London; Universität of Oxford

Ich brummte nur noch auf ihre Worte und gab mich smit geschlagen.
Ließ mich auch auf den notdürftigen Sessel sinken. Welcher für mich wohl recht klein wirkte.
Doch sie sollte sich bei ihrem massieren nicht so strecken müssen.
Schnaubend schloss ich nun gar die Augen.
Saß breitbeinig da.

Ich schnappte empört nach Luft und überlegte hin und her.
Das wollte ich doch nicht auf mir sitzen lassen. Leider fiel mir spontan nicht wirklich passendes dazu ein.
Sodass ich schmollend zu ihm aufsah und die Arme nun vor der Brust verschränkte.
"Ich war ja auch bis vor kurzen noch eine Jungfrau"
Nuschelte ich leise.
Das musste ja jetzt nicht jeder hören.

Meine Finger wandern nach oben.
Kneten nun seine Schultern.
Mit meinen Lippen knabbere ich an seinem Nacken.
Mein Atem streift seine Haut dabei.
Nebenbei lausche ich wann das Essen kommt.

"Ich weiß."
lachte er erneut.
blieb nun stehen.
er drehte sich zu ihm.
feixend sah er ihn dabei an.

Ich brummte erneut zurfireden und gar erschien ein schwaches Schmunzeln auf meinen Lippen.
Neigte leicht den Kopf zur Seite.
Konzentrierte mich nur auf ihre Finger, welche über meine Haut glitten.
Sich unter diesen langsam meine Muskeln begannen zu entspannen.
Dort wo mich die Lvl Z gebissen hatten war die Haut noch etwas rot und Narbig.

Bei seinem feixenden Ausdruck musste ich unweigerlich selbst schmunzelnd.
Meine bockige Haltung verschwand so auch wieder und löste die Arme vor der Brust.
Doch ich blieb nicht stehen.
"Hast du einen Geist gesehen?"
Hackte nun ich feixend nach und sah wieder über die Schulter zu ihm.
Schließlich wollte ich zur Kasse und bezahlen.
Damit die Couch geliefert wurde.

"Ja, genau hinter dir."
antwortete er ihm Tod ernst.
sah zu ihm hinab.
ehe er ihm folgte.
eine Hand an seinen rücken legte.

Ich mache langsam weiter.
Massiere jeden Zentimeter seiner Haut.
Ehe ein lautes Klopfen an der Tür ertönt.
"Das Essen ist wohl da."
hauche ich ihm ins Ohr.
Wodurch ich mich anschließend löse.
nebenbei schnappe ich meinen geldbeutel und gehe zur tür.
öffne diese.

"Echt? Du glaubst an Geister?"
Hackte ich weiter schelmisch nach und wollte dabei ebenso tod ernst klingen.
Doch mir gelang das nicht so gut wie ihm.
So grinste ich einfach über beide Ohren.
Ging mir ihm gemütlich zur Kasse.
Bei manchen Dingen blieb ich allerdings immer wieder stehen und betrachtete sie musternd, ehe ich den Kopf schüttelte und weiter ging.
An der Kasse angekommen gab ich meine Adresse an und zahlte mit der Karte.

Ich zuckte nur die Schultern, dass sie die Tür öffnete obwohl ich hier nackt saß und man hinein sehen konnte.
Der Liederdienst war eine Frau.
Eine junge Blondine, welche wohl das nur als Nebenjob macht.
Sofort eingelullt grinste sie lockend zu mir.
Doch ich ignorierte sie nur.
Die war mir doch etwas zu blond.
So sah sie nun arrogant auf Kira hinab.
Verlangte unfreundlich das Geld.

er stand hinter ihm.
weiterhin die ahnd an seinen rücken gelegt.
innerlich lachte er aber smüsiert.
Eike war zu fröhlich um arg erst zu sein.
das hatte einen gewissen reiz.

Ich gebe ihr das Geld.
Ein wenig Trinkgeld noch dazu.
Nehme danach das Essen entgegen.
Anschließend drehe ich mich um.
Stoße mit dem Fuß die Tür laut zu.
Miststück, knurre ich innerlich auf.
Ich stelle die Speise auf den Tisch.
Wenigstens ist Einwegbesteck dabei.

Lächelnd sah ich zu ihm auf, als ich gezahlt hatte.
Aus Reflex ergriff sogleich seine Hand und zog ihn hinter mir aus dem Landen hinaus.
Etwas ein Stück die Straße hinab, ehe ich neben ihm ging.
"Wann hast du eigentlich Geburtstag"
Fragte ich jäh aus dem Kontext.
Sah dabei grinsend zu ihm hinauf.
Schließlich hatte er mir ja noch immer nicht genaueres über sich erzählt.
Etwas was erfreulicher war, wie das mit seinem Bruder

Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete ich das Essen.
Hatte mich nun gar erhoben und die Vorhänge aufgezogen.
Mir wurde es doch etwas zu düster im Zimmer so schien nun die Straßenbeleuchtung herein.
Sowie das kalte Licht des Mondes.
"Was ist das nun?"
hackte ich sichtlich skeptisch nach.

