London; Universität of Oxford

Odin ging einige Minuten später aus der Wohnung.
auch seine elter warteten bereits.
so stieg er mit einem kurzen nicken zu ihnen ins Auto.
ihr weg führte sie sogleich zur feier.
bei dieser schon einige anwesend waren.

Ich ließ das genörgel meiner Mutter schweigend über mich ergehen.
Bin ich es doch schon seit meiner Kindheit gewohnt. Ihr konnte man nun wirklich nichts recht machen.
Außer vielleicht ich benahm mich wie sie es wollte, doch das würde nie geschehen.
So stierte ich einfach aus dem Fenster.
Nickte ab und an an den richtigen Stellen oder sagte ganz der brave Sohn ja Mutter, natürlich Mutter, wobei jedoch meine Stimme sehr desinteressiert klang.
Schließlich kamen wir an einer alten Villa, welche fast historisch wirkte an.
Es war irgendein Landsitz eines Grafen. Die Anfahrt war natürlich hell beleuchtet und gar stand die Presse vor den Zäunen.
Versuchte Fotos zu ergattern oder gar ein Interview. Doch da es eine private Feier war durften sie nicht auf das Gelände.
Darüber war ich mehr als erfreut.
Ein Page öffnete die Tür und somit stieg ich aus und ging schnurrstracks in das Gebäude hinein.

Ich hatte die Fahrt über mit meinem Vater kein Wort gewechselt.
So stieg ich auch jetzt wortlos aus, als der Page meine Tür öffnete. Ich wartete auch nicht auf ihn.
Dankend nickte ich dem Knaben zu, welcher etwas verwirrt schien.
Tja ich war eben keiner dieser Reinblütigen.
Schweigend ging ich in das Gebäude hinein, auch wenn ich dabei nicht hinter meinem Vater ging.
Welches wohl eigentlich so gehörte, allerdings wohl nur, wenn ich noch immer solo wäre.
Doch das war nicht mehr so.
Dass es natürlich das hieß war mir allerdings nicht bewusst. 
Mit ernsten und verschlossenen Blick ging ich hinein.
Zur Tarnung schnappte ich mir ein Glas und stellte mich an den Rand der Menge.
Und so musste ich meinen Geburtstag hinein feiern.
Da hatte ich mir für dieses Jahr eigentlich schöneres vorgestellt

Ich habe mir ein Taxi genommen.
So dass ich doch recht rach dort ankomme.
Seufzend bezahle ich die Fahrt und steige aus.
Hinein in die Höhle des Löwen.
Wobei ich sogar eine Gänsehaut bekomme.

Sein vater sah ihm schweigend nach.
womöglich hatte sich genau das schon ereignet was er verhindern wollte.
doch darüber würde er mit seinem sohn später reden.
Odin kam einige Minuten später in den Saal.
Ging wie es sich gehörte hinter seinen Eltern.
Er wusste genau was es hieß wenn er vor ihnen gehen würde.
so entging er lästigen fragen.

Bereits nach wenigen Minuten gelangweilt seufzend strich ich mir eine Strähne hinters Ohr.
Schwenkte nebenbei das Glas zwischen meinen Fingern hin und her.
Am liebsten würde ich einfach gehen, doch das konnte ich nicht tun.
Nicht weil ich meinem Vater eine Schande bereiten würde sondern ihm.
Mein Vater hatte Moment wirklich verschissen.

Wie üblich wurde ich sogleich von meinesgleichen umschwärmt.
Doch so früh würde ich ihnen nicht gnädig sein, daher ignorierte ich die ganzen versuche mich anzuflirten
Viel mehr hielt ich Ausschau nach Odin.
Dieser war schließlich auch ihr anwesend.
War ja im Grunde völlig logisch.
Nebenbei beobachtete ich auch wer durch die Türen kam.
Da waren einige Elite Vampire dabei, sehr hochrangige unter diesen, auch Vlad konnte ich erspähen.
Dieser schien nicht gerade gut gelaunt zu sein.
Die Feier bei Kira war allerdings nicht so schlicht wie sie geglaubt hatte.
Alle kamen in Abendkleidern und waren bis aufs äußerste heraus geputzt.
Daher wurde sie ziemlich schief angesehen mit ihrem lässigen Outfit-

ich ignoriere die anderen.
Denn sie mochten mich eh nicht.
auch würde ich nicht lange hier bleiben.
schon jetzt will ich wieder weg von hier.
am besten ins bett verkrümeln und die decke um mich gelegt.

