Hauptlager der Assasinen

"Sicher das es einfach ist?"
er hob die AUgenbrauen.
Denn er kannte auch Katze.
Welche von ihrer Familie geflohen war, um genau nicht mehr solch schnick schnack mitzumachen.
Vor allem kannte er auch ihre Abneigung gegenüber Rabe.
Ganz gleich ob Auftrag oder nicht.
"Oder hast du noch einen Zusatz für die Wette?"

Ich glaube eher weniger daran.
Denn Rabe würde dies zu verhindern wissen.
Seufze erneut schwer.
Den Blick weiter auf die Stute gerichtet.
Lockend halte ich ihr meine Hand hin.

"Ihr unterschätzt mich"
Grinste der Rabe darauf nur breit, denn er hatte seine Methoden den Willen einer Frau zu brechen.
Auch den von dieser Katze. Ganz gleich wie sehr er sie verabscheute. Das war wohl die Größere Überwindung.
"Die Wette ist mir noch etwas zu langweilig"
Meinte er dazu.
"Im gleichen Zeitraum werdet ihr Schwalbe ebenso trainieren. Das passt euch doch ganz gut in den Kram"
Schmunzelte der Rabe wissend, dass das Püppchen es seinem Meister angetan hatte.
"Training ist immer ein guter Vorwand"
Schnurrte er verheißungsvoll.
Er kannte Wolfs Regel dass die eigenen Schüler oder Assassinen tabu waren, davon hielt er persönlich wenig.
"Falls ihr gewinnt und Schwalbe es schafft die Witwe vor der Katze zu verführen wird die Katze meine Schülerin"

Schwalbe zog sich auf sein Gemach zurück, nachdem er sich aus der Küche etwas zu Essen geholt hatte.
Nur knapp schielte er auf den Trainingsplatz wo die Weiber bereits von den jungen Männern umrundet wurden.
Sie musterten und abschätzten welche wohl die bessere wäre. Nachdem natürlich der Rabe von ihnen gekostet hatte.
Seufzend zog er sich nun seinen Umhang von den Schultern, entblößte so seine Haare und sein Gesicht.
Durch welche er erleichtert stöhnend hindurch strich, ehe er sie zersauste. Die Vermummung war nicht immer angenehm. Vor allem nicht bei diesem Wetter.
Auch entledigte er sich seiner Rüstung, um in eine leichte schwarze Tunika zu schlüpfen. Diese reichte ihm gerade.
Eine Hose war in seinem Gemach überflüssig, denn er würde es nicht verlassen.
Viel mehr vertiefte er sich in den Gang der Wolken, welche an seinem Fenster vorbei zogen.

Langsam trete ich nun in den Pferch.
Sehe mich aber um.
Nicht das Rabe direkt hinter mir ist und mich beobachtet.
Gemächlich trete ich auf die Stute zu.
Die Hände zu ihr ausgestreckt.

"Und wenn Katze vor Schwalbe den Fang macht, dann erfülle ich dir deinen Wunsch, wenn machbar."
fügte er hinzu.
Trat nun auf Rabe zu.
Ihm dabei die Hand hinhaltend.
Diese Wette nahm er gerne auf.
Vor allem da er wusste, dass Schwalbe der Bessere war.
Und Rabe mit Katze nicht gerade zimperlich umgehen würde.

Die Stute murrte darüber dass sie in den Pferch kam.
Gar riss sie immer wieder drohend den Kopf nach oben und stampfte grunzend mit den Vorderhufen auf.
Auch wenn sie gestern ganz anders reagiert hatte, auch entgegen der Worte von Schwalbe.
Doch sie griff sie nicht an.
Zeigte nur, dass sie gerade keine Nähe wollte.
Was wohl an der neuen Umgebung lag sowie den ganzen neuen Pferden.
Sie war davon doch sichtlich gestresst, was man an ihren nassen Flanken sah.

