London; Universität of Oxford

Die Sporthallte war bereits geöffnet und vergnügt sah man wie Miss Dust in dieser stand.
Sie war nach einmal halben Jahr mal wieder im Unterricht.
Daher drillte sie ihre Schüler gleich.
Der Kurs hatte etwas früher begonnen, daher trainierten alle bereits.
Alles um mich ausblendend saß ich in meinem Hörsaal.
Schob Kira völlig aus meinem Kopf und arbeitete an meinem Studium.
Dachte über die Gesetzte und Regelungen nach die wir lernten.

Odin war nach den Lesungen noch zum Schularzt.
Unterhielt sich mit diesem.
Sprach ebenso alles ab.
Wann und um wieviel Uhr sie sich einzufinden hatten.
Auch wenn Eike völlig dagegen war.
Aber das war ihm sichtlich egal.
Denn auch er wollte wissen was mit ihm war.
Deswegen kam er sehr spät zu Eikes Wohnung.
Trat nach einem kurzen Anklopfen ein.

Ich stelle meine Tasche zur Seite.
Begebe mich zu den Stäben und nehme mir einen davon.
Ehe ich mich zu den Trainierenden geselle.
Die Bewegungen nachahme.
Davor begrüße ich Miss Dust aber noch freundlich.

Zwar war es spät, doch ich war noch wach, saß gebannt vor dem Laptop und schlug immer etwas in meinem Buch nach bevor der Blick zurück ging und etwas eintippte.
Dass Odin durch die Tür kam hatte ich daher gar nicht realisiert, auch nicht wie spät es überhaupt schon war.
So lernte ich einfach fleißig weiter und schrieb an meiner Doktorarbeit.
Schließlich konnte ich das nur wegen ihm nicht schludern lassen.
Mein Vater würde mir den Kopf ausreißen.

Sie nickte ihr lächlend zu.
Ihre Trainingskollegen musterten sie wie immer nur mit einem abschätzenden Blick und ließen sich von ihrem späten kommen nicht irritieren.
Trainierten zusammen weiter und übten neue Verteidigungspositionen und Angriffstrategien.
Kira war nach wie vor ein völliger Außenseiter.
Sicher merkte Miss Dust das, doch sie ignorierte das.
Schließlich war es ja nicht ihr Problem um dass sie sich da kümmern musste.
Da musste Kira schon selsbt durch

"Morgen Abend haben wir den Termin."
sprach er beim eintreten.
den blick ernst auf Eike gerichtet.
wappnete sich bereits für eine Diskussion.
der blick huschte gar zu den lernsachen.

Ich reagierte gar nicht auf seine Worte.
Stierte stattdessen weiter in mein Buch hinein.
Es war nicht so dass ich ihn ignorierte, aber irgendwie war mein Gehirn wohl gerade zu sehr auf das Studium fixiert.
Hastig blätterte ich in einem anderen Buch etwas nach. Laß dieses rasch und tippte weiter in meinen Laptop. 
Der Blick dabei hoch konzentriert und ernst.
Ich hatte mich nicht einmal umgezogen.

Ich ignoriere die anderen.
Trainiere einfach weiter.
Am ende des Trainings würde ich Miss Dust weiter wegen meiner Eltern fragen.
denn das interesse an sie ist immer noch nicht verebbt.

er setzte sich in den Sessel.
sah ihn weiter schweigend an.
das kinn auf seiner fasut abgestützt.
störte ihn gerade nicht.
musterte ihn nur.

Beim Training behandelte sie jeden gleich streng.
Scheuchte alle in einem harschen Ton umher.
Erst zum Ende lächelte sie wieder freundlich und schickte alle davon.
Sie wollte sich selbst bereits aufmachen.
So wandte sie sich von ihren Schülern ab.

"Miss Dust?"
halte ich sie noch auf.
Gehe gar zu ihr.
"Hätten Sie heute wieder Zeit?"
abwartend und hoffend sehe ich zu ihr hoch.

Im Augenwinkel mochte ich ihn vernehmen, wie er sich von der Tür zum Sessel bewegte und auch in diesen setzte, doch registrieren tat ich es irgendwie nicht. So ging mein stures Lernen weiter.
Arbeitete mich Seite für Seite durch und schrieb meine Meinung dazu auf.
Regagierte auch im Internet nach Naturkatastrophen zu den bestimmten Prägezeiten der Menschen.
So saß ich einfach nur bewegungslos vor dem PC.
Nebenbei ertönte das Surren des Druckers, denn manche Informationen druckte ich mir auch.
So viel es mir leichter sie durchzuarbeiten.

