London; Universität of Oxford

"Dann wird sie gleich wieder aufwachen."
seufzt er erleichtert.
doch seine Stimme nimmt sofort wieder einen ernsten TOnfall an.
"Solltest du meiner Tochter auch nur ein Haarkrümmen, dann solltest du das weite suchen."
Seine Worte sind auch gleichzeitig eine Warnung.
"Denn dann reiße ich dir eigenhändig die Gedärme raus."
Ich selber habe diese Wortwahl bei ihm noch nie gehört.
Aber ich weiß auch nicht das er ein Jäger war.
Langsam rege ich mich.
Drehe den Kopf von einer Seite auf die andere langsam.

"Das würde ich zu gern sehen"
Fauchte ich grinsend in das Telefon und legte zugleich auf.
Ein gutes Verhältnis würden wohl ihr Vater und ich nie haben.
So viel stand schon mal fest.
Zumal ich Menschen im Grunde nicht ausstehen konnte.
Erleichtert seufzte ich, als sie anfing sich zu regen.
Setzte mich gleich zu ihr auf die Bettkante.
Beobachtete sie besorgt.

"Brauchst du was?"
fragte er leise.
den kopf auf die faust abgestützt.
die andere rieb den rückena uf und ab.
sein blick war auf Eike gerichtet.

Allmählich öffne ich die Augen.
"Was ist geschehen?"
frage ich matt.
Lege die Hand an meinem Kopf als ich versuche mich aufzurichten.
Mein Kopf fühlt sich wirr an.

Blinzelnd sah ich zu ihm auf und schüttelte schließlich den Kopf.
Was mich allerdings wehleidig stöhnen ließ, denn dadurch stieg die Übelkeit noch einmal an.
Dass ich gar kurz würgte, doch in meinem Magen war nichts.
So krümmte ich mich wimmernd einfach nur zusammen.
Daher wollte ich auch kein Blut, ich würde es nur wieder erbrechen. Egal ob ich es eigentlich vertrug oder nicht.
"Ich fühl mich wie erschlagen"
Maulte ich leise und drückte meine Nase gegen ihn.
Versuchte so viel Nähe wie nur möglich von ihm zu bekommen.

"Vorsichtig"
Mahnte ich sie gleich, als sie sich aufrichtete.
Schließlich war sie erst vor kurzem Ohnmächtig geworden.
"Du hast das Bewusstsein verloren"
Erklärte ich ihr recht knapp was passiert war.

"Ich glaub ich muss doch öfter zur Blutinfusion gehen."
stöhne ich frustriert und leise auf.
Mein Dad würde mich mir die Leviten lesen weil ich so selten hinhing.
Ich blinzle leicht als ich aufsitze.
Frage gar nicht warum ich umgekippt bin.

"Dann bleiben wir liegen."
meinte er ruhig.
drückte ihn dichter an sich.
den blick weiter auf ihn gerichtet.
wenn es sein musste blieb er ewig wach.


out: ich geh off

"Ja wäre wahrscheinlich besser."
Stimmte ich ihr da voll und ganz zu.
Na ja... zumindest wusste ich nun woran es lag wenn sie einfach umfiel.
So wusste ich auch wie ich zu handeln hatte.
"Oder du trinkst einfach mehr Blut."
Schlug ich auch vor.

Ich seufzte leise zufrieden, als er mich dichter an sich drückte.
Gleich schob ich die Decke beiseite, sodass ich noch näher an ihn heran kam.
Laut schnurrend rieb ich meine Wangen kurz an seiner Brust, ehe ich mein Gesicht in seine Halsbeuge drückte.
Einmal erleichtert schnaubte und bereits wieder die Augen schloss.
Meine Arme dabei an seiner Brust gelegt mit seinen Beinen verhakt.
Seine Nähe war wahrlich die beste Medizin.

"Ich mag das künstliche aber nicht."
murre ich leise.
"Außerdem hat es nicht meine Blutgruppe."
dieses Blut ist ja nur eine Notlösung.
Mein Blick schweift langsam zur Seite.
Verwundert sehe ich mein Handy an.
Was ist mit diesem passiert?

Er ließ ihn so.
auch wenn es ihn zumeist störte wenn er die beine verhakte.
aber das sagte er nicht.
hielt sich in seine nähe.