Ich setze mich auf den Boden.
Beobachte die Stute weiter.
Doch bedränge ich sie nicht.
Warte bis diese von selbst kommt.
Die Knie sind dabei angezogen.

Siegessicher grinste ihm der Rabe unverschämt entgegen. Nickte auf seine Worte, ehe er ihm die Hand reichte.
Somit einschlug auf diese Wette. Er war sich sicher, dass er gegen ihn gewinnen würde.
Vor allem da Schwalbe sehr schwer zu handhaben war und verschwiegen.
"Ich werde die Frauen beauftragen passende Kleidung zu besorgen. Die Hehler können bestimmt eine Möglichkeit finden, damit wir Katze und Schwalbe auf einen der Bälle schmuggeln können. Sei es als Bediensteter getarnt"
Meinte er nun wieder schlagartig ernst.
Gar war der siegessichere Ausdruck aus seinen Augen verschwunden.
Der Blick auf die gesammelten Unterlagen gerichtet.
Er würde Katze sogleich zu sich zitieren lassen.
Jede Minute war nun kostbar.

Irritiert über ihr Verhalten wackelte sie kurz mit den Ohren.
Ließ dabei die Katze nicht aus dem Blick, auch nicht als sie sich begann wieder zu beruhigen und doch blieb sie auf halb acht. Immer wieder reckte sie den Kopf zu Boden und schnaubte laut aus.
Bewegte sich hin und her. Gar tat sie einen Schritt auf sie zu, ehe sie maulen hoch schreckte und den Kopf unwirsch schüttelte. Dafür erhielt sie jedoch von Emine ein böses ankeifen. Diese schnappte nach der jüngeren Stute. Wenn auch nur drohend. Daher stieg diese gar hoch. Quietschte wehleidig über diese anfuhr.
Schließlich stand sie still. Den Kopf gesenkte. Die Nüstern weit gebläht dabei, bevor sie einen kurzen Schritt in Kiras Richtung tat. So in kleinen Stücken zu ihr kam.

"Sehr gute Idee."
stimmte er zu.
"Meinst du ein Monat ist genug?"
hakte er nach.
Denn den Zeitraum hatten sie nicht festgelegt.
Doch das ganze würde so noch mehr Interesse wecken.

"Ein Monat ist bei weitem genug"
Lachte der Rabe darauf nur amüsiert.
Das würde wohl ein Kinderspiel werden. Als er jünger war hatte er solche Dinge in viel kürzer Zeit lernen müssten.
Zum Teil von einem auf den anderen Tag.
Da war ein Monat wirklich eine sanfte Tour.
Allerdings brauchten sie auch diese Zeit um die ganzen Vorbereitungen zu treffen. Kleidung. Einlass. Das passende Gift. Wie das Gift verabreicht werden soll etc.
Da kam zusätzlich arbeit auf ihn zu, doch das würde schon gehen.

Ich bleibe still.
Den Blick weiter auf die Stute gerichtet.
Mein Atem geht dabei gleichmäßig.
Auch wenn ich sonst nicht gerne warte.
Hier tue ich es.
Selbst wenn ich nichts tun darf.

"Gut, dann wünsche ich dir viel erfolg."
grinste er hämisch.
wollte sich bereits wieder abwenden.
seinen Liebling zu sich rufen lassen.
das würde ein spass werden.

Die Stute wäre fast bei Kira gewesen. Doch bevor sie diese ganz erreichen konnte grunzte sie missbilligend und sprang bockend auf Abstand, dass sich gar der Dreck aus ihren Hufen löste.
Am Gatter stand der Grund dafür. Ein junges Mädchen stand dort. Mit großen Augen betrachtete sie das Tier, ehe ihr Blick zu Katze hinab glitt.
"Der Rabe schickt mich"
Fiepte sie mit heller und lauter Stimme.
"Du sollst zu ihm kommen."
Danach huschte sie schon wieder davon in die Burg hinein, schließlich hatte sie ihren Auftrag überbracht.
Schwalbe lag unverändert auf seinem Bett, welches viel bequemer war wie das in den Tavernen, und sah zum Himmel hinauf. Wippte dabei mit dem Fuß auf und ab. Als würde er eine Melodie hören. Eine Melodie welche nur für ihn bestimmt war und keinen anderen. Von seinem Glück wusste er noch nichts.