"Am 1.Februar."
antwortete er.
sagte nichts dazu das er ihn an der Hand nahm und mit zog.
ließ es ihm diesmal durchgehen.
seine schritte waren fest und energisch.

"Das dürfte Salat sein wie es aussieht."
ich öffne eine der mittleren Behälter.
tatsächich ist es salat mit irgendeinem joghurtdressing.
danach öffne ich das größere.
dampf kommt mir entgegen.
das zimmer wird vom geruch von hühnchen, ente und rind erfüllt.
dazu gibt es reis und einer süßlichen soße.
in den kleinten behältern ist tiramisu drin.

Ich nickte darauf nur noch schwach lächelnd.
Allerdings sagte ich ihm nicht wann ich hatte, wenn er es wissen wollte musste er schon fragen.
So war ich gar etwas eingeschnappt, doch das zeigte ich ihm diesmal nicht.
"Es ist doch irgendwie ein liebevoller brauch von den Menschen ihren Geburtstag zu feiern"
Begann ich einfach. Wissend dass er das Thema Mensch hasste, doch da musste er wohl auf lange Sicht durch.
Vielleicht änderte er ja irgendwann seine Einstellung.
"Andere die einen gratulieren. Sich freuen das man geboren wurde und so kennen lernen durfte. So zeigen sie wohl unbewusst wie viel ihnen doch der Mitmensch bedeutet"

"Bäh Salat"
Rümpfte ich nun die Nase.
Das Grünzeug würde ich nicht anrühren, das war ja wiederlich.
Da war ich doch froh, dass zumindest das warme Essen aus Fleisch bestand.
Und Reis war als Beilage durchannehmbar.
Bei dem Tiramisu leckte ich mir allerdings über die Lippen.
Ich liebte das süße Zeug der Menschen.
Manchmal glich es dem Geschmack von guten Blut, wenngleich die Eisennote des Blutes fehlte.

2Menschen müssen sich aber auch immer erzähöen wie alt sie wurden, denn deren Lebensspanne ist nur begrenzt."
meinte er knapp.
in seiner Familie feierte man dies nicht.
denn Vampire lebten ewig.
da hörte man irgendwann auf zu zählen.
"Wann hast du?"

"Dann nimmst du das Fleisch und ich den Salat."
lache ich dabei.
packe das essen weiter aus.
die ersten verpackungen werfe ich bereits in den müll.
so haben wir mehr platz auf dem tisch.

"Das hat überhaupt nichts damit zu tun, weil sie eine kurze Lebensspanne haben sondern es ist einfach der Brauch der meisten Kulturen zu gratulieren. Früher im Mittelalter gab es das zum Beispiel nicht. Man hat sogar den Tag vergessen an dem die Kinder geboren wurden oder Mitmenschen, da sieht man wohl wie gefühlskalt alles früher war..... bei uns hat sich das wohl nicht weiter entwickelt."
Erklärte ich nun doch etwas ernster. Denn ich sah nicht alles so ernst und logisch.
Laß zwischen den Zeilen und sah das unbewusste der Menschen.
Lächelnd sah ich allerdings bei seiner Frage auf.
"1. Januar"
Lachte ich leise, da er ja auch an einem ersten hatte und noch dazu nur einen Monat später.

"Sei nicht albern"
Tadelte ich sie nun und setzte mich an den Tisch.
Fingerte mir mit bloßen Fingern ein Stück Fleisch aus der Schale heraus, auch wenn es kochend heiß sein mochte.
Auch kaute ich genüsslich darauf herum.
"Ich bin nicht auf menschliches Essen angewiesen und esse es nur zum Vergnügen. Du bekommst natürlich von allem etwas..... wobei.... den Nachtisch könnte ich ganz alleine verdrücken"

er nickte auf das Datum.
"die menschen sind genauso wie früher. nur das alles moderner ist."
entgegnete er.
denn wozu hatten sie sonst kriege geführt?
heute wie damals.

"Ich könnte ja sonst zu viel Speck ansetzen."
ich strecke ihm lachend die Zunge heraus.
Fange an den Salat zu essen.
Störe mich nicht daran dass er nackt am Tisch saß.
Mit meinem fuß streiche ich dreist sein Bein hinauf.