Bei ihrem fragenden Blick räusperte ich mit schuldbewusst.
"Ich habe mit deinem Vater telefoniert"
Gestand ich ihr leise.
Diese Antwort würde wohl genügen, warum das Handy dermaßen rampuniert war.
Schließlich war ich nicht dafür bekannt ein ruhiger Zeitgenosse zu sein und vor allem nicht höflich gegenüber Menschen zu sein.

"Du hast mit...."
beginne ich leise um es zu begreifen.
es scheint mir so weit fern zu sein.
doch mit einem schnellen ruck drehe ich den kopf zu ihm.
halte mir meinen sich wieder drehenden kopf.
nur ist es wegen der schnellen bewegung.
"über was habt ihr geredet?"

Schon kurze Zeit nachdem ich wach geworden war schlief ich wieder ein.
Diesmal allerdings bis zum Sonnenaufgang.
Wobei ich mich keinen Deut von ihm weg bewegte.
Regelrecht wie eine Klette an ihm hing.
Mürrisch blinzelte ich, als ich von draußen Krach hörte und sofort war ich wach.
Hektisch sah ich mich um und wich an die Rückwand des Bettes zurück.
Von nebenan waren Geräusche zu hören.
Das kam deutlich aus meiner Wohnung.

"Darüber dass du zusammen gebrochen bist"
Meinte ich etwas verwirrt über ihre heftige Reaktion.
Über was hätte ich mit ihm denn sonst reden sollen?
Über Gott und die Welt? Wie schön doch das Wetter war?
Bestimmt nicht.
Nicht einmal wenn mein Leben davon abhing.

"Er war wohl ganz schön wütend?"
hake ich nach.
Denn ich kenne ihn ja gut genug.
"Und irgendwie du auch, wenn ich mir das Handy so ansehe."
mutmaße ich.
sehe dabei zu ihm.

er hielt ihn an sich.
lauschte ebenfalls auf.
"ich werde mal nachsehen."
meinte er leise.
erhob sich nun und zog sich an.

"Ja etwas"
Meinte ich dazu nur lapidar schulterzuckend.
Schließlich war das ja ganz logisch.
So wie sich der Kerl verhalten hatte.
Lieber alles hinterfragte als zu Antworten.
Genervt schnaubte ich bei diesem Gedanken.
Ein unaustehlicher Mensch.

"Nein"
Winselte ich sogleich wenig begeistert darüber, dass er mich hier alleine ließ.
Wollte mich selbst auch erheben.
Obgleich es sich in meinem Kopf drehte. So ging ich eher wankend zu ihm.
Streckte die Hände nach ihm aus.
Wer wusste schon wer das da drüben war.
Dass es sich um meinen besorgten Vater handelte, der natürlich davon unterrichtet wurde, so wie der gesamte Rat, daran dachte ich nicht.

"Er macht sich eben Sorgen um mich."
meine ich sanft zu ihm.
streiche mit den Fingern über seine Wange.
"Und hat eben Angst um mich. Vor allem seit damals im Internat."
So sind wir Menschen eben.
Die, welche wir lieben, wollen wir beschützen und machen uns eben Sorgen.

"Dann komm mit."
meinte er ernst und wenig begeistert.
denn so konnte er nicht kämpfen wenn es sein musste.
der blick war auf ihn gerichtet.

Ich nickte auf seine Worte und folgte ihm gleich.
Blieb dabei dicht hinter ihm.
So krallte ich mich auch in seinen Rücken um etwas halt zu haben.
Das letzte mal wo er mich alleine gelassen hatte waren Lvl Z aufgetaucht.
Da wollte ich nicht schon wieder alleine gelassen werden.

Mein Blick verdunkelte sich, als sie den Vorfall im Internat ansprach.
Noch immer hatte ich mir das nicht verziehen.
Egal wie sehr ich mich doch in ihrer Gegenwart bis jetzt beherrschen konnte.
Doch nur ein falsches Wort von ihr. Ein bissschen leidenschaft zu viel und es konnte erneut passieren.
So nickte ich nur abgehackt und wandte meinen Blick von ihr.
Das musste ich verhindern.
Sowas durfte nicht noch einmal passieren

Langsam ging er zu Eikes Wohnung.
Stieß mit einem kurzen Ruck die Türe auf.
Drückte sich aber an die Wand.
Lauschte hinein.
Bevor er Schrit für schritt weiter hinein ging.
die sinne geschärft.

