Rumänien; Siebenbürgen, Schloss Bran

"Morgen früh werde ich aber wieder fahren."
meinte er dazu.
denn das war ja es was Thara wollte.
das er am besten ewig hier bliebe.
aber das ging nicht mehr.
seufzte leise dabei.

"Tu was du nicht lassen kannst"
Seufzte ich darauf nur leise und wandte mich mit meiner Tochter im Arm von ihm ab.
Brachte sie hinauf in ihr Zimmer.
Wo ich sie erst einmal umzog und weiter beruhigte.
Ihr sanft lächelnd durch die Haare strich.
"Er ist nicht böse auf dich"
Meinte ich einfach mal.

Odin brachte kurz darauf Tharas Sachen ins Zimmer.
Wollte die Beiden auch nicht länger stören.
"ich gehe etwas spazieren."
sprach er nur.
wollte das zimmer bereits wieder verlassen.
denn anscheinend brauchte thara gerade nur Eike.

"Nein!"
Jammerte Thara sofort und begann wieder zu weinen, wobei ich sie endlich beruhigen konnte.
Seufzend strich ich ihr durch die Haare.
Sah sie trüb an.
"Was ist denn los kleine?"
Fragte ich sie nun.
Es sah ihr ja sonst nicht ähnlich so weinerlich zu sein.
War das etwa eine neue Phase?




out: muss ich Thara eigentlich alleine schreiben?

Odin war bereits in den Gängen verschwunden.
"Papa soll hier bleiben."
Weinte sie weiter.
Die Wangen glänzten von den Tränen.
Und immer mehr liefen herab.
Klammerte sich dabei gar an ihre Mutter.

Schwer seufzte ich auf ihre Worte.
"Er ist doch hier"
Meinte ich darauf.
Strich ihr dabei sachte die Tränen von den Wangen.
Erst als ich den Blick hob sah ich dass Odin verschwunden war.
Ich schnaubte erbost darüber. Was sollte das?
Seine Tochter weinte hier und er verpisst sich einfach.

Odin war am Auto.
Wenn er hier bleiben sollte wollte er seine Sachen holen.
Es kam doch etwas seltsam wenn er nur in Shorts herumlief.
"Aber nicht immer."
jammerte sie weiter.
Heulte herzzerreißend erneut.

Seufzend drückte ich sie fester an mich.
Strich ihr weiter beruhigend durch ihre Rabenschwarzen Haare.
Meinen Arm fest um sie gelegt.
"Das kann er auch nicht"
Begann ich ihr nun leise zu erklären.
"Er hat sein eigenes Leben. Eine Arbeit die er nachgehen muss.... und ... dein Vater und ich... wir sind kein Paar mehr. Es wäre falsch, wenn wir zusammen leben würde. Es würde wahrscheinlich nur Probleme geben. Verstehst du das?"

"Das ist mit egal."
maulte sie jammernd.
sie wollte ihre Eltern beide haben.
da war ihr das gerede von anderen völlig wurscht.

"Ja dir ist das egal."
Schnaubte ich wehmütig darauf.
Strich ihr nun die Haare hinter die Ohren und löste mich etwas von ihr.
"Aber eben nicht anderen"
Fügte ich hinzu. Erhob mich nun.
"Es geht leider nicht anders Thara."

"Warum nicht?"
protestierte sie weiter.
sah ihre Mama entschieden an.
"Bei meinen Freunden geht das auch."
Sie wollte es einfach nicht verstehen.

"Du bist noch zu klein um das zu verstehen"
Seufzte ich nur schwer auf ihre Frage.
Es würde nichts bringen es ihr jetzt zu erklären.
Sie wollte ihren Kopf durchsetzen, da schaltete sie sowieso auf stur.
"Ruh dich etwas aus. Dein Papa ist bis morgen Abend hier"
Meinte ich noch zu ihr, bevor ich das Zimmer verließ.
Selbst schwer atmete und erst einmal die Augen schließen musste um mich zu sammeln.
Wobei ich verdächtig blinzelte.
Ich wünschte ich könnte ihr diesen Wunsch erfüllen. Aber war ich denn dazu bereit?
Würde es etwas ändern? Wahrscheinlich nicht.
Odin hatte schon lange das Interesse an mir verloren.