Odin schritt weiter seinen Eltern nach.
Welche zu den gehobeneren gingen.
sich mit diesen unterhielt.
währenddessen wanderte Odins blick umher.
sah sich die anderen an.

Doch sie wurde nicht in Ruhe gelassen.
Mit einem vergnügten Lächeln kam schon bald Miss Dust herbei.
Man sah allerdings ihrem Blick an, dass sie ziemlich enttäuscht über Kiras Gaderobe war
Schließlich hatte sich wohl jeder besseres erhofft.
"Du bist also da"
Schnurrte sie triumphierend.
Die Jägerin war von einem engen schwarzen Kleid umschlungen, welches hoch geschlossen war.
Aber trotz allem sehr anziehend wirkte.
Das wallende schwarze Haar trug sie ordentlich hoch gesteckt. Der Schmuck wirkte aus einer alten Zeit und rote rubinen waren in diesen eingearbeitet.
Ich löste mich von meinen Eltern, als ich endlich Odin erblickte.
So musste ich mich nicht mehr dieser Konversation über die ganze Hackordnung antun.
"Ganz alleine hier?"
Wisperte ich ihm leise zu, als ich bei ihm stand.
Grinste seinen Eltern kurz begrüßend entgegen.

Ich blieb in meinem Eck stehen.
Ungeachtet von allen anderen.
Den Blick starr in die Menge gerichtet.
Für was hatte ich mich schick anziehen müssen?
Mich sah ja sowieso keiner an.
Da hätte ich auch in Lumpen erscheinen können.

"Ja bin ich."
antworte ich ihr vorsichtig.
Ich bin auf der Hut.
Das ich die Feier schon bald verlassen werde sage ich nicht.
Sie muss es auch nicht gleich erfahren.

"Mit wem sollte ich denn hier sein?"
hakte er ebenso leise anch.
entfernte sich mit ihm von seinen Eltern.
der blick schweifte weiter umher.
ruhe und rastlos.

"Komm"
Sprach sie sanft lächelnd.
Auch wenn ihr die Kleidung die sie trug nicht passte.
Gar streckte sie ihr dabei ihre Hand entgegen. Lächelte auffordernd.
In den grünen Augen war kein Argwohn zu sehen. Schließlich war sie auch gekommen.
Ich ging gemütlich neben Odin.
Ließ meinen Blick ebenso durch die Menge schweifen.
Bei seiner Frage zuckte ich knapp mit den Schultern.
"Ich weiß nicht...."
Doch sah ich auch skeptisch zu ihm hinab.
War das etwas mit dem anderen schief gegangen.



out: also etwas mehr interaktion wäre schon wünschenswert.... ich komm mir gerade echt vor, als würde ich alleine das Forum schreiben   bin rasch duschen

Zögernd gebe ich ihr meine Hand.
Zeige meine weitere Skepsis nicht.
Folge ihr nun.
Mein bLick schweift aber immer wieder zu den anderen.
Zu denen ich eigentlich nicht gehöre.
Am Liebsten wäre ich entweder bei meinem Dad oder bei King.
Denn bei den Beiden weiß ich, das ich zu ihnen gehöre.

"Später."
meinte er nur knapp dazu.
sah nun wieder zu King.
"DU bist doch ebenso alleine hier oder?"
stellte er dieselbe Frage King.
Denn nirgends war seine Partnerin zu sehen.