"Und euch Glück"
Lachte er auf das hämische Grinsen seines Meisters.
Nickte nur als Verabschiedung.
Als nächstes widmete er sich seinen Unterlagen. Schob diese auf einen ordentlich Stapel zusammen, bevor er sie in seinem Schrank verschloss. Es waren vertrauliche Papiere dabei die nicht für jedermanns Blick geeignet waren.
Auch nicht für Kira welche bei dem Auftrag involviert war.
Von einer Sklavin ließ er den Kamin einheizen, ehe er sich in seinen Sessel niederließ.
Überlegend den Blick ins Feuer gerichtet.
Wie stellte er es am Besten an?

Ich schnaube darauf mürrisch.
Antworte ihr ncht, denn ist sie ja eh verschwunden.
Mürrisch stehe ich auf.
Klopfe mir den Sand von den Klamotten.
Bevor ich tief durchatme.
Einen letzten Blick zu der Stute werfe, ehe ich mich abwenden will.
Rabe lasse ich am Besten nicht warten.

Odin verließ Rabes Gemach.
Ging in seines.
Auf dem Weg befahl er einen der ANwärter Schwalbe bescheid zu geben.
Diesen zu ihm zu schicken.
Schwalbe wollte trainieren.
So war dies doch der Beste auftrag.

Die Tür zu Rabes Gemächern stand unüblicherweise offen.
So sah man von außen dessen nachdenklichen Blick in das Feuer hinein, sein Kinn dabei grübelnd auf seine Faust abgestützt. Die Beine dabei überschlagen.
Noch immer überlegte er über die Methode welche er bei ihr anwenden wollte.
Aber da hatte er schon ein paar Dinge, welche er nutzen würde.
Das wird ein Klacks werden

An Schwalbes Tür wurde schon wenige Minuten darauf geklopft, dass er regelrecht aus seinen Gedanken schreckte.
Mürrisch verzog er allerdings das Gesicht über diese Störung.
"Was?"
Kam es jedoch ruhig von ihm. Die Tür würde er jedoch nicht öffnen.
Warum auch? Er sah dazu keinen Grund.
"Der Meister schickt nach Euch"
Wurde ihm mitgeteilt, worauf er leise stöhnte.
"Verstanden"
Antwortete der junge Mann nur knapp bevor er sich erhob. Hose und Stiefel anzog. die Schnürung der Tunika zuzog und sein Haar locker zusammen Band mit einem einfachen Band aus schwarzen Stoff.
Um seine Mundpartie legte er eine Vermummung, welche eng anlag.
So machte er sich auf den Weg zu Wolfs Gemächern.
Nahm dabei unbenutzte Wege über Dächer und Geheimgänge. Löcher in den Mauern damit er nicht gesehen wurde.
Abrupt stand der Knabe so auf dem Balkon des Wolfes.
Klopfte an die Scheibe. Eine Tür nahm Schwalbe nur selten, wenn der Wolf nach ihm rief.

Ich klopfe an die Tür.
Ungefragt würde ich nicht eintreten.
Dennoch bin ich mistrauisch.
Gar dabei angespannt.
Zweimal hat er mich in kurzer Zeit zu sich gerufen.
Das letzte Mal um mich bloß zu stellen.

Er öffnete die Tür.
"Komm herein."
meinte er ernst.
Trat in das Gemach zurück.
"Ich habe einen Auftrag für dich, welcher behutsame Vorbereitung bedarf."
begann er bereits.

out: würde es dir was ausmachen bissl mehr zu beschreiben?



