London; Universität of Oxford

"Wer weiß"
Schmunzelte ich auf ihre Frage nur amüsiert.
Worauf ich mich wieder zurück lehnte und leise seufzte.
Ich wollte die wenigen Minuten in Ruhe noch verbringen.
Schließlich musste ich noch auswählen, was ich denn heute Abend tragen würde.
Welche Frisur, welchen Schmuck.
Dazu kam natürlich eine Dame, die das alles erledigte.

"Auch das diente zu deinem Schutz."
erwiderte er knapp.
leise hörte man das Telefon knacken.
"Eike entweder trennst du dich von ihm oder su kommst in eine andere uni. und wirst dort unter Arrest gesteckt."
in seiner stimme lag eine Drohung.

Ich schließe die augen wieder.
fahre mit den fingern über seine brust.
würde wohl noch etwas dösen.
je weniger ich an die feier denke, desto besser.

"Wo ist die Wohnung?"
Hackte ich mit gepresster und versucht beherrschter Stimme nach.
Schluckte schwer den Kloß hinab, welcher in meinem Hals drückte.
Versuchte dabei so ruhig wie möglich zu klingen und dass es mir nichts ausmachen würde
Schließlich sollte er ja eigentlich nicht wissen, dass ich und Odin bereits einander gebunden waren. 
Um mich selbst abzulenken fuhren meine Finger zitternd über die Arbeitsfläche der Küche.

Ich brummte zufrieden über ihr streichen, doch zu ihrem Bedauern erhob ich mich bereits wenige Minuten darauf.
Streckte mich gähnend, als ich aus dem Bett stieg, wobei auch einige Knochen knackten.
Schließlich musste ich noch etwas zu mir nehmen.
So ging ich nackt zur Küche hinüber.

auch ich erhebe mich nun.
strecke mich gähnend.
doch so wirklich will ich nicht aus dem bett.
bleibe deswegen in diesem sitzen.
streiche mir mit den fingern durch die haare.

Angewidert verzog ich das Gesicht, nachdem ich das künstliche Blut hinab geschluckt hatte.
Wirklich befriedigen tat es mich nicht, doch es half zur Not.
"Was wirst du anziehen?"
Rief ich von der Küche aus ins Schlafzimmer.
Wissend, dass sie wohl dort noch im Bett saß.

"In einer anderen Etage als gerade."
meinte er ernst dazu.
würde auch nicht weiter darauf eingehen.
denn für ihn war es beschlossene Sache.
"wir sehen uns dann auf der feier."

"Ok"
Entgegnete ich ihm nur knapp und legte einfach auf.
Verabschiedete mich nicht von ihm wie sonst.
Das hatte er nicht verdient.
Knurrend knallte ich das Telefon auf die Arbeitsfläche, wobei es doch etwas verdächtig knackte.
Der Bildschirm war gesprungen, doch das war mir gerade egal.
Wieso konnte ich mich nie durchsetzen?
Mich kotzte das so an.
Frustriert lehnte ich mich an die Theke.
Strich mir frustriert die Haare aus dem Gesicht.

"schwarze hose und weiße bluse."
rufe ich zurück.
sehr viel herausmachen würde ich mich nicht.
hingehen und sobald wie möglich wieder von der feier verschwinden.
das ist es was ich mir gerade vornehme.

"Was ist los?"
hakte er gähnend nach.
er war nackt aus dem schalfzimmer gekommen.
seine füße machten tapsende Geräusche.

"Ist so der Dresscode?"
Reif ich noch einmal quer durch die Wohnung.
Das klang ja fast so als würde sie zu einer Feier von mir gehen
Nachdem ich den Rest getrunken hatte schritt ich wieder aus der Küche hinüber ins Schlafzimmer.
Steuerte dort das eigene kleine Badezimmer von diesem an.
Dieses war weniger luxuriös wie das Hauptbad

Perplex über diese plötzliche Frage hinter mir wandte ich mich langsam zu ihm um.
Ein fragender Ausdruck war in meinem Gesicht, ehe ich einmal schwer seufzte.
"Ich werde wohl nach den Ferien ausziehen"
Murmelte ich leise und wandte meinen Blick wieder ab.
Nagte mir voller Unmut auf der Unterlippe umher.
Ich hätte mich auflehnen sollen.
Er konnte nicht einfach entscheiden wie er beliebte.
Das war mein Leben und nicht das seine

"Ich nehme es an."
erwidere ich.
lege den kopf schief als er ins badezimmer geht.
die beine habe ich überschlagen.
noch immer stehe ich nicht auf.

