Bayern; Starnberg

Bei dem Geräusch halte ich inne.
Öffne abrupt die Augen.
Mein Puls geht schnell.
Als hätte ich gerade einen Marathonlauf gemacht.
Doch es fühlt sich auch an als hätte ich die Luft angehalten.
gar schwindelt es mir etwas.
Doch ich schüttel es weg.
Verlasse langsam den Raum.

Leise unterhielten sich ihre Großeltern in der Küche.
Ganz offensichtlich wollte sie dabei nicht gehört werden.
Daher übertönte das rascheln der Einkäufe meist ihre Worte.

Ich gehe zu ihnen.
"Soll ich was helfen?"
frage ich sie lächelnd.
Stehe dabei in der Tür.

Abrupt waren sie verstummt ehe ihre Großmutter lächelnd aufsah.
"Nein schon gut"
Wieß sie ihr angebot ab
Die Einkäufe waren schon fast alle verräumt, daher benötigte sie keine weitere Hilfe.
"Wie geht es Ace?"
Hackte sie nebenbei nach

"Er hat vorhin geschlafen."
meine ich dazu.
Doch mein Blick ist wegen dem abrupten schweigen fragend.
Dennoch hake ich nicht nach.
"Ich sollte ihm etwas zu essen hochbringen. Vielleicht ist er wieder wach."
füge ich lächelnd hinzu.

"Ja das solltest du"
Stimmte sie ihr zu.
Nickte gar darauf und holte nun aus dem Herd eine warm gestellte Suppe heraus.
In dieser schwammen Reis umher.
"Bring ihm die doch bitte"

"Mache ich."
ich nehme ihr die Suppe ab.
Ebenso einen Löffel.
Danach gehe ich langsam zu ihm wieder hoch.
Mit dem Fuß ticke ich an die Tür.
"Ace bist du wach?"
hake ich dabei ebenso nach.

"Ja"
Kam es allerdings sehr verschlafen aus dem Zimmer.
Im Selben Moment setzte sich der verletzte Jäger etwas auf.
Doch nur um sich gleich wieder in die Kissen zurück sinken zu lassen.
Sein Blick war noch vollkommen verschlafen.
Wahrscheinlich war er durch ihr anklopfen aufgekommen

Mit dem Ellenbogen öffne ich die Tür.
"Tut mir Leid, hab ich dich geweckt?"
hake ich bei seinem Anblick beschämt nach.
Gehe aber weiter in das Zimmer.
Stelle die Suppe auf den nachttisch ab.

"Nein schon gut"
Murmelte er nur morgenmuffelig.
Wobei er sich den Schlaf aus den Augen rieb.
Stirnrunzelnd beobachtete er sie bei ihrem tun und seufzte schließlich schwer.
"Hat dir deine Großmutter das angeschafft?"
Hackte er nach

"Du musst was essen."
erwidere ich nur dazu.
Sehe scmunzelnd zu ihm hinab.
"Soll ich dir Gesellschaft leisten beim Essen?"
hake ich aber dennoch nach.

"Ich habe keinen Hunger"
Blockte er allerdings ab.
Auch wandte er demonstrativ den Blick von dem Essen ab.
Richtete diesen aus dem Fenster hinaus.
Die Arme dabei vor der Brust verschränkt.

Ich verdrehe die Augen dabei.
"Wann hast du das letzte Mal was gegessen?"
hake ich nach.
Bin ebenso stur.

"Pff keine Ahnung"
Meinte er nur schulterzuckend dazu.
Er achtete nicht sonderlich darauf, wann er etwas aß oder nicht.
Ace wusste nur so viel, dass er gerade keinen Hunger hatte.

"Du musst was essen."
beharre ich stur.
"Oder meinst du die Wunde heilt besser, wenn du geschwächt bist?"
Auffordernd sehe ich ihn dabei an.

"Sie heilt so oder so schlecht"
Entgegnete er auf ihren Vorwurf.
Weigerte sich weiterhin das Essen nur eines Blickes zu würdigen.
Ace konnte ebenso stur sein wie auch sie.

Ich schnaube mürrisch darauf.
"Dann mach was du willst."
knurre ich entrüstet.
Deutlich ist herauszuhören das ichd arüber verletzt bin.
So wende ich mich nun ab.
Will das Zimmer verlassen.

"Das tust du doch auch"
Warf er ihr nun gegen den Kopf.
Ace war ebenso verletzt darüber dass Kira sich so einfach hatte von King einlullen lassen.
Obwohl sie doch zu den Jägern gegangen war.
Endlich eine richtige Familie hatte.
Ihr ging es immer nur um diesen Vampir und das stank Ace

"Ja das tue ich. Und es ist immer das Falsche."
Ich bin stehen geblieben.
Drehe mich zu ihm um.
Mein Blick wirkt verloren.
Jeden Schritt, welchen ich tue, wirft mich einige zurück.

