Washington; Forks

Kurz bleibe ich stehen, doch dies ist nur von kurzer Dauer.
Nähere mich ihm so weiter mit festem Schritt.
Mein Auftreten ist anders als sonst.
Irgendwie selbstbewusster.
Vor allem weil ich nicht viel Zeit habe.

Mein Knurren hielt nun in einer endlosen Schleife an.
Hob die Krallen zum Angriff.
Sobald sie zu nahe war setzte ich nach vorne und hieb nach ihr.
Ich erkannte sie gerade nur als ein Beutetier, welches ich töten musste.
Nichts anderes.

Ich weiche seinem Angriff zur Seite aus.
Greife aber nicht selber an.
Den Blick weiter auf ihn gerichtet.
Auch sage ich kein Wort.
Nur der Will ihn zurückzuhaben fließt durch das Band.

Sofort schlug ich mit der anderen Hand nach ihr, als sie zur Seite auswich.
Versuchte sogar nach ihr zu schnappen.
Mein wildes Knurren hielt dabei an und das Band wurde abgeschmettert.
Als wäre es nicht erwünscht.
Gar schüttelte ich mich deswegen kurz.
Gerade war es nicht angenehm.

Ich halte das Band weiter aufrecht.
Weiche weiter nur aus.
Immer so knapp das er mich gerade so nicht erwischt.
Auf sein knurren gehe ich nicht ein.

Da ich sie nicht zu fassen bekam wurde ich nur wilder.
Daher beschleunigten sich auch meine Schläge, schlug rascher nach ihr.
Dass gar mein Arm für einen kurzen Moment verschwommen war, ehe wieder ein klares Bild zu sehen war.
Meine Augen glühten regelrecht unter dem Zorn leuchtend rot

Abrupt gehe ich in seinen ANgriff hinein.
Weiß das er diesen nicht abbremsen wird.
Doch darauf habe ich es abgesehen.
Den Blick dabei fest auf ihn gerichtet.

Diesmal war ich berechenbar.
Ich stürzte auf sie zu.
Knurrte zornig darüber, dass sie in meinen Angriff hinein gerannt war.
Sofort wollte ich meine Arme um sie schließen.
Doch nicht aus liebe, nur um meine Krallen in sie zu schlagen.
Sie zu zerquetschen

Just im letzten Moment ducke ich mich unter ihm weg.
Lasse ihn ins Leere laufen.
Selbst wenn er dadurch nur wütender wird.
Keine Sekunde lasse ich ihn aus den Augen.

Ich stolperte nach vorne, ehe ich laut aufschrie.
Es war wütend und ungläubig.
Sofort wandte ich mich wieder zu ihr um.
Griff sie erneut ohne Plan an.
ich wollte nur ihr Blut sehen, das war alles.
Da war Taktik scheißegal

Dasselbe Spiel mache ich noch zwei Mal.
Dabei läuft er stets ins leere.
Bevor ich selber zum Agriff ansetze.
Immer wieder andere Stellen ziele.
Vorerst nur streife.

Doch sie überschätzte sich dabei wohl etwas, denn sie ging bei mir nur ins leere, hingegen gab sie ihre Verteidigung auf.
So erwischte ich sie nun und knurrte zufrieden über den Geruch.
Ging nun etwas auf Abstand und begann wie ein Phanter zu lauern.
Sie dabei fest um Blick und langsam umkreisend.
Ich hatte abrupt meine Taktik gewechselt

Verdammt, fluche ich innerlich.
Doch die Wunde halte ich mir nicht.
Stelle mich aufrecht hin, als wäre ich unverletzt.
Selbst wenn das Blut etwas anderes sagt.
Dennoch irritieren habe ich ihn schon immer können.
Auch mein Blick folgt ihm.

Grimmig bleckte ich die Zähne, als es ihr nichts auszumachen schien.
Doch ich blieb bei dieser Taktik.
Umkreiste sie weiter, wobei dieser Kreis stetig enger wurde.
Mein Körper war dabei zum Angriff stets gespannt.
Wartete nur auf den richtigen Augenblick

Ich verfolge ihn nur mit dem Blick.
Warte ebenso auf den richtigen Augenblick.
Was ich eigentlich damit bezwecken will weiß ich selber nicht.
Doch irgendwas wird es schon sein.
Mit tiefen Atemzügen versuche ich den Schmerz zu dämmen.

Im nächsten Augenblick sprang ich bereits wieder auf sie zu.
Rammte sie mit meinem ganzen Körper um, sodass ich auf ihr saß.
Mit meinen Händen an den Schultern in den Boden drückte.
Meine Zähne gebleckt senkte ich diese langsam zu ihr hinab

Ich keuche auf.
Stemme mich gegen seine Hände.
Doch es gelingt mir nich.
Jedoch gebe ich nicht auf.
Ziehe abrupt die Beine an.
Stemme mich gegen ihn und drehe mich mit ihm.
So dass ich nun auf ihm sitze.