"Ein Auftrag?"
Kam es überrascht von Schwalbe, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet.
Nicht nachdem er des letztens so vom Wolf zusammen gefalltet worden war.
Allerdings war er darüber auch positiv überrascht, was man seiner Stimme anmerkte.
Somit trat er rasch in das Gemach seines Meister. Schielte kurz zu seinen Seiten, bevor seine Aufmerksamkeit wieder auf ihm lag.
"Vorbereitungen?"
Hackte er hörbar neugierig nach.
Denn das hieß Training und darauf wartete er schon fast eine Woche.

Langsam hob sich der Blick der türkisen Augen. Etwas verschlagenes lag in ihnen.
Doch seine Haltung und Ausstrahlung war ruhig und überhaupt nicht hinterlistig, was jedoch seine Augen anders bezeugen wollten.
"Setz dich"
Befahl er knapp in Katzes Richtung.
Wies dabei auf einen Stuhl nicht weit ab von ihm.
Weniger bequem als sein Sessel, doch nicht abgewrackt. Sondern teuer wie alles in seinen Gemächern.
Man konnte sich eben etwas leisten, wenn man viele Aufträge erledigte.
"Ich habe nach dir Rufen lassen, weil ein Auftrag für dich bereit stehen würde"
Begann er nun das Gespräch.
Als erstes musste er die Tatsachen auf den Tisch legen.

"Es geht um einen unnachweislichen Mord."
begann er nun.
Dabei drehte er sich nicht zu ihm.
Der Wolf trug eine braune Tunika.
Unter dieser seine Muskeln deutlich zu sehen waren.
"Und dafür müssen bestimmte Trainingssequenzen ergänzt werden."
Geschmeidig drehte er sich zu ihm um.
Sah Schwalbe eindringlich an.
"WÜrdest du dich bereit dazu befinden und alles nötige dafür tun diesen Auftrag ohne Patzer zu erledigen?"
Wobei Schwalbe auch keine Wahl hatte, trotz der Frage.

Die Tür schließe ich hinter mir.
Meine Haltung ist vorsichtig.
Denn ich traue ihm nicht.
"Warum gerade ich?"
hake ich nach.
Vor allem weil Rabe immer jeden anderen bevorzugt.
Ganz gleich wie leicht oder schwer der Auftrag ist.
Mein Assasinengewand, dunkles lila mit schwarz, liegt locker an meinem Körper.
Die Haare zu einem Zopg geflochten.

Schon bei dem Wort unnachweislich hatte Wolf den jungen Mann an der Angel, dessen Neugierde war ihm wahrlich ins Gesicht geschrieben, auch wenn er es versuchte zu verbergen.
Ernst lauschte er seinen weiteren Worten, wobei er ihm weiter ins Zimmer folgte bis er schließlich stehen blieb.
Bestimmte Trainingsprozessen hörte sich ebenso interessant an.
Daher nickte Schwalbe nur stumm und ernsten Blick auf seine Frage, sobald er sie gestellt hatte.
Wobei ihm ein paar Strähnen ins Gesicht fielen, doch das störte ihn weiter nicht.
Auch nicht das er nicht wusste was dieses Training genau war.
Doch wenn es um Mord ging, ging es wahrscheinlich um irgendeine bestimmte Waffe.
Bestimmt tat es das.
Somit wurde sein Blick nun auffordernd.

"Der Auftrag setzt bestimmte Voraussetzungen vor. Das ist zum einen Jugend und feminine männliche Züge."
Erklärte Rabe ganz ruhig auf ihre Frage, denn diese war berechtigt.
Er hätte sie nicht einmal in Erwägung gezogen, hätte der Wolf nicht sein Argument und diese Wette ins Spiel gebracht.
"Es geht um einen unnachweislichen Mord"
Fügte er weiter hinzu,
Faltete dabei seine Hände ineinander auf seinem Schoß. Der Durchdringende Blick lag dabei starr auf Kira.
Und auch wenn Rabe es unterdrücken wollte sah man darin seine Abscheu gegen sie.
"Der Wolf hat dich vorgeschlagen um ehrlich zu sein"

"Aja."
meine Skepsis hört man deutlich heraus.
Denn bisher hat Rabe die Aufträge erteilt.
Wolf nur zugestimmt auf Rabes Entscheidung.
Ich vermute einen Haken bei der Sache.
Beiße mir nun auf der Innenseite meiner Backe herum.
Was wohl daran liegt weil ich Rabe einfach nicht traue.

