Rumänien; Siebenbürgen, Schloss Bran

"Naja dieses künstliche ist nicht sehr nährreich."
seufzte er.
sah Eike dabei abwartend an.
wenn Eike nichts dagegen hatte würde er jagen.
dann könnte er schneller wieder zu Kräften kommen.

Ich nickte verstehend was er meinte und überlegend wanderte mein Blick an die Decke.
Ehe ich sanft schmunzelte und mein Haar weiter entknotete.
"Ich habe nichts dagegen"
Lächelte ich erfreut darüber, dass er es endlich mal ernst nahm, dass es eigentlich ja verboten war.
"Dieses eine mal"
Meinte ich allerdings hastig und hob streng den Blick, ehe ich wieder schmunzelte und mich weiter um meine Haare kümmerte.
Somit blieb ich im Bad sitzen.

Er brachte ein mattes lächeln zustande.
Ehe er zu ihm ging.
Ihm einen Kuss ins Haar hauchte.
"ich liebe dich."
wisperte er gegen die Haare.
Ehe er das Bad verließ.

Ich zuckte bei den Worten sichtlich zusammen blinzelte überrascht, ehe ich auf seine Worte liebvoll lächelte.
Ebenso sah ich ihm nach, als er das Bad verließ.
"Ich liebe dich auch"
Hauchte ich leise.
Jedoch wissend, dass er es hören würde.
Meine Anspannung war mittlerweile gänzlich von mir gefallen.
Gar summte ich leise, als ich meine Haare eindrehte und zusammen band, damit sie weniger störten.

Er verließ das Haus.
Ging auf Jagd.
Denn er musste Blut zu sich nehmen.
Seine Wundheilung war noch immer inaktiv.
Denn die Wunden durch sich selber krallen waren noch sichtbar.

Nachdem ich mich fertig abgetrocknet hatte verließ ich das Bad, worauf ich sofort laut quietschte.
Hier drinnen war es ja eiskalt.
Ich hatte das Fenster ja geöffnet gehabt.
Auf Zehenspitzen hastete ich zu diesem und schloss es rasch.
Schlüpfte danach hastig, samt dem Bademantel, unter die Bettdecke und rollte mich zitternd zusammen.
Rieb meine Beine aneinander und mit meinen Händen meine Arme, dass es schnell warm wurde.
Ich rechnete damit, dass Odin wohl lange jagen würde.
Daher schloss ich die Augen und versuchte etwas zu schlafen.
Da ich die letzte Nacht nur schlecht und unruhig geschlafen hatte, sackte ich recht rasch in einen leichten Schlaf.
Zitterte dabei durch die Kälte noch immer etwas

Odin kam erst spät zurück.
gar ging die Sonne bald schon auf.
Aber er war gesättigt.
Die Wunden waren ebenso verheilt.
lautlos ging er ins Zimmer.
Sanft lächelnd sah er auf Eike hinab.
strich ihm zaghaft eine strähne aus dem gesicht.

Ich schlief bereits tief und fest.
Eng in die Decke eingerollt, da mir kalt war und daran die Heizung aufzudrehen hatte ich nicht gedacht.
Wenn es hier überhaupt eine gab.
Leise schmatzte ich und murmelte unverständliches Zeug, als er mich berührte.
Gar bewegte ich mich dieser Berührung entgegen.
Allerdings erwachte ich nicht.
Ich hatte schon lange nicht mehr so gut und fest geschlafen.
Nur ein lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab und kuschelte mich enger in die Kissen.
Welche fast schon penetrant nach ihm rochen.

Er strich ihm noch einmal durchs haar.
Schmunzelte leise seufzend darüber.
Danach wollte er sich wieder abwenden.
Eike zuvor aber noch eine weitere Decke überlegend.
Denn dieser schien zu frieren.
Er selber ließ sich auf einen Stuhl sinken.
Beobachtete Eike beim schlafen.

Ich murrte leise, als er sich von mir abwandte, vor allem als sich das Gewicht auf mir etwas erhöhte.
Im ersten Moment rollte ich mich zusammen und verschwand unter der Decke.
Schnurrte aber jäh, denn ich spürte im Schlaf sehr wohl, dass er hier war.
Dieses Schnurren klang gar lockend, schließlich war er nicht bei mir.
Im Schlaf hatte ich mich in dem viel zu großen Bademantel von ihm verhedert.

Nach seinem Albtraum wagte er es nicht zu ihm ins Bett zu kommen.
Die Angst darüber das der Albtraum erneut kommt.
Und dabei Eike in der Nähe war.
Ließ ihn Vorsicht walten.
So ging er auch auf das Locken nicht ein.
Beobachtete ihn nur weiter.
Das Kinn auf seine Faust gestützt.