Fragend sah die schwarzhaarige Frau zu ihr hinab.
Im ersten Moment schien sie nicht wirklich zu wissen, was wohl diese junge Frau von ihr wollte bis sie schließlich lächelte.
"Ja sicher.... erneut auf einen Kaffee?"
Hackte sie daher nach und hielt in ihrem Abgang inne.
Nebenbei hörte man nur das verächtliche Schnauben der anderen Schüler.
Doch sie sagten nichts, auch Miss Dust war dazu wie immer still

"Ja gerne."
erwidere ich.
Ignoriere auch das Schnauben.
Ich bin auf diese arroganten nicht angewiesen.
Hole bereits meine Tasche.

"Es ist spät."
meinte er laut, aber dennoch ruhig.
erhob sich nun.
"Du gehst ins Bett."
langsam schritt er auf ihn zu.
die Hand auf den tisch gestützt.

Erschrocken zuckte ich bei der plötzlichen Lauten Stimme zusammen und wandte mich abrupt zu ihm.
Vor Schreck waren gar meine Pupillen geweitet und mein Atem hatte kurz gestockt.
Selbst seine Worte überprüfend sah ich auf die Uhr.
Oh.... es war wahrlich spät.
"Seit wann bist du hier?"
Hackte ich allerdings trotz allem verwirrt nach.
Speicherte gleich das Dokument und klappte den Laptop zu

"Gute zwei bis drei Stunden."
antwortete er ihm.
sah ihn dabei weiterhin ernst an.
"du bekommst nichts mit wenn du lernst. was sehr gefährlich werden kann."
tadelte er ihn.

Miss Dust wartete am Eingang der Sporthalle auf sie.
Freundlich lächelte sie ihr entgegen, als sie schließlich auf sie zu kam.
Sie bewegte sich erst von der Stelle als Kira bei ihr war.
Somit gingen beide nun zu der Cafeteria.
Allerdings schwieg sie auf den Weg dorthin.
Schließlich war es Kira die etwas von ihr wollte.

"Schon so lange?"
Nun blinzelte ich wahrlich verwundert.
Ich hatte echt nicht direkt mitbekommen dass er gekommen war.
Bei seinem Tadel schnaubte ich allerdings leise etwas genervt.
"Ich bin eben konzentriert."
Redete ich ihm daher dagegen.
Ja sowas konnte gefährlich werden....aber ich musste nun mal lernen.
Nebenbei legte ich Merkzettel in die Bücher und klappte diese zu.

Den Weg über hänge ich meinen Gedanken nach.
Erst als wir uns einen Platz gesucht haben sehe ich sie an.
"Wie haben sich meine Eltern kennengelernt?"
frage ich sie nun.
erneut schwirren mir tausend fragen im Kopf umher.

"Du bist zu konzentriert. Jeder Depp hätte hier einbrechen können."
maulte er schlecht gelaunt.
sein blick dbaei grimmig.
"Und hätte auch wieder unbemerkt hinausgehen können. Gerade so dass du ihm keinen Kaffee gemacht hättest."

Sie hob nun eine Augenbraue als sie das fragte.
"Das habe ich dir doch bereits erzählt"
Meinte sie daher.
Schließlich hatte sie erwähnt, dass ihr Vater ein einfacher Mensch aus einfachen Verhältnissen war.
Ihre Mutter hingegen aus einer alten Jägerlinie stammte.

out: 



"Kaffee?"
Ich sah ihn bei seinen letzten Worten verdattert an.
Von seiner schlechten Laune ließ ich mich gerade nicht anstecken.
Schließlich war das schlecht für den Schlaf, wenn man ärgerlich ins Bett ging.
Somit legte ich meine Arme nur besänftigend Schnurrend um seine Tailie und drückte ihm meine Lippen unters Kinn.
"Ist doch nichts passiert"
Meinte ich noch beschwichtigend.
Mensch er war immer gleich so wütend.

"Ja, aber wie und wo sie sich getroffen haben? wie sind beide so vom Charakter her gewesen? Ähnlich ich ihnen in irgendeiner Weise?"
sprudeln mir die Fragen nur so heraus.
Atme danach tief durch.
Es sind wohl Fragen, welche ein Kind seltens zu seinen Eltern stellt.
Denn normalerweise kennt dieses ja seine Eltern.

"Ja weil ich es war der hier reingekommen ist."
knurrte er angepisst.
ließ sich gerade nicht beruhigen.
da hätte gar ein lvl Z Vampir einbrechen können.
er hätte es nicht einmal kapiert.