"Das sagt Papa auch immer."
maulte sie grummelig.
Wollte sich nun lösen und sich umziehen.
Sie war einfach bockig gerade nur.
Denn sie wollte ihren Kopf durchsetzen.
Da war sie genau wie Eike.
Auch wenn sie noch daran scheiterte.

out: Eike hat das Zimmer schon längst verlassen.......




Ich hörte ihre Worte nur leise, da ich bereits aus dem Zimmer war.
Doch ich erwiderte nichts weiter dazu.
Atmete nur einmal noch durch, bevor ich meiner Wege ging.
Auf die Richtung dessen achtete ich dabei nicht.
Was hatte ich schon großartig zu tun.

Bockig vergrub sie sich ins bett.
so wollte sie das nicht.
irgendwie musste sie es schaffen das ihr papa länger blieb.
eine Idee hatte sie bereits.
Odin kam gerade umgezogen wieder in das schloss.

Ich setzte mich auf die große Terrasse, welche in den Westen des Landes zeigte.
Auf ihr waren viele Blumenkästen, dass es wirkte wie ein Dschungel und aber auch verdeckt war.
Versteckte bot um alleine zu sein.
Zudem betörte der Duft der wilden Blumen und Rosen. Ließ die Gedanken schweben.
Auch wenn man trotz allem meinen eigenen Duft aus diesen durchaus wahr nahm.
Gedankenverloren saß ich auf der steinernen Bank und blickte zum klaren Himmel.
Beobachtete die Sterne und wie mit der Zeit immer mehr zu erleuchten begannen.

Er sah auf bei dem Geruch.
Seufzte aber schwer.
Denn er konnte sich nur schwerlich zurückhalten.
Am liebsten hätte er Eike einfach genommen.
körperlich und geistig.
Ihn an sich gezogen.
Doch das konnte und durfte er nicht mehr.
Seine Augen beginnen zu brennen.

Ich löste nun das Band aus meinen Haaren, dass sie mir offen und weich den Rücken hinab fielen.
Sie waren durch das verknoten wellig und gebürstet hatte ich sie mir auch noch nicht.
Daher sahen sie recht wild aus.
Seufzend erhob ich mich wieder und ging an das Geländer der Terrasse vor.
Lehnte mich auf dieses.
Wobei der Wind langsam mit meinen Haaren zu spielen begann.
Sodass sie mich umwehten.
Ich musste zugeben, ich war wahrlich angetan wie schon lange nicht mehr von ihm.
Am liebsten würde ich mich ihm nähern, doch das war falsch.
Der Hauptgrund war allerdings wohl eher, dass ich sowieso bei ihm abblitzte.
Er nicht darauf reagierte.

Ihm war die Brille etwas herabgerutscht.
Wodurch das verräterische Glitzern zu sehen ist.
Nur hatte er rasch dann den Blick abgewendet.
Sah nun über den Garten.
Doch aus den Augenwinkeln beobachtete er ihn weiter.

Ich hatte Odin gar nicht bemerkt, dass auch er auf der Terrasse stand.
Wie gesagt, es standen hier sehr viele Büsche und Pflanzen, sodass man einander kaum sah.
Somit glaubte ich alleine zu sein.
Schwer seufzend senkte ich den Blick. Strich mir die Haare zurück, bevor ich die Tränen erneut wegblinzelte.
Den Blick nun schweifen ließ.
So war ich überrascht, als ich Odin sah.
Er glaubte zwar, dass ich es nicht sah, doch er musste mich für wahrlich blind halten.
Langsam, nicht wissend ob es ich tun sollte, löste ich mich von meiner Position und kam ihm langsam näher.
Beschwichtigend lächelte ich zu ihm auf, bevor ich ihm die Sonnenbrille von der Nase zog.
Wortlos mit dem Ärmel die Tränen wegwischte.
"Du musst dich nicht verstecken"
Hauchte ich leise.
"Thara liebt dich abgöttisch, das weißt du doch"
Fügte ich ebenso leise hinzu.

