Rumänien; Siebenbürgen, Schloss Bran

Odin schloss nun selber die Augen.
Schlief selber bald schon ein.
Eike aber fest an sich gedrückt.

Erst gegen Mitternacht schreckte ich wieder auf.
Zuckte gar kurz hoch, doch ich kam durch Odins Arme nicht weit.
Sah mich seufzend um, ehe ich mich in seinen Armen drehte.
Mein Gesicht gegen seine Brust drückte.
Das Fieber war mittlerweile gesunken.

Odin schlief weiter.
Den Mund dabei geöffnet.
Gar sabberte er etwas dabei.
Doch er kam nicht auf.
Auch nicht als Eike aufwachte und aufschreckte.

Ich schmunzelte über das Gesicht das er machte.
Blieb auch nahe bei ihm.
Löste mich keinen Zentimeter von seiner Seite.
Schloss nun nur wieder die Augen.
Genoss einfach die Ruhe.

er schlief weiter.
hatte er doch lange nicht mehr so tief geschlafen.
würde so erst zur nächsten nacht aufwachen.
wobei er dann auch durst hatte.

Die ganze Zeit blieb ich neben ihm im Bett liegen.
Schlief auch irgendwann wieder ein.
Daher war ich allerdings auch früh wach zur nächsten Nacht.
Die Sonne war gerade erst untergegangen.

Odin bewegte sich murrend.
Öffnete aber die Augen.
Gähnte dabei brummend.
auch seine glieder streckte er.
welche laut knackten.

Auch als er sich streckte blieb ich neben ihm liegen.
Bewegte mich kein Stück von ihm weg.
Die Augen längst wieder geschlossen.
Am liebsten wollte ich wieder Schlafen.
Daher gähnte auch ich leise.

Odin ließ Eike schlafen weckte ihn nicht.
doch er selber musste aufstehen.
denn er hatte durst.
so wollte er sich erheben.
ohne Eike zu wecken.


out: ich geh ins bett

Doch sobald Odin sich auch nur ansatzweise erhob öffnete ich die Augen.
Fragend und auch panisch war mein Blick.
Wollte seiner Bewegung folgen.
Ich wollte nicht dass er mich alleine ließ.
Nicht jetzt

"Ich will jagen gehen."
meinte er zu Eike.
strich ihm beruhigend durchs haar.
stand bereits gebuegt neben dem bett.

"Ich komme mit"
Schoss es prompt aus mir, auch wenn er jagen ging.
Ich hasste es dass er es tat. Noch mehr hasste ich es zuzusehen wie er von anderen trank.
Aber ich wollte auf keinen Fall alleine bleiben.
Daher machte ich bereits Anstalten mich aus dem Bett zu erheben

"Aber du hast doch sonst immer was dagegen?"
er sah ihn perplex an.
vor allem wollte Eike es ihm ja am liebsten verbieten.

"Natürlich habe ich etwas dagegen, doch ich will nicht hier bleiben, wenn du nicht da bist"
Meinte ich auf seine Frage.
Stand bereits vor ihm.
Zwar stand ich noch im Schlafzeug, doch ich sah ihn abwartend an.
Bereits ihm zu folgen.
Auch wenn meine Beine noch zittrig waren

Odin seufzte resigniert nach einer Weile.
hatte Eike eindringlich angesehen.
"In Ordnung, aber zieh dich an."
meinte er nun.
er selber wollte sich ebenso umziehen.

Ich nickte nur auf seine Worte.
Löste mich so aus meiner Starre.
Mit raschen Schritten ging ich zum Kleiderschrank.
Holte von dort einfach das heraus was mir passen würde und im Bad zog ich mich um.
Kam somit nach 10 Minuten wieder heraus.
Sah ihn wartend an

Odin war ebenso umgezogen.
Wie immer in einem schicken Anzug.
Er nickte als Eike herauskam.
Ging nun voran aus dem Zimmer.
Er würde keine Limo benutzen.
Das wäre zu auffällig.

Neben ihm kam ich mir wie ein Bauer vor, denn ich trug wie immer nur eine lockere Jeans.
Dazu einen dunkelgrauen Pullover, welcher zwar etwas enger saß, aber doch eher locker.
Mit gesenktem Blick folgte ich ihm auf seinem Weg.
Zwar mochten meine Beine noch etwas schwach sein, doch ich verlor nicht an Abstand.
Blieb hingegen nahe bei ihm.

