Hauptlager der Assasinen

"Das ist nicht wahr."
beharre ich.
Verschränke nun die Arme vor der Brust.
Lecke mir kurz über die Lippe.
Ehe ich diese aufeinander presse.
Mich weiter zur Ruhe zwinge.
Dabei gleichmäßig ein und ausatme.

"Entweder widerspreche dem oder unterlege mit deinem Blick und Geste das du es bist."
meinte er erklärend.
Ließ ihn einmal drehen.
"wenn du widersprichst dann wiederlege das ebenso mit deiner geste. scheuer blick. gerötete wangen."
dabei drückte er ihn weiter fest an sich.

"Ach? Warum sitzt du dann nur faul dort und wartetest bis man dir alles in den Arsch schiebt?"
Hackte er grob nach.
Abwertend hob er dabei eine Augenbraue, die Arme weiterhin vor der Brust verschränkt.
"Machst dir nicht einmal Gedanken dazu und tust es nur damit ab, als wüsstest du nicht wie das geht"
Äffte er sie gespielt mitleidig nach.
Bewusst reizte er Kira nun.
Sie sollte endlich über ihren Schatten springen.

Verstehend nickte Schwalbe wieder mit ernstem Blick auf seine Erklärung.
Seiner Drehung folgte er nur langsam und mit verdattertem Ausdruck in seinen Augen, bevor er wieder bei ihm war.
Sogleich teste er das was Wolf ihm gerade erklärt hatte.
"Nein"
Murmelte er leise, als wäre er trotzig und doch peinlich berührt.
Scheu sah er kurz zu ihm auf, bevor der Blick hastig wieder weg glitt um erneut zu ihm hinauf zu sehen.
Sachte nahm er dabei seine Unterlippe zwischen die Zähne kaute darauf.
Doch die Wangen röteten sich nicht, denn er war ja nicht wirklich peinlich berührt.
Das war bei Schwalbe eher selten der Fall.

"Sehr gut. Auch wenn die Röte fehlt."
lachte er leise.
Dabei strich sein Atem Schwalbes Ohr.
Abrupt drückte er ihn dichter an sich.
Seine Hand umfasste dessen Hintern.
Drückte diesen dreist.

Erschrocken riss Schwalbe die Augen auf, gar hielt er die Luft an, ehe er schwer zu zittern begann.
Zuckte als nächstes hoch, bevor er sich zu winden begann.
Sich mit den Händen gegen Wolf stemmte.
Unwillig warf er den Kopf hin und her.
Die Lippen fest aufeinander gepresst.
Versuchte sich so aus seinem Griff zu befreien.
Diese Aktion war viel zu unvorhergesehen gekommen.
Noch dazu hatte ihn so noch nie jemand angefasst.

Auf seinen Kommentar fauche ich auf.
Das Ganze um mich zu beruhigen ist dahin.
Abrupt springe ich auf.
Nun wieder angespannt.
Muss gar tief durchatmen.
Das Problem bei der ganzen Sache ist zusätzlich wie ich damit anfangen soll.
Wobei er mir sicher auch keinen Anhaltspunkt geben wird.
"Schöner tag heute."

"Reiß dich zusammen."
meinte Odin entschieden.
"Mit sowas musst du rechnen."
erwiderte er.
denn auch die witwe konnte sowas tun.
und diese warnte ebenso wenig vor.

Rabe sah sie erst verdattert an, ehe er schallend zu Lachen begann.
Sich gar nach hinten krümmte, dabei bevor dieses langsam leiser wurde und nur noch ein dunkles Kichern war.
Belustigt sah er sie an. Dadurch war jedoch auch seine Anspannung von ihm gefallen.
"Ja wirklich schöner Tag"
Schmunzelte er amüsiert über dieses Weib.
Schüttelte gar den Kopf.
Aber er unterbrach sie nicht. Stattdessen sah er sie auffordernd an.