"In grober Hinsicht mag das vielleicht stimmen, doch man muss genauer hinsehen. Nicht nur analytisch und logisch alles betrachten. Sondern das zwischenmenschliche verstehen.... es ist so Komplex und meistens einfach gegen jede Logik. Vor allem wodurch die Kulturen an sich beeinflusst worden sind. Zum Teil auch durch unsere Erscheinung... es ist alles verworren...."
Erklärte ich schon etwas begeistert von dem ganzen wirr war des menschlichen Dasein.
"So verworren wohl wie in meinem Kopf"
Lachte ich allerdings zum Schluss. Schließlich wusste ich ganz genau, dass ich wohl überhaupt nicht vampirtypisch war.
Zumindest was den Umgang mit anderen anging.

"Ja wohl war."
erwiderte er.
hatte während Eikes Erklärungen abgeschaltet.
denn es interessierte ihn nicht.
menschen waren für ihn nur Blutspender.

Mit hochgezogener Augenbraue musterte ich nun skeptisch ihren Körper.
"Hast recht... etwas weniger auf den Hüften würde dir ganz gut tun"
Neckte ich sie nun grinsend und schob mir nochmal ein großes Stück Fleisch in den Mund.
Zwar war die Soße etwas zu säuerlich für meinen Geschmack, doch das ließ sich übergehen.
So nahm ich auch nur die Stücke welche wenig mit Soße beträufelt waren.

Ich verdrehte nun genervt die Augen.
Wie konnte man nur so engstirnig sein.
"Im Grunde bist du gar nicht besser wie die Menschen. Wie viele Menschen die Tiere nur als Fleischproduzent sehen. So siehst du sie als Blutspender"
Schnaubte ich nun mit hochgereckter Nase und ließ seine Hand los.
Ging einen Schritt schneller, sodass ich vor ihm ging.
Er glaubte doch wirklich nicht, dass ich nicht bemerkt hatte wie er einfach abgeschaltet hatte.
Wie unhöflich war das denn?
Dieser primitive Affe.

Ich schnaube auf die Bemerkung mürrisch.
Denn an meinem Körper ist nichts zu viel.
"Dann sollte ich vielleicht wirklich nur den Salat essen."
überlege ich.
nehme ein weiteres blatt in den mund.

"Ja wenn du darauf stehst zwangsernährt zu werden"
Grinste ich ihr nun drohend entgegen.
Leckte mir bereits vorfreudig über die Lippen und sah sie abwartend an.
Streckte meine Finger bereits nach dem Tiramisu aus.
Ich hoffte es schmeckte nicht zu sehr nach Kaffee und war süßlich wie das in Italien.

"Du kannst es ja versuchen."
meine ich trotzig.
esse weiter nur den Salat.
Würde wohl nur den einen essen.
Auch die Tiramisu würde ich meiden.

"Willst du mich wirklich verärgern?"
Hackte ich nun ohne einen Hauch von Schelm nach.
Sah sie auch abwartend an.
Spannte bereits meine Muskeln auf um gleich aufzustehen.
Damit bluffte ich nun wirklich nicht.
Wäre sie ein Vapir würde ich sie wohl eher zwingen zu trinken.

"Ich habe nie etwas anderes behauptet."
meinte er achselzuckend.
doch seine augen wurden grimmig.
"ich bin kein mensch."
erwiderte er nun knapp.

"Brauche ich ja nicht, denn du bist es ja schon."
meine ich knapp.
sehe ihn so entschieden an.
esse weiter nur den Salat.
denn ich will ihm ja nicht unattraktiv werden.

"Und ich habe mit keinem Wort behauptet das du ein Mensch bist"
Schnaubte ich genervt und ging mit raschen Schritten weiter.
Darum ging es mir doch eigentlich gar nicht.
Dass er die Menschen wohl nie wirklich anders sehen würde als Vieh war mir schon klar.
Mich ärgerte es vor allem, dass er einfach abgeschaltet hatte als ich mit ihm geredet hatte.
Durch mein ärgern übersah ich auch vollkommen, dass die Fußgängerampel auf rot war und nicht grün.
Es war zudem eine sehr belebte Straße

"Dann iss gefälligst richtig bevor ich noch grimmiger werde"
Knurrte ich nun leise und stellte sogar das Tiramisu ab.
Mir war danach wirklich der Appettit vergangen.
Schnappte mir nun auch einfach das Handtuch welches noch auf dem Boden lag und band es um meine Hüfte.
Bewegte mich zur Tür.

grob packte er ihn noch rechtzeitig am kragen.
ehe er auf die straße lief.
"augen auf."
meinte er tadelnd.
hielt ihn dicht bei sich.
es war knapp gewesen.