"ja das weiß ich."
erwiderte er dazu seufzend.
"sie ist es auch nicht vor der ich mich verstecke."
fügte er hinzu ohne sich zu erklären.
auch meinte er nicht das hier im Gestrüpp mit verstecken.
sein blick lag fest auf Eike.
"Warum weinst du?"
hakte er nach.
sorge lag in der stimme.

"Sag nicht du hast nach all den Jahren Angst vor mir bekommen?"
Scherzte ich leise, worauf ich selbst amüsiert grinste, doch das Lächeln wurde rasch wehmütig.
Vor allem auf seine Frage.
Auf diese zuckte ich nur mit den Schultern.
"Aus Bedauern, Wut, Hass.... es gibt viele Gründe warum man Tränen vergisst"
Meinte Antwort war recht offen und vielseitig, so gab ich ihm keinen Einblick in meine Gefühle.
Es wäre nicht richtig, wenn ich ihn mit meinen Sorgen belasten würde.
Wir waren kein Paar mehr. Seufzend lehnte ich mich mit meinen Unterarmen nun auf das Geländer.
"Und? Wie fühlt es sich an das Oberhaupt zu sein? Ich kann mir gut vorstellen wie du darin aufblühst. Du kannst alle herum kommandieren und sie gehorchen. Jeder beugt sich deinem Willen, deiner Kontrolle. Das ist doch für dich wie ein Schlaraffenland."
Ich grinste dabei amüsiert zu ihm hoch.
Mein Leben war genügend ernst. Da musste ich mich mit ihm nicht auch noch darüber unterhalten.

"Ja ist es."
antwortete er ihm.
War dabei einen schritt auf Eike getreten.
ohne es selber auch zu merken.
"los sag was bedrückt dich? du kannst mir das schlecht verheimlichen."
gab er zu bedenken.
denn er kannte Eike ja einige jahre schon.

Ich lächelte nicht besonders überrascht zu ihm auf.
Bevor ich meinen Blick wieder über den Garten schweifen ließ und schwach den Kopf schüttelte.
"Vieles Odin... doch das sind meine Sorgen. Lade du dir diese nicht auch auf"
Wich ich seiner Frage aus.
Jedoch sah ich schmunzelnd zu ihm auf.
"Der Tag war ernst genug. Lass uns darüber nicht reden"
Fügte ich meinem Entschluss hinzu und richtete mich nun wieder auf.
War dabei mit der Hüfte nun an das Geländer mit Stein gelehnt.
Meine Haltung ihm gegenüber war offen. Keine verschränkten Arme, kein abgewandter Blick oder Körper.
"Freust du dich schon auf das Jahrgangstreffen?"

"Ich werde nicht hingehen."
antwortete er ihm.
Er lehnte die Arme an das Geläner.
Sah in die Ferne.
"Wirst du hingehen?"
Es wäre niemanden auf der Feier dem er begegnen wollen würde.
Außer King.
Aber ihn konnte er jederzeit treffen.

"Nicht? Dabei kam doch die Einladung sogar vom Rat"
Meinte ich nun gespielt entsetzt und völlig baff darüber.
Aber meinen Worten folgte rasch ein leises Lachen. Ich konnte noch immer nicht ernst bleiben, wenn es nicht sein musste.
Wie auch er wandte ich meinen Blick in die Ferne, doch nicht lange, denn ich sah ihn wieder an.
Auf seine Frage zuckte ich schwach mit den Schultern.
"Ich kenne doch da niemanden."

