Washington; Forks

"Habt ihr wünsche wo ihr hinwollt?"
frage ich sie lachend.
denn gedanken habe ich mir keine darüber gemacht.
da unser auto hinüber ist, habe ich ein taxi rufen lassen.

Sie schüttelte gleichzeitig den Kopf.
Woher sollten sie wissen was es hier gab?
Viel waren sie ja noch nicht herum gekommen.
So sahen sie Kira weiterhin mit großen Augen an.
Natürlich wollten sie dabei was zum Naschen haben war ja klar.

"Sehen wir uns in der Stadt um."
meine ich zu den beiden.
steige mit ihnen in das taxi, welches uns in die nächste stadt bringt.
Dort angekommen findet gerade ein Jahrmarkt statt.
Zu welchem ich die beide mitnehme.

Beide bekamen sofort große Augen und sahen sich um.
Zogen an ihren Händen wohin sie wollten.
natürlich war das der erste Zuckerwattestand den sie sahen.
Doch sie rochen, dass es süß war und es gefiel ihnen.
"Mama das wollen wir!"
Riefen beide gleichzeitig aus.

"Lass uns erst umsehen."
meine ich lachend.
"Zum Schluss dürft ihr euch etwas aussuchen."
entscheide ich.
denn sie würden sonst noch mehr wollen.

Sie zogen natürlich einen Schmollmund.
"Wir wollen aber jetzt das!"
Beschwerte sich Miliano sogleich und zog fest an der Hand seiner Mutter.
Sah auch trotzig zu ihr hoch.
Schob gar die Unterlippe nach vorne.
Wo sie doch eh so selten raus kamen.

"Später gibt es aber dann nichts mehr an Süßem."
erwidere ich.
sehe meine kinder abwartend an.
denn sie würden es erneut versuchen wollen.

Auch darauf wurde natürlich geschmollt.
Daher änderte sich ihr Blick nicht großartig.
Die Unterlippe blieb weiterhin vorgeschoben

Ich seufze schwer darauf.
"Lasst uns mal weitergehen."
Will die Beiden mit mir schieben.
Vor allem weil es noch unzählige Fahrgeschäfte gibt.

Zu Anfangs murrten sie, doch gleich sahen sie das nächste tolle.
Zogen ihre Mama wieder dorthin und da hin.
Klar. Sie hatten so etwas noch nie gesehen.
Vor allem waren sie selten unter so vielen Menschen.

Ich schmunzel über meine Kinder.
Fahre mit ihnen die Geschäfte, welche sie wollten und durften.
So vergeht auch der Abend sehr rasch.
Und es wird Zeit wieder heimzufahren.
"Jetzt dürft ihr euch etwas süßes aussuchen."
schlage ich den Kindern vor.
So ausgelassen bin ich seit langem nicht mehr gewesen.
Auch mir hat es Spass gemacht.

Sie nickte freudig über die Worte ihrer Mutter und sofort liefen sie zu dem Stand mit den Süßigkeiten.
Sahen sich diese nun überlegend an.
Die Zuckerwatte war nun weniger Interessant.
Die Schokolade roch hingegen viel besser.
Doch sie wussten nicht was sie nehmen sollten. Sie kannten doch kaum etwas davon

"Und habt ihr euch entschieden?"
frage ich sie.
Gehe dabei zu ihnen in die Hocke.
Abwartend sehe ich sie an.
King wüsste wie das alles schmecken würde.
Vor allem ob es schmeckt.
Doch dieser ist nicht hier.
Wodurch ich leise seufze.

"Was schmeckt denn gut?"
Fragten sie nun ihre Mutter.
Denn sie wussten das das menschliche Essen durchaus ekelhaft schmecken konnte.
Vor allem das ganz künstliche Zeug.
Daher waren sie auf Kira angewiesen.
King hatte ihr bereits erklärt warum manchen dem vampirschen Gaumen nicht zu sagte

"hmm?"
überlege ich dabei.
Sehe mir die ganzen Zutatenlisten an.
Mein erster genuss mit künstlichen hat ja nicht geklappt.
"Wisst ihr was, wir nehmen von allen etwas zum probieren und testen uns durch. Was haltet ihr davon?"
frage ich sie.