Nun zogen sich die Augenbrauen des Raben tief ins Gesicht, bei dieser Antwort.
Wut war deutlich in seinen Augen zu lesen, welche diese dunkel färben ließ.
"Sei froh darüber"
Zischte er nun aus zusammen gebissenen Zähnen hervor.
Wie er diese respektlose Art hasste.
Am liebsten würde er sie unter seinem Fenster aufknüpfen.
Dann wäre das ganze erledigt.
Doch Rabe mahnte sich innerlich selbst zur Ruhe, daher atmete er kurz durch bevor sich seine Miene entspannte.
"Dir gefällt doch die Stute"
Begann er jäh.

"Du wirst dich während dem Training nicht mehr vermummen."
meinte er nun abrupt.
Anwartend lag sein blick auf ihm.
denn dies wäre kontra produktiv.
"Die Waffe wird Gift sein. Aber an die Person herankommen wird sehr schwer."
fügte er ernst hinzu.
sprach es so aus, als würde dies niemand können.

Wie von selbst zuckte die Hand an das Tuch vor seinem Mund und Nase. Gar runzelte er darüber mürrisch die Stirn. Aber dazu sagte er nichts, denn es gehörte zum Training, wenn er auch nicht ganz verstand was das damit zu tun hatte.
Aber noch ließ er die Vermummung wo sie war.
Nickte nur verstehend darauf.
Ehe er erstaunt blinzelte.
Denn mit Gift hatte er bis jetzt nichts zu tun gehabt. Das war das Handwerk der erfahrenen Assassinen.
Nicht das der jüngeren. Doch auch dabei nickte er wieder.
Vor allem die Herausforderung lockte ihn an die Person heran zu kommen. Da es schwer schien.
Schwalbes Haltung war wartend und auch ein Quäntchen ungeduldig.

"Ja."
antworte ich ihm prompt.
beiße mir aber auf die zunge.
denn er würde nur etwas gegen mich haben.
Und dies schamlos ausnutzen.
Bei seinem Zischen spanne ich mich abrupt an.
Die Nachenhaare stellen sich auf.

"Du wirst dich an diese Person heranmachen. Sie gar umgarnen."
erklärte er nun.
Den Blick fest auf Schwalbe gerichtet.
"Es soll nicht nach Mord aussehen, wobei es nicht sofort geschehen darf, also sichtbar."
redete er weiter.
"Sondern am Besten auf einem ihrer Bälle."
kurz strich er sich durch seine haare.

"Sehr schön"
Schnurrte er begeistert über diese Antwort, welche er erwartet hatte.
Weiterhin blieb er in seinem Sessel sitzen. Grinste gar erfreut darüber wie sie auf sein Zischen reagierte.
Sie sollte sich nur anspannen dabei. So gehörte sich das.
"Dann wirst du bestimmt dem Training zusagen nicht wahr? Denn für diesen Auftrag gibt es ein spezielles Training um an die Zielperson heran zu kommen was schier unmöglich ist ohne großes Aufsehen zu erregen"
Erklärte er ruhig weiter.
Lehnte sich dabei zufrieden in den Sessel zurück.
"Der Auftrag wird auch an Schwalbe gegeben, das heißt es ist ein Rivalenkampf zudem. Das heißt, wenn du Schwalbe in diesem Auftrag schlägst ist die Stute dein."