Doch Schwalbe hatte Probleme damit sich zusammen zu reißen.
Weiterhin stemmte er sich gegen ihn, versuchte von ihm weg zu kommen.
Er war zudem nicht sonderlich begeistert, dass das Opfer wohl ebenso darauf aus war ihn so anzufassen.
Wolf konnte nicht verlangen, dass der sonst so verschwiegene und abweisende Knabe auf Knopfdruck einfach so etwas ertragen konnte.
Natürlich hatte er Schwierigkeiten damit. Vor allem sich danach wieder zu beruhigen.
Er vergaß zudem der Knabe war ein Anwärter und wusste nicht alle kniffe um sich wieder zu beruhigen.
Daher brauchte er dabei ganz einfach seine Hilfe.

Trotzig sehe ich ihn bei seinem lachen an.
Doch beherrsche ich mich.
Warte gar bis er fertig damit ist.
"Heute ohne Begleitung hier?"
hake ich weiter nach.
Da ich keine Ahnung habe wie diese Frau vom Charakter her ist.
Ist es umso schwieriger.

"Du wirst die Witwe auf einer ihrer Feiern treffen, daher erledigt sich diese Frage."
Informierte sie der Rabe knapp auf ihre weiteren Worte.
Denn diese klangen lächerlich, wenn man sie dem Gastgeber stellte.
Die Frau würde wahrscheinlich sofort merken, dass sie keine Ahnung hatte wer sie war.
Und diese Witwe war sehr erpicht auf ihren Stand. Somit war dies eine Kränkung.
Abwartend hatte er weiterhin die Arme vor der Brust verschränkt.
Noch hatte sie ihn nicht so weit, dass er darauf einsteigen würde

Ich murre darauf.
Wobei mein Blick kurz in die Ferne schweift.
Einen nachdenklichen Ausdruck annimmt.
Ehe ich ihn wieder ansehe.
"Dürfte ich die holde Maid um diesen Tanz bitten?"
probiere ich es so.
Reiche ihm gar meine Hand.
Auch wenn es mir zuwider ist.
Aber dann muss ich eben meine Erziehung aus dem Adelshaus hervorholen.



out: ich geh ins bett. morgen abend bin ich nicht on. gehen abends mit betrieb essen

"Atme tief ein und aus."
erinnerte er ihn.
Hielt ihn weiter bei sich.
"Und denk an etwas anderes. Lenke du deine Ängste, Gedanken und Wünsche."
riet er ihm.
Es gab vieles was Assasinen nicht wollten.
Doch für bestimmte Aufträge war dies dennoch von nöten.

"Gerne"
Lächelte der Rabe schlecht geschauspielert, was seine volle Absicht war.
Nahm somit auch ihre Hand entgegen, wenngleich das wohl eigentlich nicht gerade der Ablauf war.
Doch noch ließ er sie spielen.
Er trat einen knappen Schritt auf sie zu.
Wartend sah er sie an, denn Kira musste tanzen wie ein Mann.
Sonst würde ihre Tarnung sofort auffliegen.

Schwalbes blick huschte zum Wolf hinauf, ehe er tief ein und aus atmete.
Seine Atmung war durch die kurze Panikattacke zittrig. Gar schloss er dabei die Augen.
Wiederholte dies noch einige Male bevor er wieder ruhig bei ihm stand.
Seine Finger waren tief in die Kleidung seines Meister gekrallt.
Wobei er eher weniger Panik hatte, sondern eher angewidert davon war. Nur hatte sich es so geäußert.
Der junge Mann atmete noch etwas schwer, den Blick auf die Brust des Wolfs gerichtet, ehe er sich schüttelte.
Ihm war dieser Ausfall selbst zu wider.
Durch sein winden hatten sich einige Haare aus seinem Zopf gestohlen, welche ihm nun ins Gesicht hingen.

Ich schlucke einmal schwer.
Schließe gar dabei kurz die Augen.
Rufe mir die immer wieder wiederholenden Schritte im Kopf auf.
Ehe ich meine Hand dorthin nehme wo es die Männer bei ihren Partnerinnen tun.
Langsam beginne ich den Takt zu führen.
Welchen ich mir im Kopf vorsumme.
Die Augen dabei wieder geöffnet.
Mich führen zu lassen, ist mir schon immer zuwider gewesen.
Selbst wenn ich gerade mit einem Mann tanze, welcher mein Vorgesetzter ist.

