Italien, Venedig

Feixend sieht sie zu ihm hoch.
ruckartig stampft sie auf.
trifft dabei sehr genau seinen Fuß.
Beleidigt wendet sie sich dann ab.
Denn sie will seine ganze Aufmerksamkeit.
Und kein Stückchen weniger.
Mit erhobenen Haupt geht sie zur Villa.

Ich zischte nur leise und hielt mir den Fuß.
"Diese Weiber"
Knurrte ich ihr hinterher.
Doch war ich auch amüsiert darüber.
Ach es war doch wirklich schwer so begehert zu sein wie ich.

Seine Cousins lachen amüsiert.
"Lass sie nicht warten."
meinen sie weiter lachend.
klopfen ihm dabei auf die schulter.
wenn es unter ihren ist, passen sie nicht so auf ihn auf.
nur wenn er unter menschen ist.

"Ach die rennt nicht davon."
Lachte ich nur auf seine Worte und schüttelte den Kopf über sie.
Sie war so versessen darauf einmal meine Frau zu werden, dass ich keine Sorge hatte, dass sie ging.
Grinsend ging ich nun selbst in die Villa hinein.
Meinen Werg dabei bewusst so wählennd, dass er an meinen Eltern vorbei führte.

Seine Mutter sieht auf als er vorbeikommt.
"Was ist mit Cecile los?"
hakt sie prompt nach.
Mit hochgezogener AUgenbraue ist ihr Blick auf ihn gerichtet.

Ich blieb knapp stehen und sah fragend zu meiner Mutter.
Zuckte nur mit den Schultern.
"Keine Ahnung was sie schon wieder hat."
Antwortete ich meiner Mutter.

"Hast du sie wieder geärgert?"
Sie erhebt sich nun.
Dreht sich ganz zu ihm.
Gemächlich bewegt sie sich auf ihn zu.

"Würde ich denn so etwas tun?"
Antwortete ich meiner Mutter als Gegenfrage.
Blieb an meinem Fleck stehen wo ich gestoppt hatte.
Mir war bewusst das es meine Eltern wohl freuen würde wenn ich mir bald eine Frau suchen würde.

Sie sieht ihn eindringlich an.
"Du wirst bald ein ANwärter der Vampire werden. Du solltest dir eine Frau suchen."
ihre stimme ist ernst.
geht weiter auf ihn zu.
"ansonsten müssen dein vater und ich nach einer passenden braut ausschau halten."
ein warnender ton mischt sich ein.

Ich knurrte innnerlich über ihre Worte.
In welcher Zeit lebten wir denn wo die Eltern noch die Bräute aussuchten.
Doch ich zeigte ihr meinen Gram nicht.
"Ja Mutter"
Antwortete ich stattdessen folgsam.
Blieb an meinem Fleck weiterhin stehen.

"Ich mache mir nur Sorgen um dich."
meint sie besänftigend.
Streicht mit ihren Fingern über seine Wangenknochen.
"Und Cecile wäre keine schlechte Partie."

"Ach Mutter"
Schnaubte ich nun leise mit einen Anflug von genervt sein.
"Ich bin doch noch so jung."
Murrte ich auf ihre srogen.
Sah auch demenstprechend auf sie hinab.
"Ich werde schon einen Braut finden"

"Lass dir nicht zu viel Zeit."
mahnt seine Mutter ihn nun.
Ihr Blick wieder streng dabei.
Sie lässt die Hand sinken.

"Nein Mutter"
Schnaubte ich genervt und wandte mich abrupt von ihr ab.
Wartete nicht auf die Erlaubnis mich entfernen zu können.
Sondern maschierte einfach weg.
Diese ganze Heiratensache war mir wahrlich zu wider

Ernst sieht sie ihm nach.
Ehe sie sich abwendet.
Zurück ins Wohnzimmer geht.
Sie weiß das ihr Sohn ein draufgänger ist.
Dennoch muss auch er Regeln befolgen.

Schnaubend warf ich mich einfach in mein Bett.
Drückte mein gesicht knurrend in das Kissen.
Wie ich das verabscheute.
Manchmal wünschte ich mir nicht in eine solche Familie geboren zu sein.
Aber dann wäre ich auch nicht so begehrt wie jetzt

Sein Zimmer ist in etwa sein Ruheraum.
Dort kommt niemand ungefragt, dort hat er Ruhe vor seinen Verwandten.
Seine Mutter unterhält sich mit seinem Vater.
Sprechen über die Zukunft.

