London; Universität of Oxford

Ich hatte im Schlafzimmer keine Nachricht hinterlassen, dazu war ich viel zu wütend gewesen.
Da ich natürlich keinen Tropfen zu mir genommen hatte fröstelte ich.
Ich hatte ja auch keine andere Klamotten dabei.
Abrupt erhob ich mich und ging von der Terrasse.
Ich würde mir etwas die Beine vertreten.
Fest legte ich meine Arme um mich und ging die schmale Straße entlang welche in die Wildnis führte.
Ließ meinen Blick über die Felder gleiten.
Die Bindung hatte ich weiterhin unterdrückt.

Er starrte das Fenster an.
Bevor er nach draußen eilte.
Den Campus nach ihm absuchte.
Gar nach ihm rief.
Was sollte dieser Scheiß?
wenigstens eine Nachricht hätte er hinterlassen können.

Ganz klar war ich ihm davon gelaufen.
Frustriert raufte ich mir meine Haare, krallte mich gar in diese.
Es wollten wieder Zweifel in mich hoch kommen.
Was wenn seine Mutter doch recht hatte? Er hatte ja nicht einmal nach mir gesucht.
Er wäre doch sonst längst hier gewesen oder nicht?
Genervt stöhnend von ihm aber auch von mir selbst, ließ ich mich am Straßenrand einfach auf den Boden sinken.
Sah auf die dunkle Weide. Nur ab und an hörte man das Schnauben eines Pferdes und wie es mit dem Schweif schlug.
Das war doch ätzend.
Zitternd legte ich meine Arme um mich.
Meinen Kopf auf meine Angewinkelten knie.
Die Bindung gab ich zwangsweise wieder frei, denn so einfach war es nicht diese zu unterdrücken.

Nun sucht er die ganze Stadt ab.
Bevor er aufs Land kam.
Die Sonne begann bereits aufzugehen.
Doch er würde weiter suchen.
Wo war er nur?
Kurz zur Mittagszeit kam er an einer Pension an.
Ging mit starrem Blick hinein.
Erkundigte sich nach Eike.
Beschrieb diesen.


out: ich geh um 10 ins bett

Die Frau am Empfang nickte auf seine Fragen, doch diese waren wohl überflüssig.
Da ich nicht wirklich verbrennen wollte hatte ich mich auf den Weg zurück gemacht.
Zitternd öffnete ich die Tür zu der Pension und erstarrte sogleich, als ich ihn dort stehen sah.
Scheiße.
Ich wollte schon den Rückzug antreten, doch dort war die Sonne.
So hastete ich in langen Schritten zur Treppe, eilte auch diese hinauf.
Die Rezeptionsfrau hatte kurz in meine Richtung gedeutet, als ich schon die ersten Stufen hinauf sprang.

"Anscheinend ist es dir scheiß egal."
knurrte er nun wirklich erbost darüber.
sah ihn aber fassungslos an.
Er war die ganze Nacht und den halben Tag herumgeirrt um ihn zu suchen.
Und er konnte wieder nur abhauen.
Gut Eike wollte für sich selber bestimmen und sorgen.
Dann durfte er dies auch.
Abrupt wandte er sich ab.
Er hatte weder Augentropfen noch Sonnencreme aufgetragen.
Sein Körper würde wohl tiefe Wunden davontragen.

Ich verdrehte die Augen über seine Worte, wir hatten wohl im Moment die selben Gedanken voneinander.
Bevor er hinaus gegen konnte packte ich ihn am Arm, wenn auch nur an der Kleidung.
Hielt ihn zurück, ehe er ins Sonnenlicht gehen konnte.
"Nein ist es mir nicht"
Zischte ich ebenso erbost wie er selbst.
"Sonst würde ich wohl so tun als wäre nichts gewesen."
Wieß ich ihn mit gepresster Stimme darauf hin.
"Ich habe aber keine Lust das hier mit dir zu regeln, wenn jeder Depp mithören kann. Das geht nun wirklich niemanden etwas an"

"Anscheinend aber schon. Denn sonst hättest du irgendeine Nachticht hinterlassen."
knurrte er zornig.
"Und wärst nicht einfach abgehauen."
er drehte sich nun zu ihm um.
"Genauso wie grad eben."