Sie seufzte verstehend und drehte überlegend den Kaffee in ihren Fingern.
Sah dabei zur Decke, bevor sie auf ihre Fragen antwortete.
"Deine Mutter war sehr neugierig auf das Fremde. So hat es ihr nie genügt die Vampire einfach nur zu töten. Sie wollte die Hintergründe wissen. Das Leben der Vampire, wie sie Gemeinschaften bildeten. Das hat ihrem Vater nie sonderlich gefallen, doch diente es auch seiner Sache. Sie war lebhaft und aufgeweckt. Niemand konnte ihr etwas vormachen. Dein Vater hingegen war ganz anders. Er war mehr ein Tollpatsch zu Anfangs. Etwas unbeholfen auf der Welt. Das hat wohl deine Mutter so sehr an ihm fasziniert. Durch ein Missgeschickt lernten sie sich auch kennen."
Lachte sie amüsiert.
Dass sie sich gar die Hand vor dem Mund hielt.

"Der kommt auch so rein, wenn ich wach bin und kann nichts machen"
Warf ich dagegen ein.
Da war es ziemlich egal ob ich wohl lernte oder nicht.
Das letzte mal wo dieser Lvl. Z Vampir in meiner Wohnung war, war ich wach gewesen und dem Bewusst, dass etwas nicht stimmte. Nur weil ich geflüchtet war und er neben mir gewohnt hatte war ich unverletzt da raus gekommen. 
Schnaubend ließ ich ihn nun auch los.
Wandte mich von ihm ab und sammelte meine Jacke und Schal auf.
Wollte diese ordentlich aufhängen.

"Dann komme ich wohl mehr nach meinem Vater."
überlege ich.
denn tollpatschig bin auch ich.
halte mein glas zwischen beiden händen.
"Warum werden Vampire gejagt?"
frage ich ohne ersichtlichen Grund.

"Aber dann überfällt dich dieser nicht aus dem Hinterhalt."
schnaubte er mürrisch.
sah ihn dabei weiterhin grimmig an.
die schlechte laune kam zusätzlich auch noch weil er noch nichts getrunken hatte.

Sie sah sie nun erstaunt und zugleich verärgert an bei dieser Frage.
Schließlich lag es für sie auf der Hand.
"Was für eine Frage"
Schnaubte sie daher.
"Weil sie eine Bedrohung für die Menschen dastellen"
Erklärte sie knapp.
Da ja offensichtlich.
Gar wurde ihr Blick dabei streng.

Schnaubend wandte ich mich wieder zu ihm, als ich meine Sachen aufgehängt hatte.
"Warum hast du nichts getrunken?"
Hackte ich einfach aus dem Kontext nach und sah ihn ernst an.
Schließlich ärgerte es ihn ja auch bei mir, wenn ich nichts trank.
So war es auch mein gutes Recht bei ihm wütend zu sein. 
Zumal ich es gestern schon gesagt hatte dass er trinken sollte.
Und jetzt war es schon so spät

"Wir selber sind doch genauso eine Bedrohung für sie."
ich bleibe ruhig darauf.
denn die weltkriege haben wir ja angezettelt.
wir selber vernichten uns doch auch.
sehe sie ebenso ernst an.

"Weil ich dich nicht in diesem zustand alleine lasse."
meinte er knapp.
denn er wollte es ihm ja nur sagen wann der Arzt Termin war.
nun wandte er sich aber ab.
"ich geh jagen."
seine stimme war finster.

"Aber das ist etwas anderes."
Entgegenete sie schwer schnaubend
Verständnislos sah sie Kira an.
"Wir sind schließlich eine Art und haben nicht die Vorteile unsterblich zu sein und besondere Kräfte zu haben"
Warf sie auf ihre Worte nun ein.
Sie würde sich nicht umstimmen lassen, das stand fest

"Wenn es sein muss"
Murrte ich darauf wenig begeistert.
Er wusste wie ich dazu stand, dass er von Menschen trank.
Am liebsten würde ich es ihm ausreden, doch dazu war ich viel zu matt.
Daher wandte ich mich einfach von ihm ab.
Knallte gar die Tür zum Schlafzimmer zu.
Ich würde erst am Morgen duschen, daher zog ich mich um für das Bett.
Zog mir kurze Shorts an und ein weites Sweatshirt.

"Aber wir machen uns dennoch unsere Welt kaputt."
erwidere ich weiter ruhig.
vielleicht habe ich doch mehr von meiner mutter als mir bewusst ist.
doch kann ich die ansicht dieser jäger nicht so zustimmen.

"Morgen ist der Termin."
rief er ihm laut hinterher.
verschwand darauf aus der Wohnung.
vielleicht traf er king noch.
ansonsten würde er alleine jagen gehen.