"Eben und deswegen gehe ich auch nicht dorthin."
denn er hatte gewusst Eike würde nicht hingehen.
er mied ja jede Ansammlung von leuten.
so arbeitete er auch lieber daheim.
seit dem sie sich getrennt hatten.

"Schade"
Seufzte ich nun jäh.
"Dabei hätte ich mich doch vielleicht dazu durchringen können hinzugehen, wenn ich gewusst hätte du wärest dort"
Schmunzelte ich darauf und hatte nun den Rücken zum Garten gedreht, sodass mein Hintern am Geländer lehnte, auf welches ich auch meine Hände stützte.
Seufzend schloss ich die Augen und legte meinen Kopf zurück.
Sodass meine Haare sich auf das steinerne Geländer legten und gar der Wind sie zu seinen Händen wehte.
"Die Stille kann so befreiend sein"
Hauchte ich leise.
"Und doch auch aufs Gemüt drücken"

"Da hast du recht."
schmunzelte er darüber.
sah nun wieder zu Eike.
"Ich vermisse dich."
kam es prompt aus seinem Mund.
Doch so leise das man sich hätte verhört.

Innerlich erstarrte ich auf seine Worte, doch ich zeigte es ihm nicht.
Lächelte nur warmherzig zu ihm hinab, wobei mir einige Strähnen ins Gesicht rutschten.
Ich war wahrlich kein vergleich mehr zu früher.
"Thara vermisst dich auch sehr"
Entgegnete ich leise und wandte meinen Blick wieder von ihm ab.
"Deswegen will sie auch, dass du für immer hier bleibst und niiiie wieder weggehst"
Lachte ich leise.
"Daher auch ihre Stimmung"
Erklärte ich nun und seufzte darüber schwer.

"Die Zeit kann man aber nicht zurückdrehen."
er stieß sich vom Geländer ab.
Sein Blick dabei ernst und kurzzeitig eisig.
Denn es passte ihm gerade ebenso wenig.
Er vermisste es wenn Eike bei ihm war.
Er nicht alles machte was Odin wollte.
Genau deswegen hatte er ihn auch geliebt.
Selbst wenn diese grässlichen Streite waren.

"Sie wird es irgendwann verstehen."
Meinte ich beruhigend in Odins Richtung, bevor er sich wieder zu verschließen begann.
"Das ist eben der kindliche Starrsinn. Den musst du doch von mir schon gewohnt sein"
Schmunzelte ich amüsiert in seine Richtung.
Im Gegensatz zu ihm blieb ich ruhig am Geländer gelehnt stehen.
Sah zu ihm auf.

"Mir geht es doch gerade nicht um Thara."
meinte er dazu.
sah unbestimmt zu Eike.
denn anscheinend merkte er nicht was er noch für ihn empfand.
wie schon sooft.

Ich ging nicht weiter darauf ein, denn mir schien bewusst zu sein worauf er gerade hinaus wollte.
Doch ich hielt mich zurück. Stieß mich nun selbst vom Geländer ab.
Unbestimmt erwiderte ich seinen Blick.
Stand dabei dicht bei ihm. Dichter als mir selbst bewusst war, dass ich meinen Kopf zurück legen musste.
Schließlich legte ich den Kopf leicht schief und brachte ein besänftigendes Lächeln zustande.
Wir waren beide umhüllt von tropischen Pflanzen, dessen Rascheln im Wind die Umgebung erfüllte.
Sowie der betörende Duft, wobei ich nur zu deutlich Odins eigene Note heraus vernahm.
Die Nelken mit dem Holz verschmischt

Er hob eine Augenbraue.
Beugte sich gar zu Eike hinab.
Auch hob er eine Hand.
Wollte diese an Eikes Kinn legen.
Dieses anheben.
Doch im letzten Moment riss er sich zusammen.
Entfernte sich einen Schritt.
Er durfte das nicht.