Da er nicht auf mein Locken einging verstummte irgendwann mein Schnurren.
Leise raschelten die Decken, als ich mich bewegte und den Kopf darunter hervor hob.
Ich murrte leise und kurz hustete ich, ehe ich wieder still war.
Den Rücken dabei zu ihm gewandt.
Meine Haare lagen trotz ein drehen wild um mich herum.
Klebten mir wieder im Gesicht.

Er wendete den Blick nicht von Eike ab.
Beobachtete ihn weiter.
Der Albtraum hing ihm weiter nach.
Vor allem hatten sein Bruder und Eike immer wieder die Plätze getauscht gehabt.
Was würde er tun wen es EIke mal treffen würde mit diesem Rausch?
Könnte er ihn töten?

Ich blinzelte schließlich verschlafen.
Verwirrt sah ich im ersten Moment um, ehe ich mich etwas aufsetzte.
Die Decken fest um mich gezogen, worauf ich allerdings überrascht über die zweite blinzelte.
Mein Blick glitt fragend zu Odin, als ich ihn auf dem Stuhl bemerkte.
Doch ich ließ ihn nicht auf den fragenden Blick antworten, seufzte zuvor schwer und erhob mich.
Da es noch immer frisch war tapste ich auf Zehenspitzen zu ihm hinüber.
"Willst du nicht schlafen?"
Flüsterte ich leise, als ob ich jemanden wecken konnte.
Bibbernd hielt ich den Bademantel eng um mich geschlossen.
Am liebsten würde ich mich einfach auf seinem Schoß zusammen rollen.
Doch ich wagte es nicht.

Er schüttelt den Kopf.
"Heute ist es besser wenn ich nicht noch einmal einschlafe."
erwiderte er ruhig.
Sah dabei zu Eike.
"Geh du wieder ins Bett. Du scheinst zu frieren."
fügte er ebenso ruhig hinzu.

Man sah mir an, dass ich wenig begeistert darüber war, doch ich machte ihm deswegen keine Szene.
Seufzte nur leise enttäuscht.
"Weißt du...."
Begann ich mit gesenkter Stimme.
"Wenn du versuchst es zu verdrängen kommen die Träume erst recht"
Mit diesen Worten wandte ich mich wieder von ihm ab.
Huschte rasch unter die Decke und rollte mich zitternd zusammen.

"Leider kommen sie auch wenn ich sie nicht verdränge."
meinte er matt.
Erhob sich nun.
Langsam trat er zum Fenster.
Sah durch die Vorhänge hindurch auf die sonnenbeschienenen Straßen und Gebäude.
Die Arme hinter dem Rücken verschränkt.

"Gib dir nicht die Schuld"
Seufzte ich leise auf seine Worte, denn nur deswegen suchten sie ihn heim.
Er wollte sich damit selbst bestrafen, doch das war ihm nicht bewusst.
Man konnte manche Dinge einfach nicht ändern.
Damals hatte ich versucht von ihm fern zu bleiben und doch bin ich nun hier.
Zusammen mit ihm. Gar hatte ich eine Bindung mit ihm eingegangen.
Bei dem Gedanken musste ich selbst kurz schmunzeln.
Da fiel mir meine vorige Frage an mich selbst ein.
"Als was siehst du mich eigentlich in der Bindung?"
Hackte ich jäh nach und sah fragend zu ihm.

"Als Gefährten."
antwortete er ihm prompt.
Dabei sah er nicht zu ihm.
Den Blick matt weiterhin nach draußen gerichtet.
Kurz spannte er seinen Körper an.
Doch war diese rasch wieder verflogen.

"Nein das meinte ich doch nicht"
Schmunzelte ich auf seine abrupte Antwort.
"Ich meine das andere."
Nuschelte ich nun eher verlegen.
Wurde gar etwas rot um die Nase.
"Sondern ob als Mann oder... Frau"
Erklärte ich meine Frage nun genauer.
Dass er mich als Gefährten sah war ja logisch und mir klar.
Bei seinem anspannen sah ich ihn allerdings alarmiert an.
Nicht aus Angst vor ihm, sondern es könnte ja etwas sein.

"Warum willst du das wissen?"
hakte er nach.
runzelte die Stirn dabei.
drehte sich halb zu ihm um.
Darüber hatte er sich noch nie Gedanken gemacht.
Warum auch?
Er war der Dom und EIke der Sub.
Reichte das nicht?