Ich umfasse sein Kinn.
Drehe es wieder zu mir.
"Sei nicht zu hart zu dir."
meine ich sanft.
Streiche mit dem Daumen über seine Unterlippe.

Ich zuckte bei dem Knall den die Tür von sich gab zusammen und auch wie ich plötzlich Schritte hörte.
Mein Vater kam mit besorgten Blick um die Ecke.
Deutlich hörte ich wie er erleichtert seufzte und auf mich zu kam.
"Ich dachte schon"
Jammerte er leise und schloss mich jäh fest in seine Arme.
Völlig überfordert blinzelte ich zu ihm auf.
Legte meine Hände an seine Seiten, ehe er mich wieder los ließ.
Und nun glitt sein Blick skeptisch und fragend zu Odin.
Er hatte ihn nicht vergessen und auch nicht das Verbot was sie damals ausgesprochen hatten.
"Meine Tür war demoliert, deswegen war ich bei ihm"
Haspelte ich rasch.
Mein Vater durfte nichts davon erfahren. 
Er konnte schlimmer wie Odin sein.

"Wenn ich es nicht bin endest du als Snack"
Konterte ich hart auf ihre Frage.
Somit reagierte ich auch nicht wirklich auf ihre Berührung.
Zudem war mein Blick mahnend.
Sie hatte schon einmal mit dem Feuer gespielt und sich daran verbrannt.
Wollte sie diesmal gänzlich verbrennen?
Ich war kein Schoßhund.
Wahrscheinlich waren wir die gefährlichsten Räuber auf dieser Welt.
Alles an uns war für unsere Umwelt anziehend und verführend.
Keiner konnte uns lange wiederstehen.

Ich seufze darauf nur leise.
Er hat recht.
Ich drehe mich um.
Den Kopf auf seine Beine gelegt.
"Erzähl mir von deinen Eltern. Wie sind sie?"
frage ich ruhig.
Sehe dabei zu ihm hoch.

Odin blieb in der Tür stehen.
Den Blick erst auf Eikes Vater gerichtet.
Da er nur ein Shirt anhatte, konnte man die Spuren des Angriffes auf ihn noch sehr gut sehen.
Nur kurz nickte er auf Eikes Worte.
Er selber schwieg aber weiter.
Was hätte er auch sagen sollen?
Er habe das Verbot missachtet?

"Ahja die Tür"
Wiederholte er meine Worte recht knapp und sah mich zweifelnd an.
Wie beiläufig zuckte ich nur mit den Schultern und war froh, als sein durchbohrender Blick durch die Wohnung glitt.
"Du wirst hier ausziehen"
Meinte er kurz und knackig und wandte sich bereits ab.
Völlig verdattert sah ich ihn an.
Gut wirklich dagegen hatte ich nichts, doch was war mit Odin?
Ich würde ihn kaum mehr sehen, wenn wir in verschiedenen Gebäuden wohnen würden.
Vor allem wäre ich dann ja ganz alleine.
Doch war ich zu perplex auf die Worte meines Vaters, dass ich hilflos zu Odin sah.

"Hm meine Eltern..."
Begann ich überlegend und richtete den Blick an die Decke.
Wie ließen sich wohl meine Eltern am besten beschreiben?
"Sie sind recht überzeugt von sich. Für sie gibt es nur ihre eigene Linie, als die wahre Linie der Unsterblichen. Kühl und unnahbar. Völlig rechthaberisch und auf ihrer Meinung beharrend. Sie waren mir im Grunde nie Eltern gewesen. Eher Vorgesetzte wie in einer Firma. Ganz unterkühlt und unahbar"
Erzählte ich eher matt.
Meine Eltern waren noch nie mein liebstes Thema gewesen.
Doch sie hatte gefragt

Ich höre ihm schweigend zu.
Sehe dabei zu ihm hoch.
"Wer war oder ist deine Bezugsperson dann? Also wenn deine Eltern so unnahbar sind. Oder gibt es soetwas bei Vampiren nicht?"
frage ich weiter.
Das Rechthaberische hat er sicher so von seinen Eltern abgesehen.
Doch verurteile ich ihn deswegen nicht.