"Wer sagt denn das sie nicht hier ist?"
Konterte ich nun mit hochgezogener Augenbraue.
"Es ist schließlich nicht offiziell"
Entgegnete ich ihm leise und sah mich skeptisch dabei um.
Schlecht konnte ich ihm sagen, dass meine Partnerin ein Mensch war und somit gar nicht eingeladen.
ich wusste wie Odin zu Menschen stand.
Dust zog sie einfach hinter ihr her.
Währendessen lösten sich weitere junge Erwachsene aus der Menge.
Folgten Kira und ihr.
Ihre Mienen waren erwartungsvoll und vorfreudig.
Dass Kira dabei anwesend war, war wohl nun nebensächlich

"Wohin gehen wir?"
frage ich nach.
Mein Blick wird skeptisch.
Vor allem da uns andere folgen.
Instinktiv würde ich normalerweise mit Flucht reagieren.
Aber das kann ich ja wohl gerade schlecht.

"Da hast du recht."
lachte er leise.
sein Blick aber war weiter ernst.
"Selbst mir als Freund ahst du sie noch nicht vorgestellt."
meinte er dazu.
abwartend sah er ihn dabei an.

"Zu einer privateren Feier"
Lächelte Dust beruhigend über die Schulter zu ihr.
Verlangsamte gar etwas ihre Schritte, als sie an einer geschwungenen Tür ankamen, welche Reich verziert war mit Ornamenten aus Blumen und Bäumen. Zwischendrin sah man Engel und Kreuze.
So mochte das Bild wohl sehr Christlich wirken.
Mit etwas Abstand blieben auch die anderen stehen.
Vorfreudig weiter deren Blick.

"Ähm ja."
Meinte ich zu seinem einwurf.
Schließlich würde das wohl nichts ausmachen, wenn ich sie ihm vorstellen würde, doch sie war ja ein Mensch.
"Ich will damit einfach noch warten, dass ich sie ganz für mich alleine habe"
Erklärte ich nun einfach schulterzuckend.
"Und was ist bei Euch das Problem?"
Hackte ich nun nach.
Wollte ihn so auch von mir abbringen.
"Du hast ihn mir ja auch nicht vorgestellt"

"Wozu?"
frage ich argwöhnisch.
Ich mochte es nicht in die Enge getrieben zu werden.
Vor allem da diese Tür sicher verschlossen wird.
Gar spanne ich mich etwas an.
Man könnte meinen ich sei sehr schreckhaft und ängstlich.

"Genau dasselbe. Wir wollen auf den richtigen Zeitpunkt warten."
erwiderte er ernst.
den blick weiter auf King gerichtet.
"Ist sie weigstens hier anwesend?"
abwartend war weiter sein blick.
so schnell ließ er sich nicht vom Thema abbringen.
die arme verschränkte er locker vor der brust.

"Das wirst du gleich sehen"
Antwortete sie ihr ruhig, obwohl sie Kiras Anspannung spürte.
Trotz allem zog sie die junge Frau einfach hinter sich her in den von Kerzen erleuchteten Raum hinter der Tür, welche langsam aufgeschwungen war.
Ein Priester stand dort an dem Altar, welcher die Kreuzigung Jesus zeigte. So schien es zumindest auf den ersten Blick.
Viel mehr war es allerdings ein Vampir, wenn man die spitzen Zähne bedachte.

"Das gleiche könnte ich dich Fragen."
Konterte ich erneut auf seine Frage und verschränkte ebenso die Arme locker vor der Brust.
Ließ dabei auch meinen Blick über die Menge gleiten.
Auf seine Frage schüttelte ich nur den Kopf.
Anlügen wollte ich ihn nun doch nicht ganz von hinten bis vorne

Da mir fast die Beine eingeschlafen waren von meinem sturen Stehen bewegte ich mich gemächlich durch die Menge.
Weiterhin das unangerührte Glas Blut in der Hand, welches darin hin und her schwenkte.
Meinem Vater ging ich ganz gewiss aus dem Weg.
Zeigte aber auch nicht den Zwist zwischen uns.
Mein Blick war wohl eher gelangweilt.
Betrachtete schweigend die tanzenden Paare.
Wie gerne würde ich doch mit Odin tanzen, dass ich gar sehnsüchtig seufzte.
Zum Glück war ich diesem noch nicht begegnet.

"Ja ist er."
antwortete er ihm wahrheitsgemäß.
denn dies war ja keine Lüge.
nur wer es ist verschwieg er.
sein blick schweifte wieder über die anderen gäste.