Ich kaute mir bei seiner Frage etwas auf der Unterlippe herum und wich seinem Blick aus.
Doch rasch glitt dieser wieder zu ihm.
"Na ja... ich habe mich vor deinem erwachen mit deiner Mutter ... gestritten oder war etwas angepisst von ihr."
Begann ich zu erklären, drückte mich dabei versteckend in die Kissen.
Ich wusste ja nicht wie er darauf reagierte.
"Da wusste ich nicht einmal ob ich Mann oder Frauen sagen musste."
Erklärte ich zu Ende.

"und das Wort Gefährte ist dir nicht eingefallen?"
hakte er weiter ruhig nach.
Er hatte keine Lust zu streiten.
Das Wort Gefährte passte besser zu diesem ganzen.
Mann und Frau konnte jeder sein.
Das waren gar die Menschen.
Aber Gefährten waren Vampire bis an ihr Ende.

"Ja doch, danach"
Meinte ich auf seine Frage und schmunzelte selbst über mich.
Rollte mich darauf unter der Decke wieder zusammen und hustete gar noch einmal.
"Bleib nicht den ganzen Tag wach"
Nuschelte ich nur noch leise, während ich die Augen schloss.
Die Decke dabei eng um mich gezogen.

"Hast du schon getrunken?"
sein blick wurde nun argwöhnishc.
vor allem bei dem husten.
langsam trat er auf ihn zu.
sah ihn dabei kritisch an.

Ich blinzelte unschuldig zu ihm auf als er neben dem Bett stand.
"Wie denn?"
Hackte ich leise nach.
Schließlich konnte ich doch nur von ihm trinken.
Gleich hustete ich noch einmal doch gepresst es verbergen wollend.

Er setzte sich an die Bettkante.
Hielt ihm sein Handgelenk hin.
"Trink."
forderte er ihn sanft auf.
sah zu ihm hinab.

Ich richtete mich etwas auf.
Doch nicht zu sehr damit mir nicht kalt wurde.
Ich leckte einmal fest über sein Handgelenk ehe ich bereits zubiss.
Laut stöhnte ich auf bei seinem Geschmack.
Sofort sog ich fest an der Wunde.
Klammerte mich an seinen Arm.

Er zuckte nur einmal kurz.
Doch ansonsten blieb er ruhig.
wartete bis er fertig war.
strich ihm nur sachte durch die haare.

Ich trank in großen Schlucken.
Unbeherrscht kratzte ich dabei über seinen Unterarm drückte meine Fingernägel in seine Haut.
Keuchend löste ich meine Zähne wieder aus seinem Arm.
Schnappte schwer nach Luft.

"Besser so?"
hakte er sanft nach.
Die Wundheilung will bereits einsetzen.
Fragend lag der Blick auf EIke.
Noch immer saß er neben ihm auf der Bettkante.

Abrupt fiel ich in die Kissen und begann laut zu schnurren.
Rollte mich dabei zusammen.
Meine Mimik zufrieden.
Ich hatte etwas zu viel über den Durst getrunken.
Somit hatte ich mich selbst eingeschläfert

"Anscheiend."
lachte er leise.
erhob sich aber nun wieder.
deckte ihn fest zu.
er selber ging wieder zum fenster.

Ich seufzte wohlig als ich zugedeckt wurde.
Ich kam auch nicht mehr auf bis zur nächsten Nacht.
Murrend und zufrieden streckte ich mich in meiner ganzen länge.
Rollte mich auf den Rücken und bog diesen durch.
Irritiert blinzelte ich allerdings im nächsten Moment denn ich spürte keine Schmerzen.
So setzte ich mich nun auf und schob den Bademantel von meiner Schulter.
Die Prellung war nur noch ein gelber Schimmer. Die blauen Flecke waren gänzlich fort.

Er stand weiterhin am Fenster.
Die AUgen aber geschlossen.
Odin hatte etwas gedöst.
Merkte so auch noch nicht das Eike wach war.

Ich sah auch nach den anderen Flecken ehe ich mich nach ihm umsah.
Hastig stieg ich aus dem Bett als ich ihn erblickte. Tappste mit nackten Füßen zu ihm hinüber.
Besänftigend schnurrend schmiegte ich mich an seinen Rücken.
"Man könnte glauben duseist eine Statue"
Sprach ich mit gesenkter Stimme.
Zitterte durch die Kälte etwas aich wenn ich satt war.

"Manchmal wäre ich es auch."
sprach er leise.
Öffnete nun auch wieder die Augen.
"Du solltest dir etwas anziehen."
er brauchte Eike nicht ansehen um zu wissen das ihm kalt war.