Sofort erhielt sie einen Schlag ins Gesicht, als sie mich auf den Rücken drehte.
Schnellte auch mit dem Oberkörper nach oben und biss sie in ihren Arm.
Herrisch knurrte ich dabei, welches fast wie ein Donnern aus meiner Brust kam.
Sobald das Blut in meinem Mund war begann ich es zu trinken.
In großen gierigen Schlucken.

Ich stöhne auf bei dem schmerz.
gar tropft mir Blut aus der Nase heraus.
Doch ich beuge mich zu ihm hinab.
Beiße ihn in die Halsbeuge.
Auch ich trinke nun.
Die freie Hand kralle ich in seine Schulter.
Drücke ihn daran hinab.

Natürlich gab ich sofort einen missgestimmten Laut von mir, begann mich darüber zu beschweren.
Biss so fester in ihren Arm.
Doch je mehr ich von ihrem Blut trank umso mehr ließ ich mich zurück sinken.
Auch verebte das Zittern meines Körpers was von meiner Anspannung her rührte.
Aber ich ließ noch nicht von ihr ab



out: bin off

Auch mein Biss wird fester.
Wenn eher damit er mich nicht einfach von sich stoßen kann.
Auch das Krallen wird stärker.
Mein Atem geht schwer.
Dennoch trinke ich weiter.

Ich trank nun nicht mehr von ihr, doch ich ließ sie auch nicht los.
Knurrte immer wieder nur bestimmend, dass sie mich loslassen sollte.
Reichte ja wenn sie über mir lag.

Trotz seines knurrens lasse ich nicht los.
Doch ich lockere den Biss.
Die eine Hand weiter an dessen Schulter.
Ich selber trinke noch wenige Schlucke.
An der Seite ist mein Gewand blutdurchtränkt.

Das durfte doch wahrlich nicht wahr sein.
Knurrend biss ich fester zu und schielte nun aus den Augenwinkeln warnend zu ihr.
Ich würde nicht von ihr ab lassen, ehe sie es nicht getan hatte.
Sie machte mich dadurch nur wieder wütend.

Schmerzend keuche ich auf.
Lasse aber nun von ihm ab.
Fest lecke ich jetzt über die Bisswunde.
Das Adrenalin sackt langsam herunter.
So wird der Schmerz in meiner Seite bemerkbarer.

Da sie von mir getrunken hatte würde die Wunde rasch heilen.
Nachdem sie endlich losgelassen hatte, ließ auch ich von ihr ab.
Ließ meinen Kopf schnaubend nach hinten sacken und schloss dabei die Augen.
Meine Atmung war noch schwer und unregelmäßig.
Auch etwas Anspannung war noch in meinem Körper.

Ich bleibe weiter auf ihm sitzen.
"Lass uns nach Hause gehen."
meine ich leise.
Denn die Sonne würde bald aufgehen.

Wortlos nickte ich nur auf ihre Worte.
Auch richtete ich mich erst einige Augenblicke später auf.
Hielt mir murrend den Kopf.
Wartete dabei bis sie von mir runterging um danach sofort aufzustehen

Ich steige von ihm.
Stehe anschließend auf.
Fragend sehe ich zu ihm hoch.
Doch schweige ich auch.

Sicher ich bemerkte ihren Blick allerdings ging ich nicht darauf ein.
Nur noch in ein Bett oder auf die Couch wollte ich.
Somit setzte ich mich geschwind in Bewegung.
Immer wieder wankte ich dabei etwas doch hielt ich mich ganz gut auf dEn Beinen.

Im ersten Moment will ich ihm helfen.
Doch zögere ich auch.
Denn ich weiß nicht wie er darauf reagieren mochte.
Würde ihn aber nicht weiter aus dem Schlafzimmer verbannen.
"Du musst nicht weiter auf der Couch schlafen."
spreche ich zu ihm.
Und das meine ich auch so.

"Es ist besser wenn ich auf der Couch schlafe"
Blockte ich ihre Worte gleich ab.
Ich hatte mich überhaupt nicht unter Kontrolle.
Das würde nur gefährlich für sie enden.
Warum es also riskieren wenn es sich verhindern ließ

Ich öffne den Mund zum widersprechen.
Doch ich schließe ihn wieder.
Es würde nur im Streit enden.
Das er übersäht ist von Blut, dazu sage ich auch nichts.
Es scheint das jedes Wort ihn ausflippen lassen könnte.

