Bayern; Starnberg

Ich sehe Ace entgeistert an.
Muss mich nun gar auf die Bettkante setzen.
Denn diese Information zieht mir den Boden unter den Füßen weg.
"Ich wusste das er im Rat ist, aber...."

"Er hat seinen Vorgänger verdrängt."
Meinte Ace weiter dazu.
"Aus sicheren Quellen wissen wir auch, dass sein Ziel die Jäger sind. Er will den Vertrag brechen. Egal ob es bedeuten könnte dass viele seiner Leute sterben das ist ihm egal. Er will einfach nur den Krieg."
Erklärte er ruhig weiter, auch wenn sie schon jetzt entgeistert darüber war.
"Er wird vor nichts zurück schrecken"

Das Entsetzen spiegelt sich mehr und mehr in meinem Gesicht.
Aber was geschieht dann mit den Kindern?
Hat er an diese gedacht?
Das sie dann auch Beute für die Jäger werden würden?
Ich beginne zu zittern an.
Meine Gesicht ist bleich.

"Es ist also besser das du ihn schnell vergisst"
Seufzte Ace schwer.
Denn er wusste für Kira war es schwer.
Gar kam er ihr nun näher.
Strich sachte über ihre Wange.
"Du hast hier so viel und eine Zukunft, aber wegen diesem King bist du blind dafür"
Meinte er resigniert. Gar blieb seine Hand an ihrem Kinn liegen

Ich richte mein Blick auf ihm.
Welcher voller Schmerz und Verzweiflung ist.
Noch immer zittere ich.
Wenn vergessen nur so einfach wäre.
Denn dann müsste ich auch meine geliebten Kinder vergessen.
Welche ich aber wohl nie wieder sehen werde.

"Richte deinen Blick doch nicht immer in die Vergangenheit"
Seufzte Ace schwer.
Kam dabei noch etwas näher, was durch seine Wunde allerdings schwierig war.
So verzog er etwas das Gesicht.

"Aber ich kann meine Kinder doch nicht einfach vergessen."
meine Stimme ist leise und verzweifelt.
Stütze mich mit einer Hand am Bett ab.
Ebenso war ein Großteil meines Lebens mit King.
Doch haben wir die meiste Zeit wohl nur gestritten.
Ich beuge mich etwas zu ihm hinab.

""Deinen Kindern wird nichts passieren"
Meinte Ace auf ihren Einwurf.
Sie waren nicht wie die Vampire, welche vor Frau und Kind keinen halt machten.
Sie waren Menschen. Hatten Mitgefühl und ließen die Kinder in Frieden.
Nur etwas reckte sich ihr der Jäger entgegen, denn die Wunde ließ mehr nicht zu.

out: er kann sie ja auch zu sich ziehen. hält sie ja am kinn fest ^^


Doch ich kann dem nicht so ganz glauben.
Denn eines tages würden auch meine Kinder Gefahr für die Jäger bedeuten.
Aber wäre es dann nicht besser ich entsage mich ihnen?
Dann wäre der Schmerz nicht ganz so groß.
Die Lippen sind leicht geöffnet.
Innerlich protestiert etwas gegen diese Gedanken.
Ist genauso verzweifelt wie ich.

Da sie ihm nicht schnell genug näher kam zog Ace sie nun abrupt zu sich.
Drückte seine Lippen fest auf die ihren.
Nahm sie gebieterisch in Beschlag, sogleich war auch sein Kuss hemmungslos.
Auch wenn er sich dabei etwas aufrichtete und die Wunde schmerzte.

Völlig überrumpelt reiße ich die Augen auf.
Stemme mich innerlich gar gegen ihn.
Doch diese Abwehr hält nicht lange.
Gebe mich ihm zu schnell schon hin.
Erwidere den Kuss verzweifelt und nach Geborgenheit suchend.
Schließe die AUgen dabei ebenso.
Das Wesen, welches sich nun gegen mich aufgebährt, schiebe ich weg.
Versuche ebenso das heftige aufflackern der Bindung zu ignorieren.
So dass mir Tränen die Wangen hinab rinnen.
Ich bin einfach am Ende meiner psychischen Kräfte.

Sanft strich Ace freie Hand durch ihre Haare.
Legte sie in ihren Hinterkopf, wobei er sich bei sich hielt.
Doch zischte er schon bald, denn durch die leicht gekrümmte Haltung begann die Wunde an seiner Seite zu schmerzen.
Er war eben kein Vampir der sogleich heilte.
Daher unterbracht er den Kuss und ließ sich keuchend zurück sinken.
Das Gesicht leicht von Schmerz verzerrt

"Alles in Ordnung?"
ich sehe ihn völlig besorgt an.
Es scheint als habe ich den Kuss völlig vergessen.
Doch meine Wangen sind gerötet und die Lippen glänzen.
"Soll ich Großmutter holen?"
Das Wort Großmutter hört sich in meinen Ohren noch so fremd an.