Ich sagte zu seinen Worten nichts weiter.
"Was soll ich denn anziehen?"
Hackte ich allerdings schmunzelnd nach.
Ich hatte ja keine Kleidung hier.
Da war es doch eher schlecht etwas zu finden.
Seine Kleidung war mir viel zu groß.
Ich blieb weiterhin an ihn geschmiegt.

"Im Schrank ist auch was für dich drinnen."
antwortete er ihm ruhig.
Schloss die Augen wieder.
Er hatte für seinen Gefährten vorgesorgt.

Überrascht sah ich zu ihm auf, denn damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Da er es wollte löste ich mich nun von ihm und tappste zu dem Schrank hinüber.
Öffnete diesen noch immer ungläubig.
"Wie lange ist die denn schon hier?"
Hackte ich wahrlich überrumpelt nach und suchte mir rasch etwas warmes heraus.
Ich zog nur eine eng anliegende Jogginghose an, aber einen weiten und dicken Pullover.
Anschließend wandte ich mich wieder zu ihm um.
Musterte ihn stumm.
"Willst du deine Ruhe?"

"Die Sachen sind seit Beginn unserer Bindung hier."
antwortete er ihm.
sah bei seiner weiteren frage zu ihm.
Doch er schüttelte den Kopf darauf.
"Nein, bleib hier."

Ich lächelte nur knapp auf seine Worte und ging wieder zu ihm hinüber.
Leise schnurrend und besänftigend schmiegte ich mich an ihn.
Rieb dabei meine Wange kurz an seinem Oberarm, ehe ich selbst aus dem Fenster sah.
"Wie soll es jetzt weitergehen?"
Hackte ich schließlich nach und sah zu ihm auf.
Mein Blick war etwas hilflos, denn ich wusste nicht was die nächsten Schritte waren.
Vor allem waren die Ferien auch bald wieder vorbei und er musste in die Uni.

"Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht."
seufzte er leise.
strich Eike durch die Haare.
Der Krieg war zu allgegenwärtig gewesen.
Als das er sich hätte Gedanken machen können.

Stumm sah ich ihn nur an, ehe ich schwer seufzte und wieder aus dem Fenster blickte.
Schließlich wandte ich mich von diesem ab.
Strich sanft über seinen Oberarm und sah lächelnd zu ihm auf.
Aber auch besorgt.
"Du solltest dich hinlegen"
Schlug ich vor.
Es brachte nichts, wenn er nur noch wachte und nicht mehr schlief.

"Was wirst du tun?"
hakte er nach.
sah Eike fragend an.
denn er war der Part der den anderen beschützt.
Würde er sich nun schlafen legen konnte alles mögliche passieren.

Ich zuckte unschlüssig mit den Schulter.
"Ich werde vielleicht etwas lesen"
Überlegte ich auf seine Frage.
Drückte mich darauf aber seufzend gegen ihn.
Rieb erneut meinen Kopf an seinen Arm um welchen ich meine Arme geschlungen hatte.
So drückte dieser gegen meine Brust und Bauch.
"Am liebsten würde ich bei dir bleiben"

"Es wäre nach einem solchen Albtraum zu früh."
seufzte er schwer.
stich sich mit der anderen Hand fahrig übers gesicht.
sah anschließend wieder zu ihm hinab.
"wir haben eine große Bibliothek wenn es dich interessiert."

Ich erwiderte auf seine ersten Worte nichts.
Auch löste ich mich eher sehr widerwillig von seinem Arm und schnaubte schließlich schwer.
Ich zwang mir ein Lächeln auf, obwohl mir gar nicht danach war.
"Mal sehen was ich finde, das ich nicht kenne"
Scherzte ich leise und wollte mich bereits von ihm lösen.
Wollte es mir nicht noch schwerer machen.

Er seufzte schwer.
"Wenn ich ausgeruht bin wird es besser."
versprach er ihm.
sein blick entschuldigend auf ihn gerichtet.
welcher müde und matt war.

"Schon okay"
Meinte ich nur leise und verließ schließlich das Zimmer.
Mit in den Boden gerichteten Blick ging ich den Gang entlang.
Rieb mir wärmend über die Arme, denn im ganzen Haus war es nicht sonderlich warm.
Nur dumm war allerdings, dass ich nicht wusste wo die Bibliothek war.
Schließlich kam ich im Salon an.
Ich zuckte zusammen, als seine Eltern dort waren.
Wich im nächsten Moment bereits zurück. Denen wollte ich eigentlich nicht begegnen.