Odin sah sich nach einem potenziellen Opfer um.
Je feiner das Blut, desto nährhafter.
Wenn dann das Opfer genug davon in sich trug, um so besser.
desto weniger musste er dann aussuchen.

Wie ein Schatten folgte ich ihm weiterhin schweigend.
Im Gegensatz zu ihm sah ich mich nicht um.
Ich wollte nicht sehen wen er sich denn Aussuchte.
Da es kühler war wie ich angenommen hatte legte ich meine Arme um mich.
Den Blick dabei gesenkt

Odin zog seine Jacke aus.
Legte diese Eike um die Schulter.
Denn er merkte das sein Gefährte fror.
Doch sein Blick schweifte weiter umher.
Er wollte rasch jemanden finden.

Ich murmelte ein leises Danke und folgte ihm weiter.
Zog die Jacke fest um mich.
Atmete seinen Geruch ein, welcher an dieser hing.
Dieser beruhigte mich etwas.
Es liefen genügend Menschen umher.
Nicht weit stand ein Teenager vielleicht 18.
Von diesem ging ein angenehmer Geruch aus.
Allerdings nicht für mich.
Für mich roch jeder Mensch nahezu gleich

Sein Weg führte zu diesem.
Umgarnte ihn sofort.
Im erwachsenen Alter hatten sie am meisten Blut.
Und dieses wollte er.

Der junge Mann sah ihn verwirrt an, ehe er zu grinsen begann.
Ging auf Odins umgarnen ein.
Ich hingegen kochte innerlich, stand auch abseits, damit er an das Blut kam.
Dummerweise musste er auch an den Kerl heran.
Hart biss ich mir auf die Zähne.
Ballte die Hände zu Fäuste.
Das war so ekelhaft

Odin packte den Jungen grob am Arm.
Umschmeichelte ihn aber weiterhin.
Doch sein Biss war um so schmerzhafter.
Welchen er ihm an der Schulter zusetzte.
Ihn fest und grob bei sich behielt.
Den Schrei unterdrückte er vom Jungen.
Dessen Gedanken veränderte er gleichzeitig.
Achtlos ließ er ihn anschließend los.
Wischte sich das restliche Blut von den Lippen.

Ich schloss die Augen und versuchte wegzuhören was dort vor sich ging.
Zog die Jacke nur enger um mich, ballte darunter die Hände fest zu Fäusten.
Biss mir gar stärker auf die Unterlippe.
Bereits zitterte mein ganzer Köprer

"Lass uns nach Hause gehen."
meinte er ernst zu Eike.
den jungen ließ er liegen.
er würde es überleben.
einen arm legte er um Eike.
zog diesen neben sich her.

Ich zuckte bei seiner Berührung etwas zusammen, durch meine eigene Anspannung.
Folgte ihm jedoch wortlos zurück zum Schloss.
Um den Jungen machte ich mir keine Gedanken.
Mir wäre sogar recht wenn dieser sterben würde

Wieder im Schloss zog er sich das Hemd aus.
Warf dieses weg.
Denn es klebte Blut daran.
"Willst du etwas unternehmen?"
hakte er bei Eike nach.
sah diesen abwartend an.

Ich ließ mich seufzend auf das Bett sinken.
Erst sah ich überlegend zu ihm auf, bevor ich stumm den Kopf schüttelte.
Noch war mir nicht danach mich groß zu zeigen oder etwas zu unternehmen.
Ich fühlte mich noch erschlagen.

"Ist schon gut."
antwortete er ihm.
Ließ sich neben ihn sinken.
Den Arm um seine Schultern gelegt.
Welche er sachte drückte.

Seufzend schloss ich kurz die Augen, als er mich an sich drückte.
Rückte sogleich weiter näher an ihn heran.
Legte meinen Kopf auf seine Schulter.
Meine Hand auf seinen Oberschenkel.
Leise erklang dabei ein ruhiges Schnurren von mir.