Schnaubend wandte ich mich auf den Rücken und schloss die Augen.
Ich hoffte ich konnte bald mein Studium beginnen.
Dann wäre ich meine Verwandten wieder los.

Am späten Nachmittag mache ich mich auf.
Erkunde erneut die Stadt.
Mir ist es ein Rätsel, weshalb ich so lange geschlafen habe.
Aber ändern kann ich es auch nicht mehr.
Diesmal trage ich einen hochangesetzten Pferdeschwanz.
Das dunkelviolette Haar, wirkt im Dämmerlicht fast schwarz.
Heute trage ich einen dicken Mantel.
Denn die Nacht zuvor war doch kalt.

Heute kam ich leider nicht so früh von zu Hause weg.
Mürrisch ging ich meinem privaten Unterricht nach.
Lauschte daher nur wenig begeistert den Worten meines Lehrers.
Meist ging es um das Hofzeremoniel.
Etwas sehr steifes und trockenes

Seufzend wandere ich weiter.
Sehe mich um.
Es ist faszinierend was hier alles zu sehen ist.
Komme auch an die Bühne wo tag davor das Theater war.
Jetzt ist der platz leer.
Pärchen halten Händchen und Knutschen herum.
EInfach nur iederlich.
Ich entferne mich deswegen von ihnen.
gehe immer weiter durch engere gassen.

Sie kam so langsam in den Bereich der Stadt in dem meist nur einheimische lebten. Daher sprach man hier nur Italienisch und sie wurde skeptisch gemustert. Denn normalerweise kamen hier her keine Touristen.
Doch wurde sie in Ruhe gelassen.

Ich verstehe kein Wort.
Gehe aber weiter.
Ich habe keine Eile.
Dennoch wird es immer später.
Und gar dunkler.
Letztenendes verlaufe ich mich gar wieder.


out: ich geh ins bett

Mittlerweile konnte ich meinem Unterricht entkommen.
so streifte ich wie letzte Nacht durch die Straßen Venedigs.
auch wieder vermummt.
ich hatte Durst und diesen wollte ich stillen

In einer Sackgasse bleibe ich stehen.
Warum habe gerade ich dieses Talent erhalten?
Für die Karte ist es zu dunkel.
Bleibt mir nur wieder der Weg zurück.
Die Mauer komme ich nicht hoch.
Ich fluche innerlich über mich.

Gelassen schlenderte ich durch die Straßen und Mengen der Menschen.
Musterte jedes potentiele Opfer für einige Sekunden, ehe ich mich entschied weiter zu gehen.
Die meisten waren nicht alleine Unterwegs so erschwerte es mir die Suche.
Aber vielleicht nahm ich einfach eine Gruppe touristen, hypnotisiere diese und konnte mich satt trinken.
Welch genialer Plan.
So machte ich mich zielstrebig auf zu den Touristenplätzen

Langsam gehe ich den Weg zurück.
Doch im Dunkeln sieht alles gleich aus.
Immer mehr verlaufe ich mich.
Bekomme allmählich auch Panik.
Denn im Dunkeln kann sich allerhand vorfinden.
In seiner Nähe stehen ein paar Mädchen, so fünf.
Hauptsächlich sind diese blond.
Tuscheln und lästern miteinander.
Ihre Körper zeigen sich deutlich unter ihren Gewändern hervor.

Ich grinste über die Gruppe der Mädchen, diese waren peferkt als Abendessen geeignet, somit bewegte ich mich nun auf diese zu.
Mit einem charmantem Grinsen stellte ich mich neben sie.
Hackte ungeniert nach was sie denn so sehen wollten und was sie vor hatten.
Deutlich ließ ich dabei meinen Charme spielen
Bis jetzt hatte mir ja noch kein Menschenmädchen und auch kein Vampirmädchen widerstehen können.
Immer mehr kam sie in die Viertel welche nur für die Einheimischen gedacht waren und selbst diese ließ sie hinter sich.
Dass sich schon bald absolut dunkle Gassen vor ihr dahin streckten.
Nicht einmal das Licht des Mondes und der Sterne mochte diese zu erhellen.