Schockstarre ergriff Schwalbe bei dieser Nachricht.
Er sollte was? Eine Person umgarnen? Heranmachen? Auf einem Ball?
Ungläubig wurde nun sein Blick, denn er war nicht sonderlich bekannt ein Partygänger zu sein noch ein Weiberheld.
Daher war er nun weniger begeistert und auch skeptisch.
"Rabe?"
Hackte er knapp nach.
Schließlich war der ja der Weiberheld unter ihnen.
Konnte so ziemlich jede Frau um seine Finger winkeln.
Gar wandte er nun murrend den Blick vom Wolf ab.

Nun nage ich auf meiner Unterlippe herum.
Das Angebot ist verlockend.
Dennoch schlcuke ich den Köder nicht.
Zögere sichtlich.
Da ist einfach zu wenig vertrauen drin.
vor allem weil er sonst mich immer niedermachen wollte.
Andererseits darf ich so auch wieder trainieren.
Es scheint eine endlos lange Zeit, ehe ich zustimme.

"Gut"
Meinte er dazu missgestimmt, da das ganze so lange gedauert hatte.
Anschließend erhob er sich bereits zu seiner vollen Größe welche Kira einen guten Kopf überragte.
"Die Waffe welche benutzt wird ist Gift. Das heißt du musst nahe an die Zielperson heran"
Begann er nun den Auftrag expliziter zu erklären.
Wobei er mit jagenden Schritten langsam auf Kira zu kam.
Er musste sich zusammen reißen. Nur so wurde er dieses Miststück endlich los.
Ansonsten war sie seine Schülerin und das wäre grauenvoll.

"Für diesen Auftrag brauchen wir jemand geschickteren. Rabe ist zu männlich."
meinte Odin ernst.
drehte sich ganz zu ihm um.
"Die Zielperson steht auf feminin männliche Jungs. Außerdem ist dies ein Rivalenauftrag."
erklärte er weiter.
"Katze hat denselben Auftrag erhalten."
Rivalität war zwischen den Assasinen groß.
Selbst wenn sie sich mochten.

"Gift ist doch nur für die erfahreneren Assasinen anwendbar."
meine ich misstrauisch.
Weshalb dafür dann einen Anwärter nehmen?
Bei seinem jagenden Schritten will ich abrupt aufstehen.
Denn sitzend habe ich keine Möglichkeit zum Ausweichen.

"Feminin"
Murmelte Schwalbe gekränkt auf diese Beschreibung seines Aussehens. Gar verzog er erneut das Gesicht darüber.
Doch dieser Ausdruck wich einem entschlosseneren als er erfuhr das auch Katze diesen Auftrag erhalten hatte.
Er würde alles daran setzen die Zielperson zu eliminieren bevor Katze auch nur mit dem Finger zucken konnte.
Rasch nickte er daher.
Das war ein wichtiger Auftrag. Ein großer Auftrag. Das war seine Chance von einem Anwärter zu den Assassinen aufzusteigen. Das würde er sich nicht versauen. Denn mit dem Aufstieg kamen mehr Aufträge und mehr Freiheit, wobei er diese bereits genoss.
"Wann fangen wir an?"
Hackte er nun nach.
"Sie soll keine Chance haben"

"Sitz"
Mahnte er sie eindringlich, denn er hatte ihr nicht erlaubt sich zu erheben.
Knapp vor ihr hielt der Rabe wieder inne, den Blick zu ihr hinab gerichtet, wobei das Kinn erhoben wurde.
So wurde sein Ausdruck wie von selbst arrogant.
"Das ist mir am besten Bewusst, aber wenn du aufmerksam gelauscht hättest wäre der Entschluss dieser Waffe offensichtlich, da es nicht erkennbar sein soll dass es ein Mord war."
Meinte er dazu wenig begeistert das erklären zu müssen.
"Du musst die Person verführen, sie umgarnen, damit sie dir zu Füßen liegt und dich mit ihr ins Gemach nimmt. Da komme ich ins Spiel. Ich Spiele den Giftlieferanten"

"Wir können sofort anfangen."
er grinste erfreut.
Denn Rabe hätte ihn nicht so rasch begeistern können.
Er glaubte auch nicht das er mit Katze so leicht zu recht kam.
Doch darüber machte er sich gerade keine Gedanken.
"Aber zuerst musst du deine Vermummung lösen."