Ich schnaubte auf seine Worte nur noch und zog die Decke über meinen Kopf.
Knurrte leise etwas vor mich hin ehe ich die Augen schloss.
Da ich schon lange wach war, schlief ich auch sehr schnell ein.
So hörte ich nicht einmal die Tür wie sie zufiel.

"Du sagst es UNSERE Welt nicht deren Welt"
Schnaubte sie nur noch.
Ihr war anzusehen, dass sie darüber nicht diskutieren würde.
Daher trank sie nun auch einen Schluck von ihrem Kaffee.
Beherrschend die Augen dabei geschlossen.
"Deine Eltern haben wohl auch zu sehr geglaubt, dass man sich die Welt teilen kann und so wurden sie von Vampiren als Dank getötet."

Diese Aussage trifft mich wie ein Schlag ins Gesicht.
Deswegen sehe ich sie auch erschüttert an.
Doch senke ich einige Sekunden später trüb den Blick.
"Weiß man von welcher Familie?"
frage ich leise.

er verließ den Campus.
würde in die Stadt gehen.
denn dort wurden sie nicht so leicht gefunden.
schnappte sich gar die erstbesten.

"Nein"
Meinte sie hart.
Ungnädig sah sie Kira auch weiterhin an.
Sie war noch immer etwas verärgert.
"Es soll eine Frau verantwortlich gewesen sein. Sie war wie der Winter. Ebenso kalt und weiß..... ebenso heimtückisch und gefährlich"
Erklärte sie mit düsterer Stimme.
Ihr lief es noch immer kalt den Rücken hinab, wenn sie an diese Frau dachte.
Sie war mächtig gewesen oder ist es gar noch. Bösartig durch und durch

Das Glas halte ich fester.
Gar treten die Fingerknöchel weiß hervor.
Ich erzittere unter ihrer Beschreibung.
Bekomme gar eine Gänsehaut.
Es kommt mir so bekannt vor.
Doch ich schüttel den Kopf.
"Sind an dem Tag noch andere gestorben?"

Sie schüttelte auf ihre Frage nun nur den Kopf.
"Die Umstände sind auch sehr rätselhaft, dass man es nicht nachweisen kann, aber wir sind davon überzeugt, dass es kein Unfall war"
Erklärte sie weiter mit ernster Stimme.
Den Blick fest auf Kira dabei gerichtet.
Sie konnte sich vorstellen, dass es wohl nicht einfach für sie war.
Doch so war eben das Leben.
Da ich gestern so viel getrnken hatte war ich längst in meinem Bett und schlief.

Ich presse die Lippe fest aufeinander.
Bin innerlich völlig aufgewühlt.
"Aber wenn sie einer der Besten waren, wie konnte es dann passieren?"
auch mir ist es rätselhaft.
vor allem da ich mich an irgendetwas erinnern musste.
immerhin habe ich dieses gefühl.
doch es verschwindet auch sogleich.

"Wie gesagt es ist ein Rätsel"
Meinte sie darauf nur die Schulter hebend und den Kopf schüttelnd.
Noch niemand hatte es heraus gefunden warum alles passiert war.
Doch natürlich verschwieg sie kleine Details, schließlich war das auch nicht wichtig.
In ihren Augen zumindest

"Aber gab es keine Anzeichen dafür? Irgendetwas? Worte die gefallen sind? Haben sie sich anders verhalten?"
hake ich weiter nach.
Die Verzweiflung darüber ist deutlich zu merken.
Ich bin wohl ein Häufchen Elend im Moment.
Das nach jedem noch so kleinen Strohhalm greift.

Sie Schüttelte nur den Kopf auf ihre Fragen.
Sie waren ohne Vorwarnung ermordet worden.
So sah es zumindest ganz offensichtlich aus.
Wie alles genau abgelaufen wusste sie selbst nicht, denn sie war nicht anwesend gewesen.

Trüb lasse ich den Kopf hängen.
"Danke."
antworte ich ihr leise.
Die Lippen wieder aufeinandergepresst.


out: ich geh off

Sie nickte darauf nur knapp.
Nahm den letzten Schluck ihres Kaffees und erhob sich schließlich.
"Tut mir leid ich muss los"
Seufzte sie nur betrübt und wandte sich ab.
Verließ ohne ein weiteres Wort das Café.
Doch sobald die TÜr hinter ihr geschlossen war grinste sie diebisch.
Sie schluckte ja wirklich alles ganz leicht, dachte sich die schwarzhaarige Miss Dust triumphierend.