Cheydinhal

Wolf hatte sich gerade angezogen als er die Kunde von Rabe bekam.
Mit raschen Schritten kam er so ins Krankenzimmer seines Stellvertreters.
Dabei zog er die Augenbraue in die Höhe.
"Du siehst aus als hätte dir jemand eine übergezogen."
meinte Wolf.
Trat aber weiter zu ihm.
"Wie ist das Geschehen?"

Sobald der Hengst und ich ausgeruht sind geht unsere Reise weiter.
Doch diesmal laufe ich neben dem Hengst her.
Lasse ihm solange Ruhe saufen und fressen wie dieser wollte.
Ich selber trinke aus den Bächen und esse Früchte.
Die Städte und Dörfer meide ich.
Je weniger mich jemand gesehen hat, desto besser.

"Witzig... mir hat auch eine Tür eine übergezogen!"
Knurrte Rabe erbost in Wolfs Richtung, was allerdings nur an seinem Momentanen Gemüt lag.
Murrend schloss er die Augen.
Im Grunde war es ihm zu wider zugeben zu müssen von Katze ausgeknockt worden zu sein.
"Das war die Katze. Sie hat mir die Tür gegen den Kopf gedonnert als sie geflohen ist"
Erklärte er ihm recht knapp.
Warum das allerdings geschehen ist verschwieg er.

"Und weshalb ist sie geflohen?"
hakte er sogleich nach.
Innerlich amüsierte es ihn gar, dass eine Frau ihm dies beigebracht hatte.
Aber äußerlich war er ernst und abwartend.
Wolf wusste wie jähzornig Rabe sein Konnte.

"Frag mich nicht. Sie ist einfach davon"
Erwiderte Rabe nur schulterzuckend und ärgerlich.
Er würde einen Dreck tun und ihm alles erzählen.
Wenn Katze gefunden wurde stand sein Wort gegen ihres.
Da konnte nicht einmal der Wolf daran rütteln.
"Wir sollten sie suchen, nicht dass sie übergelaufen ist"
Schlug er sofort vor.
Auffordernd war dabei der Blick zum Wolf hinauf.

"Und du hast nichts damit zu tun?"
hakte er noch einmal nach.
Denn er hatte bemerkt wie Katze ständig bei Rabe hing.
Und das nicht nur einmal.
Man hätte gar meinen können sie wäre ihm gegenüber zugetan.
Wollte Rabe gefallen.
"Nicht das sie noch schwanger ist."
sprach er einfach so nebenbei aus.

"Von wem denn? Von mir?"
Meinte er spöttisch auf seine Worte und wollte schon den Kopf schütteln, doch zuvor stöhnte er gepeinigt auf.
Hielt sich die gebrochene Nase.
"Ich habe nichts damit zu tun"
Log Rabe einfach weiter. 
Er genierte sich nicht die Wahrheit zu verdrehen. Schließlich hieß er nicht umsonst Rabe.
Mürrisch sah er zu ihm hinauf.

Wolf zuckte nur mit den Schultern.
"Katze hing die ganze Zeit mit dir rum. Jemand anderes fällt mir nicht ein."
meinte er dazu.
Die Arme verschränkte er locker vor der Brust.
"Ich werde nach ihr suchen lassen."
fügte er aber hinzu.

Rabe schnaubte darüber nur gehässig und wandte schließlich den Blick von ihm ab.
Nickte auf die folgenden Worte.
Für die nächste Zeit war er ans Bett gefesselt.
Somit knurrte und murrte er immer wieder.
Denn er konnte sie selbst nicht suchen und wenn er sie finden würde, würde er sie töten.
Dann wären zwei Probleme aus der Welt geschafft.
So einfach war das

Wolf verließ das Zimmer wieder.
Ging durch die Gänge.
Noch beauftragte er niemanden Katze zu suchen.
Für ihn war es gerade nicht dringend genug.
Und wenn würde sie schon wieder zurückkommen.
Wenn seine Vermutung richtig war.
Dann musste sie es auch, denn ohne Nahrung würde sie es nicht über den Winter schaffen.

Grimmig sah er ihm nach.
Schlug gar einmal auf das Bett und fluchte wild.
Das würde sie ihm noch büßen.
Er würde sie aufknüpfen, verteilen, häuten, verbrennen und was ihm noch alles einfiel.
Rabes Zorn war gerade wahrlich grenzenlos.