"Ja!"
Riefen sie laut aus und sprangen freudig herum.
So bekamen sie natürlich viel mehr, auch wenn es nicht schmecken konnte.
Freudig drängelten sie sich nun vor, wobei ein paar betrunkene Halsstarke das nicht gerade witzig fanden.
Die Kinder grob weg stießen.
"Passt auf ihr Rotzlöffel!"

"Passen sie selber auf."
meine ich trotzig zu den Kerlen.
Stelle mich vor meine Kinder.
Ich habe es schon immer nicht gewollt wenn jemand etwas gegen meine Kinder hatte.

"Was willst denn Schlampe?"
Maulte ein fetter Sack mit einer deutlichen Fahne und wankte auf sie zu.
Stieß sie grob an der Schulter.
Die Kerle kannten wohl keine Manieren und stanken entsetzlich nach Alkohol.

Ich bleibe standhaft stehen.
Denn dieseer Stoß ist nichts weiter als ein leichtes Schubsen.
"Lasst meine Kinder in ruhe und verzieht euch."
erwidere ich mit drohender Stimme.
Blecke gar die Zähne.
Auch wenn meine Reißzähne nicht zu sehen sind.

"Schaut mal was für n Freak!"
Lachten sie nun auf ihr Gehabe.
Sie ließen sich davon überhaupt nicht beeindrucken.
Sie war ein ganz normales Weib für sie.
Kira musste jedoch aufpassen.
Der Rat hatte sie im Blick und ein zweites Mal würde sie nicht davon kommen.
Davor hatte Odin sie gewarnt.

Ich schnaube darauf nur verachtend.
Atme tief durch um mich zu beruhigen.
Abrupt wende ich mich von den Kerlen ab.
Bestelle den Kindern von jeder Sache zwei Stück.
So hat jedes eines von jedem zum probieren.

"He! Wir reden mit dir Schlampe!"
Blufften die Kerle sie wieder an.
Sie würden sich doch von so einer Tussi nicht vorführen lassen.
Grob wurde sie an der Schulter gepackt und daran gerissen.
Die Kerle sahen nicht ein warum sie gegenüber ihr höfflich sein sollten.

Ich stoße sie mit einer Handbewegung weg.
Das sie gar nach hinten stolperten.
Die Bestellung bezahle ich dabei.
Ich habe keine Lust mich mit den Typen weiter abzugeben.
WIll die Tüte mit den Leckereien entgegen nehmen.

Miliano stellte sich gar schützend vor seine Mama, als die Kerle trotzdem nicht abließen.
Doch diese verpassten ihm sogleich lachend einen Tritt.
"Was für ein Wicht!"
Riefen sie gröhlend aus als er nach hinten fiel.
Er hatte noch nicht die Kraft eines Vampirs.

Nur bekommt der Kerl sogleich die Retourkutsche.
Verpasse ich ihm einen harten Kinnhaken.
So dass dieser gar einen großen Bogen nach hinten macht.
Shcmerzend dabei auf den Rücken landet.
"Kinder wir gehen."
sage ich ernst zu diesen.
Ein kurzer Blick genügt um zu wissen das Miliano nichts passiert ist.
Welcher sich bereits aufrappelt.

"Das wirst du bereuen Schlampe"
Riefen ihr die Kerle nach und knurrten grimmig.
Kira hatte wohl dabei nicht bemerkt, dass sie beobachtet wurde.
Miliano folgte rasch seiner Mutter.
Doch sah er dabei immer wieder zurück.
Er traute den Kerlen nicht.
Diese blöckten den dreien noch lange hinterher

"Alles in Ordnung?"
frage ich Miliano nach einigen Metern.
Sehe gar fragend zu ihm hinab.
Halte aber auch Ausschau nach einem Taxi.
Ich würde mit den Kindern sogleich nach Hause fahren.