"Dein Vater?"
hakte er weiter nach.
trat weiter auf ihn zu.
hätte er es seinem vater gesagt, wäre es wohl anders gewesen.
aber da sie beide über dieses Geheimnis schwiegen.
war es nur verständlich von seinem vater.

"Ach du weißt es nicht"
Hallte es aus meinem Bad wieder.
Zwischendurch hörte man das Wasser rauschen.
Schließlich wollte ich frisch auf der Feier erscheinen und nicht wie ein Penner.

Trüb sah ich zu ihm auf, ehe ich meinen Blick betroffen wieder senkte.
Ziemlich geknickt. Ich wollte ja gar nicht ausziehen.
In den letzten Tagen hatte ich mich so schnell daran gewohnt, dass ich das Gefühl nicht missen wollte wieder alleine zu sein.
Mein Unmut wurde von Bitterkeit abgelöst sowie von Trauer darüber bald wieder alleine zu sein. 
Schließlich konnte ich nicht einmal zu ihm hinauf kommen ohne, dass es die Wache merkte.
So waren wir getrennt.

"Ja."
rufe ich zurück.
steige aber nun doch aus dem bett.
tapse zu ihm ins bad.
dreist stelle ich mich mit ihm unter die dusche.

"wann?"
hakte er weiter nach.
stand nun vor Eike.
sein blick ruhte ruhig auf ihm.
strich ihm sachte durchs haar.

"Doch endlich aufgestanden?"
Hackte ich lachend nach, als sie zu mir unter die Dusche kam.
Ich musste nicht einmal hinsehen.
Wobei das ja gerade ziemlich schwer war, da ich mir das Haar mithilfe des Wasser aus dem Gesicht strich.
So war auch der Rücken zu ihr gedreht

"Nach den Ferien"
Antwortete ich ihm leise.
Nicht einmal das Streichen durch mein Haar besänftigte mich großartig.
Auch wenn ich es genoss, doch das zeigte ich nicht.
Blickte nur weiter betrübt auf den Boden. 
Warum konnte es nicht einmal einfach glatt laufen?

"Ja."
schnurre ich.
lege meine hände auf seinen rücken.
drücke meinen körper an den seinen.
erschaudere bei seinen muskeln.

"dann lass uns die restliche zeit genießen."
hauchte er.
beugte sich zu ihm hinab.
"danach finden wir schon eine Möglichkeit."

"Und schon wieder gierig"
Lachte ich kehlig bei ihrem anschmiegen.
Herrje wie sie mir doch verfallen war.
Doch diesmla tat ich ihr nicht den Gefallen darauf zu reagieren.
Ich duschte mich fertig, ehe ich aus der Dusche stieg.
Mir das nächste Handtuch griff.

Ich strecke ihm die Zunge heraus als er aus der Dusche geht.
Dusche mich nun selber ausgiebig.
Meinen Gedanken nachhänge.
Ich müsste es ihm sagen.
Doch will ich nicht das er wütend wird.
Außerdem hat das ganze eh bald ein ende.

Weiterhin trüb hob ich den Blick.
Schließlich wäre es ein anstrengender Aufwand, dass wir uns sehen könnten ohne, dass es gleich mein Vater erfuhr.
Doch nickte ich auch auf seine Worte.
Automatisch beugte ich mich zu ihm auf, als er zu mir hinab kam.
Legte dabei meine Hand an seine Brust und schnurrte kurz zufrieden über die Muskeln.

Während Kira duschte klingelte es bereits an der Tür.
Missmutig schnaubend öffnete ich diese und eine junge Vampirdame kam herein.
Verbeugte sich kurz demütig und stellte sich vor.
Sogleich schickte ich sie ins Bad hinein.
Sie sollte dort die Sachen ausbreiten.
ich wollte das Zeug nicht mitten in der Wohnung haben

ich lausche zwar auf als jemand an der tür klingelte.
doch ich gehe nicht hinaus.
drehe das wasser nur ab.
und steige aus der dusche.
trockne mich langsam ab, bevor ich ins schlafzimmer gehe.


out: ich geh off

er legte die lippen besänftigend aus feine.
gab ihm einen innigen kuss.
doch dieser war nur kurz.
"wir sollten uns fertig machen."
meinte er nun ernst.

Die Frau breitete sich im Badezimmer aus.
Währenddessen ging ich ins Schlafzimmer.
Strich mir meine noch feuchten Haare zurück.
"Du wirst aber das Gebäude nicht verlassen"
Erinnerte ich sie noch einmal an unsere Abmachung.
Schließlich waren Feuerwerkskörper gefährlich

"Nein werde ich nicht."
seufze ich resigniert.
King hat mir das immer wieder gesagt.
So dass ich einfach nachgebe.

