Internat Schattensonne

Ich hielt sie nicht auf.
Fand es nicht für richtig, wenn es ihr nicht gefiel sollte sie es doch zerstören.
Schnaubend schüttelte ich mich nun und schritt die Treppe hinab.
Strich mir fahrig die Haare aus dem Gesicht.
Ich wollte mir einen Menschen zum Trinken suchen.
Das wäre jetzt das wichtigste.

Es hat nichts damit zu tun das es mir nicht gefiel.
Eher das es Erinnerungen wach ruft bei mir.
Die gerade verloren sind.
Wehmütig wird mein Blick und auch trüb.
Auf dem Papier habe ich verschiedene Gesichtsausdrücke von King gezeichnet.
So wie ich ihn kenne.
In jungen wie älteren Jahren.
Doch ich zerreiße das Bild doch nicht.
Lasse es auf der Leinwand.
Abrupt stehe ich auf und will Richtung Wald gehen.
Innerlich bin ich mehr als aufgewühlt.

Heimlich ging ich an der Staffelei vorbei und ließ meinen Blick darüber huschen.
Doch diesmal blieb ich nicht wie gebannt davor stehen.
Ich machte mich auf die Jagd.
Daher verschwand ich ebenso im Wald wie sie.

Gedankenverloren streune ich im Wald umher.
Lande so auf der Lichtung mit dem See.
Seufzend sehe ich darüber.
Da ich meine allein zu sein ziehe ich mich bis auf die Unterwäsche aus.
Tapse in das Wasser.
Da ich weite Klamotten anziehe hat man darunter nicht gesehen wie mein Körper wieder gesünder wird.
Die Frage ist auch, ob ich das überhaupt will.

Ich streifte durch den Wald.
Hielt nach Wanderern Ausschau die sich verlaufen hatten.
Ich kam mir vor wie so ein verdammtes Monster.
Am liebsten würde ich einfach in die Stadt gehen und dort zivilisiert jagen.
Doch die war zu weit weg.
Mürrisch bleckte ich immer wieder die Zähne.
Bewegte mich in meiner Wut jedoch trotz allem lautlos.

Im See tauche ich unter.
Schwimme etwas am Grund des Sees.
Seit dem letzten mal sind einige Schlingpflanzen am Boden gewachsen.
Doch sind sie noch klein und ich mache mir keien Sorgen deswegen.
Eine seichte Strömung treibt mich aber zurück.
Und ich strampel dagegen.
Ehe ich merke das ich nicht weiter komme, ist es zu spät.

Ich war an den See angekommen und sah mich sogleich um, denn dort lag Kleidung.
Dazu gehörte auch ein Körper.
Und von diesen konnte man trinken.
Schnaubend ging ich am Ufer entlang.
Es musste doch noch hier sein.
Konnte nicht einfach verschwunden sein.

Panik bricht aus.
Denn die Schlingpflanze hat sich um meinen Knöchel gelegt.
Immer wieder versuche ich den Fuß von diesem zu lösen.
Versuche dabei die Luft anzuhalten.
Doch einmal schnappe ich fälschlicherweise nach Luft.
Schlucke so Wasser.

Durch das Blubbern sah ich auf den See.
Da waren doch gerade Luftblasen aufgestiegen oder nicht?
Versteckte sich etwas jemand darin.
Ich hielt nun inne und blickte konzentriert in den See.
Suchte Bewegung darin.
Doch er war zu tief, als das man vieles erkennen konnte und der Mond bedeckt von Wolken.

Ich strampel immer mehr.
Schlage auch mit den Händen um mich.
Dabei schneide ich mich an einer scharfen Kante.
Blut entrinnt dieser.
Was nicht wenig ist.
Die Luft wird immer knapper.

Als es rot aufstieg runzelte ich die Stirn.
Im nächsten Moment sprang ich in den See und tauchte unter.
Bis hinab wohin mich diese Blutspur führte.
Schließlich knurrte ich wütend.
Was trieb sie denn hier? Ist das ihre Art sich umzubringen oder was?
Rasch zerriss ich die Schlingpflanze und drückte sie an mich, als ich rasch wieder auftauchte.
Sie war bestimmt schon länger hier unten.
Auch als wir an der Oberfläche waren hielt ich sie an mich gedrückt.
Mein Haar klebte mir nass an der Stirn.