Schwalbe kam zum späten Nachmittag aus dem Wald zurück.
Ein paar Blätter hingen ihm in den Haaren.
Seine Männer sahen allerdings schlimmer aus. Sie waren von Schlamm übersäht und von Geäst gespickt.
Dass gar Schwalbe leise kicherte.
Er wusste nicht warum. Aber sein Gemüt war leichter geworden.
Nicht mehr so verbissen und ernst. Wohl eher seinem Alter entsprechend.
Weil es schon zur Gewohnheit geworden war, war es Wolfs Gemach in welches Schwalbe kam.
Und natürlich nahm er nicht die Eingangstür.
Er schlich sich wieder über den Balkon hinein.
Egal ob der Wolf da war oder nicht.

Wolf kam im selben Moment ins Gemach wie Schwalbe.
"Und Erfolg beim Training gehabt?"
hakte er nach.
Doch seine Gedanken waren woanders.
Überlegte warum eine der Anwärter die FLucht ergriffen hatte.
"Können deine Leute jemanden finden ohne das diejenige es bemerkt?"
fragte er kurz darauf nach.

Schwalbes Blick wurde ernst bei seinen Frage, worauf er nickte.
"Wenn sie lautlos töten können, so können sie auch jemanden finden ohne entdeckt zu werden"
Antwortete er ihm sogleich, während er sich ein paar der Blätter aus den Haaren zupfte.
Somit näher er sich ihm auch nicht weiter.
Sah ihn nur beobachtend an.
Schließlich bemerkte er, dass er gerade nicht anwesend war.

Immer wieder stolpere ich nun.
Ohne genug Essen und dann die Kälte ist meine Flucht nur totbringend.
Aber auch wenn ich zurückgehe würde ich nicht sehr viel länger am Leben sein.
Denn Rabe würde das beenden was er tun wollte.
Ehe ich geflohen bin.
Ab und an nehme ich den Weg zurück.
Bevor ich bemerke was meine Beine vorhaben.
Erst dann kann ich diese wieder abwenden.
Meine Finger halten sich stets an der Mähne des Tieres fest.

Rabe würde sich die nächsten Tage nicht aus seinem Bett bewegen können.
Schließlich wollte er keine schiefe Nase.
Doch er schickte natürlich seine Männer los Katze zu suchen.
Was sich wohl als sehr schwierig erwies.
Niemand wusste wohin sie gegangen war.

"Würden sie jemanden aus meiner Gilde suchen?"
hakte er nach.
Den Blick auf Schwalbe gerichtet.
Dabei wurde seine Mimik ernst.
Denn seit dem die Finanzbücher gefälscht wurden traute er Rabe im Moment nicht.

"Sicher"
Antwortete ihm Schwalbe auf seine Frage.
Worauf er sich an das Regal neben ihm lehnte und wartend zu ihm blickte.
Die Arme dabei vor der Brust verschränkt.
"Um wen handelt es sich?"
Hackte er weiter nach.
Er brauchte schließlich eine Beschreibung.
Sonst konnten auch seine Leute nicht arbeiten

"Sie sollen nach Katze suchen."
antwortete er ihm.
"Sie ist vor Rabe geflohen und hat ihm die Tür gegen die Nase geknallt."
Wolf musste ein amüsiertes Lachen verkneifen bei dem Gedanken.
Langsam trat er auf den Jungen zu.
"Was er mit ihr vor hat, kann ich nicht sagen, wenn er sie zwischen die Finger bekommt."

"Nichts gutes"
Gab Schwalbe seine Meinung kund.
Schließlich kannte er Rabe doch etwas länger als Katze.
War mit ihm aufgewachsen. Er hatte diesen grundlos jähzornigen Kerl noch nie gemocht.
Was wohl daran lag, dass er einmal hinter ihm her war. Ja. Der Rabe verschmähte auch die Männer nicht.
Solange sie überaus hübsch waren.
"Ich werde meinen Männern sofort bescheid geben"
Nickend wandte sich Schwalbe von ihm ab.
Doch nur auf den Balkon zu treten.
Er stieß ein melodisches Pfeifen aus und schon kletterte einer seiner Männer auf die Reling des Balkons.
Natürlich hatte er selbst auch wachen aufgestellt.
Leise gab er ihm den Befehl und beschrieb Katze, bevor er sich wieder dem Wolf zuwandte, nachdem er hinein gegangen war.
"Sobald sie sie haben werden sie bericht erstatten."
Schließlich hatte der Wolf nicht gesagt sie sollten sie holen.
Nur beschatten.

Er nickte darauf.
"Danke."
sprach er darauf.
Verlangte nicht das Schwalbes Männer Katze herbringen sollten.
Denn so wie er Katze kannte würde diese sich auch nicht fangen lassen.
Wie bei einer echten Katze.
Sie würde kommen wenn ihr danach war.
Aber so wie Rabe Katze vertrieben hat, würde diese lange versteckt bleiben wollen.
Je nachdem was Rabe mit ihr vorhatte.