Ich kann nicht einmal meine Karte sehen.
Wo ich bin weiß ich gar nicht mehr.
Nervös kaue ich mir auf der Unterlippe herum.
Versuche bei jeder neuen Gasse, den Weg zurück zu finden.
Die Mädchen kichern angetan.
Wollen von ihm wissen wo es lohnenswert wäre hinzugehen.
Sie fühlen sich so allein und kennen sich nicht aus.

Und schon waren mir diese Gören in die Falle gegangen.
Natürlich nannte ich ihnen gleich spezielle Orte, welche sich wahrlich lohnten.
Natürlich waren diese Orte etwas abseits und galten als "geheimer Tipp". Klar war dem nicht so.
Doch dort war es finster und ich so gut wie unbeobachtet.

Die Mädchen folgen ihm sogleich.
Kichern immer wieder auf.
SIe sind gespannt wohin ihn der junge Mann bringt.
Fragen ihn bereits aus.
Was für Musik gespielt wird, wer da so alles anzutreffen ist.

Ich grinste darüber nur geheimnissvoll und meinte sie sollten sich überraschen lassen.
Durch meinen Schnellen Schritt kamen wir schon bald an weniger belebte Gassen an.
Lenkte sie gezielt in eine der dunkleren.
"Der Club ist gleich da hinten"
Informierte ich sie triumphierend.

Die Mädchen sind bereits mehr als aufgeregt.
Ihr Puls ist dabei schon gestiegen.
Gleichzeitig sind sie durch Punsch schon etwas angeheitert.
Sie hängen voll an ihm.
Ich irre weiterhin durch die Gassen.
Immer mehr leidet meine Unterlippe darunter.

Nachdem wir weit genug von der Straße entfernt waren wandte ich mich abrupt zu den fünfen um.
"Hier ist Endstation!"
lachte ich leise.
Mit einem kleinen Wink meiner Hand fielen alle sogleich in eine Art Trance.
Sehr praktisch wenn man Reinblütig war. So waren einem die Menschen hilflos ausgeliefert.
Ohne zu zögern packte ich mir die erste und rammte meine Zähne in ihren Hals.
Maulte jedoch schon kurz darauf leise.
Sie hatten etwas getrunken.
Doch ändern konnte ich das nun nicht mehr, so musste ich in den sauren Apfel beißen. Wortwörtlich

Sie wollen zuerst noch protestieren.
Nur sind sie seiner Magie bereits ausgeliefert.
Ihre Augen werden leer.
Die erste stöhnt auf als er seine Zähne in ihren Hals drückt.
Die anderen warten quasi Schlange bis sie dran sind.
Blut tropft von meiner Lippe.
Ich habe diese stark malträtiert.
Doch immer noch habe ich den Ausgang nicht gefunden.
"Verdammt nochmal."
fluche ich nun laut.

Bereits als nur ein Tropfen den Boden berührte, glaubte man ein beben zu spüren, welches den Boden durchzog.
Erneut war das Scharren von Krallen zu hören, doch mischte sich diesmal ein schweres Keuchen mitein.
Als wäre jemand gerade dabei zu verdursten.
Ich stieß die erste einfach beiseite und nahm mir die nächste vor.
Sie waren nur Essen auf beinen für mich.

Unsanft sackt diese auf den Boden.
Bereitwillig bleibt die nächste stehen.
Wartet nur darauf.
Ich horche bei dem Scharren und den Geräuschen auf.
Mir zieht es den Magen zusammen.
Wische mir mit dem Handrücken über die Lippen.

Doch das verreiben des Blutes intensivierte dessen Geruch nur.
So mischte sich abrupt ein gieriges Knurren mitein, welches schon nahe war, sowie schleifende Schritte.
Auch die zweite folgte der ersten unsanft zu Boden sowie die dritte, vierte und schließlich letzte.
Schnaubend wischte ich mir über die Lippen.
Etwas war mir schwummrig durch den Alkohol in ihrem Blut, doch das hielt sich in Grenzen.
Ich ließ die Weiber einfach liegen, damit ihre Erinnerung geändert war und ging hinaus.

Ich bleibe stehen.
"Wer ist da?"
ich versuche meine Stimme fest klingen zu lassen.
dennoch ist die unsicherheit zu spüren.
die härchen im nacken stellen sich auf.