"Dann solltest du wohl mal damit anfangen auf andere zu hören"
Schnaubte Ace.
Er zeigte kein bisschen Mitleid, denn es war ihr eigenes verschulden.
Gar setzte er sich dabei erneut auf.
Dolchte sie mit seinem Blick.

"Ich kann es niemanden recht machen."
die Worte sind trocken.
Atme tief durch.
Blinzle ein paar Mal.
"Und wenn es dich interessiert. Ich versuche ihn zu vergessen, aber es ist nicht leicht."
Mein Blick wird abrupt trotzig, aber auch verstört über meine eigenen Worte.

"Das ist auch besser so"
Schnaubte Ace auf ihre letzten Worte.
Lehnte sich darauf wieder zurück.
Rümpfte ebenso trotzig wie sie die Nase, ehe sein Blick sanfter wurde
"Würdest du mir die Suppe reichen?"

Über die Frage wird mein Blick völlig verwirrt.
Denn ich bin auf keinen Themenwechsel eingestellt.
So dauert es auch eine ganze Weile bis ich nicke.
Mich auf die Bettkante setze und ihm die Suppe reiche.
"Bitte sehr."

Ace streckte seine Hände nach der Suppe aus.
Nickte nur dankend darauf..
Anschließend begann er diese langsam zu essen.
Blieb dabei in den Kissen zurück gelehnt, daher tat er sich schwer damit den Löffel zu sich zu führen ohne etwas zu verschütten

"Gib her."
seufze ich schwer, als ich ihn beobachtet habe.
Ungefragt nehme ich ihm den Löffel ab.
Fange an ihn zu füttern.
Selbst wenn ihm das nicht passen sollte.

Er verzog die Mund nicht begeistert, so wie es Kira erwartete.
Doch er weigerte sich nicht dagegen von ihr gefüttert zu werden.
Nur mürrisch lag sein Blick auf ihr.
Aß Löffel um Löffel.




put bin off

Ich muss über seinen Blick schmunzeln.
Schüttel gar den Kopf etwas dabei.
Füttere ihn weiter bis die Suppe leer ist.
"Besser nun?"
hake ich sanft nach.

"Ja etwas"
Gab er ungern zu.
Leckte sich den Rest darauf von seinen Lippen.
Seufzte gar zufrieden und satt.

Ich muss darüber lachend den kopf schütteln.
"Ich bring die Sachen in die Küche."
meine ich lächelnd.
Will mich auch erheben.
"Brauchst du noch was?"
hake ich nebenbei nach.

"Nein"
Antwortete er ihr knapp
Den Blick nun wieder aus dem Fenster gerichtet.
Der Kuss schien ihr wohl wahrlich egal gewesne zu sein.
Wenn nicht sogar unangenehm.
Das reizte Ace am meisten

"Wirklich?"
hake ich noch einmal nach.
Diesmal aber verwirrt.
Der Blick zu ihm hinab gerichtet.
Der Kuss hat mich aufgewühlt.
Doch ich will dies verbergen.
Außerdem wie kommt das an, wenn ich nachhake was er mit dem Kuss bewirken wollte?

"Ja wirklich"
Schnaubte er nur.
Sprach nicht aus was in ihm vor ging.
Da war er wohl wie sein Ziehvater.
Ebenso schweigsam was einen selbst betraf.

Ich seufze schwer.
"Sag bescheid wenn du was brauchst."
meine ich noch.
bevor ich mich abwende.
die haare dabei über die schulter schüttle.

"Mhm"
Kam es nur von ihm.
Sein Blick blieb starr aus dem Fenster gerichtet.
Auch als sie gegangen war blickte er nicht zur Tür.
Ace war ebenso stur wie auch Kira wenn er etwas nicht tun wollte

Ich bringe das Geschirr hinunter in die Küche.
Es ist zu früh zum schlafen.
Aber zu spät für Wanderschaften.
So entschließe ich mich nach draußen zu gehen.
Die frische Luft atme ich tief ein.
Schließe dabei die Augen.
Auch strecke ich mich dabei.
Doch meine Gedanken spielen Achterbahn.
Dabei gleiten meine Finger an die Lippen.
Fahren diese nach.

"So schnell vergessen?"
Erklang jäh eine ihr sehr bekannte Stimme hinter ihr.
Ebenso erschien eine mächtige Präsenz, diese ließ er allerdings nur sie spüren.
Diese alten Jäger waren zwar nicht gefährlich für King, aber er wollte in Ruhe mit ihr reden.
Undeutsam lag der Blick der stahlblauen Augen auf ihr.

Ich zucke erschrocken zusammen.
Drehe mich auch abrupt um.
"Was willst du?"
hake ich beklommen nach.
Mein Blick fest auf ihn gerichtet.
Eine Hand schnellt zu den Ringen an der Halskette.
Welche unter dem Shirt liegen.

"Was willst du?"
Äffte King ungläubig und auch gereizt nach.
Sein Blick wurde nun auch kühl und unnahbar.
"So weit sind wir also schon."
Kam es verächtlich von ihm.
Die Arme nun vor der Brust verschränkt begann er sie langsam zu umkreisen.