Er schüttelte nur den Kopf auf ihre Frage
"Geht schon"
Murmelte er leise.
Nahm einige tiefe und gleichmäßige Atemzüge, damit er sich wieder beruhigen konnte.
So wurde der stechende Schmerz nur noch zu einem pulsierenden, welchen er leichter ignorieren konnte

"Sicher?"
Mein Blick ist immer noch besorgt.
Weggewischt die Verzweiflung von vorhin.
Beginne ich bereits zu versuchen zu vergessen?
Mein Haar hängt mir seitlich wirr ins gesicht.

"Ja sicher"
Meinte Ace nickend.
Der Schmerz war bereits wieder vorbei.
Die Wunden von Vampirbissen verursacht waren nicht gerade einfach.
Sie verheilten meist sehr schlecht und nur langsam

Ich bin immer noch besorgt, aber auch erleichtert.
Atme hörbar aus.
"Soll ich dir etwas bringen?"
frage ich ihn nun.
Denn weiß ich nicht ob es die Wunde nicht verschlechtert wenn er aufsteht.



out: Während dem Krieg könnten Ace und King gegeneinander kämpfen. Ace zieht den kürzeren und King will ihn töten. Doch Kira hält King auf. Bietet ihr Leben gegen das von Ace. Was King natürlich erzürnt, denn er meint sie habe etwas mit Ace. Doch er willigt ein, nimmt sie als Gefangene, wodurch ihr der Prozess gemacht werden soll. Ace ist darüber erschüttert. Versteht Kiras Verhalten ebenso wenig wie King.

out: waurm sollte er ihr im Krieg nen Prozess machen?



"Schon gut"
Wigelte er ihre Frage ab.
Legte sich nur seufzend zurück.
Stierte nun an die Decke.
Innerlich knurrte er grimmig. Sie hing immer noch an diesem King.
Das spürte er nur zu gut

out: sie hat vampire getötet. zumindest scheint das. eine andere wahl wäre er bringt sie um. so aber wäre sie erstens von ace weg und er hätte sie noch etwas. würde er ace töten, würde sie ihm das nie verzeihen und sie wäre auf rache aus. denn ace gehört zu ihrer familie.



"Was ist los?"
ich lege den Kopf verwirrt schief.
Denn irgendetwas scheint ihn aufzuwühlen.
Die Lippen geöffnet.

out: hm aber sie wird zum Tode verurteilt werden denn es herrscht ja Kriegsrecht und King will die Jäger zerstören.



"Schon gut"'
Erklang es erneut auf ihre Frage.
Sein Blick blieb starr an die Decke gerichtet.
Versuchte so gut wie möglich seine innere Unruhe nicht nach außen zu zeigen.

Out: oder lebenslanger arrest was letztenendes aufs gleiche rauskommt


Ich seufze schwer darauf.
"Ich komme später wieder."
meine ich leise.
Denn anscheinend will Ace seine Ruhe habe.

"Du kannst ruhig bleiben"
Warf Ace auf ihre Worte ein.
Sah sie unbestimmt an.
Er hatte nicht gewollt dass sie ging.

Ich erwidere seinen Blick fragend.
Bleibe neben ihm auf der Bettkante sitzen.
Doch mir fällt nichts ein was ich sagen könnte.

Auch Ace schwieg, obwohl er wollte dass sie blieb.
Gar schnaubte er deswegen laut und resigniert.
"Wie kommst du mit deinen Großeltern zurechT??"
Fragte er einfach mal damit kein ewiges Schweigen im Raum herrschte

"Mit Großmutter ganz gut. Großvater kann ich nicht so einschätzen."
antwrte ich ihm.
Streiche mir eine Strähne hinter das Ohr.
"Er wird morgen anfangen zu trainieren. Wahrscheinlich werde ich mich wie der letzte Trottel anstellen."
ein mattes lächeln huscht über meine lippen.

"Ach das wird schon"
Lächelte er ihr aufmunternd entgegen.
Drückte dabei etwas ihren Oberschenkel.
"Und denk dir wegen seiner Art nichts. Er ist schon immer so gewesen"

"Dennoch kann ich ihn nicht einschätzen."
erwidere ich.
Lächle über seine Aufmunterung scheu.
"Ich schaffe es aber immer mich irgendwie zu verletzen."

"Dann musst du eben als erstes daran trainieren"
Lachte er leise.
Worauf er sich allerdings rasch zischend seine Seite hielt.
Lachen war wohl noch keine gute Idee.

Ich kichere leise über seine Worte.
"Du solltest dich ausruhen und schaun das du wieder ganz wird."
Ich sehen ihn dabei amüsiert, aber auch wehleidig an.

"Sagt sich so leicht"
Murrte er zurück, denn er würde ja gerne gesund werden.
Doch er konnte auch nicht ruhig liegen bleiben.
Das war eben sein Problem

out: bin glei weider da



"Ich weiß."
nun muss ich wirklich lachen.
ein herzliches lachen ohne kummer und sorgen.
halte mir aber kurz darauf die hand vor dem mund.
"tut mir leid."
scheu wird mein blick.
denn es gehört sich nicht über wen zu lachen.

Er sah sie mürrisch an, bevor selbst Ace lächelte.
Diesmal durch die Wunde allerdings nicht lachte.
"Du solltest öfter lachen
Meinte er dazu schmunzelnd.