Ich bin bewusstlos geworden.
Habe viel Wasser geschluckt.
Der Atem geht flach und nur gering.

Ich knurrte darauf.
Das war doch jetzt nicht wahr.
Ich schwamm zusammen mit ihr zum Ufer.
Legte sie dort in den Sand und lauschte auf ihren Atem.
Gab ihr dabei eine sachte Ohrfeige.
Sie sollte gefälligst aufwachen.

Doch die Ohrfeige bewirkt nichts.
Wasser läuft meine Mundwinkel heraus.
Die Handflächen sind total aufgeschürft.
Blut rinnt weiter heraus.

Ich knurrte missgestimmt darüber.
Wie sollte ich jetzt das Wasser da raus bekommen?
Mürrisch sah ich mich um.
Ich kannte mich mit erster Hilfe nicht aus.
Somit machte ich das was man sonst immer in Filmen sah.
So legte ich meine Lippen auf ihre und blies Luft in ihre Lunge.
In der Hoffnung sie würde das Wasser einfach aushusten.
Drückte darauf immer wieder auf die Brust.

Nach ein paar Mal beginne ich zu husten.
Spucke ihn mit dem Wasser ohne es zu wollen an.
Ehe ich mich hustend und spuckend auf die Seite drehe.
Mich mit den geschundenen Händen am Boden abstütze.
Mein ganzer Körper zieht sich beim Husten zusammen.

Ich verzog das Gesicht, als ich von ihr angespuckt wurde
So wurde also meine Hilfe Gedanke.
Schnaubend strich ich mir die Spucke aus dem Gesicht.
Wischte sie anschließend an meinem nassen Ärmel ab.
"Bist du eigentlich total bescheuert?"
Schnaubte ich genervt.
Wobei ich mich wieder aufrichtete.

Ich atme schwer.
Richte mich auf die Knie auf.
"Ich hatte nicht vor mich zu ertränken."
Muss immer wieder dazwischen unterbrechen.
Streiche mir das restliche Wasser aus dem Gesicht.
"Danke."
spreche ich leise.
Richte den Blick scheu zu ihm hoch.

Ich brummte nur auf ihren Dank.
Mit diesen durchnässten Klamotten konnte ich auf jedenfall nicht mehr Jagen gehen.
Erst jetzt glitt mein Blick musternd über ihren Körper.
Wie von selbst weiteten sich dabei meine Pupillen.
Doch ich reagierte nicht weiter darauf.
Für mich kam es ziemlich falsch vor

out: https://www.youtube.com/watch?v=OTdmgRkaFHM


Ich streiche die nassen Haare zur Seite.
Lege meine Kehle frei.
"Trink, so kannst du nicht jagen gehen."
Seufze leise.
Es ist ja meine Schuld.
Die Zeit zurückzugehen, sich umzuziehen und auf Jagd zu gehen hat er nicht.
Denn bald schon würde die Sonne aufgehen.

Stumm sah ich sie nur an.
Mein Blick glitt auf ihre Kehle und ich schluckte schwer.
Ich erinnerte mich gut wie ihr Blut geschmeckt hatte.
Somit ließ ich mich erneut nicht zweimal bitten.
Beugte mich langsam zu ihrer Kehle hinunter.
Ließ meinen Atem darüber streichen, bevor ich sie biss



out: passt zu beiden ^^

Ich schließe die Augen als ich seinen Atem spüre.
Zucke bei dem Biss zusammen.
Nur deutlich ist mir der Biss im Krankenhaus bewusst.
Halte aber still.
Bewege mich nicht solange er trinkt.

Ich trank jedoch nur so viel, wie nötig war.
Mein Biss war nicht grob gewesen so wie im Krankenhaus.
Langsam löste ich mich wieder von ihr.
Leckte mir über meine Lippen.
Unbestimmt sah ich zu ihr hinab.

