachte mir anschließend den Krug.
Den Rücken hatte ich zur Tür gewandt, so sah ich einfach nur aus dem Fenster.
Erbebte als ich den Kies unter den Reifen Odins Wagen hörte.
Schweigend stellte er den Krug auf die Kommode und seufzte schwer ehe er ging.
Ich hingegen blieb in meinem Bett liegen.
War zu schwach um mich aufzuraffen.
Irgendwann schloss ich nur meine Augen, nachdem ich das Blut gierig verschlungen hatte.

Thara lief im Schloss umher.
Hielt ihre Amme auf trab.
weil ihre Mama ja zu müde ist.

Der Hausarzt hatte mir sowieso Bettruhe verschrieben, das ich einen Nervenzusammenbruch gehabt hatte.
So wäre es nur schädlich für das Baby wenn ich nicht auf ihn hören wurde.
Gelangweilt lag ich in meinem Bett und stierte an die Decke, nachdem ich geschlafen hatte.
Schließlich seufzte ich nur wieder betrübt.
Schloss meine Augen und begann in mir zu suchen.
Zu Suchen was ermöglicht hatte das ich von Odin schwanger war.
Ein kleines Band welches sich vielleicht versteckt hatte um nicht auch zerstört zu werden?

Thara lief im Schloss immer wieder umher.
Machte chaos wo es nur ging.
aber auch lernte sie.
da hörte man sie dann gar nicht.

Ich murrte bei Thara Lärm da konnte man sich ja nicht konzentrieren.
Somit war ich heilfroh, als sie endlich Ruhe gab.
Dummerweise schlief ich dabei nun ein, das Band in mir zu suchen.
Verschlief so die ganze Nacht und auch eine halben der nächsten.
Müde rieb ich mir über die Augen, aber ich öffnete diese nicht.
Legte nur meinen Arm darüber und blieb liegen.
Versuchte an nichts zu denken.

Odin kam nach über 100 stunden wach sein auf schloss bran wieder an.
ging aber nicht gleich zu Eike.
sonern legte sich erst einmal schlafen.
vlad erzählte er das alles gut ging.
er aber nicht wisse an was sich king erinnern würde.

Ich hörte nicht das Odin zurück gekommen war.
Erhob mich jedoch nun wieder.
Streifte mir meinen Morgenmantel über und lauschte in den Gang.
Es war leise, denn Thara war in der Schule.
Seufzend schritt ich langsam den Gang hinab.
Ich hatte Durst und in meinem Zimmer war nichts.
Daher musste ich in die Küche hinab gehen.
Ich ging davon aus das die Gäste schon fort waren und somit auch Dave.
Deswegen war es mir egal dass ich nur leicht bekleidet war.

Odin shclief in seinem Gästezimmer.
"Wenn willst du denn damit beglücken?"
schnurrte Dave auf einmal hinter ihm.
leckte sich begierig über die Lippen.
Schlenderte so gelassen zu ihm.

Ich zuckte erschrocken zusammen, als ich plötzlch seine Stimme hinter mir vernahm.
Beinahe wäre mir dabei das Blut aus der Hand gefallen.
Hastig zog ich meinen Morgenmantel enger und strich meine Haare zurück.
"Was meinst du?"
Hackte ich hektisch nach.
Wich ihm nach hinten aus.

"Na du läufst ja auch nur im Morgenmantel herum."
lachte er anzüglich.
trat nun weiter auf ihn zu.
leckte sich dbaei über die lippen.
nun hatte er ihn da wo er ihn wollte.

"Das ist mein zu Hause"
Warf ich auf seine Worte ein und wich weiter vor ihm zurück.
Drückte die Konserven fest an mich.
Mein ganzer Körper spannte sich zur Flucht bereits an.
Doch er hatte mich in ein Eck getrieben. So fiepte ich erschrocken, als die Wand in meinem Rücken war und neben mir.
Wie ein gefangenes Tier sah ich mich hektisch um, ehe mein Blick wieder zu ihm schnellte.
Meine Arme fest an mich gedrückt.
"Ich werde schreien"
Drohte ich ihm nun

"Achja?"
er glaubte ihm nicht.
mit einer raschen Bewegung hielt er ihm den mund zu.
"und nun?"
dreckig grinste er weiter hinab.

Ich sah ihn entsetzt an und sofort versuchte ich seine Hand von meinem Mund zu bekommen.
Ließ gar die Blutkonserven fallen.
Stemmte mich mit meinen Händen gegen ihn.
Er sollte die Finger von mir neben.
Hinter seiner Hand schrie ich immer wieder auf.
Doch es war nur leise zu hören

Er drückte sich nun gegen ihn.
sein beins temmte er zwischen Eikes.
dreckig grinsend beugte er sich zu ihm hinab.
leckte fest über Eikes wange.

Hastig presste ich meine Beine zusammen, versuchte mich von dem seinen zu befreien.
Angewidert wimmerte ich, als er über meine Wange leckte.
Schrie nur lauter gegen seine Hand und versuchte mich zu befreien.
Wand mich.
Immer wieder schimmerte es rot in meinen Augen auf.
Es hatte einmal böse geendet als er mich zwingen wollte.