Mir stellen sich die Nackenhaare auf bei dem Anblick des Vampirs.
Spanne mich nur noch weiter an.
Stemme mich gar etwas gegen sie.
"Was soll ich hier?"
hake ich nach.
denn es ist mir nicht geheuer.

"Du wirst nun ein vollständiges Mitglied unserer Gruppe"
Erklärte Dust leise, als sie bereits vor dem Altar standen.
Währenddessen wurde die Tür geschlossen und verschlossen, somit gab es für Kira kein hinaus.
Wenn würde ihr Auflehnen schnell niedergedrückt werden.
Mit fremder Sprache begann der Priester in einer alten kratzenden Stimme zu sprechen.
Hob dabei die Hände und formte dabei einen Art Kelch.


Ich nickte dazu nur knapp.
Stellte auch keine weiteren Fragen, vor allem da wir erneut von Frauen umringt wurden.
Lächelnd blinzelten sie zu uns auf.
Baten ganz dreist und unverblühmt um einen Tanz.
Gar kam die Rote nun auf Odin zu.
Elegant doch auch ungemein anziehend war dabei ihr Hüftschwung, trug ein Kleid ganz in weiß und das Haar geflochten über ihrer Schulter. Der Schmuck aus edlen Diamanten.
Lächelnd blieb sie vor ihm stehen.
"Lust auf einen Tanz?"
Schnurrte sie einladend.

"Ich will aber nicht."
Nun winde ich mich in deren Griff.
Stemme mich weiter dagegen.
Verdammt ich hätte King es doch beichten sollen.
Dann hätte er mich nicht gehen lassen.
Ein zittern jagt durch meinen Körper.

Abschätzend sah er an ihr hinab.
Hob gar eine Augenbraue.
"Tut mir Leid, heute nicht."
meinte er ernst.
Schickte sie auch gar fort.
Ihre Chance hatte sie.
Nun musste sie in den sauren Apfel beißen.

Ihre wehr wurde sofort durch den festen Griff von Dust niedergedrückt.
Ihr triumphierendes Grinsen verriet allerdings dass es nun zu spät war.
"Es gibt kein zurück"
Hauchte sie verheißungsvoll.
Die Frau hatte einiges an Kraft somit entkam Kira ihr auch nicht.
Ungerührt von Kiras wehr führte der Priester seine Rede fort.
Ließ dabei in einen Kelch schwarze Flüssigkeit tropfen, welche den Wein dunkel färbte


Fassungslos sah sie ihn an bei der erneuten Abfuhr.
Ungläubig blinzelte sie und blieb gar noch einige Minuten einfach verwirrt stehen.
"Komm schon. Ein Tanz für die Obrigkeit"
Versuchte sie es hartnäckig erneut und trat gar etwas an ihn heran.
Wollte die Hand an seinen Arm legen.
Grinsend wandte ich mich von den beiden ab.
Wie das Schicksal so spielte.
Um den Schein aufrecht zu erhalten single zu sein tanzte ich mit einigen Damen.
Welche zu meist mit mir Verwandt waren damit meine Eltern ruhe gaben

"Nein."
meine ich weiter stur.
Winde mich immer mehr.
Die Augen aufgerissen.
Trete nun gar um mich.
Ich will hier weg.
So werden wohl auch meine Gefühle, meine Angst ungehemmt über das Band verschickt.

"Such dir jemand anderen."
meinte er knapp.
trat einen Schritt zurück.
Nahm sich absichtlich eines der Mädchen unter seinem Stand.
Er wllte nur von dieser roten wegkommen.

Doch Kira kam nicht fort.
Sie hatte keine Chance gegen Dust.
Der Kelch in welcher der Wein schwappte wurde nun herum gereicht.
Jeder der anwesenden nahm einen Schluck darauf.
Schließlich ging er auch zu Kira.
"Nun schön brav trinken"
Befahl ihr die schwarzhaarige Frau eindringlich.
Ihr Griff wurde dabei gar grob.