"Er könnte eine Weile bei mir unterkommen, wenn es wäre."
schlug er nach einer Zeit vor.
Doch viel würde er seinem Vater nicht gegen reden.
Denn dann mussten sie zugeben das sie miteinander verbunden waren.
Und dies sollte noch ihr Geheimnis bleiben.

Abrupt hielt mein Vater inne und wandte den Blick zu Odin.
Musterte diesen abschätzend wobei ich unmerklich die Luft an hielt.
"In deine Wohnung wurde doch ebenso eingebrochen"
Entgegnete er konsequent bereits dagegen.
Er schien wohl bereits seine Meinung gefasst zu haben.
"Aber Vater..."
Begann ich nun wehleidig.
"Ein Umzug kostet viel zu viel Zeit und in einer anderen Wohnung wäre ich alleine ohne irgendwen in der Nähe"
Brachte ich nun vor.
Sah ihn auch bittend an.
Er überlegte sogar und steinern wurde sein Blick.
"Okay.... Du wirst dich ab heute jeden Tag melden und es werden in Zukunft die Wächter von Bran wache halten. Sie werden mir alles melden.....alles"
Erklärte er mit ernsten Blick. Welcher zugleich mahnend war.
Irgendwie fühlte ich mich gerade ertappt

Odin nickte darauf.
Hatte dem nichts entgegenzusetzen.
Denn es hätte größeren Verdacht gegeben.
"Ich habe noch ein Gästezimmer bei mir."
meinte er nur ruhig.
Auch wenn ihm das mit den Wachen nicht gerade passte.

"Bezugsperson?"
Hackte ich nach, als wäre mir diese Wort nicht einmal bekannt.
Abfällig sah ich dabei auch zu ihr hinab, wobei auch mein Blick ungläubig war.
"Das war dann wohl ich selbst"
Meinte ich zu meiner Reaktion und schnaubte leise.
Das war bei uns nicht immer so, doch anscheinend bei mir.
Normalerweise hatte das Kind schon eine solche Person.

"Hattest du niemanden zu dem du gehen konntest? Dem du vertraut hast?"
hake ich intensiver nach.
Wie seine Familie aufgebaut ist weiß ich nicht.
So kann ich es mir nicht so vorstellen.
"Und wie ist deine Familie aufgebaut?"

Der Blick meines Vater glitt nun wieder abschätzend zu Odin und lange schwieg er als er diesen musterte.
Als habe er etwas gewittert, doch diesbezüglich erwähnte er nichts.
"Wir sehen uns auf der Feier"
Verabschiedete sich schließlich Vlad der Pfähler wieder.
Doch nicht ohne mir das Haar zu zerzausen.
"Und schneide dir deine Haare. Du siehst aus wie ein Mädchen."
Neckte er mich noch grinsend und verschwand schließlich.
Mürrisch verengten sich meine Augen zu schlitze.
Wie konnte er es nur wagen! Dass meine Züge doch deutlich weicher geworden waren seit ich mit Odin zusammen war, war mir allerdings entfallen. Gar dass sich mein ganzes Auftreten danach schlug.

Auf ihre Frage schüttelte ich nur den Kopf.
Als ich noch ein Kind war, waren natürlich aufpasser da gewesen.
Doch wie ihr Name schon sagte, waren sie nur zum Aufpassen bei mir.
So hatte ich nicht wirklich jemanden. Außer als ich dann natürlich auf das Internat kam und Odin kennen lernte.
"An oberster Stelle stehen meine Eltern und dann komm ich. Unsere Blutlinie spaltet sich noch etwas in Cousinen und Großcousinen. Auch Tanten und Onkeln, welche Nebenzweige gebildet haben oder von meinen Eltern ausgestoßen wurden, weil sie mit Auserwählten verheirtat sind."
Erklärte ich ihr recht knäpplich.
Das sagte auch so ziemlich alles über die Hierachie.

"Du solltest deine Sachen packen."
meinte Odin ernst.
Er wollte aus dieser Wohnung raus.
Sein Blick schweifte durch die Wohnung.
Vlad nickte er nur knapp zum Abschied.
Er wusste wie man sich zu verhalten hatte.

"Was bedeutet Auserwählte?"
runzle dabei sie Stirn.
denn weshalb verstoß man welche.
ich verstehe es nicht.

