Rumänien; Siebenbürgen, Schloss Bran

er hauchte ihm eine innigen kuss auf.
"worauf hast du lust?"
hakte er nach.
denn sie hatten nun viel zeit.
den rat vermisste er nicht.

"Hmm."
Begann ich überlegend grinsend.
Dabei löste ich mich nun von ihm und ging in das Schlafzimmer hinüber, um mich dort anzuziehen.
"Wie wärs wenn du mich fängst"
Meinte ich abrupt, ehe ich bereits lachend aus der Tür verschwunden war.
Manchmal musste man eben auch etwas spielen.
Zudem war ich nie ernst gewesen. Damit fing ich jetzt gar nicht an.

Er stöhnte darauf.
Denn er hatte nie bei sowas mitgespielt.
Es ziemte sich für seinen Stand nicht.
Doch machte er wegen seinem gefährten mit.
Begann ihn nun zu fangen.

Da ich ganz genau wusste wie er darauf reagiert hatte, durch das Band
Streckte ich ihm frech die Zunge heraus, als ich ihn hinter mir sah.
Bog darauf bereits am nächsten Eck ab.
Schon bald führte mich mein Weg hinaus in den Garten.
Versteckte mich hinter einem der großen Bäume.
Hielt angespannt die Luft an.
Absichtlich ließ ich meinen Herzschlag schneller werden fast panisch, damit es für ihn nicht nur ein Spiel war.
Sondern so als würde er mich jagen

Er bleckte die Zähne.
Sah sich suchend um.
Die Augen rotglühend.
Seine Schritte waren fest.
Sein Körper zur Jagd gespannt.
Das war dann schon eher sein Geschmack.

Mit angehaltenem Atem lauschte ich auf seine Schritte.
Erahnte so wo er war, ehe ich aus meinem Versteck heraus sprang.
Zugleich begann ich zu laufen, den Weg entlang und zwischen den Hecken hindurch, sodass sich blätter in meinen Haaren verfingen.
Mein Weg führte weiter in den Irrgarten des Anwesens.
Lauschte nun wieder auf.
Sah mich um

Odin setzte ihm abrupt nach.
Wobei seine Schritte aber lautlos warn, wie bei einem Raubtier.
Die Nasenlöcher geweitet.
Suchte nach Eikes Witterung.
Welcher er sofort nachlief.

Zu allen Seiten sah ich mich um, bevor ich in eine beliebige Richtung flüchtete.
Einen engen Gang entlang aus Hecken, welcher mich zu einem kleinen Brunnen mit Seerosen und Fischen führte.
Rasch, um seine Witterung etwas zu verwirren, ritzte ich mir mit meinem Zahn meinen Finger etwas auf.
Strich das Blut an den Rand des Brunnens und schwenkte meine Hand in die Richtung eines weiten Ganges.
So tropfte das Blut in diese Richtung bevor ich mir den Finger in den Mund steckte.
Wo anders hin flüchtete.

Odin sah auf.
Hetzte dem Geruch nach.
Folgte gar der Blutspur.
Doch er knurrte erzürnt auf als es der falsche Weg war.
Sogleich aber den nächsten nahm.
Immer noch waren seine Schritte lautlos.

Ich lachte in mich hinein, als ich seinen Unmut spürte über meine Finte.
Doch sein Knurren ließ mein Herz aufgeregt hüpfen, dass dieses nun schwer und schnell in mir schlug.
Heiß mein Blut durch meine Adern jagte.
So wurden auch meine Schritte schneller, mein Atem gehetzt.
Duckte mich unter herab hängende Äste hinweg und lief weiter.
Streifte mit dem Finger welcher noch etwas blutete über manche Blätter.
Wollte ihn so weiter irre führen.

Doch abrupt schnitt er ihm den Weg ab.
Seine Augen fixierten ihn
Langsam und mit federnden Schritten kam er auf ihn zu.
Leckte sich über die Lipen.