"Ja Okay du hast recht. ich hätte nicht einfach davon laufen dürfen"
Gestand ich ihm zähneknirschend ein.
"Ich wollte einfach nur weg um Abstand zu haben und nicht um alles hin zu schmeißen."
Seufzte ich wenig begeistert darüber, dass er wirklich davon ausging das es mir egal war.
Die Emfpangsdame sah vermehrt in unsere Richtung.
Sie sah auch noch in unsere Richtung.
Wahrscheinlich vor allem wegen Odin.
"Ich will das mit dir nicht hier klären"
Bittend sah ich zu ihm auf. Mir tat mein Verhalten schon fast leid, aber nur fast.
"Ich liebe dich Odin. Das weißt du doch"
Wisperte ich etwas beschämt, das in der Öffentlichkeit zu sagen.

"Wo dann?"
hakte er nach.
Sein Blick immer noch ernst.
Aber auch enttäuscht darüber.
Eike wusste das er an seiner Arbeit saß.
Wenn diese nicht fertig wurde, dann musste er das Semester wiederholen.
Dann würde er auch nicht so schnell weg von den Eltern kommen.
Weil er noch weniger Zeit hätte.

Ich seufzte innerlich schwer.
"Lass uns nach Hause fahren und es morgen Nacht klären wenn du von der Uni zurück bist und ich vom Rat"
Schlug ich vor.
Es brachte nichts wenn wir uns den ganzen Tag um die Ohren schlugen.
Vor allem waren wir beide erschöpft, na ja zumindest ich.
"Rufen wir uns ein Taxi"
Mit diesen Worten wollte ich mich bereits von ihm abwenden um auszuchecken.
Ich spürte schon dass ich wohl die ganze Schuld schon wieder auf mich Laden musste.
Ich war wohl der Sündenbock für alle.

Er ließ ihn auschecken.
Bestellte bereits das Taxi.
Folgte Eike aber mit dem Blick.
Immerhin kam er so endlich zum schlafen.
Hätte Eike nicht vorgehabt gleich ins ein Hotelzimmer zu verschwinden als er hn sah.
Wäre er gar nicht so ausgerastet.
Aber das war einfahc zu viel des Ganzen.

Ich zahlte am Empfang und kam stumm wieder zurück.
Wortlos stellte ich mich neben ihn.
Rieb mir wärmend über meine Arme schließlich trug ich ja noch ein T-Shirt und es war schon ein paar Tage her, dass ich das letzte Mal getrunken.
Nur einmal seufzte ich schwer.
Wartete bis das Taxi kommen würde, das würde wohl noch etwas dauern.

"Wann hast du das letzte Mal getrunken?"
hakte er nach.
Den Blick dabei nach draußen gerichtet.
Die Arme vor der Brust verschränkt.
Er war noch immer wütend und auch enttäuscht darüber.

Ich zuckte nur mit den Schultern.
"Keine Ahnung"
Meinte ich nur leise dazu.
Stierte wie er aus dem Fenster, doch mein Gesicht dabei von ihm abgewandt.
Meine Arme hielt ich weiter eng um mich und rieb mir meine Arme.

Er schwieg dazu.
Sein Blick wurde dabei aber härter.
Sogleich hielt das Taxe vor dem Hotel.
Odin hielt Eike die Türe auf.
Bevor er selber einstieg.
Das Taxi brachte sie zurück auf den Campus, hielt gar direkt vor dem Wohnheim.
Er selber stieg bereits aus.

Schwer seufzte ich als er schon ausstieg.
Ich schirmte meine Hand sogleich von der Sonne ab, denn diese stand schon am Horizont.
Diese wurde sogleich rot. Ich zischte gar leise darüber schmerzerfüllt, ehe ich im Gebäude war.
Meine schmerzende Hand klemmte ich unter meinen Arm und stieg die Treppen hinauf.
Folgte ihm stumm in die Wohnung.
Dort streifte ich wortlos meine Schuhe ab und ging Richtung Schlafzimmer.