"Geht es dir gut? Möchtest du etwas trinken?"
machte er weiter.
War dabei zu ihm gebeugt.
"wir können auch einen Spaziergang machen."
dabei zwinkerte er ihm geheimnisvoll zu.
die Hände blieben wo sie waren.

Rabe beobachtete sie dabei nur schweigend. Einzig eine Augenbraue hob er skeptisch.
Er legte seine Hände natürlich wie eine Frau.
Trotz dass er sonst führte folgte er ihren Bewegungen fließend. Ein Assassine musste eben auf alles vorbereitet sein.
Selbst wenn ihm das gerade wirklich zu wider war.
Wartend sah er auf sie hinab.
Ließ seinen Blick gelangweilt wirken. Schließlich schwieg Katze nun wieder.

Schwalbe war wieder etwas irritiert bevor er Begriff was Wolf tat.
Somit riss er sich nun wieder zusammen. Spielte das spiel wieder mit.
Verdrängte auch so seinen ernsten Blick.
Auf das Zwinkern lächelte Schwalbe scheu und peinlich berührt.
Überlegend legte er seine Finger an die Lippen verbarg auch so beschämt sein Lächeln.
"Ja etwas frische Luft wäre gut vor allem wenn ihr mich begleitet"
Schnurrte er leise und zurückhaltend.

Ich nege mir kurz auf der Unterlippe herum.
Unterdrücke den kalten Schauer welcher mir den Rücken hinauf jagd.
Vor allem weil ich ihm so nahe sein muss.
Und mir nichts einfällt.
Doch reiße ich mich zusammen.
"Hinreißend."
beginne ich ohne Zusammenhang.
"Einfach hinreißend sehen sie aus. Ihr Haar so seidig weich. Das Kleid passt zu der Farbe ihrer Augen, unterstreicht deren Leuchten noch einmal."
Dabei tanzen wir weiter.
Womöglich übertreibe ich gerade vollkommen mit Worten.
Die Hand am Rücken rutscht etwas hinab.

"Wie süß."
schnurrte er kichernd.
Zwickte ihn kurz in die Wange.
Doch anschließend löste er sich von ihm.
"Versuche die Konversation aufrecht zu erhalten. Egal wie. Selbst wenn du anfängst zu stottern."
sprach er nun mit normaler Stimme weiter.
"Was meinst du, wie könnte es nun weitergehen?"
Er würde jetzt dies erst mit ihm besprechen.

Schwalbe gab einen erschrockenen Laut von sich, als er einfach in seine Wange zwickte, welche er sich darauf murrend rieb. Vorwurfsvoll seinen Meister auf seine Worte betrachtete. Welcher Mann wollte schon als süß bezeichnet werden, er tat das gerade nur absichtlich. Er sollte bloß nicht denken ihn weiterhin so kosen zu können.
Verstehend nickte er auf die Anweisung welche ihm als nächstes gegeben wurde.
"Die Zielperson wird mit mir den Ballsaal verlassen, das war ja gewollt. Wahrscheinlich wird sie mich in eine entlegene Stelle bringen. Um über mich her zu fallen?"
Antwortete er auf seine Frage.
Alte Frauen waren gierig und sie hatten nicht so viel Zeit um alles so gut vorzubereiten.

Rabe sah abwartend zu ihr hinab, bis sie ihre Worte beendet hatte.
Die völlig übertriebenen Schmeicheleien.
Doch er blieb ruhig und tanzte mit ihr weiter, gar versteifte er sich kurz als ihre Hand weiter hinab glitt.
Diese lag schließlich auf seiner blanken Haut, darunter konnte man deutlich die Muskeln spüren wie sie sich bewegten.
"Schon mal ein Anfang. Aber sag es nicht so steif und übertreibe es mit den Komplimenten nicht. Die Zielperson ist eine ältere Frau"
Meinte er schließlich darauf.