Erschrocken schnappte ich nach Luft und stolperte die ersten Schritte zurück, als er jäh vor mir stand.
Wie ein aufgescheuchtes Reh war mein Blick zu ihm auf.
Gar hielt ich den Atem an. Wich vor ihm zurück, bevor ich abrupt kehrt machte und den Weg zurück lief.
Nun hatte mich wahrlich das Fieber der Beute gepackt.
Sodass auch meine Augen sich in ihrem typischen glutrot färbten.
Sich lockend und bereit für die Jagd mein Geruch verstärkte

Doch Eike kam nicht weit.
Ereneut versperrte er ihm den Weg.
War durch das Unterholz gekommen.
Wieder näherte er sich mit federnden Schritten.
Fixierte ihn mit seinen rotglühenden Augen.
Leckte sich über die Lippen.

Nun kreischte ich spitz auf, denn so schnell hatte ich ihn nicht vor mir erwartet.
Rasch wich ich ihm nach hinten aus.
Mein ganzer Körper war dabei angespannt und bereit erneut in eine beliebige Richtung zu flüchten.
Erneut machte ich kehrt und wollte in die gegenüberliegende Richtung.
Doch diesmal erwartete ich ihn bereits, daher machte ich einen Haken und floh abrupt wo anders hin

Doch dabei lief er ihm glatt in die Arme.
Odin hielt ihn fest.
So dass er nicht weiter flüchten konnte.
Die Zähne waren gebleckt.
Und sein Blick triumphierend.

Entsetzt sah ich zu ihm auf, denn damit hatte ich ja eigentlich nicht gerechnet.
Doch schnell wurde mein Blick frustriert, da er mich so schnell gefangen hatte.
Für einen kurzen Moment wand ich mich maulend in seinem Griff, bevor ich mein Gesicht gegen seine Brust drückte.
Vor seinen gebleckten Zähnen und roten Augen hatte ich keine Angst.
Warum auch?

"Wolltest du erneut weglaufen?"
hakte er lachend nach.
Spürte dessen Frust.
Doch in diesem Zustand war es ihm gerade egal.
Eike hatte dies herausgefordert.

Trotzig, gar mit vorgeschobener Unterlippe, glitt mein blick zu ihm hinauf.
Nickte nur auf seine Frage.
Gar versuchte ich abrupt mich erneut von ihm zu befreien.
Stemmte mich gegen seinen Griff.
Wollte unter seine Arme hindurch schlüpfen.

Doch Odin hielt ihn fest.
"Dageblieben."
meinte er ernst.
Seine Reißzähne waren deutlich sichtbar.
Würde ihn Eike mehr zum jagen auffordern müsste er dies hinterher an einem menschen machen.
denn der durst wäre unerträglich.

Geschlagen schnaubte ich, als ich wieder nicht entkam.
Legte nun meine Arme an seine Brust und lehnte mein Kinn darauf.
Sodass ich ganz bequem trotzig zu ihm hinauf blicken konnte.
Die Anspannung fiel dabei von meinem Körper.
Auch mein Puls senkte sich immer mehr.

"Du bist wie ein Kind."
lachte er nun.
verwuschelte ihm die haare.
überheblich sah er auf ihn herab.

Ich maulte auf das verwuschelnd meiner Haare.
Schnappte gar drohend in die Richtung seiner Hand.
"Aber ein Kind das dich da beißen kann wo es weh tut"
Warnte ich ihn.
Gar blitzte ich dabei neckisch in meinen Augen auf.

Er packt geschickt sein Kinn.
"Doch das wirst du nicht."
hauchte er zu ihm hinab.
Zog das Kinn leicht zu ihm hinab.
Entblößte seine Zähne.

Überrascht keuchte ich auf, als ich mich in seinem Griff wieder fand.
Kurz blinzelte ich darüber etwas überfordert, ehe sich mein Blick zu vernebeln begann.
Seinem ziehen folgte ich augenblicklich.
"nein"
Murmelte ich auf seine Worte.