Er schmunzelte darüber.
Drückte weiter dessen Schulter sachte.
Doch ansonsten schwieg er.
Wusste nichts zu sagen.

out: wie wärs mal mit aufmunterung? Der hat da nen völlig am Boden zerstörten Gefährten neben sich



Auch ich schwieg.
Den Blick weiterhin gesenkt, auch wenn ich ihm nahe war.
Die Hand auf seinem Oberschenkel blieb dabei untätig.

"Es wird schon wieder."
meinte er nach eine Weile sanft.
strich ihm nun wieder über die Schulter.
"Lass uns morgen irgendwo wegfahren."

"Und wohin?"
Hackte ich lustlos nach.
Allerdings hob ich nun den Kopf.
Blickte fragend zu ihm auf.
Das Leid welches mir widerfahren war, war mir noch deutlich anzusehen

"Irgendwohin. Lassen wir uns überraschen."
meinte er schulterzuckend.
denn so wirklich hatte er auch keine Ahnung.
fuhr mit der ahnd nun über seinen nacken.
hinauf in sein haar.

Seufzend schloss ich die Augen öffnete hingegen meine Lippen leicht.
Legte meinen Kopf in seine Hand.
Welches von einer angenehmen Gänsehaut begleitet wurde.
Mich neben ihm zu entspannen begann.
Zugleich wurde mein Schnurren lauter.

Er beugte sich nun zu ihm hinab.
hauchte sachte gegen seine lippen.
bevor er diese sanft berührte.
ihm einen innigen kuss gab.

Bei seinem Hauchen wollte ich schon wegzucken, doch seine Hand hielt mich auf.
Daher entkam ich seinen Lippen nicht, gar versuchte ich mich ihm zu entziehen.
Doch als sie bereits nur wenige Sekunden auf meinen lagen begann ich seinen Kuss zu erwidern.
Sanft und gerade liebebedürftig.



out: bin off

er intensivierte den kuss nicht.
bieb sanft dabei.
leckte nur einmal kurz darüber.
die Hand weiter in seinem haar.

Ich begann wohlig in den Kuss hinein zu seufzen.
Gar wurden die Bewegungen meiner Lippen fester und inniger.
Öffnete meinen Mund kurz als er über meine Lippen leckte

er drückte ihn fest an sich.
knabberte nun an dessen lippe.
sog einmal stark daran.

Leise wimmerte ich auf, doch nicht aus unwillen.
Meine Hände legten sich nun auf seine Brust, drückte dort meine Finger in sein Hemd hinein.
Streckte mich gar unmerklich zu ihm hinauf.
Keuchte bei dem starken Saugen auf, ehe ich meine Lippen wieder innig auf die seinen presste.

er ließ den kuss nun fester werden.
drückte ihn dabei nach hinten ins bett.
so dass er über ihn gebeugt war.
mit einer ahnd stützte er sich neben ihm ab.

Ich schrumpfte etwas unter ihm zusammen, als sein mächtiger Körper über mich gebeugt war.
Löste gar keuchend meine Lippen von seinen.
Sah bibbernd zu ihm auf, bevor ich ihn erneut küsste.
Mich von seiner Größe begraben ließ.

die andere Hand fuhr seinen Körper entlang.
aber nicht unter dessen gewand.
wollte ihn damit nicht überfallen.
den kuss behielt er aufrecht.

Fließend bewegte ich mich seiner Hand stets entgegen.
Doch auch spürte man wie das Zittern meines Körper immer mehr wuchs.
Mein Kuss stockend wurde bis ich diesen löste.
Biss mir darauf bereits auf die Unterlippe.
Atmete gar abgehackt.
Die grässlichen Bilder der Vergewaltigung zuckten wieder durch meinen Kopf.
Auch wenn es Odin war der mich hier gerade verwöhnen wollte

Odin sah ihn fragend an.
Hielt mit der Hand gar inne.
Würde sich gar lösen wenn Eike es wollte.
so wartete er einfach ab.
die Unterlippe zog er ihm mit dem Daumen aus den zähnen.

Kurze Panik zuckte durch meinen Blick, ehe dieser zu flimmern begann.
Wirr wurde und auch meine Atmung wurde schneller.
Da er seine Hand von mir nahm kamen die Bilder nun in einem Schwall.
Mein ganzes Denken wurde davon belagert.
Es wäre für mich nicht hiflreich wenn er sich einfach lösen würde.
Mich alleine mit diesen Erinnerung zurück ließ