Mein Blick wurde wehmütig, als ich bemerkte was er versuchte, aber ich wehrte ihn auch nicht ab.
Hielt still. Ungewollt hatte ich mich gar seiner Hand, seinen Lippen, welche ich schon so oft geküsst hatte entgegen gereckt.
Doch auch ich hielt in der Bewegung inne, als er es tat.
Lächelte nur verschmitzt und senkte den Blick von ihm.
"Es ist spät"
Hauchte ich leise.
"Ich werde mich zur Ruhe legen"
Fügte ich hinzu und schritt nun an ihm vorbei.
Wie Zufall schien es dabei, dass meine Hand seinen Arm sachte streifte.
"Die Dienerin wird dir dein Zimmer zeigen"
Mit diesen Worten war ich im Gang verschwunden.

Er nickte darauf.
"Schlaf gut."
wünschte er ihm.
er selber blieb auf der Terrasse.
sah Eike weiter dabei an.
erschauderte gar als Eike ihn berührte.

out: https://www.youtube.com/watch?v=mTjCdkhLGbk



"Du auch"
Wisperte ich zurück und verschwand von der Terrasse.
Mit raschen Schritten ging ich in mein Zimmer, sobald ich in diesem angekommen war lehnte ich mich an diese.
Faste mir an meine Brust, wo ich mein aufgeregtes Herz wild schlagen hörte.
"Schweig still mein Herz"
Hauchte ich zu mir selbst.
Und schloss kurz die Augen.
Wie konnte es denn nur sein, dass ich so sehr auf ihn ansprang? Das war doch nicht möglich.
Meine Gefühle für ihn waren doch schon lange erloschen... oder nicht?
Seufzend schüttelte ich den Kopf über mich und legte mich zur Ruhe.
Die Dienerin kam währendessen zu Odin und zeigte ihm sein Gemach.

Er folgte ihr schweigend.
auch sein herz raste.
doch tat dies es schon ständig wenn er Eike sah.
konnte es aber perfekt ignorieren.
denn für ihn war die Verbindung noch nicht verschwunden.

Ich schlief diese Nacht sehr unruhig.
Immer wieder wälzte ich mir leise murrend von einer auf die andere Seite und war schweißgebadet.
Aber ich erwachte nicht.
Erst als die Glocken zur Abenddämmerung schlugen.
Rasch setzte ich mich auf, denn ich wusste Odin würde bald fahren.
Nach einer raschen Katzenwäsche machte ich mich fertig, wobei es lange dauerte bis ich mein Haar entwirrt hatte.
Welches nun seidig glänzte. Mit neuer Kleidung schritt ich zum Hof hinab.
Hielt dabei Ausschau nach meinem Kind und auch nach Odin.

Odin war gerade dabei zum Auto zu gehen.
thara schlief noch.
seine tasche hatte er dabei in der wand.
merkte auch so nicht das Eike gerade kam.
er hatte überlegt gehabt noch früher zu gehen.
diesen Gedanken aber wieder verworfen.

Ich hielt kurz inne, als ich ihn auf dem Hof sah.
Biss mir grübelnd auf die Unterlippe, doch wer nicht wagt der nicht gewinnt.
Rasch trat ich aus dem Schatten der Mauern hervor in seine Richtung, aber ich kam ihm nicht zu nahe.
"Wir sehen uns also auf dem Jahrgangstreffen?"
Fragte ich in seine Richtung.
Lächelte ihm dabei spitzbübisch entgegen.
Die Arme schwach vor meiner Brust verschränkt. Jedoch nicht abweisend.
Mehr wohl herausfordernd und einladend zugleich

Verdutzt blieb er stehen.
Wand sich zu Eike um.
Ehe er grinste.
"Das will ich sehen, dass du dich dorthin traust."
meinte er ebenso herausfordernd.
er konnte sich das einfach nicht vorstellen.