Ich nickte auf seine Worte knapp, nachdem ich mich wieder von seinen Lippe gelöst hatte.
Leckte mir dabei noch einmal über meine eigenen schmeckte sein Aroma auf diesen.
Worauf ich mich allerdings bereits auf den Weg ins Bad machte.
Das Blut ließ ich unangetastet stehen. Mir war der Hunger vergangen. 
Nachdem ich mich geduscht hatte ging ich in mein Zimmer.
Föhnte mir dort meine Haare. Flocht mir diese elegant zusammen und legte sie so über meine Schulter.
Den Pony ließ ich mir verwegen und doch auch galant ins Gesicht hängen.
Danach zog ich einen schwarzen Anzug an, sowie ein schwarzes Hemd und nur die Krawatte war rot.
Schließlich war das die Farbe meiner Familie.
Auch auf dem Armband welches ich mir umlegte prangte dieses.
Seufzend stand ich vor dem Spiegel. Wirklich atemberaubend sah ich nicht aus.
Zumindest dachte ich das

"Gut"
Nickte ich zusätlich auf ihre Worte und wandte mich ab.
Ging darauf ins Bad hinüber.
Unterwarf mich den Händen der Friseurein/Designerin/Kosmetikerin.
Schließlich wollte jeder besser wie der andere aussehen.
So frisierte sie meine Haare zu einer wilden Frise wobei diese auch elegant wirkte.
Der Anzug war natürlich schwarz das Hemd diesmal jedoch weiß gar etwas silbern schimmernd.
Die goldene Krawatte stach dabei sichtlich heraus.
Einen Ring mti dem Wappen meiner Familie zog ich mir noch über ehe ichmich an meine Schuhe machte

Ich frisiere mich alleine im Schlafzimmer.
Mein Haar flechte ich zu einem lockeren Zopf.
Eine grüne hochgeschnittene schlichte Bluse ziehe ich an.
Der Ring, welcher um meinen Hals an einer feinen Kette hängt wird durch diese verdeckt.
Ebenso trage ich eine schlichte dunkle Jeans.
Schmuck setze ich keinen auf.
Denn so ein großer Anlass ist es auch wieder nicht.

Wenig später kam auch er heraus.
Trug wie Eike einen Anzug, doch er hatte eine weiße Bluse und eine smaragdgrüne Krawatte.
um das Handgelenk trug er eine elegante Armbanduhr.
sein haar dabei streng nach hinten gekämmt.
Der Blick war dabei ernst.
"Du siehst gut aus."
lobte er ihn.
nachdem er ihn gemustert hatte.

Fragend als hätte ich ihn nicht verstanden sah ich zu ihm auf, ehe ich eher wenig überzeugt lächelte.
"Na ja."
Kommentierte ich so auch sein Lob, dennoch hauchte ich ihm einen dankenden Kuss auf die Wange.
"Mit dir kann ich nicht mithalten"
Säuselte ich mit einem neckenden Grinsen in sein Ohr und ließ mich darauf wieder auf meine Sohlen sinken.
Natürlich musste ich zum Anzug auch diese unbequemen teuren Schuhe tragen. 
Meine Boots wären mir lieber gewesen. 
Seufzend sah ich auf meine Uhr.
Noch war etwas Zeit bis mich mein Vater holte.
"holen dich deine Eltern?"
Hackte ich so ganz nebenbei nach.
Wissend dass vor der Tür die Wache stand und lauschte, denn ich sah unter dem Türschlitz den Schatten der Füße

Eine goldene Rolex legte ich mir noch um, nachdem ich meine Schuhe angezogen hatte.
Worauf ich schon ins Schlafzimmer kam.
Herausgeputzt wie ein Filmstar.
Mit einem lässigen Grinsen lehnte ich mich an den Türrahmen.
Die Arme vor der Brust verschränkt musterte ich sie von oben bis unten.
"Auch in schlichter Kleidung siehst du zum verschlingen Scharf aus"
Schnurrte ich dunkel.
Leckte mir gar lechzend über die Lippen

Ich werde rot bei seinem Kompliment.
Wende gar etwas scheu den Blick ab.
Noch immer bin ich es nicht gewohnt Komplimente zu bekommen.
"Das ist aber nichts im Gegensatz zu dir."
meine ich lächelnd.
An meinen Füßen trage ich Winterstiefel, welche nicht unbedingt klobig wirkten.
Ich selber fühle mich wie immer wie ein Mauerblümchen.
Auch wenn ich mich wohl sehr viel bewusster bewege.

