London; Universität of Oxford

"Du hast quälende Laute von dir gegeben."
meinte sie.
sah ihn weiter fragend an.
die arme legte sie um seinen hals.

"Ich habe nur geträumt"
Erklärte ich ihr ruhig.
Lächelte ihr dabei beschwichtigend entgegen und strich ihr eine Strähne hinters Ohr.
Musterte sie stumm wobei mein Blick wehmütig wurde.
Sie ähnelte Odin so sehr. Mehr als man wohl auf den ersten Blick sah und ich wahrhaben wollte.

"Das klang aber nicht nach einem Traum."
wiedersprach sie.
Zog gar einen Schmollmund.
Abwartend sah sie weiter zu ihm.

"War es aber?
Wiedersprach ich ihr prombt. Ein Kind sollte sich nun wirklich nicht um die Eltern sorgen.
Das war falsch.
"Außerdem hättest Du längst schlafen sollen"
Tadelte ich sie nun.
Schließlich war es schon reichlich spät.
So laut konnte ich gar nicht gewesen sein um sie zu wecken.
Sachte setzte ich sie in ihrem Bett ab und deckte sie zu.
Du musst dir keine Sorgen machen. Mir gehts gut und es wird auch nichts passieren"
Beschwichtigte ich sie weiter ruhig.
"Und jetzt sei ein braves Kind und schlaf"

Sie sah ihn weiter fragend an.
Doch nickte sie darauf.
Schloss nun die Augen.
Und kuschelte sich in die Decke.
"Liest du mir was vor?"
fragte sie leise.

Ich seufzte schwer über ihre Frage denn Lust und Kraft dazu hatte ich heute nicht mehr.
"Morgen wieder"
Versprach ich ihr allerdings sanft lächelnd.
Strich ihr noch einmal durch ihr Haar.
Hauchte zum Schluss einen Kuss in dieses.

"Ich hab dich lieb."
nuschelte sie leise.
ehe sie bereits einschlief.

Ich lächelte über ihre Worte und nuschelte eine leise Erwiderung.
Still verließ ich nun wieder ihr Zimmer. Schloss sachte die Tür.
Nur wenig Schritte tat ich bevor ich mit trockener Kehle zu keuchen begann.
Mir diese gar hielt denn sie war trocken und kratzte schmerzend.
Zudem war mir schwindelig.
Leise wimmernd zog ich mich an der Wand dahin.
Ich hatte Thara gegenüber getan als wäre nichts.
Mehr schlecht als recht stolperte ich die Treppe hinab.

Odin war noch wach.
doch er lag in seinem Arbeitszimmer auf der Couch.
die Hände ineinander gefaltet.
Eikes verhalten spürte er sehr deutlich.

Ich torckelte in die Küche hinüber möglichst mit wenig Lärm.
Mein erster Blick ging sofort in den Kühlschrank.
Ich blinzelte ungläubig. Wieso war dort nur künstliches Blut.
Ich schichtete die Beutel um doch es blieb dasselbe. Es tauchte kein anderes auf.
In mich hinein stöhnend Schloss ich den Kühlschrank wieder.
Frustriert legte ich meine Stirn gegen das kühle Metal und biss mir auf die Lippen.
Zumal mich mein Traum ebenso erschüttert hatte aber nicht einmal mehr wusste warum.
Bei meinem erwachen verwischten sich die Bilder ineinander.

Sein Zimmer war abgedunkelt.
Es schien gar als würde niemand dort schlafen.
Doch Odins Sinne waren gespannt.
Thara schlief währenddessen in ihrem Zimmer.

Da es nichts brachte hier herum zu stehen und zu jammern griff ich mir einen Beutel des künstlichen Blutes.
Wägte es in der Hand ab. Vielleicht war ja die Allergie verschwunden da ich kein solches mehr zu mir genommen hatte.
Da es in Odins Zimmer dunkel war ging ich davon aus er wäre nicht hier.
So würde ich es eben ausprobieren.
Zögernd öffnete ich die Konserve Roch einmal daran und setzte sie mir an die Lippen

Auch wenn das Blut aussah wie künstliches, war es ein ganz anderes.
Seine jahrelangen Experimente haben es verändert.
So dass auch Eike es trinken konnte.
Denn es war mit Odins Blut angemischt.
Doch davon hatte er ihm nie etwas gesagt.
Wozu auch?
Einen Grund hatte er seit den ständigen Streitereien nicht mehr gesehen.

Ich nahm einen großen Schluck von dem Blut bevor ich wieder absetzte.
Wartend betrachtete ich die halbleere Konserve in meiner Hand.
Bis ich überrascht blinzelte. Es kam weder Übelkeit noch Magenschmerzen auf, wenn auch der Geschmack nicht sehr berauschend war.
Wobei ich glaubte die Note von Odin zu schmecken, aber das bildete ich mir sicherlich ein. Diesem war ich schon lange egal geworden.
Warum sollte er dann so etwas wie ein Neuartiges künstliches Blut herstellen.
Nachdem ich meinen Durst getilgt hatte ging ich zurück in mein Schlafzimmer, schloss leise die Tür hinter mir.
Aber mein Weg führte mich nicht zum Bett zurück, blieb seufzend an der Tür gelehnt stehen.
Legte meine Augen dabei schließend den Kopf zurück.
Könnte ich mich von ihm nur trennen.