Doch bekam sie als Antwort nur ein knurren und scharren von Krallen.
Die Geräusche blieben und kamen stetig näher an sie heran.
Das schwere Keuchen wurde lauter und mehrte sich.
Die Person schien nicht alleine zu sein.
Da ich nun gesättigt war ging ich um vieles zufriedener durch die Straßen.
Stattete gar unserem Viertel einen Besuch ab. Auf den Straßen waren nur Vampire, welche demütig zur Seite wichen, wenn sie mich sahen.
IN diesem Viertel trieben sich in dunkleren Gassen auch Level Z Vampire Herum

Hektisch sehe ich mich um.
Denn die Geräusche scheinen von überall herzukommen.
Ich zwinge meinen Puls und meinen Herzschlag zu beruhigen.
Zähle immer wieder bis 10.
Meine Taschenlampe liegt im Hotelzimmer.
Wer denkt auch dass ich diese brauchen könnte?

Ich gehe weiter meiner Wege.
Meine Vermummung war zwar noch immer da, doch der Geruch ließ mich für die anderen erkennen.
Verwirrt lauschte ich auf, als ich etwas außerhalb war.
Hörte sich das nicht nach Level Z Vampiren an?
Die Geräusche kamen immer näher und gar konnte man rot glühende Augen in der Finsternis erkennen.
Welche gierig auf sie gerichtet waren

"Verschwindet!"
knurre ich laut.
Weiche aber weiter nach hinten aus.
Irgendwann würde ich die Mauer im Rücken haben.
Schlucke gar schwer.
Vermaledeit wo bin ich hier?

Doch ihre Worte drangen nicht zu ihnen.
Sie waren für jegliche Vernunft unzugänglich.
Die Blutgier hatte ihren Verstand gänzlich vernichtet.
So kamen sie weiter näher an sie heran.
Skeptisch folgte ich dem Geruch dieser Vampire.
Wieso waren sie so nahe an diesem Bereich des Viertels?

"Scheiße."
fluche ich laut.
Spüre die Mauer in meinem Rücken.
Mir ist der Fluchtweg abgeschnitten.
Aber so kann mich keiner von hinten angreifen.
Ich taste mich nach etwas, was ich als Waffe verwenden könnte.

Sie erkannten natürlich sofort, dass sie in der Falle saß und abrupt stürzten sie nach vorne.
Allerdings erreichten sie den Menschen nicht.
Zuvor rammte sich ein Speer durch den Kopf des ersten von oben herab.
Einem anderen durchbohrte eine Faust die Brust und der dritte verlor sogleich den Kopf.
Wir duldeten die Level Z nicht so nahe an unserem Gebiet und das bekam sie stets zu spüren.
Sie zahlten dafür mit ihrem Leben.
Mit strengem Blick wurde auf sie hinab gesehen.
An den Uniformen war zu erkennen, dass der Trupp wohl schon längst alamiert war.

Ich unterdrücke einen Aufschrei.
Beiße mir wieder auf die Unterlippe.
Atme tief durch.
Die Blicke der Neuen kann ich nicht erkennen.
Ich bin kein nachtgeschöpf.
Mein Körper ist angespannt.

Man hörte ein leises Surren und schon kurz darauf wurde sie am Arm gepackt.
Jedoch nicht grob.
Ohne etwas zu sagen wurde sie von diesem Ort weggezogen und die Straßen begannen sich zu erhellen.
Sie wurden deutlich freundlicher und auch mehr Personen erschienen auf ihnen.
Von niederen Vampiren angefangen steigerte es sich zu hochrangigen.
Entsetzt wurde sie zum Teil angesehen, denn nie verirrte sich unaufgefordert ein Mensch hier her.
Ich stand mit Freunden an den Treppen Hauptsitz des Rates dieser Stadt.

Ich stolpere diesem nach.
Lasse den Blick umherschweifen.
Diese Straßen kenne ich nich.
Schweige aber ebenso.
die Panik ist mir noch anzusehen.

Ohne ein Wort brachten sie das Mädchen zur Grenze des Viertels.
Diese lag genau zum großen Platz der Stadt wo die Menschen ebenso umherirrten.
Streng sahen sie auf sie hinab.
Doch nicht ohne ihre Hand auf sie aufzulegen und ihre Erinnerung etwas zu ändern.
Danach wandten sie sich ab.
Gingen wieder ihrer Arbeit nach.