Schwalbe löste sich nun aus seiner Starre, doch er ging auch nicht zum Wolf hinüber.
Sondern an ihm vorbei, wobei seine Finger kurz seine Schulter streiften.
Ein neckender Blick lag in seinen Augen.
"Ich werde mich nun an eurem Bad gütlich tun. Ihr könnt mir gerne Gesellschaft leisten wenn ihr wollt"
Schnurrte er zu ihm hinauf, als er bereits im Badezimmer verschwand.
Sich dort von den Sklavinnen heißes Wasser einschenken ließ.

Wolf schüttelte lachend den Kopf über ihn.
Folgte ihm aber.
Dabei zog er sich ebenso aus.
Die Arme legte er um den Jungen.



out: Wollen wir einige Tage vorspulen?

out: können wir



Schwalbe schnurrte erfreut, darüber dass der Wolf mit ihm kam.
Das Bad blieb natürlich von seinen amourösen Absichten nicht verschont, auch wenn dabei das Wasser auf den Boden schwappte. Es musste schließlich die Sklavinnen säubern nicht er.
Mürrisch sah er den Wolf an, als sie gerade dabei waren einen Tanz zu üben.
Schließlich rückte der Auftrag näher und sie mussten darin vertraut wirken miteinander zu tanzen.
Denn gerne sah das Opfer auch zu. Vielleicht konnten sie auch so eine Möglichkeit finden ihn zu töten.
Wenn er sich einmischen wollte oder ähnliches.
Was das Problem wohl bei der Übung war.
Schwalbe konnte die Finger nicht bei sich lassen und wurde vom Wolf bereits streng ermahnt.
Woher der mürrische Blick kam.

"Du musst dich zusammenreißen. Sonst wird der Auftrag scheitern."
murrte Wolf darüber.
Immer wieder mussten sie neu ansätzen mit dem Tanz.
Schwalbes Avancen ignorierte er gerade.
Sie hatten eben nicht ewig Zeit zum üben.

Mittlerweile ist eine Woche vergangen.
Weiterhin bin ich auf der Flucht.
Doch immer öfter muss ich eine Rast einlegen.
Ich habe Hunger.
Die wenigen Beeren, welche ich finde reichen nicht für mich und das Ungeborene.
Dennoch weigere ich mich zurückzugehen.
Und doch irritert es mich das ich noch niemanden begegnet bin.
Immer hin würde Rabe ja nach mir suchen oder suchen lassen.
Dem Frieden traue ich trotz allem nicht.

Schwalbe schnaubte darüber wenig begeistert.
"Aber es ist doch sowieso eine Orgie"
Warf er ein und drängte sich bereits wieder gegen den Wolf.
Wollte sich schnurrend zu ihm hinauf streckte.
Noch immer war er sehr stur, wenn es darum ging etwas zu bekommen was er haben möchte.
"Wer gibt da schon acht, ob wir richtig tanzen"
Fügte er grinsend hinzu.

Rabe war gerade erst wieder auf den Beinen und dann auch nur langsam unterwegs.
Somit konnte er noch nicht reiten.
Mürrisch lief er aber in seinem Zimmer auf und ab.
Wartete auf den nächsten fehlgeschlagenen Bericht seiner Männer.
Warum konnte sie sie nicht finden?
Rabe wusste natürlich nicht, dass Schwalbe seine Männer angewiesen hat ihre Spuren zu vertuschen.
Ebenso wenig wie der Wolf vertraute er dem Raben.
Vor allem hatten ihm seine Männer berichtet dass sie wohl schwanger war.
Was er auch dem Wolf sagte

"Und auch wenn es eine Orgie ist, so wird dennoch wert auf den tanz gelegt."
mahnte er ihn.
Immer noch ging er nicht auf seine Avancen ein.
Selbst wenn er wollte.
Aber das Leben bestand nicht nur aus Sex.
Ganz gleich wen er gegenüber sich hatte.

"Lass uns eine Weile ausruhen."
meine ich matt zu dem Junghengst.
Ich setze mich auf einen Stein.
Lehne mich an den dahinterliegenden Baum.
Schließe die Augen.
Ab und an knurrt mein Magen.
Vielleicht sollte ich doch zurückgehen.
Immerhin hätte ich so etwas zu essen.