Der Kleine nickte nur auf die Frage seiner Mutter und folgte ihr weiter.
Es war schon recht spät daher waren kaum Autos unterwegs.
Auch keine Taxis.
Ungeduldig trat er neben seiner Mutter von einem Fuß auf den anderen.
Er wollte natürlich heim und die ganzen Sachen probieren.
Das war doch klar

Ich hole nun mein Handy heraus.
Wähle die Nummer des nächsten Taxiservices.
Bestelle eines direkt bei ihnen.
Welches in wenigen Minuten kommen sollte.

"Mama!"
Rief Miliano plötzlich aus, bevor sie eine Eisenstange um den Schädel gezogen bekam.
Hinterrücks wurde sie von den Kerlen erneut angegriffen
Diese schienen wohl nicht gerade zimperlich zu sein und gaben nen Scheiß auf die Gesetze.
Die Frau hatte ihre Würde befleckt, das mussten sie wieder gerade biegen.
Sogleich wurde weiter auf sie eingedroschen.
Gar erhielt Miliano einen Hieb, als er Kira zur Hilfe eilen wollte.

Ich jaule auf.
Denn der Schlag hat mich tatsächlich auf den Boden befördert.
Dem nächsten Schlag weiche ich aber aus.
Packe gar die Stange.
Ein warnendes knurren entrinnt meiner Kehle.
Stoße den kerl sogar zurück.
Blut rinnt meine Schläfe hinab.

Doch ein anderer zog ihr sofort die nächste Stange über.
Sie waren schließlich zu viert und jeder hatte eine Waffe mit welcher weiter auf sie eingeschlagen wurde.
Miliano lag K.O. nicht weit von ihr ab auf dem Boden.
Die Kerle schlugen nicht gerade zimperlich zu.
Egal ob sie dabei draufgehen konnte.
Princess weinte dabei laut.

Erneut knurre ich.
Meine Beherrschung ist schon auf dem Null Punkte gelandet.
Lasse nun keine Vorsicht mehr walten.
Greife die Kerle nun selber an.
Meine Krallen sind scharf.
Wodurch ich sie an jeder Stelle tief kratze, welche ich erwische.
gar packe ich dem ANführer an die Eier.
"Sag deinen Leuten die sollen verschwinden, sonst kastrier ich dich."
Drücke gar schon zu.

"Macht die Olle kalt!"
Rief er stattdessen.
Schon kurz darauf wurde wieder auf sie eingeprügelt ohne halt.
Die Männer hatten bei den Kratzern nicht einmal gezuckt.
Nun schlugen sie gar mit wesentlich mehr Kraft zu.
Zu viel Kraft für einen Menschen.

Ich springe abrupt zur Seite.
In richtung meiner Kinder.
Princess hebe ich mir auf den Arm.
Kurz danach Miliano.
So schnell es geht renne ich nun.
Schlage immer wieder haken.
Solange meine Kinder dabei sind habe ich einen eindeutigen Schwachpunkt.

Die Kerle knurrten grimmig und hetzten ihr sofort hinterher.
Im Lauf hörte man jedoch wie die Schritte eines Menschen verstummten und stattdessen krallenbesetzte Pfoten über den Steinboden hetzten.
Kläffende Geräusche ihnen nachhallten und das wilde Knurren von Werwölfen.
Diese hetzten ihr unerbittlich hinterher.

Scheiße, fluche ich innerlich.
Warum können wir nicht endlich unsere Ruhe haben?
Ich laufe weiter.
Schlage nun gar Haken.
Ich brauche mich nicht umsehen um zu wissen was hinter mir ist.