Als er fertig ist drehe ich den Kopf zu ihm.
Lege ihn gar etwas schief.
Langsam nähere ich mich ihm.
Zögernd hebe ich meine Hand.
Streiche mit den Fingerspitzen über seine Wange.
Meine Lippen berühren zaghaft seine.
Je näher ich ihm komme desto mehr schließe ich die Augen.

Kurz wurde mein Blick irritiert über ihr nähern und wich im ersten Moment aus, bevor ich inne hielt.
Ein leises Brummen von mir gab, als ihre Finger ein sachtes Kribbeln auf meiner Wange auslösten.
Doch ich tat nichts.
Ließ sie zu mir kommen.
Knurrte nur einmal wie ihre Lippen meine berührten.
Doch auch dieses war nicht abweisend.

Ich lege meine Lippen auf seine.
Bewege diese scheu.
Lecke gar über seine Lippen.
Meine Hand wandert weiter seine Wange nach hinten.
Legt sich an seinen Nacken.
Mit wenig Druck drücke ich ihn zu mir.

out: https://www.youtube.com/watch?v=ETQ4QxYNM8k



Ich folgte ihrem Fordern diesmal.
Sogar erwiderte ich den Kuss zögernd, doch auch sinnlich.
Legte gar meine Hände an ihre Hüfte und zog sie etwas näher an mich heran.
Halb geschlossen waren dabei meine Augen.

out: das passt auch gut ^^


Ich löse den Kuss nicht.
Werde etwas mutiger mit diesem.
Fahre mit der Hand durch sein Haar.
Ziehe leicht daran.
Drücke mich schutzsuchend an ihn.

out: eher zu Eike und odin vom text her, als würde es odin singen XD




Ich brummte leise, als eine Gänsehaut über meinen Rücken hinab fuhr.
Meine Arme legten sich nun um sie und drückte sie fest an mich.
Auch ich wurde forscher.
Sog fest an ihren Lippen, bewegte die meinen ungestüm gegen ihre.
Ließ gar meine Zunge in ihren Mund vordringen.
Keuchte bei ihrem Geschmack angetan und drang nur weiter vor

out: jap ^^
https://www.youtube.com/watch?v=LEid1xgBLHM



Ich sauge an seiner Zunge.
Hole sie weiter in meinen Mund.
Umgarne sie mit meiner Zunge.
Meine andere Hand öffnet langsam sein Hemd.
Auch hier wieder mit zögern.

Doch nun hielt ich ihre Hand auf.
Ließ sie nicht weiter gehen.
Somit löste ich auch den Kuss.
Unbestimmt war mein Blick auf sie gerichtet.
War das wirklich so richtig was wir taten?

Ich sehe ihn fragend an als er mich aufhält.
Doch ich wehre mich nicht gegen seinen Griff.
Den Blick zu ihm hochgerichtet.
Meine Lippen sind von dem Kuss geschwollen und feucht.
Welche ich noch etwas geöffnet habe.

Ich trat nun von ihr zurück.
Löste dabei auch ihre Hände von mir und wandte mich ab.
Hielt mir murrend die Stirn, ehe ich bereits im Wald verschwand.
Das Stechen wurde schlimmer.
Dass ich gar die Flucht ergreifen musste, auch wenn ich es vielleicht gar nicht gewollt hatte

Ich seufze schwer.
Greife nach meinen Sachen.
Ziehe sie mir an.
Das ich sie gerade verkehrt herum angezogen habe bemerke ich nicht.
ich lege die arme um mich.
mein blick liegt noch lange auf ihm.
bis er im wald verschwunden ist.
erst dann gehe ich zurück zur hütte.

Ich lief durch den Wald.
Knurrte über das Stechen immer wieder missgestimmt.
Zugleich flackerten so viele Bilder vor mir. Von Vergangenem.
Von Schönen Dingen aber auch schlechten.
Krieg? Ein Kind?
Murrend blieb ich keuchend an einem Baum stehen.
Krümmte unter dem Schmerz zusammen.

Bei dem Schmerz zucke ich zusammen.
Solange er das Band nicht unterbindet fühle ich alles mit.
So bleibe ich stehen.
Sehe in die Richtung wo King gelaufen ist.
Zaghaft baue ich Kontakt über das Band auf.