Ich seufze missmutig leise darauf.
Muss mir wirklich einbilden dass Derjenige vor mir nicht Rabe ist.
Anders würde ich sogleich wieder flüchten wollen.
Vor allem weil er oben nichts an hat.
Ich somit seinen nackten Oberkörper berühren, welcher gut bemuskelt ist.
Kurz schüttelt es mich bei dem Gedanken durch.
"Gnädigste sie sehen hinreißend aus. Und auch der Ball, sie haben sich wieder einmal selbstübertroffen."
rede ich nun weiter.
Versuche seine Worte umzusetzen.

"Vielleicht."
gab er zu.
Richtete sich etwas auf.
"Aber du musst sie um den Finger wickeln."
meinte er ruhig.
"Das Gift werde ich dir überreichen. Dann muss es aber schnell gehen. Sie darf davon nichts mitbekommen."

"Wie soll das Gift verabreicht werden?"
Hackte Schwalbe nun nach denn diese Information war wichtig.
Er blieb in Wolfs nähe auch als sich dieser aufrichtete.
Gar rückte Schwalbe dichter heran auch wenn es ihm wiedersprach.
Doch er musste lernen es auszuhalten.

"Wie schmeichelhaft von ihnen. Aber sagt wer seit ihr? Ich sehe euch hier zum ersten Mal."
Entgegnete Rabe kichernd.
Dabei tanzte er in Ruhe mit ihr weiter.
Überließ ihr weiterhin die Führung. Auf ihre Reaktion ging er gar nicht ein.

Out. Bin erst Donnerstag wieder on

"Sie muss es trinken."
sprach er ernst.
Den Blick fest auf ihn gerichtet.
"Am Besten in einem Getränk, damit sie dieses nicht schmeckt. Nimm also Wein oder so mit."
erklärte er.
Sein Atem ging gleichmäßig.
"Das Gift wirkt schnell. Somit hat sie nicht einmal den hauch einer Chance zu schreien."

"Ich bin nur ein Reisender, welcher zufällig auf diesen Ball gekommen ist."
antworte ich höflich.
Verscuhe so unbeschwert wie möglich mit ihm zu tanzen.
Den Blick stets zu ihm hochgerichtet.
"Vielleicht möchten sie meine Waren ja gerne sehen."
rede ich weiter.
Um so weniger muss ich daran denken, dass ich gerade mit Rabe tanze.
"Ich transportiere edle Düfte und auch Blumen.

Wie auch zuvor lauschte ihr Rabe schweigend. Dabei verzog er keine Miene.
Gab ihr weder Auskunft ob es falsch war oder nicht.
Erst als Katze die letzten Worte sprach meldete er sich zu Wort.
"Würde eine adlige irgendwelche Reisende auf den Ball lassen?"
Fragte er Katze ruhig aber mit deutlicher Skepsis in der Stimme.
Seine Bewegungen blieben während dessen ruhig und geschmeidig.
Als würde er gerade nicht mit Kira tanzen.

Schweigend lauschte er seinen Worten während Schwalbe sein Haar öffnete und es lockerte.
Als ihm die Haare ins Gesicht fielen, blickte er mit seinen kobaltblauen Augen zu ihm auf.
Welche von den langen schwarzen Wimpern umrahmt wurden.
"Einleuchtend"
Erwiderte Schwalbe zwar wie immer knapp.
Doch er tat es mit einem schief und seltsamerweise aufreizendem Lächeln.
Weiterhin war er nahe beim Wolf. War keinen Zentimeter aus seiner Nähe gewichen.
Nein. Schwalbe war sogar so dreist und kam erneut näher.

"Wahrscheinlich nicht."
erwidere ich.
Nage mir nun auf der Unterlippe herum.
Denn was anderes fällt mir nicht ein.
Grübelnd tanze ich mit ihm weiter.

WOlf hob die Augenbraue.
Doch ließ er ihn.
Wartete ab was Schwalbe vorhatte.
Dabei schwieg er.
Die Haare standen ihm teilweise etwas wirr ab.