Schwalbe stöhnte wenig begeistert.
Doch er ließ nun für einen Moment seine Lockungen.
Somit konzentrierte er sich mehr auf den Tanz, wobei er ihn jedoch ziemlich mürrisch ansah.
Schließlich hatte er seinen Willen nicht bekommen und da konnte er wahrlich zum Kind werden.
Er wusste die Schritte natürlich, auch wenn sie etwas zögernd waren.
Denn er dachte darüber noch nach bevor er ihn tat.
Galant war er dabei selbstverständlich

Der Hengst blieb schnaubend neben ihr stehen.
Zupfte an den kahlen Zweigen herum oder dem knorrigen Gras welches nicht mehr viel hergab.
Somit begann er sie in einem Bogen zu umkreisen, denn er musste sich ernähren.
Mit diesem wenig nahrhaften Gras etwas schwieriger.

"Tanz einfach, ohne nachzudenken."
forderte er ihn sanft auf.
Ließ den Tanz etwas schneller werden.
Nahm nun den Takt welcher vorgegeben war.
Auf das mürrische Gesicht gab er grad nichts.
Auch wenn der Greif noch ein Kind war.

"Lass uns zurückgehen."
murmle ich schaftrunken.
Ich habe wahrlich keine Kraft mehr.
So würde das Kind so oder so sterben.
Ebenso ich.
Warum also den Tod noch hinauszögern?


out: ich geh ins bett

Im ersten Moment haspelte Schwalbe panisch, denn er kam nicht mit.
Aber das klärte sich schon nach wenigen Minuten.
So dass er ihm folgen musste ohne zu denken, denn die Schritte waren zu schnell.
Ab und zu sah er noch auf den Boden, ehe er ihn wieder mürrisch ansah.
Er hatte sich nun in den Kopf gesetzt, einfach mürrisch zu bleiben.
Bis er das bekam was er wollte.

Der Hengst hob schnaubend den Kopf und ging ihr wieder nach.
Seit dieser Flucht war er etwas sanfter geworden, obgleich er immer noch zeterte wenn man ihn zu lange berührte.
Daher ließ er sich nicht reiten.
Mit hängendem Kopf ging er neben ihr her.
Auch er hatte Hunger.
Die Männer des Schwalben gaben natürlich sofort Bericht ab.

"So ist es gut."
lobte er ihn.
Tanzte weiter mit ihm.
"Und zieh nicht so eine Schnute."
maulte nun Wolf.
Denn ihn törnte dies ab.
So würde Schwalbe noch weniger bekommen was er wollte.
Einer von Schwalbes Leuten klopfte an die Balkontür.
Weswegen Wolf den Tanz beendete.
Fragend zu diesem und dann zu Schwalbe blickend.

Ich habe nicht noch einmal versucht ihn zu reiten.
Doch muss ich mich an seiner Mähne festhalten.
Wenn auch er dies nicht mochte.
Andererseits würde ich keinen Schritt weiterkommen.
In der Woche hat sich mein Bauch gut gewölbt.
Auch wenn es noch klein ist.
Die Wölbung aber deutlich.

Schwalbe verdrehte die Augen über sein Gemaule, doch er erwiderte nichts.
Stattdessen grinste er ihm nun fälsch entgegen, wenn ihm das Lieber war, doch sah er verwirrt auf, ehe er sich abrupt von ihm löste.
Rasch war er beim Balkon, hörte sich an was sein Mann zu sagen hatte, bevor er ihn mit einem Nicken wegschickte.
"Sie kommt zurück"
Informierte er anschließend den Wolf.
Er glaubte nicht weiter ausholen zu müssen, damit er wusste von wem die Sprache war.
So kam er nun wieder zu ihm.
Auffordernd seinen Blick zu ihm hinauf gerichtet.
Schließlich mussten sie üben

Wolf strich sich fahrig übers Gesicht.
"Dann werden wir sie nicht davon abhalten."
seufzte er.
Denn wäre es wohl sinnlos.
Katze und Rabe hingen wohl genauso miteinander zusammen wie Wolf und Schwalbe.
Gefühle konnte man nicht abschalten.
Selbst wenn sie einseitig waren.
Und eigentlich die Gefahr groß war, dass man nicht überlebte.
"Dann weiter im Tanz."
meinte er nun.
Ihm machte das Tanzen aber ebenso wenig Spass wenn Schwalbe mürrisch dreinblickte, und auch keinen wenn dieser sich falsch benahm.
Wenn würde er gar alleine auf diese Orgie gehen.