"Braves Täubchen."
hauchte er.
zog ihn weiter zu sih.
ehe seine lippen auf Eikes lagen.
ihm einen festen kuss gab.

Sinnlich erwiderte ich seinen Kuss.
Ließ mich dabei seufzend gegen ihn sinken meine Finger in sein Gewand.
Leckte fest über seine Lippen

Sein heißer Atem striff seine Lippen.
"Und nun?"
hakte er nach.
hielt ihn aber vorsorglich bei ihm.
nicht das er nicht noch einmal fangen spielen wollte.

"Sollten wir mal den Kindern einen Besuch abstatten"
Schlug ich schnurrend vor.
Hauchte ihm noch einmal einen keuschen Kuss dabei auf seine Lippen.
Seufzte zufrieden darüber.
Ich liebte es einfach ihn zu küssen.

"Wenn du willst."
lächekte er dabei.
knabberte nun an dessen Unterlippe.
zog fest daran.
ehe er sie wieder entließ.

Ich nickte darauf.
leckte mir nur kurz über meine Unterlippe, nachdem er diese entlassen hatte.
Schon löste ich mich von ihm. Doch um mich sogleich unter seinen Arm zu haken.
Mich an diesen zu drücken und zu folgen, als wir uns auf den Weg zu den Kindern machten.
Ein zufriedenes und glückliches Lächeln lag dabei auf meinen Lippen.
Fest an seinen Arm geschmiegt.
Ich war so froh ihn wieder bei mir zu haben und zu wissen er würde nie mehr lange fort sein.

Odins Blick lag sanft, aber auch streng auf Eike.
Hielt ihn so bei sich in der Nähe.
Endlich hatte diese schwere last weg.
Auch wenn sein ehemaliger freund diese nun trug.
Doch er wollte es ja.

Die Kinder waren natürlich froh uns beide zu sehen, daher kamen sie sogleich zu uns.
Unterbrachen gar ihr spielen.
Lächelnd löste ich mich nun von Odin und streckte Eden, dem jüngeren der Zwillinge, welcher noch etwas tollpatschig war meine Arme entgegen. Hob ihn darauf auf diese und drückte ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange.
Orion hingegen zog mich an der Kleidung.
Wollte ebenso hochgenommen werden wie sein Bruder.
Daher sah ich auffordernd zu Odin. Ich konnte nicht beide tragen

Odin seufzte leise.
"Na komm her."
meinte er zu dem älteren der beiden.
ging dabei etwas in die hocke.
die arme ausgestreckt.

Orion sah erst etwas verdutzt zu Odin, ehe er bereits zu ihm hinüber lief.
In seine Arme hinein, wobei er fröhlich kicherte.
Stumm hatte Eden seine Ärmchen um meinen Hals gelegt und sein Blick lag eher scheu zu Odin gerichtet.
Sehr oft hatten sie ihren Vater bisher ja nicht zu Gesicht bekommen.
Sanft strich ich meinem Sohn durch sein weißes kurzes Haar.
Hielt ihn eng an mich gedrückt.
Ehe ich schmunzelnd zu Odin blickte

Odin erwiderte das schmunzeln mit einem sanften lächeln.
richtete sich mit seinem sohn im arm wieder auf.
wippte ihn auf diesem heftig.
wobei der junge zu lachen begann.
dennoch würde er sein Kind niemals fallen lassen.

Sanft strich ich Eden eine Strähne aus seinem Gesicht.
Hauchte ihm erneut einen Kuss auf die Stirn.
Doch mein Blick wurde auch trüb
Wie es Thara wohl erging? Hasste sie uns jetzt?
Seufzend wiegte ich meinen Sohn sanft in meinem Arm und ging langsam durch das Zimmer.
Blickte gedankenverloren aus dem Fenster.

"An was denkst du?"
hakte Odin nach.
Denn er merkte wie Eikes Gedanken davondrifteten.
Sah ihn dementsprechend fragend an.
Seinen Sohn weiterhin wippend im Arm.