Doch der Schmerz verstärkte sich, als sie versuchte das Band zu mir aufzubauen.
Dass ich schmerzend murrte.
Meine Schritte wieder aufnahm.
Durch den Wald wankte.
Woher kamen diese Bilder nur auf einmal?
Sie erschlugen mich regelrecht.

Ich höre sogleich auf als der Schmerz stärker wird.
Mien blick ist immer noch in dessen richtung gerichtet.
trüb ist mein blick.
nage nun auf meiner unterlippe herum.
langsam geht mein weg wieder zurück zur hütte.

Ich lief einige Meter weiter, ehe ich wieder murrend stehen blieb.
Keuchend ließ ich mich an einem Baum hinab sinken.
Der Schmerz in meinem Kopf wurde pulsierend.
Als würde etwas elektrostöße von sich geben, damit ich die Bilder wieder vergaß.
Mich gar nicht erinnern konnte, auch wenn ich es wollte

Immer wieder sehe ich in seine Richtung.
Fange nun an zu stolpern.
Denn ich achte nicht auf den Weg.
Zu sehr mache ich mir Sorgen um ihn.

Durch die anhaltenden Schmerzen in meinem Kopf, verlor ich schließlich das Bewusstsein.
Wie ein nasser Sack kippte ich auf die Seite und blieb dort reglos liegen.
Blut sickerte langsam aus meinen Ohren und rann meinen Hals hinab.
Wenn meine Eltern was machten dann richtig.

Irgendetwas lässt mich innehalten.
Mein Blick schnellt zurück.
Wie von selbst gehe ich in seine Richtung.
Irgendetwas macht mir Sorgen.
Meine Schritte werden immer schneller.
Bis ich bei ihm bin.
"King!"
rufe ich entsetzt.
Knie mich neben ihn.

Doch ihre Stimme erreichte mich nicht.
Ich war in eine tiefe Bewusstlosigkeit gefallen.
Das Blut an meinem Hals war bereits geronnen und trocken.
Meine Miene verzerrt von Schmerz.

Vorsichtig drehe ich ihn auf den Rücken.
Lege mein Ohr an sein Herz.
Lausche auf den Herzschlag.
Wie kann ich ihm helfen?
Denn anscheinend schade ich ihm nur.
Ich beiße mir auf die Unterlippe.
Zögere ihm erneut mein Blut zu geben.
Weil dies wohl der Auslöser war.

Mein Herz schlug.
Ich war nur durch den Schmerz bewusstlos geworden.
Gab nicht einmal ein murren von mir, als sie mich auf den Rücken wandte.
Es war nur wenig Blut was ich verloren hatte.

Ich bleibe neben ihm knien.
Versuche über das Band eine Bindung aufzubauen.
Mein Blick ruht auf ihm.
Nehme seine Hand in meine.
Verhake sie mit diesen.



out: ich ess was

Doch ich würde die nächste Zeit bewusstlos beliben.
Durch die Blutung aus meinen Ohren war zu erkennen, dass etwas in meinem Kopf nicht on Ordnung war.
Auch als sie meine Hand nahm reagierte ich nicht

Ich versuche ihn nun aufzurichten.
Auch wenn er schwer ist.
Trage ich ihn in Richtung Hütte.
Verziehe keine Mine dabei.
In der Hütte bringe ich ihn gar in sein Zimmer.
Lege ihn vorsichtig darauf.
Ich nehme das Telefon zur Hand.
Rufe einen Arzt an.
Dränge diesen sofort kommen zu müssen.

Da sie recht weit außerhalb wohnte dauerte es lange bis ein Arzt kam.
Fragend sah dieser Kira an und fragte nach den Symptomen.
Während er sich zu dem Patienten bringen ließ.
Ich war derweilen nicht aufgewacht.
Lag weiterhin bewusstlos im Bett

Ich erkläre ihm das King blut aus den ohren gelaufen sei.
er imme rnoch bewusstlos ist.
bringe ihn gar zu dem patienten.
während der arzt in untersucht.
bleibe ich bei king.