"Ja ok"
Meinte ich nur nachgebend zu Odins Worten und wandte mich von ihm ab.
Dass ich das Gefühl hatte aufgeflogen zu sein sagte ich nicht.
Sondern schnappte mir meinen Koffer und stopfte einfach so ziemlich das nötigste in diesen hinein.
So dass ich nicht so schnell wieder hier her musste.
Den Rest würde wohl die Packer meiner Vaters erledigen.
So sah ich wartend zu ihm auf.
Zugleich hatte ich mich auch gleich umgezogen. So trug ich Jeans und einen warmen Pullover.
Es ging mir deutlich besser wie gestern.

"Gemachte Vampire die das Blut eines Reinblütigen erhalten haben"
Erklärte ich ihr.
"Bevor die große Vernichtung stattgefunden hatte"
Fügte ich wehmütig schnaubend hinzu.
Das war keine schöne Aufgabe von uns gewesen, doch war es nötig gewesen.
Anders wüssten wir nicht wie es wohl jetzt um uns stehen würde.
Ob das zusammen leben mit den Jägern so friedlich war

Er nickte knapp als er Eike musterte.
Veließ auch sogleich die Wohnung wieder und ging in seine hinein.
Sein Weg führte ihn sogleich zu dem Gästezimmer.
Denn er wollte den Verdacht nicht erhärten.
"Bitte sehr."
er öffnete die Tür.
Das Zimmer war eher spartanisch eingerichtet.
weil er dachte ja nie das jemand zu besuch kam.

"Vernichtung der Vampire?"
hake ich weiter nach.
Den Kopf lege ich etwas schief.
Meine Kehle ist durch mein Haar verdeckt.
Dennoch blitzt der Schmuck hervor.

Eher ungläubig sah ich mir das Zimmer an.
Ließ meinen Blick über die eher praktischen Möbel gleiten.
Typisch nach seinem Geschmack, dachte ich nur bei mir, denn alles wirkte kühl.
Eben für den Zweck alleine Gedacht für das es da war.
Neben der Tür stellte ich den Koffer ab und schielte nun fragend zu ihm auf.
"Aber das ist nur zur Tarnung oder?"
Hackte ich mit gesenkter Stimme nach.
Wer wusste schon wer uns belauschte, so wie mein Vater auf halb acht gewesen war. 
Ich hatte nämlich eigentlich gar keine Lust alleine hier in seiner Wohnung im Bett zu schlafen.

Auf ihre Frage nickte ich abgehackt und schielte nur knapp zu ihr hinab.
Das war wahrlich kein schönes Kapitel unserer Kultur.
"Eine Bedingung der Jäger damals war, als wir den Vertrag mit diesen geschlossen hatten, dass wir die gemachten Vampire vernichten. Auch jene die noch nicht zu einem Lvl. Z geworden sind. Die Vampire die du damals im Wald gesehen hast oder in Venedig waren früher alles Menschen gewesen, doch das Blut der Vampire machte sie zu solchen Monstern. Der menschliche Organismus ist für unser Blut zu schwach. Er kann den Durst und die ganzen Eindrücke unserer Macht nicht bändigen und so werden sie nach und nach zu willenlosen Maschinen die nur einen Gedanken kennen. Blut. Damit diese nicht überhand nehmen würden in Zukunft haben wir ziemlich alle gemachten Vampire hinrichten lassen. Die wenigen auserwählten, für welche noch Zeit genug war, konnten wir retten durch das Blut einiger freiwilliger Reinblütigen. Dieses verwandelt den Gemachten in einen vollwertigen Vampir. Was aber nur Reinblütige vermögen zu bewirken"
Erklärte ich ihr nun ausführlich.
So viel hatte ich wohl schon lange nicht mehr an einem Stück erzählt.
Strich ihr dabei abwesend immer wieder durch ihr Haar. Mein Blick starr an die Wand gerichtet.

Er nickte nur knapp.
Denn er war ebenso vorsichtig.
"Wenn du etwas brauchst ich bin im Wohnzimmer."
meinte er nun.
wollte sich bereits abwenden.
damit Eike sich einrichten konnte.

"Also dürften diese jetzt existierenden Vampire gar nicht entstehen oder leben."
überlege ich laut.
"Aber wie kommen sie dennoch zustande? oder hält sich nicht jeder daran?"
fragend sehe ich zu ihm.
schmiege mich an seine Hand.
Schnurre nun leise.