"Du bleibst hier und trinkst zuerst."
knurrte er.
Holte bereits eine Kanne hervor.
In welchem er sein Blut hineinlaufen ließ.
Wenn Eike es nicht freiwillig trank, dann würde er ihn dazu zwingen.
Auch wenn er es lieber nicht tun wollte.

Diesmal lehnte ich mich gegen ihn nicht auf, sondern machte abrupt kehrt.
Wortlos nahm ich das Gefäß und setzte es mir an die Lippen.
In großen und schnellen Schlucken trank ich sein Blut.
Gar kniff ich dabei die Augen zusammen doch nicht aus ekel.
Ich war schließlich ausgehungert und so war ich ziemlich gierig.
Erst als die Kanne leer war setzte ich meine Lippen ab.
Kaum hörbar nuschelte ich ein Danke und wandte mich ab.
Den Blick vor ihm gesenkt.

"Genug oder brauchst du mehr?"
hakte er nach.
sah ihn dabei eindringlich an.
Die Wunde an seinem Handgelenk begann wieder zu heilen.

"Genug"
Meinte ich leise zu seiner Frage.
Würde ich zu viel trinken kippte ich sofort um und würde morgen nur verschlafen.
So war es besser. Außerdem war ich gesättigt.
Meine Arme hielt ich jedoch weiterhin um mich.
"Kommst du mit ins Bett?"
Hackte ich eher scheu nach, denn ich wusste ja nicht ob er das Bett mit mir teilen wollte.

"Kann ich."
erwiderte er dazu.
Nickte auch kaum merklich.
doch zuerst fuhr er den Laptop herunter.
Die Arbeit hatte er sicherheitshalber zig mal abgespeichert.

Ich wollte schon fast etwas zu seinen Worten erwidern, doch ich blieb ruhig.
Ging auch vor als er erst zu seinem Laptop hinüber ging.
So lag ich bereits im Bett, fest in die Decke eingekuschelt und den Rücken zur Tür.
Das eigene Bett war noch immer das Beste.
Ich seufzte nur einmal schwer als ich die Augen schloss.
So richtig Lust hatte ich auf morgen natürlich nicht.
Erstens musste ich in den Rat und dann stand auch noch die Diskussion mit Odin aus

Er zog sich aus.
bevor er sich neben ihn ins bett legte.
dabei sah er zu ihm hinab.
schwieg aber.

Ich spürte seinen Blick auf mir was mich nicht schlafen ließ.
So sah ich über die Schulter fragend zu ihm hoch.
Würde ja einen Grund haben, warum er auf mich herab sah.
Doch ich schwieg.
War wortkarg wie eh und je.

"Ich pass nur auf."
meinte er dazu.
als hätte er dessen Gedanken gelesen.
schloss aber nun die augen.
den kopf ins kissen gebettet.

Stumm nickte ich dazu nur und wandte meinen Blick wieder von ihm ab.
Schloss die Augen und fröstelte unweigerlich.
Doch war es weder das Klima noch mein Blutstand der mich zittern ließ, sondern die Kühle zwischen uns.
Welche viel beißender war wie jegliche andere.
So schlief ich unruhig und nicht tief.
Immer wieder murrte ich leise und drehte mich von einer Seite auf die andere.

Er legte den Arm um ihn.
Zog ihn an sich.
Doch auch er schlief recht rasch ein.
Erschöpft durch die Arbeit und die Suche.
Seine Kräfte hätte er auch für andere Dinge gebraucht.

Ich wimmerte leise und wand mich als ich seine Nähe spürte, doch schnell war ich ruhig neben ihm.
Schmiegte mich gar enger an ihn. Meinen Kopf auf seine Brust gebetet.
Bei dem Lärm meines Weckers schreckte ich schon fast panisch hoch.
So krallte ich mich gar kurz in seine Brust.
Verwirrt schwirrte mein Blick durch das Zimmer, ehe ich den Wecker lokalisierte und diesen aus machte.
Gerädert ließ ich mich auf ihn sinken anstatt aufzustehen.

Odin schlief weiter.
War diesmal nicht aufgewacht.
Die Sorge stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Hielt Eike weiterhin an sich gedrückt.