Rabe zeigte sich jäh erstaunlich geduldig. Wartend lag sein Blick auf ihr.
Ließ sie weiter führen auch wenn es dem stolzen Mann widersagte. Aber er hatte eine Wette zu gewinnen.
Daher gab auch er sich alle Mühe gelassen zu bleiben.
"Du musst lernen die Hintergründe besser zu nutzen und auf diesen deine Geschichte aufbauen. Was sehr viel Fantasie verlangt aber nicht unmöglich ist"
Erklärte er mit ernster Stimme
"Selbst für dich"
stichelte er trotz seines guten Vorsatzes nach.
Welches ihm gar ein schiefes Grinsen bescherrte

Auf seinen letzten Kommentar strecke ich ihm dreist die Zunge heraus.
Ebenso ist mein Blick missgestimmt darauf.
Versetz dich in eine Frau hinein, tadel ich mich selber.
Wie haben es die Kerle in meiner Familie getan?
Krame immer tiefer in meinem Gedächtnis.
Gefühlt dauert dies eine Ewigkeit.
WIeso nicht einfach die eigene Geschichte nehmen?
"Ich komme aus der südlichsten Stadt von Kovir."
Beginne ich nun wieder.
"Meine Familie hat dort ein sehr ansprechendes Landgut, wodurch ich durch Kunde von diesem Ball hier erfahren habe."

Doch da Wolf so gar nicht reagierte verunsicherte er seinen jungen Schüler.
Etwas zweifelnd wurde Schwalbes Blick. Auch irritiert denn so konnte er nicht lernen.
Diese Unsicherheit verflog allerdings schnell.
Frech drückte er sich nun an ihn während seine Finger in das wirre Haar glitt.
Mit einem amüsierten aber doch liebreizendem Lächeln entblößte seine weißen Zähne.
"Heute ist Euer Anblick verwegen"
Begann er schmurrend.
"Als kämet ihr von der Jagd, einem wilden Auftrag welcher euch hat Schwitzen lassen in der engen Rüstung die sich an die harten Muskeln schmiegt. Als wäre sie eine zweite Haut."
Schnurrte er weiter.
Wobei ihm Schwalbe schon gefährlich nahe kam. Eine Hand seiner Brust gestützt die andere im Haar versenkt.

"Oh ein Landgut. Wie wird es gerufen?"
Hackte Rabe sofort neugierig nach.
Dies würde wohl auch die Witwe tun denn diese war oberflächlich.
Bewertete die Menschen nur nach dem Stand ihrer Familien. Den Gerüchten welche um diese lagen.
Das Hauseigene Vermögen.
Mehr zählte nicht.

"So tue ich das?"
hakte er nach.
Abrupt packte er Schwalbes arm.
drehte ihn gleichzeitig herum.
den arm anschließend um seine brust gelegt und an ihn gedrückt.
"vielleicht habe ich dies auch beabsichtigt."
wolf beugte sich zu Schwalbes ohr.
sein atem streifte dieses.

"Das Landgut der Sakuyas."
antworte ich ihm prompt.
Und ohne zu überlegen.
Was mir erst danach auffällt.
So geraten meine Bewegungen gar ins stocken.
Doch ich versuche mich rasch wieder zu fangen.
"Das Gut beinhaltet einige Hektar Land und Weinreben von bester Qualität."
rede ich weiter.

Perplex war der Schüler des Wolfes. Gar gab er einen erschrockenen laut von sich.
Sogar in seinen Augen sah man den Schreck. Selbst wurde er kurz steif.
Doch diesmal ergriff Schwalbe nicht die Flucht. Er war gar so forsch und drückte sich näher an ihn.
"Muss ich etwa feststellen dass ihr unsittliche Gedanken über mich hegt?"
Stellte er nun die Frage.
Seine schwarzen Haare hingen ihm wild ins Gesicht doch nicht auf wirre weiße.
Sie schmückten dieses eher. Als wäre er eine exotische Schönheit aus einem fernen Land. Die es zu zähmen galt.
"Einem unschuldigen Wesen wie mir würdet ihr doch keine Schmach bereiten"
Säuselte mit zuckersüßer Stimme und doch glaubte man etwas dunkles darin zu hören.
Ein tiefer Abgrund der sich begann aufzutun.