Mir liegt ein bissiger Kommentar auf der Zunge.
Denn bin ich ja kein Hund.
Dummerweise muss ich so zu ihm hochsehen.
Was mir gar nicht passt.
"Die Person ist eine Frau?"
hake ich nach.
Zumindest hört sich das so an.

Schwalbe seufzte knapp, ehe er nickte.
Gerne enthüllte er sich nicht, doch wenn es das Training verlangte musste es wohl sein.
Daher löste er den Knoten im Nacken des Tuches, sodass er dieses bequem senken konnte.
Stattdessen um seinen Hals fest machte, damit er nichts in der Hand hatte.
Somit entblößte er seine gesamte Schönheit, wessen er sich auch bewusst war, obgleich er es nicht zeigte.
Wartend sahen die kobaltblauen Augen zu seinem Meister.
Auch wenn es dunkel war im Zimmer, da die Sonne sich langsam senkte stachen diese aus der Finsternis.

"Ja durchaus"
Nickte Rabe auf ihre Frage.
Er entfernte sich jedoch nun langsam wieder von ihr.
Wandte ihr gar dabei den Rücken zu, den Blick wieder in das Kaminfeuer gerichtet.
"Ihre Schwäche hatte die alte Dame für junge feminine Knaben."
Erklärte er recht knapp bevor seine Augen wieder auf Kira gerichtet waren.
"Das heißt du musst sie als Mann verführen"

"Du musst die Person verführen, umgarnen und dich von ihr aufs Zimmer mitnehmen lassen."
wiederholte er erneut.
"Dazu musst du deinen ganzen Charme einsetzen. Selbst wenn es dir zu wider ist."
fügte er ernst hinzu.
dabei trat er um ihn herum.
"Zeig es mir."
forderte er ihn nun auf.

Ich hebe nun die Augenbrauen.
"Und das soll ich wie anstellen? Ich bin eine Frau, kein Mann."
meine ich dazu.
Sage es so als würde ich ihn daran erinnern müssen.
Denn er hat mich schon einmal nackt gesehen.

Schwalbe nagte sich auf der Unterlippe herum bei dem Gedanken jemanden zu verführen.
Das war ihm wahrlich zu wider, aber was blieb ihm schon anderen übrig?
Skeptisch sah er seinen Meister allerdings bei seiner Aufforderung an.
Wie zeigen? Wie sollte er es ihm den Zeigen? Er konnte davon gar nichts.
Nicht einmal einen Ansatz davon wie man eine Frau verführte.
Noch dazu war er sein Meister. Wie sollte er ihn verführen?
Somit zuckte er recht hilflos mit den Schultern. Machte Wolf so sehr deutlich das er nicht einmal die Grundlage von sowas wusste. Daher näherte er sich ihm auch nicht.

"Was? Du bindest dir doch deine Brust ab. Da gehst du als Knabe ganz gut durch"
Grinste Rabe nun schelmisch und amüsiert.
Schließlich war das auch wieder eine herrliche Kränkung ihr gegenüber.
Für diese war nun nicht einmal er verantwortlich sondern der Wolf hatte ihm eine wunderbare Grundlage geboten.
"Hast du schon irgendwelche Erfahrungen in dieser Materie?"
Fragte der Rabe nun, denn das musste er wissen, damit er einen Anhaltspunkt hatte wo er anfangen musste
Insgeheim wusste er ja schon, dass die kleine ein Mauerblümchen war.
Unberührt von jeglichen männlichen Wesen ihrer Art