Egal ob sie Hacken schlug.
Die Wölfe ließen sich nicht abschütteln.
Eilten ihr weiterhin hinterher.
Gar holten sie auf, denn sie war viel zu langsam mit den Kindern.
Gezielt trieben sie Kira in eine Sackgasse ohne dass sie es merkte

Abrupt bremse ich, auch wenn ich noch ein paar Meter weiter schlittere.
Stehe vor einer hohen Wand.
Fluchend und keuchend drehe ich mich sogleich um.
Die Kinder fest in meinen Armen.
So habe ich keine Möglichkeit King anzurufen.
Immer wieder knurre ich auf.
Versuche nun über das Band Hilfe zu rufen.

Knurrend und mit gebleckten Zähnen kamen sie näher.
Speichel tropfte auf den Boden, zierte so ihren Weg.
Ihre gierigen Augen lag nur auf der kleinen Familie.
"Finger weg!"
Erklang jäh hinter den Wölfen eine dunkle Stimme.
Doch es war nicht die Kings.
Ein Mann stand dort mit einer übergroßen Sichel in der Hand, welche wartend auf ihren Einsatz am Boden ruhte.

Ich weiche weiter zurück.
Erwidere ihr knurren ebenso.
Doch bei einem ANgriff wäre ich unterlegen.
Bei der Stimme sehe ich aber auf.
Bin aber weiter vorsichtig.
Die Mauer habe ich nun ganz im Rücken.

Die Köter hörten jedoch nicht auf die Stimme und griffen Kira abrupt an.
Nur sie war ihr Ziel.
Im selben Moment stieß sich der Fremde ab und sausend schwang sich die Sichel in die Luft.
Regnete auf die Wölfe nieder, doch streifte sie diese nur und donnerte stattdessen in den Boden.
Welcher wie Butter nachgab.
Sie jaulten auf und wichen nun zähnefletschend zurück.
Ganz langsam.

Wer ist dieser Fremde?
Immer wieder versuche ich Kontakt zu King zu bekommen.
Denn der fremde war mir auch nicht geheuer.
Blecke immer wieder die Zähne.

Jaulend liefen schließlich die Wölfe nach zwei weiteren Attacken davon.
Mürrisch schnaubte schließlich der Fremde und schnallte sich seine Waffe auf den Rücken, ehe er sich zu Kira umwandte.
Ein breites Grinsen strahlte ihr dabei entgegen. Es war freundlich und nicht voreingenommen von dem was sie war.
"Keine Sorge. Das waren nur ein paar Halbstarke"
Informierte er sie sogleich.
"Die werden es sich jetzt zweimal überlegen"

"Danke."
sage ich zu ihm.
Doch ich bin weiter skeptisch.
"Aber wer sind sie?"
hake ich sogleich nach.

out: ich geh ins bett

Er blinzelte kurz, bevor er erneut grinste.
Sich am Hinterkopf kratzte und etwas verlegen wirkte, da er sich nicht vorgestellt hatte.
Sogleich machte er jedoch eine galante verbeugung vor ihr und lächelte ihr Charmant entgegen.
"Man nennt mich den Sichler.... aber du kannst ruhig Ace zu mir sagen"
Schmunzelte er belustigt und richtete sich wieder auf.

"Und welcher Gattung gehören Sie, du, an?"
hake ich weiter.
langsam beginne ich mich zu entspannen.
dennoch sind meine sinne gespannt.

Er lachte über diese Frage amüsiert und strich sich seine roten Haare zurück.
Sah sie aus grellen grünen Augen an. Die Haut war jedoch nicht blass sondern gesund gebräunt, auch wenn man ein paar Narben sah.
"Ein stinknormaler Mensch"
Meinte er schließlich auf ihre Frage und zwinkerte ihr zu

"So normal wohl auch nicht."
erwidere ich.
Auch wenn er ein Mensch ist.
"Ich vermute du gehörst den Jägern an."
abwartend wird mein Blick ob ich richtig liege.

"Ist das so offensichtlich?"
Schmunzelte er wieder amüsiert.
Da Kira misstrauisch ihm gegenüber war blieb er auf Abstand.
Er wollte sie ja nicht verängstigen