Daher verzog ich mich ins Wohnzimmer sobald wir im Haus angekommen waren.
Ließ mich einfach trotz der dreckigen Kleidung auf das Sofa fallen.
Auch wenn es wohl wieder ein unbequemer Schlaf wurde.
Doch es ging im Moment nicht anders

Ich sehe ihm nach.
Folge ihm aber ins Wohnzimmer nicht.
Sondern gehe ins Schlafzimmer.
Doch ich bleibe nicht lange dort.
Bringe ihm frische Sachen ins Wohnzimmer.

Nur murmelnd brachte ich ein leises Danke zustande.
Allerdings hievte ich mich nicht noch einmal auf um mich umzuziehen.
Zwar war die Lage unbequem, doch ich war zu müde als das ich mich aufrichten konnte.
Somit schlief ich in diesen Sachen ein.

Mein Blick ist trüb.
Doch ich nerve ihn nicht weiter.
Verschwinde nur wieder ins Schlafzimmer.
Wo ich mich selber umziehe.
Noch ist deutlich zu sehen wo King mich im Kampf getroffen hat.
Auch wenn sie weiter am heilen ist.

Da ich bereits eingeschlafen war bemerkte ich ihren trüben Blick natürlich nicht.
Ab und an schreckte ich durch die unbequeme Lage des Tages auf.
Sah mich kurz mürrisch um, ehe ich wieder einschlief.
Das letzte mal schreckte ich auf, als es Abend war.
Diesmal erhob ich mich und zog mir die frischen Sachen an welche Kira gebracht hatte.
Bevor ich zum Kühlschrank ging.
Mich über die Konserven herzumachen begann

Der Schlaf hat sich bei mir nicht eingestellt.
Die ganze Nacht war ich wach.
habe an die Decke gestarrt.
Das Bett kommt mir ohne ihn so groß und leer vor.
Strecke nun die Hand auf seine Seite aus.
Selbst wenn er dort nicht ist.

Ich begann schnaubend nun das Chaos in meinem Büro aufzuräumen.
Richtete die Schränke wieder auf und sammelte die einzelnen Unterlagen zusammen.
Manche Bücher wanderten gleich in den Müll.
Ich wollte darüber schon wieder wütend werden, doch das Blut ließ es mir einfacher werden mich zu kontrollieren.
Daher hatte ich stets eine Konserve in der Hand.

Ich stehe erst auf als ich die Kinder höre.
Dusche mich einmal kurz ab, um wach zu werden.
Bevor ich das Zimmer verlasse.
Den Kindern einen guten Morgen wünsche.
Lächelnd reiche ich ihnen ihr Frühstück.

Miliano war allerdings weiterhin skeptisch über das was gerade passierte.
Somit sah er seine Mutter immer wieder fragend an.
Frühstückte dabei mit seiner Schwester in Ruhe.
Diese spielte damit zum Teil noch kichernd herum.

Ich konnte meinem Sohn nicht sagen was gerade passiert.
Weiß ich es doch selber nicht.
"Lust heute etwas zu unternehmen?"
frage ich meine Kinder lächelnd.

Natürlich riefen beide sofort begeisternd auf.
Sie waren schon lange nicht mehr wo gewesen.
So war diese Reaktion sebstverständlich

"Ich sage eurem Vater noch bescheid."
meine ich dazu lächelnd.
"Macht ihr beide euch schon einmal fertig."
so erhebe ich mich.
gehe zu seinem arbeitszimmer.
an welchem ich anklopfe und warte.

Sie nickte auf ihre Worte und huschte bei davon in ihre Zimmer.
Begannen sich brav anzuziehen.
Es waren wirklich wohlerzogene Kinder.
ich war weitehrin mit meinem Chaos beschäftigt.
Versuchte die Unterlagen zuzuordnen

"Wir wollen etwas unternehmen. Willst du mit?"
frage ich King vorsichtig.
Habe die Tür einen Spalt geöffnet.

Nur über die Schulter schielte ich zu ihr, als sie die Tür öffnete.
Rasch trank ich von der Konserve in meiner Hand, da sie einfach unverschämterweise ohne anklopfen die Tür geöffnet hatte.
Ich schien im ersten Moment zu überlegen, doch ich schüttelte darauf nur den Kopf.
Wandte mich meinen Unterlagen wieder zu

out: sie hat angeklopft. nur hat er nicht reagiert.


Ich nicke darauf.
Schließe die Türe wieder.
Seufzend entferne ich mich von ihm.
Doch lächle ich den Kindern zu.
Gehe mit diesen nach draußen.
Die Kinder können ja nicht ständig im haus bleiben.

Freudig sprangen die beiden um sie herum.
Fragten sie immer wieder wohin sie denn gingen.
Ihre Augen waren durch die Vorfreude groß und glänzten.
Miliano hielt dabei seine Schwester immer an der Hand