Ich erröte bei seinen Worten.
Denn es ist lange her das ich ein Kompliment bekommen habe.
Wenn ich überhaupt je eines erhalten habe.
Und ich dies als Kompliment aufnehmen darf.

Amüsiert gluckste er über ihre Reaktion.
"Man kann gar nicht glauben, dass du einmal ein Vampir gewesen sein wilslt"
Schmunzelte er über sie.
Legte sich nun wieder gänzlich zurück und seufzte leise.

"Ich bin einfach untypisch gewesen."
erwidere ich.
Bringe ein schwaches lächeln zustande.
Genauso untypisch wie ich als Mensch bin.
Anscheinend hänge ich der Rasse nach, welche ich nicht bin.

Er schnaubte darauf nur wieder erheitert.
Schüttelte den Kopf über sie.
"Mensch zu sein ist einfacher"
Murmelte er nur während Ace nun langsam seine Augen schloss.
Er wurde doch durch die Anstrengung etwas müde

Ich erwidere nichts darauf.
Drücke nur einmal kurz seine Hand.
"Schlaf eine Runde. Ich komm später wieder."
erwidere ich sanft.
Will mich gar erheben.

Ace nickte nur knapp darauf.
Kurz danach war er bereits fest eingeschlafen.
Was wohl gut war, damit seine Wunde endlich richtig heilen konnte.

Ich seufze leise.
Bevor ich leise das Zimmer verlasse.
Die Türe hinter mir schließe.
In Gedanken versunken gehe ich hinunter ins Wohnzimmer.

Ihre Großeltern waren außer Haus.
Denn sie mussten für die nächsten Tage einkaufen.
Daher war sie wiedereinmal alleine, obwohl doch ihre Familie um sie herum war.
Im Schloss waren keine Türen abgesperrt.
Sie konnte da hin gehen wo sie wollte

Ich seufze schwer als niemand da ist.
Durchforste nun das Schloss.
Schlendere langsam umher.
Öffne hier und da Türen.
Begutachte die Zimmer.
Nur würde ich mir das nicht lange merken können.

Das Schloss hatte so ziemlich alles was das Herz begeherte.
Gar einen eigenen Trainingsraum in welchem die verschiedensten Übungswaffen an der Wand hingen.
Sauber und penibel aufgereiht.
Im Spiegel konnte man seine Bewegungen sehen, um zu sehen welche Fehler man machte

Im ersten Moment zögere ich einzutreten.
Doch dann fasse ich mir ein Herz.
Lasse den Blick über alles schweifen.
Stelle mich gar in die Mitte des Raumes.
Bin ich schon immer so blass gewesen?
Oder kenne ich mich nicht mehr anders?
Frage ich mich als der Blick in den Spiegel fällt.
mein Haar wirkt stumpf, es fehlt ihm an glanz.
Auch bin ich dünner geworden oder ich bilde es mir nur ein.

Das Licht im Raum war alt, sodass es trügen konnte.
Im Raum lag der typische Geruch von Öl und Politur.
Auch ein Paar Rüstungsgegenstände hingen an der Wand.
Wie ein Kettenhemd oder Gambenson

Ich nehme nichts von den Waffen.
Schließe nun einfach die Augen.
Bleibe dabei gerade stehen.
Tief atme ich ein und aus.
Versuche Ruhe in mich kehren zu lassen.



out: Ich stelle mir vor, wie sie sich, mit Hnadschellen an meine Bank gefesselt, eine geschälte Ingwerwurzel im Hintern, so dass sie die Pobacken nicht zusammendrücken kann, von mir mit dem Gürtel oder Riemen züchtigen lässt. (Denkt sich Grey als er sie nach ihrer Studentenfeier betrunken mit ins Hotel nimmt xD )

out: What the fuck?




Immer wieder hörte man das Holz leise knacken.
Doch ansonsten war es im Schloss ruhig.
Ace schlief und ihre Großeltern waren noch immer nicht zurück

out: ich les grad shades of grey aus der sicht von christian grey. sehr zu empfehlen ^^



Ich bleibe weiter so stehen.
Atme immer noch tief ein und aus.
So wie ich es damals gelernt habe.
Verdränge alle anderen Gedanken.
Nur mich allein gibt es hier.

out: achso




Weiterhin blieb es still um sie herum.
Sie hatte wahrlich alle Zeit der Welt.

out: aber seine gedanken sind echt genial. vor allem wo und wann er sie haben will xD


Langsam beginne ich mich zu bewegen.
Die Augen weiter geschlossen.
So als wenn ich mit wem, gegen wen tanzen würde.
Jede Bewegung bewusst ausgeführt.
Nichts hektisches, sondern alles mehr als präzise.
Wodurch ich keinen Sinn für die Zeit habe.


out: ich geh ins bett

Die Zeit verging wohl schneller als sie glaubte.
Denn sie verrann, sodass man bald die Tür im Flur hörte.
Sowie die Stimmen ihrer Großeltern, welche den Einkauf nun zu verräumen begannen.
Da sie zwei Personen mehr zu versorgen hatte, hatten sie natürlich nicht genügend im Haus gehabt