Verwirrt sah ich auf, als ich schwach Kira spürte.
Gar stockte dabei mein Tanz, dass mich gar die junge Frau fragte ob alles in Ordnung sei.
Doch ich schüttelte nur lächelnd ihre Frage ab.
Tanzte weiter mir ihr.
Doch meine Unruhe wuchs

Ich kicherte leise, als ich sah wie die Rote bei Odin abblitzte.
Das war mehr als nur Genugtuung.
Tja Rote.... der Zug war abgefahren.
Allerdings erstarb mein Kichern, als ich ihn nun mit einer anderen Tanzen sah.
Da ich den Anblick nicht ertragen würde wandte ich mich sogleich ab.
so konnte ich meinen Unmut gut genug verbergen und unterdrückte, dass er diesen nur kurz spürte. 
Währenddessen ging ich zu meiner Mutter.
Dämlicherweise stand auch mein Vater dabei, doch diesen sah ich nicht an.
Redete nur mit meiner Mutter.

Auch wenn der Griff stärker wird.
Ich winde mich weiter.
Presse gar die Lippen fest aufeinander.
Weigere mich den Wein zu trinken.
Trete ihr nun fest auf die Zehen.
Gut das ich feste Stiefel anhabe.
Sobald sich ihre Hand lockert will ich von ihr weichen.

Er tanzte mit ihr als wäre sie ein Gegenstand.
Was auch Eike sehr gut merken würde durch das Band.
Nach außen hin tat er ganz der Gentleman.
Die Rote ignorierte er weiterhin.
Auch wenn diese völlig fassungslos dastand.

Dust zwischte zwar schmerzerfüllt durch den Tritt.
Doch sie war schon weit üblerem ausgesetzt worden.
Mit zwang wurde ihr Mund geöffnet und sofort der Wein eingeflößt.
Hasit mit einem Klebeband der Mund verschlossen und der Schluckreflex stimuliert.
So lag Dusts Hand fest um ihren Hals.

Zischend wandte sich die Rote irgendwann ab.
Verschwand wieder in der Menge.
Auch seine Eltern haben die Abfuhr mitbekommen.
Doch sie gingen nicht sofort zu ihm.
warteten bis er wieder zu ihnen kam.

Es stimmte mich zwar zufriedener, dass das Mädchen für ihn nur Gegenstand war.
Ein belangsloses Ding.
Doch trotzdem durfte sie ihn berühren. Einfach in der Menge mit ihm tanzen.
So eiferte ich nun mehr, als dass ich wütend wurde.
Immer wieder schielte ich zu der Tanzfläche, obwohl ich das ja eigentlich lassen wollte.
Aber ich konnte nicht anderes.
Schließlich musste ich ja prüfen ob dieses Gör nicht zu weit ging.
Diese sah überglücklich zu ihm auf.
Schließlich war sie von niederem Rang.

Ich reiße erschrocken und panisch die Augen auf.
Winde mich weiter.
Weigere mich gar zu schlucken.
Auch wenn sie versucht den Reflex auszulösen.
Will mit meiner anderen hand ihren Arm beiseitestoßen.
Doch letztenendes schlucke ich.
Tränen von Frust, Wut und Verzweiflung treten mir in die Augen.

Er sah lächelnd zu ihr hinab.
Doch sein Blick war eiskalt dabei.
Und sobald der Tanz vorbei war, ließ er das Mädchen auf der Tanzfläche stehen.
Ging hinüber zur Theke und nahm sich eines der Gläser.
Das Mädchen widerte ihn an.

Die schwarze Flüssigkeit, welche in dem Wein gewesen war, machte sie zu einer von ihnen.
Gar hatte diese positive Auswirkungen auf ihre Sinne, welche von Tag zu Tag stärker werden würden.
Doch da gab es einen großen Hacken.
Denn machte diese Flüssigkeit gleichzeitig auch gefügig gegenüber ihnen.
Somit war sie den Befehlen zu folgen verpflichtet.
Sie wussten allerdings natürlich nicht, dass Kira bereits eine Bindung mit einem Vampir eingegangen war.