Odin lachte amüsiert auf.
"Niemand ist unschuldig."
dabei grinste er.
drückte ihn fester an sich.
"Und du erst recht nicht."
seine stimme war dunkel und lockend.
die lippen striffen gar dessen ohr.
die andere Hand wanderte dessen seite hinab.

Diesmal gewann Katze ihm eine Regung ab.
Obgleich es nur ein irritiertes Stirnrunzeln war. Denn dieses Landgut war bekannt. Vor allem wegen besagten Weinreben.
Einer Art welche es in dieser Sphäre nur einmal gab. So nannte man sie auch die Monsterreben. Unglücklicherweise lockte sie diese an. Aber es wurde wegen des vorzüglichen Weines in Kauf genommen. Welcher es vermochte die Sinne in eine andere Welt zu tragen.
"Mir war gar nicht bekannt dass die Familie einen Sohn hat"
Warf er nun ein.
Bei solch einer Geschichte gehörte es such dazu den Schein zu wahren.

"Ich bin viel auf Reisen, weswegen meine Eltern es eher verschweigen einen Sohn zu haben."
erwidere ich charmant.
Versuche es abzutun.
"Denn Beweise für meine Existenz können sie nicht aufbringen, wenn ich nie daheim bin."
Hebe dabei die Augenbrauen.
Kurzzeitig habe ich gar den Blick abgewendet.
Ehe ich wieder zu ihm sehe.

Schwalbe holte hörbar Luft. Aber hielt er sich weiterhin ruhig.
Er legte sogar seinen Kopf zurück, sodass dieser nun an seiner Brust ruhte.
Die Lippen sein Ohr fest streiften. Dies dankte er mit einem angebundenem Fiepen.
Seine Hände legten sich an den Körper hinter ihm. Daher lagen sie an Odins Hüfte.
"Welch harte Vorwürfe wobei ich es doch bin der im Netz des anderen zappelt"
Konterte er darauf.
Anschließend richtete er seinen Blick zu ihm auf.
Intensiver schien das seltene blau seiner Augen. Mythischer wie sonst.
Auf seinen Lippen lag ein angedeutetes Lächeln.
"Welch sühne könnten diese Augen tun?"
Wisperte er zu ihm auf.
Ob Schwalbe schauspielerte oder nicht war nicht zu erkennen.

Rabe beendete nun den Tanz.
Löste auch kopfschüttelnd die Hände vor ihr. Rieb sich fahrig die Augen.
Gar hörte man ein leises Stöhnen seinerseits.
"Familien verschweigen keine Söhne. Die Töchter ja aber keinen Sohn. Auch wenn er auf reisen ist. Das wird mehr hervor gehoben als vertuscht da es von Bildung zeugt"
Erklärte er Katze mit leicht genervter Stimme.
Was wusste sie denn überhaupt von der Welt?

"Nur haben die Sakuyas keinen Sohn."
entgegne ich.
Lasse die Hände sinken.
Den Blick fest auf ihn gerichtet.
Somit gibt es keine plausible Erklärung.

"Tiefer in den Abgrund sehen als sie wissen."
meinte er geheimnissvoll.
drückte ihn weiter an sich.
die andere Hand wanderte nun nach oben.
gar über dessen kehle zu seinem kinn.
ruckartig drehte er dieses zu sich.
"Machen wir also weiter."
bestimmte er.
zog ihn an dem kinn zu sich.

"Dann nimm nicht solch eine Bekannte Familie. Etwas kleineres was zwar unscheinbar klingt aber doch wert ist auf dem Ball zu sein"
Fügte er nur knapp ohren Worten hinzu bevor er sich durch das Haar strich.
Anschließend mehr zu sich als zu ihr nickte.
"Lassen wir das erstmal. Stattdessen versuch mich einfach zu verführen."
Warf er ein.
Sah sie danach abwartend an.
Seine Haltung war dabei offen und nicht abweisend

"Und wie fange ich da am Besten an?"
hake ich nach.
Nachdem ich tief durchgeatmet habe.
Denn ich finde keinen passenden Einstieg.
Und er weiß das ich keine Erfahrung darin habe.