"An Thara"
Antwortete ich knapp auf seine Frage.
Wehmütig und entschuldigend war mein Lächeln darauf in seine Richtung, als ich mich wieder umwandte.
Mich mit Eden im Arm auf den Schauckelstuhl nieder ließ.
Er hatte sich mittlerweile eng an mich geschmiegt und nuckelte an seinem Daumen.
Nebenbei spielte er mit einer meiner weißen Strähnen.
Er war ein sehr ruhiges Kind und verschmust wie es aussah.
Der Junge kam ganz nach mir

"Ihr wird es schon gut gehen."
meinte Odin beruhigend.
Auch er hatte nichts mehr von ihr gehört.
Doch hatte er sich auch nicht bei ihr gemeldet.
Hielt den Jungen nun in seinem Arm.
Hatte aufgehört zu wippen.
Orion sah ihn mit großen Augen an.

"Meinst du wirklich?"
Hackte ich leise nach.
Mein Blick wanderte dabei wieder zu ihm.
Begann nebenbei mit dem Stuhl sachte vor und zurück zu wippen.
Sodass das Kind in meinem Arm einzudösen begann.
Grinsend sah ich zu Eden hinab.
Schmunzelte darüber, dass er wirklich in meinem Arm einschlief.
"Ich hoffe es sehr"

"das wird sie."
bestätigte er.
setzte Orion nun ab.
Auch wenn dieser quängelte.
doch er konnte sich auch selber beschäftigen.
er war ja schon nicht mehr klein.

"Du wirst recht haben"
Meinte ich dazu nur noch bevor ich mich wieder erhob.
Eden zu seinem Bettchen brachte und sanft in dieses legte.
Noch einmal hauchte ich ihm einen Kuss auf die Stirn bevor ich dasselbe bei Orion tat.
Ihm das schwarze Haar verwuschelte.
Anschließend ging ich zu Odin schmiegte mich schnurrend an ihn

er legte den Arm um ihn.
"Wohin nun Täubchen?"
hauchte er sanft.
küsste ihn sachte aufs Haupt.

"Ich dachte du wärest der Dom hier"
Neckte ich ihn grinsend.
Ebenso sah ich zu ihm hinauf.
Drückte ihm gleich versöhnlich einen Kuss unters Kinn.
Leckte gar kichernd darüber

"Aber du wolltest das ich nicht immer entscheide."
erinnerte er Eike.
ließ die Hand in sein haar gleiten.
zog etwas daran.

Gerade noch konnte ich ein leises wimmern unterdrücken, als er mir an den Haaren zog.
"Nicht hier"
Murmelte ich leise zu ihm auf, auf das Ziehen meiner Haare.
"Orion sieht uns zu"
Fügte ich wispernd hinzu.
Schielte kurz zu dem Knaben, welcher uns mit großen Augen beobachtete.
Er war noch ein Kind. Er musste nicht sehen wie wir herum machten.

"Früher oder später wird ihn nichts abhalten."
hauchte er Eike ins ohr.
ließ ihn abrupt los.
und wendete sich der türe zu.
"kommst du?"
forderte er Eike in einer frage auf.

Etwas überrascht blinzelte ich über sein abruptes lösen und seine Worte.
Doch rasch nickte ich und folgte ihm sogleich.
Lächelte meinem Sohn noch einmal zu-
Schnurrend hackte ich mich sogleich wieder bei ihm unter.
Legte meinen Kopf an seine Schulter.

er grinste zu ihm hinab.
"und nun?"
abrwartend sah er ihn an.
leckte sich fest über die lippen.
Odin hatte nun alle zeit die er sich nehmen konnte.
denn er war nicht mehr im rat.

"Auf was hast du denn Lust?"
Stellte ich eine Gegenfrage und ging jäh vor ihn.
Dabei seine Hand allerdings haltend und rückwärts gehend.
Grinste ihm dabei neckisch entgegen.
Strich mir ganz nebenbei eine Strähne aus dem Gesicht und warf meine Haare über die Schulter