Mit zusammengepressten Lippen sehe ich ihn.
Halte ihn nicht auf.
Esse aber weiter.
Auch wenn mir der Appetit genauso bei dem Streit vergangen ist.
Die leere Salatschüssel werfe ich in den Müll.
Picke mir nun einzelne Fleischstücke heraus.

Ich schrie erschrocken auf, als er mich abrupt von der Straße riss, dass gar ein paar Menschen zu mir sah.
Genervt den Kopf schüttelten, weil ich ja bei rot auf die Straße lief.
Erschrocken zuckte ich zurück, als knapp an mir ein Autor vorbei fuhr und laut hupte.
Dass gar meine Ohren pfiffen. Erst jetzt begann sich mein Puls zu beschleunigen.
Blieb daher auch dicht bei ihm stehen, auch wenn ich ihm am liebsten eine Knallen würde.
Das ließ ich ihn gar spüren, denn meine Laune war mürrisch und dachte gar daran es einfach zu tun.
Doch ich war zu erstarrt und sein Geruch wollte schon wieder beruhigend auf mich wirken, dass ich die Luft anhielt.
Daran war er jetzt ganz alleine Schuld. Er hätte sagen können, dass er darüber nicht sprechen wollte.
Das wäre was ganz anderes gewesen.

Ich knallte die Zimmertür hinter mir zu.
Schon war ich auch vom Gang verschwunden, wenn ich sie auch nur ungern dort alleine ließ.
Doch ich brauchte Klamotten und musste mein Gemüt abkühlen.
Wäre schlecht, wenn ich dieses an Kira auslassen würde.
Unbeschadet würde sie das nicht überstehen.

er ließ ihn wieder los.
hatte ihn zuvor weiter von der straße gezogen.
nun schwieg er wieder.
sein körper war angespannt.

Ich zucke heftig zusammen bei dem knall.
lustlos esse ich weiter.
es hätte doch anders laufen sollen.
ich stelle den anderen arm auf den tisch ab.
die wange dagegen gelehnt.

"Wenn du nicht mehr mitkommen willst versteh ich das"
Meinte ich nun nur leise, denn ich spürte seine Anspannung.
Sah nun auch nicht mehr zu ihm auf. Sondern hatte den Blick abgewandt und meine Arme vor der Brust verschränkt.
Nagte mir wartend auf meiner Unterlippe herum und lauschte darauf was er tat.
Seine Verhalten ließ mich gar wieder unsicher werden

Schnaubend knallte ich auch die Tür in meiner Wohnung zu.
Raufte mir nochmal das Haar und schrie einmal genervt auf.
Verdammte Dominanteninstinkte.
Maulte ich nun selbst.
Doch das war jetzt schon vorbei, außerdem brauchte ich sowieso Kleidung.
Seufzend ging ich in das Schlafzimmer hinüber. Zugleich hatte ich eine Sporttasche hervor gezogen.

"schon in Ordnung."
meinte er.
sah auf ihn herab.
"Wo wolltest du noch hin?"
er schob es nun einfach beiseite.

Den zweiten Salat, die zweite schüssel mit dem fleisch und die beiden tiramisu verschleße ich wieder.
lasse sie aber auf dem tisch stehen.
ich nehme die mülltüte.
mehr an essen habe ich nicht herunterbekommen.
verlasse nun das zimmer.
ich würde erst einmal den müll rausbringen.
das es bereits dunkler geworden ist, ist mir nicht bewusst.

"Körperwelten"
Meinte ich nur knapp auf seine Frage.
Zwar mochte er es so einfach beiseite schieben, doch mir fiel das nicht so leicht.
Daher blieb meine Unsicherheit und Anspannung noch erhalten.
Wartend bewegte ich mich nicht von der Stelle.
Erwähnte auch nicht, dass ich ja nur wegen ihm da hin gehen würde.
Schließlich interessierte es mich nicht wirklich.

Ich packte einige Klamotten in die Sporttasche und zog mich nun an.
Schulterte die Tasche und verließ meine Wohnung wieder.
Ging jedoch nur mit langsamen Schritte zu ihrem Wohnheim.
So hatte ich noch ein paar Minuten um mich abzuregen.

"Lust darauf oder aus einem anderen Grund?"
hakte er nach.
er merkte das Eike eigentlich keine Lust dazu hatte.
wollte es aber von ihm hören.
bei sowas ist dieses band teilweise echt lästig.

Wenn er in mein Zimmer kommt bin ich noch nicht zurück.
Bin draußen bei den Müllcontainern.
Sortiere das was in meiner Tüte ist.
Achte auch gar nicht auf meine Umgebung.