Ich stutzte bei der erneuten Empfindung von Kira.
Diesmal blieb ich sogar stehen.
Verdamt was war da los?
Was trieb sie.
Hastig entschuldigte ich mich bei meiner Tanzpartnerin und ging in ein Nebenzimmer.
Mit zitternden Fingern, durch Kiras Angst, wählte ich ihre Nummer und rief schließlich an.

Innerlich lachte ich boshaft darüber, dass sie einfach stehen gelassen worden war.
Das würde auch unweigerlich Odin spüren. Meine Freude darüber, dass auch sie doch zum Schluss abgeblitzt war.
So widmete ich mich zufriedener dem Gespräch mit meiner Mutter.
Vater weiterhin ignorierend.
Fragend sah nun jedoch Odins Mutter zu ihm auf.
"Warum hast du denn die schöne Reinblütige stehen lassen?"
Hackte seine Mutter ruhig nach.
Nahm sich dabei selbst ein Glas.
"Willst du denn nicht bald eine Partnerin finden?"

Schwer atmend höre ich auf mich zu winden.
Will gar auf den Boden sinken.
Denn meine Beine wollen nachgeben.
Mein Körper zittert vor Anspannung.
Und die Tränen rinnen herab.
Das Handy habe ich in meiner Hosentasche.
Welches gerade anfängt zu läuten.

"Ich habe ihr bereits Avvancen gemacht gehabt."
antwortete er darauf.
sah seine mutter sanft an.
"doch sie hat mich abblitzen lassen. so ist es ihr nun auch ergangen."
er nahm sich einen großen schluck des weines.
mit dem blick suchte er nach Eike.

"Dir wird es gleich sehr viel besser gehen"
Hauchte ihr Dust ins Ohr und ließ sie nun auch los.
"Du wirst deinem Vampirfreund nichts erzählen"
Säuselte sie befehlnd.
Dabei wurde das Klebeband von ihrem Mund gezogen.
Dei Flüssigkeit würde sogleich beginnen zu wirken.
Nebenbei gingen nun alle aus dem Raum hinaus, so drang die Laute Musik von draußen herein

Knurrend lief ich auf und ab.
Wieso ging sie nicht an ihr beschissenes Handy?
Das durfte doch nicht wahr sein?
Ich wurde von Sekunde zu Sekunde unruhiger, als sie nicht hinging

"Aber Odin"
Tadelte sie ihn nun und schüttelte den Kopf.
"Eine Frau will eben erobert werden"
Lächelte sie ebenso sanft zu ihm hinauf.
"Wertgeschätzt werden."
Erklärte sie weiter.
"Lass dir nicht zu lange Zeit... schließlich will ich Enkelkinder."
Kicherte sie etwas angeheitert von dem Wein.
Ich tat meiner Mutter den Gefallen und tanzte mit ihr.
Zum Glück war sie kleiner wie ich, so sah das nicht merkwürdig aus.
Leise lachend unterhielt ich mich mit ihr dabei weiter.
Zogen beide etwas über diese stocksteifen Ältesten her

Ich beiße mir hart auf die Zunge.
Schmecke Blut gar Blut.
Mit zitternden Fingern hole ich das Handy heraus.
Nehme es ab und halte es ans Ohr.
"Ja?"
melde ich mich.
meine Stimme leise dabei.
Mit der anderen Hand kralle ich mich in meinen Oberschenkel.

"Was ist bei dir los?"
Hackte ich leise, aber eindringlich nach, damit mich niemand hörte.
Als sie abgenommen hatte blieb ich ruckartig stehen.
Lauschte angespannt.
Gut ich hörte Musik und andere Menschen.
War das schlecht oder gut?
Aber warum redete sie so leise?

"Ja Mutter."
seufzte er ungehalten.
Dies erzählte sie ihm ja desöfteren.
Sein Blick glitt auf die Tanzfläche.
Und blieb bei Eike hängen.
Folgte seinen Schritten.

"Nichts, alles in Ordnung."
antworte ich ruhig.
Hebe etwas meine Stimme an.
Aber nur das mich niemand anderes weiter hörte.
Die Tränen rinnen meine Wangen hinab.
Meine Lippen schmerzen durch das Klebeband.