"du willst es doch nicht hier in deinem familienhaus tun?"
lachte er ihm gierig ins ohr.
leckte nun fest darüber.
"Was geht hier vor sich?"
Vlads Stimme donnert durch den Raum.
Skeptisch und Misstrauisch sah er Eike und Dave an.
Was er da sah begeisterte er ihn nicht.
Dave ließ Eike abrupt los.
Zischte laut und missgestimmt.

Sofort als ich frei war.
Rieb ich mir angewidert seinen Speichel von meiner Wange und meinem Ohr.
Zog zitternd fest meinen Mantel um mich.
Tränen standen mir in den Augenwinkeln.
"Schmeiß ihn raus!"
Forderte ich meinen Vater sofort auf und musste mich beherrschen nicht zu schluchzen.
Schob mich nun auch aus der Ecke heraus.
Hastete zu ihm hinüber.

"Du hast meinen Sohn gehört."
meinte Vlad kalt.
Schickte Dave hinaus.
Er duldete keine Widerworte.
Dave gign aus dem Schloss.
mit vlad legte er sich nicht an.

"Danke"
Meinte ich leise zu meinem Vater.
Stützte mich jäh auf dem Thresen ab, denn mein Kopf begann sich zu drehen.
Ich brauchte etwas zu Trinken, daher streckte ich mich bereits nach der Blutkonserve und trank gierig daraus.
Doch besser ging es mir erst nach der 5.
Selbst bei Tharas Schwangerschaft hatte ich nicht so viel Durst gehabt.
"Ich leg mich wieder hin"
Seufzte ich matt und wollte mich bereits auf den Weg in mein Zimmer machen.

"Ich helfe dir."
meinte er dazu.
stützte ihn.
"Odin ist wieder zurück."
informierte er ihn.
"aber er schläft gerade."

Ich hielt mich an meinem Vater fest als er mich stützte.
Auf seine Worte das Odin wieder hier war nickte ich nur knapp.
Wusste nicht ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht.
Ich hatte keinen blassen Schimmer was in ihm vorging.
Wie er diese Nachricht sah, dass ich erneut schwanger war.
Seufzend ließ ich mich auf mein Bett sinken und legte mich anschließend zurück.
Deckte mich fest zu.
Unbestimmt war mein Blick aus dem Fenster gerichtet.

"Ruh dich aus."
sprach er zu ihm.
strich ihm durch die haare.
sein blick war sanft.
"soll ich dich allein lassen?"

"Ja bitte"
Hauchte ich nur leise.
Sah entschuldigend zu ihm auf.
Ehe ich seufzend wieder die Augen schloss.
Mich auf die Seite wandte.
Fest unter der Decke zusammen rollte.
Das schlimmste stand mir wohl noch bevor.

er nickte darauf.
verließ nun das zimmer.
schloss die türe hinter sich.
er selber ging nun wieder schlafen.

Am Tag kam ich ab und zu auf, da ich Durst hatte so tappste ich erneut hinab in den Küchenbereich.
Doch diesmal lauschte ich angespannt.
Sah mich auch immer wieder hektisch um, als ich die Blutkonserven aus dem Schrank holte und huschte rasch wieder in mein Zimmer.
Trank sie dort.
Danach legte ich mich wieder in mein Bett und schlief bis zur Mitternacht durch.
Kam aber auch nur auf weil mich durstete.
So schmatzte ich leise, da mein Mund trocken wurde.
Sogleich glitt mein Blick durch das Zimmer nach was nahrhaften

niemand war unten.
alle schliefen noch.
auch wenn es mitten in der nacht war.
auch oin schlief weiterhin.
er holte den schlaf der letzten tage nach.
thara war in der schule.

Da ich mich wieder besser fühlte, zog ich mir etwas leichtes an und erhob mich nun.
Warf mir meinen Morgenmantel über und ging aus meinem Zimmer.
Als erstes holte ich mir etwas zu trinken, ehe ich auf die große Terrasse ging.
Etwas Luft schnappte.
Diese tat sogar ziemlich gut.
Sie weckte meine Sinne und ich blinzelte sogleich verwirrt.
Etwas war anders.
Doch ich wusste was. Ein Gefühl in mir, welches langsam aufkeimte.
Lag das an der Schwangerschaft?

Odin wachte relativ spät auf.
streckte seine steifen glieder.
kratzte sich am bauch.
er hatte mit seinen Klamotten geschlafen.
nun hatte er durst.
mit halb geöffneten augen ging er runter in die küche.

Ich stand gerade selbst am Kühlschrank und holte mir die Konserven daraus.
Die Mühe machte ich mir gar nicht sie in ein Glas umzufüllen ich Trank sie gleich aus dem Beutel.
Wobei ich gierig war.
Das waren bestimmt schon die 10. Konserven heute.
Es war auch nicht mehr so viel da, als das es noch bis morgen genügen würde.
Murrend betrachtete ich den fast leeren Kühlschrank und sah dann auf die leeren Konserven.
Dass Odin in die Küche kam bemerkte ich gerade nicht.

"Ich glaube ich muss einkaufen gehen."
sprach er matt.
er stand in der küche.
fahrig strich er sich durch die haare.
war gar stehen geblieben.
die letzten tage waren ansteengend gewsen.