"Du bist einfach ohne ein Wort mit den Kindern weggezogen."
erinnere ich ihn.
Auch wenn er mich umkreist, folge ich ihm mit dem Blick nicht.
Die Ringe nur weiter fest in der Hand.
Versuche mich innerlich zu beruhigen.
Atme tief ein und aus.

"Sicher"
Entgegnete King darauf nur wenige beeindruckt von ihrem Einwurf.
Blieb nun hinter ihr stehen.
Sein vernichtender Blick auf sie hinab gerichtet.
"Und was tust du? Du läufst zu den Jägern.... wahrscheinlich warst du schon davor bei ihnen und warst nicht mehr als eine Spionin die mich studieren sollte."
Warf er ihr nun kühl vor.

Ich richte den Blick auf den Boden.
Schließe die Augen.
Seinen Blick spüre ich deutlich.
Die Ringe umfasse ich fester.
Doch im nächsten Moment lasse ich sie los.
Die Hand senke ich dabei.
Ehe ich mit beiden Hände meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen binde.
"Du vergisst ein wichtiges Detail."
meine ich ruhig und gefasst.
Doch Wut brodelt in mir hoch über diese Anschuldigung.
"Meine Familie gehört den Jägern an."
erinnere ich ihn.
Gemächlich drehe ich mich zu ihm um.
Der Blick fest auf ihn gerichtet.
Durch die Wut schimmern sie rötlich.

"Das ist nur mal wieder eine deiner Ausreden"
Blockte King abrupt ihre Worte ab.
Er würde dies nicht einsehen, denn es war nun schon zum Zweiten Mal geschehen.
Sie war wieder bei seinen Feinden gelandet.
Weiterhin war sein Blick ungnädig, auch als er das rote Schimmern in ihren Augen sah.
"Du gehörst nicht zu ihnen"
Meinte er jedoch jäh.
Löste seine Arme von der Brust.
"du bist keine Jägerin"

"Ich bin auch kein Vampir mehr."
entgegne ich schneidend.
Sehe ihn dabei entschieden an.
Die Hände nun zu Fäusten geballt.
"Und das hier ist meine Familie, welche mir noch geblieben ist."
Denn King ist ja einfach abgehaun mit den Kindern.
Was mich immer noch sehr schmerzt.

"Willst du so sehr bei ihnen bleiben?"
Nun verzog er verächtlich den Blick.
Welcher zu dem Haus hinüber glitt.
Für ihn waren Menschen noch immer Abschaum, auch wenn er sie nicht so behandelte wie seine Eltern.
Doch mehr wert waren sie auch nicht.
Besonders wenn sie auch noch Jäger waren

"Was meinst du soll ich sonst tun?"
ich schnaube mürrisch darauf.
Trete gar einen Schritt auf ihn zu.
Ich bin zu wütend um auf Vorsicht zu gehen.
"Irgendwo alleine leben?"
Die Hände sind weiter zu Fäusten geballt.

"Du könntest zu mir kommen"
Schlug er nun vor.
Abwartend war nun sein Blick auf sie hinab gerichtet.
Solange Kira bei den Jägern war hatten sie einen Schwachpunkt ihm gegenüber, welchen sie zwar nicht wussten.
Doch wenn, war dies nicht sonderlich gut für ihn.
Daher wäre es wohl besser sie so lange auf seine Seite zu ziehen bis das ganze vorbei war.
Was danach war war ihm egal

"Und mich dann wieder rausschmeißen?"
hake ich bitter nach.
Als hätte ich seine Gedanken gelesen.
ein Blick weiter fest auf ihn gerichtet.

King ging gar nicht auf diesen Vorwurf ein, auch reagierte er nicht darauf.
Ließ diesen an sich vorüber gehen, als wäre er nicht da gewesen.
"Warum sollte ich? Vielleicht habe ich es ja eingesehen"
Entgegnete er stattdessen ruhig.
Trat gar einen Schritt auf sie zu.
Langsam und lauernd wie ein Raubtier

Ich weiche nicht zurück.
Schüttel nur kaum merklich den Kopf.
"Wenn du es eingesehen hättest, hättest du mir die Worte nicht an den Kopf geworfen."
Denn ich kenne ihn gut genug.
"Und würdest dich nicht wie ein Raubtier auf Beutezug bewegen."
Auch dies ist mir aufgefallen.
Die Wut kocht immer weiter hoch.
Färben meine Augen in ein immer dunkleres rot.

Nun bleckte er knurrend seine weißen Zähne.
Auch sein Ausdruck wurde hart und zornig auf ihre Worte.
"Willst du etwa nicht?"
Fauchte er gehässig.
Wie eine Einladung klang das nun wirklich nicht mehr.
King fühlte sich vor den Kopf gestoßen.
Wie konnte sie es auch wagen dieses Angebot abzulehnen, wenngleich es nur auf unbestimmte Zeit gelten würde