"Hör auf dich selber schlecht zu machen."
murrte er auf Eikes abwiegen.
hob etwas grob sein kinn an.
"mir gefällst du so."
wiederholte er noch einmal.
knurrte dabei leise und besitzergreifend.
nach Eikes kuss richtete er sich aber wieder auf.
"ja meine Eltern werden mich abholen."
erwiderte er ruhiger.

"Ich bin ja auch der King"
Neckte ich sie grinsen und löste mich nun vom Türrahmen, kam mit langsamen Schritten auf sie zu.
Schob sachte meine Hand unter ihr Kinn und hob dieses an.
Sodass sie zu mir aufsehen musste.
"Sei nicht immer so selbstkritisch"
Hauchte ich gegen ihre Lippen, welche ich sanft küsste

Aus versehen entwischte mir ein knappes und überraschtes Stöhnen, bei seinem Griff um mein Kinn.
Vor allem da er dieses grob nach oben zog.
Doch war dieser Laut nicht wirklich abgeneigt, dass ich mir doch etwas ertappt auf die Zunge biss.
Mensch... ich und meine nicht vorhandene Beherrschung. 
"Wirst du mit ihnen nach Hause fahren nach der Feier?"
Hackte ich weiter vollkommen belanglos nach.
Obwohl dahinter eine ganz andere Frage steckte.
Doch ich wollte es der Wache nicht so leicht machen, mich an meinen Vater verpetzen zu können.

Mir bleibt nichts anderes als zu ihm hochzusehen.
"Aber..."
beginne ich, bevor seine Lippen auf den meinen liegen.
den kuss ebenso sanft erwidere.
dabei schließe ich die augen halb.
der kopf dabei zur seite geneigt.

Er zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Das werden mir meine Eltern sicher sagen."
erwiderte er.
darüber hatte er mit diesen nicht gesprochen.
wobei es brauch war an Neujahr zu ihnen nach hause zu gehen.
all die andere Verwandtschaft wieder zu treffen.

"Nichts aber"
Hauchte ich gegen ihre Lippen, nachdem ich den Küss wieder gelöst hatte und nun auch etwas von ihr zurück trat.
"Meine Eltern werden gleich hier sein."
Begann ich ihr nun ernst zu erklären.
Löste mich dabei auch wieder von ihr.
"Warte eine halbe Stunde nachdem ich weg bin bevor du das Haus verlässt"

Ich nickte darauf nur knapp und zu mehr kam es auch nicht, denn mein Handy vibrierte.
Seufzend sah ich mir die SMS an und wandte mich schließlich ab. 
Warf mir den schwarzen Wintermantel über, welchen ich sonst nie trug, da er mir zu fein war.
"Ich hoffe wir sehen uns auf der Feier nicht"
Entgegnete ich ihm recht pampig, auch wenn mein Blick etwas anderes sagte.
Doch ich tat dies nur zur Show.
Wollte die Tür nun öffnen, wobei mein Rücken zu ihm gedreht war

"Werden sie nicht merken das ein Mensch in deiner Wohnung ist?"
frage ich ihn leise.
sehe ebenso zu ihm hoch.
denn vampire haben sehr gute nasen.
so wäre mein geruch sehr deutlich zu bemerken.

"Ganz meinerseits."
erwiderte er ernst.
hielt ihn nicht auf.
auch er griff nach seinem mantel.
wartete aber bis Eike die Wohnung verlassen hatte.

"Sie kommen nicht in meine Wohnung"
Erklärte ich ihr auf die Frage.
Sah jedoch sogleich auf, als es an der Tür klopfte.
"Halt dich an das was ich gesagt habe"
Forderte ich streng und sah so auch ernst zu ihr hinab.
Hastig ging ich auch zur Tür.
Warf mir dabei meinen Mantel über und ging hinaus.
Die Tür schloss ich hinter mir.
Unten warteten bereits meine Eltern und wie immer sahen sie mich kritisch an, wobei das eher nur meine Mutter betraf.

Ich ignorierte den Blick der Wache und ging hinab zur der Limousine meines Vaters.
Wortlos und tonlos stieg ich in diese ein.
Setzte mich an das Fenster und schnallte mich an.
Den Blick aus diesem gerichtet.
Mein Vater sollte meinen Unmut ruhig spüren.

Ich nicke darauf.
lasse mich aber auf die kante des bettes sinken.
mein blick gleitet immer wieder auf die uhr.
und gar erhebe ich mich nach 45 minuten.
nur langsam mache ich mich auf um auf die feier der jäger zu gehen.