Nachdem der Wecker erneut klingelte hievte ich mich nun doch auf.
Betrübt sah ich auf Odin hinab, als ich mich im Bett aufsetzte nachdem ich seinen Arm von mir geschoben hatte.
Schwer seufzend stieg ich schließlich aus dem Bett und ging ins Bad hinüber.
Nur kurz duschte ich und zog mich um.
Sammelte rasch mein Zeug zusammen.
Odin ließ ich schlafen. Er würde schon rechtzeitig aufwachen.
Nur sachte drückte ich meine Lippen auf seine Wange ehe ich die Wohnung verließ.
Mich erneut der Tortur des Rates aussetzte.

Er schlief weiter.
Bis seine innere Uhr ihn weckte.
Dann erst erhob er sich und duschte kurz.
Am liebsten hätte er weiter geschlafen.
seine nerven lagen blank.
doch er schwänzte nicht.
packte seine Sachen zusammen und ging zur uni.

Ich blieb heute bei dem Meeting ruhig. Wollte nicht mit den Ratsmitglieder heute nicht anlegen. Es wartete eine Diskussion bereits zu Hause
Gab meine nur Meinung zu den verschiedenen Tagesthemen. Widmete mich anschließend meinen anderen Verpflichtungen.
Wie immer kam ich erst spät zurück von meiner unfreiwilligen Arbeit.
Matt seufzte ich und öffnete die Tür zur Wohnung.
Schmiss die Tasche einfach in die Garderobe.
Am liebsten würde ich einfach nur ein entspannenden Bad nehmen und mich hinlegen.
Aber der Streit musste geklärt werden sonst würde uns das nur wieder verfolgen und sich aufstauen bis die Bombe platzte.

Er war dabei seine Arbeit auszudrucken.
Mit geschlossenen Augen saß er auf der Couch.
Die Arme hinter dem Kopf verschränkt.
So merkte er auch nicht das Eike zurückkam.

Ich schnaubte innerlich kurz verächtlich.
Er schien ja die Ruhe selbst zu sein. So wirkte zumindest seine Haltung.
"Ich bin zurück"
Murmelte ich nur leise und ging am Wohnzimmer vorbei ins Schlafzimmer.
Normalerweise begrüßte ich ihn immer zuerst ehe ich mich umzog.
Doch es schien mir nicht richtig.
Zwar war mir klar das mein Verhalten nicht ganz richtig gewesen war, aber so richtig wollte sich die Reue nicht einstellen.
Es war ja nicht grundlos gewesen. Sondern nur wegen seinem Verhalten mir gegenüber.
Abgehackt schnaubend zog ich mir das Shirt über den Kopf und warf es in die Wäsche.

"Wie war es beim Rat?"
erklang es aus dem Wohnzmmer.
wobei die stimme dünn und matt klang.
er war noch immer erschöpft.
außerdem hatte ihm die sonne mehr zugesetzt als gedacht.

"Frag nicht"
Seufzte ich nur matt.
Nachdem ich mir bequeme Kleidung angezogen hatte kam ich ins Wohnzimmer hinüber.
Setzte mich nicht zu ihm auf die Couch sondern auf den Sessel.
Ich zog meine Beine unter meinen Körper.
Abwartend sah ich zu ihm.

Er strich sich müde über die Augenbrauen.
doch sonst schwieg.
am liebsten hätte er sich ins bett gelegt und geschlafen.
er war einfach völlig ausgelaugt.

"Geh schlafen"
Meinte ich streng zu seiner Geste und erhob mich abrupt.
Wandte mich wortlos von ihm ab.
Aus dem Regal schnappte ich mir ein Buch und wollte ins Bad verschwinden.
Sehr viel Elan hatte er ja nicht die Sache zu klären.

"Nein."
meinte er knapp dazu.
Der Blick ernst auf ihn gerichtet.
"Setz dich."

Ich stellte das Buch wieder in das Regal.
Ließ mich darauf erneut auf den Sessel nieder.
Mein Blick lag wartend auf ihn.
Die Arme vor der Brust verschränkt.

"Es tut mir Leid."
sprach er.
Den Blick weiter auf ihn gerichtet.
Mehr sagte er nicht dazu.
Denn nicht nur er hatte einen Fehler begangen.