Auf seine Worte nickte Schwalbe, nachdem er schwer geseufzt hatte.
Er kam wohl wahrlich nicht darum herum somit blieb er nun ernst.
Versuchte den Schritten des Wolfes so gut wie möglich zu folgen, auch wenn er ihm dabei doch etwas näher kam als üblich.
Doch noch im Sinne des Tanzen. Seine Finger bleiben bei ihm
Hatte seine Hand auf seine Schulter gelegt und die andere umschloss die des Wolfes.
Konzentriert stierte er dabei auf seine Brust.
Wiegte sich mit dem Wolf im klang der nicht vorhandenen Musik.

Ein paar Stunden später waren sie fertig.
"So war es gut."
hauchte er ihm ins Ohr.
Leckte gar darüber.
Dabei hielt er Schwalbe dicht bei sich.
Sein Blick sanft auf ihn gerichtet.

Nun gab Schwalbe ein zufriedenes Schnurren von sich.
Seine Hände rutschten nun auf seine Oberarme, welche er schwach drückte, wie er ihm übers Ohr leckte.
"Das will ich auch hoffen"
Erwiderte er keck auf Wolfs Worte.
Grinste ihm gar frecht entgegen.
Längst hatte sich das Gerücht verfestigt dass sie beide ein Paar wären.
Sehr schätzen tat das der Schwalbe nicht, denn davon war er nicht überzeugt.
Und wollen tat er es auch nicht.
Na ja. Wobei er ja selbst nicht wusste als was er das bezeichnen sollte.
Wahrscheinlich Zweckgemeinschaft mit Affäre

Der Hengst trotete weiterhin neben ihr her.
Schnappe nach manchen knorrigen Blätter und kaute wenig begeistert darauf.
Rabe war noch immer in seinem Gemach.
Betastete maulend seine noch immer schmerzende Nase.
So war er weiterhin außer Gefecht gesetzt.
Ein Bruch heilte leider ncith von heute auf morgen.
Nicht einmal beim Raben und wenn,wäre es sehr auffällig und das wollte er verhindern

"Worauf hast du Lust?"
hakte er nach.
Dabei glitt sein Blick zum Bett.
Doch er sprach es nicht aus.
Schob ihn wie zufällig in diese Richtung.

Der Rückweg dauert länger als die Flucht.
So komme ich mit dem Hengst erst eine gute Woche später in die Nähe der Villa.
Mittlerweile fällt der erste Schnee.
Mit meiner spärlichen Kleidung und dem wenigen an Nahrung ein weiterer Kraftakt.
Der einzige Gedanke, der mich dazu treibt ist, das ich Hunger habe.
Und mir eisig kalt ist.

"Wieso fragt Ihr mich das wenn Ihr euren Plan schon in die Wege leitest."
Entgegnete Schwalbe grinsend darüber, dass er ihn zwar fragte doch schon wohl fest geplant hatte was er tun wollte.
Da wollte er aber auch mal nicht so sein und ließ sich in die Richtung des Bettes schieben.
Leckte sich gar vorfreudig über die Lippen.
Sie mochten wahrlich fast jeden Tag... und noch dazu mehrmals miteinander schlafen.
Doch müde wurde er ihm nicht.
Es stachelte nur seine Begierde weiter an.
Wie sollte das werden, wenn er einen entfernten Auftrag zu erfüllen hatte?

"Vielleicht hast du keine Lust."
meinte er achselzuckend.
Doch schon lag Schwalbe im Bett.
Wolf zog ihm das Gewand aus und erkundete sofort dessen Körper.
Schnurrte begierig darüber.
Selbst wenn sie es jeden Tag trieben wie die Tiere.

out: wieso spulst jetzt hier nochmal ne woche?



Grimmig lief Rabe durch die Villa.
Er selbst würde bei diesem kalten Wetter keinen Fuß mehr vor die Tür setzen.
Somit schickte er nur seine Boten.
Ganz abgesehen von seiner Nase war das sowieso nicht möglich.
Daher streunte er durch das Schloss. Scheuchte die Anwärter herum oder die Diener.
Was ihm eben gerade unter die Finger kam.

Schwalbe keuchte kurz auf, als er im Bett landete, ehe er lachte wie hastig ihm der Wolf die Kleidung auszog.
Ab und an zerrte er an seiner Kleidung. Aber er gab sich schnell geschlagen.
Schnurrte nur über seine Liebkosungen und räkelte sich ihm entgegen.
"Bitte. Wie könnte das sein?"
Kicherte er nur auf seine Worte.
Bevor er ihn bereits am Kragen seiner Kleidung packte und hart seine Lippen auf seine presste.
Wild war er dabei. Ebenso ungehalten und auch nicht vorsichtig.
So ritzte er ihm mit seinen mittlerweilen scharfen Eckzähnen die Lippen auf.
Was Schwalbe nur laut knurren ließ, denn der Blutgeschmack machte ihn heiß