Ich lachte über seine Worte für wenige Augenblicke amüsiert.
"Das wirst du"
Entgegnete ich ihm entschlossen.
Löste darauf lächelnd die Arme vor meiner Brust und wandte mich von ihm ab.
"Wir sehen uns"
Meinte ich noch, bevor ich ins Schloss hinein ging.
Amüsiert schnaubte und grinsend an meine Aufgaben ging währen Thara noch schlief.

Er schüttelte schmunzelnd den Kopf über ihn.
Das würde er sich nicht nehmen lassen zu kontrollieren ob Eike wirklich dorthin kam.
stieg auch darauf in sein Auto ein.
welches er nicht gleich anließ.
eher beobachtete er die ganze zeit Eike.
das Auto fuhr erst eine stunde später weg.

Zur Güte meiner Ungeduld war dieses Treffen zum Glück schon das kommende Wochenende, daher war ich die Woche über aufgekratzt.
Immer wieder überlegte ich was ich anziehen sollte.
Eigentlich war es für einen Man ganz leicht was er tragen sollte, aber es gab doch ja auch verschiedene Anzüge und Schnitte.
Hemdfarben, Schuhe, Uhren und Krawatten oder keine? Wäre das zu formell?
Wenn ich überlegte waren die welche kamen lauter hochrangige Vampire also schon etwas formell.
Überlegend rieb ich mir übers Kinn.
Auf meinem Bett lagen verschiedene Anzüge. Von tiefschwarz bis hin zu einem Nadelstreifen Anzug.
"Thara!"
Rief ich als nächstes.

"Ja?"
Thara flitzte zu ihm.
Sah ihn fragend an.
denn wusste sie nicht was er von ihr wollte.
vor allem weil sie gerade über ihren ahsuaufgaben gesessen hatte.

"Was meinst du? Was soll ich anziehen?"
Richtete ich meine Frage nun in ihre Richtung.
Ich selbst konnte mich einfach nicht entscheiden.
Was würde Odin wohl am meisten anregen?
Kurz schüttelte ich mich über meine eigenen Gedanken.
Wenn es nicht passte konnte ich immer noch sagen Thara hatte es ausgesucht.
Auf dem Bett lagen Anzüge welche eher weit geschnitten waren. Viel verbargen.
Im Schrank hingegen lagen welche die ich früher getragen hatte.
Sie waren modisch und eng anliegend. Die Jacke nicht zu lange geschnitten und der Kragen nicht eng und starr.
Doch ich wagte es nicht mich da rein zu zwängen

"Nichts von dem."
grübelte Thara nach einer ganzen Weile.
Ging nun schnurrstracks zu dem Schrank.
Wühlte darin herum.
Bis sie den Anzug herausholte, welchen er am Ball getragen hatte.
Wo Odin ihn zum Tanzpartner hatte.
"Das hier."
verkündete sie freudestrahlend.

Stirnrunzelnd folgte ich Thara mit meinem Blick.
Verstand nicht was sie in meinem Kleiderschrank machte, ehe ich eher ungläubig den Anzug betrachtete.
"Das alte Ding?"
Fragte ich sie skeptisch.
Nahm diesen aber darauf ihr aus der Hand.
Strich seufzend über den Stoff. Er war aufwendig genäht und gar etwas bestickt.
Ganz im Sinn des Drachenclans.
Aber vor allem hatte ich ihn damals auf unserer "Verlobungsfeier" getragen.
"Ich schlüpf mal rein. Mal sehen ob der überhaupt noch passt"
Meinte ich noch nicht überzeugt, bevor ich nebenan ging. Dazu nahm ich die passenden Schuhen mit den silbernen Accessoires mit.
Vorsichtig als könnte er gleich reißen zog ich ihn an.
Und was sagte man da, er passte noch genau so wie früher.
Somit kam ich wieder aus dem Bad.
"Und?"
Meinte ich in die Richtung meiner Tochter.