"Was tut dir leid?"
Hackte ich sogleich nach.
Schließlich war es ganz einfach es zu sagen und sich nicht einmal zu erklären.
Zog nebenbei meine Beine an und legte meine Arme darum.
Auf meine Knie stützte ich mein Kinn.
"Es tut mir auch leid, dass ich einfach abgehauen bin. Ich wusste in diesem Moment einfach weder aus noch ein."

"Das ich so aus der Haut gefahren bin."
fügte er ernst hinzu.
die Hände ineinander verhakt.
den blick weiter auf Eike gerichtet.

Meine Augenbrauen zogen sich wie von selbst tiefer ins Gesicht.
"Das du aus der Haut gefahren bist? Nicht das du mir selbst meist keinerlei Entscheidungsfreiheit lässt? Als ich zum Beispiel nicht Schlafen wollte und dir mein Blut gegeben habe zu trinken"
Schnaubte ich angehaucht verächtlich.
Schüttelte gar schwach den Kopf.
Das er ab und zu sehr schnell an die Decke ging war mir nicht neu.
Ich kam damit auch meist klar.

"Du vergisst wer der Dom ist."
meinte er nun knapp.
Ging auf Distanz.
Denn dies war etwas, was nicht zu diskutieren war.
"Gut, du willst mehr Entschedungsfreiheit. Dann kannst du diese haben."
Doch dann würde Eike seine Sachen alleine machen müssen.
Ebenso die Fehler ausbaden.

Ich biss mir hart auf die Unterlippe und blinzelte vermehrt.
"Ich dachte wir führen eine Beziehung und nicht einen Vertrag, denn anscheinend harrst du wirklich ständig auf deinem Status. Das gleicht mehr einem Arbeitsverhältnis."
Abrupt erhob ich mich, denn ich spürte innerlich bereits wie die Pferde mit mir durchgingen.
"Krieg das endlich in deinen Schädel das ich nicht dein Eigentum bin und ein Ding das alles tut was du willst!"
Herrschte ich ihn wütend an.
Zwar hatte ich mich erhoben, doch blieb ich zitternd im Raum stehen.
Die Hände zu Fäusten geballt und zitternd.
"Du siehst immer nur deinen eigenen Willen! Hast du mal daran gedacht, dass ich dir das Blut gegeben habe weil ich dir helfen wollte? Weil ich dir im Grunde ein guter Gefährte sein will, dir so meine Zuneigung zeige? Und das mit dem Haus? Mal daran gedacht, dass ich Zeit mit dir alleine haben will? In Ruhe ohne das irgendwelcher Krach von Menschen oder anderen Vampiren auf uns eindringt? Nein daran denkst du nicht, dass ich das nur will weil ich dich deppen Liebe! Ich habe schon zugestimmt unter der Woche in der Stadt zu leben, auch in einer Wohnung! Aber das ist dem gnädigen Herr nichts wert, weil man ihm keine Freude machen kann! Du stößt meinen guten Willen einfach mit Füßen! So kann ich kein Sub sein!"

"Gut dann kann ich es gleich sein lassen."
er erhob sich abrupt.
warf einen umschlag auf den Tisch.
"Das du nicht einfach abwarten kannst, sondern noch am selben Abend darauf herumreitest ist ja wohl auch klar."
seine stimme war leise, aber abweisend.
"Ich geh jetzt schlafen."
er hatte es nun endgültig satt.
ging nun ohne weitere Worte ins Schlafzimmer.
die türe schloss er trotz allem leise.
Auf dem Umschlag stand 'Für Eike'.

Ich schluckte schwer, als er ging und die Tür zum Schlafzimmer schloss.
Zitternd fiel mein Blick auf den Umschlag.
Mit bibbernden Fingern hob ich diesen auf und öffneten ihn.
Laß was darin stand.

Es war die Kaufurkunde für eines der Häuser auf dem land.
Welches Eike am meisten gefallen hatte.
Das Datum war auf denselben tag datiert worden, an dem Eike es gesehen hatte.
Odin zog sich um.
war währenddessen unter die dusche gestiegen.
laut war das wasser zu hören.