Er hatte das Blut gerochen als Eike trank.
doch er ging nicht zu ihm.
die augenw aren weiter geschlossen.
die Hände auf der brust verschränkt.
immer wieder hatte er seine Experimente weitergeführt.
selbst al ihr alltag nur noch streit beinhaltete.

Laut seufzend stieß ich mich von der Tür ab, doch weiterhin suchte ich das Nachtlager nicht erneut auf.
Viel mehr begann ich mich nun anzukleiden und verließ das Schlafzimmer wieder.
Schon seit Monaten war ich unruhig, schlief daher auch sehr schlecht und wenn waren die Tage stets von grausamen Bildern erfüllt.
Das ließ ich allerdings niemanden wissen. Ich war doch sowieso auf mich alleine gestellt.
Wie immer trug ich etwas hoch geschlossenes, damit mein Hals bedeckt war und band mir meine Haare streng zusammen.
Offen trug ich sie so gut wie nicht mehr, außer wenn ich duschte. So könnte ich sie mir zwar auch abschneiden, doch irgendwie hatte ich mich doch schon an sie gewöhnt.
Nachdem ich angezogen war verließ ich das Schlafzimmer und schlich in das Erdgeschoss hinab.

"Wo wirst du dich wieder herumtreiben?"
Odins Stimme war kühl und fremd.
Sein Blick streng und starr auf ihn gerichtet.
Auch waren die Arme vor der Brust verschränkt.

Bei dem Ertönen Odins Stimme schreckte ich in mich zusammen und hielt inne.
Allerdings wandte ich mich nicht zu ihm um. Mein Blick war starr nach vorne gerichtet.
"Was interessiert es dich"
Gab ich giftig zurück.
Wenn Thara nicht anwesend war hielt ich meine üble Laune nicht im Zaum.
Sowie mein widerspenstiges Wesen, welches von Monat zu Monat deutlich zugenommen hatte, als würde ich dem nicht zustimmen dass er der Dom war und nicht ich.
Die Bindung zwischen uns war daher auch stets wie ein angespanntes Drahtseil, welches Pein mit sich brachte

"Weil du mein Gefährte bist."
erwiderte er nun eisig.
Wobei das Wort Gefährte nicht abwertend ausgesprochen wurde.
Doch er hielt ihn nicht auf.
Würde ihn auch gehen lassen.
Odin stand an den Türrahmen zum Wohnbereich gelehnt.
Tief im Schatten verborgen.

Überrascht zuckte mein Blick in seine Richtung, wenn ich ihn dort auch nicht ganz erkennen mochte.
Aber ebenso schnell war mein Gesicht von ihm wieder abgewandt. Biss mir auf die Lippen.
Ich hätte nicht erwartet das Odin mich noch immer Gefährten sah
So wie wir uns gegenüber verhielten sah es von außen wahrlich nicht so aus.
In mir herrschte ein Zwiespalt, welchen ich ihm jedoch nicht zeigte.
Allerdings ging ich auch keinen Schritt weiter.

"Also wohin gehst du?"
hakte er erneut nach.
Auch er bewegte sich keinen Schritt weiter.
Der Blick ruhte fest auf Eike.
Er selber hatte nichts mehr getrunken seit einigen Tagen.
Doch das zeigte er nicht.

"Hinaus"
Antwortete ich ihm leise und knapp.
Gab dabei auch nicht sonderlich preis wohin ich genau ging, doch das sollte genügen.
Daher wollte ich mich nun wieder in Bewegung setzen.
Draußen schien zwar grell die Sonne, welche durch den Schnee noch mehr blenden würde, aber ich hielt es nicht aus in diesem Haus.
Obwohl es groß war, war es mir die Jahre zu klein geworden.
Wahrscheinlich weil ich überall Odins starke Präsenz spürte.

Er sagte nichts mehr.
Ließ ihn hinausgehen.
Eike musste selber wissen wie viel Sonne er vertragen konnte.
Denn das Odin sich Sorgen machte wollte Eike ja nicht.
Somit war es nun auch seine Sache.

Grell fiel das Licht der Sonne in den Flur, als ich die Haustür öffnete.
Zwar zögerte ich erneut deutlich, doch ich ging hinaus.
Schirmte im ersten Moment meine Augen mit der Hand ab, bevor ich meinen Blick umherschweifen ließ.
In irgendeine Richtung voran ging.
Ich würde mich wohl ins Menschentreiben stürzen, den Lärm dieser meine Gedanken hinwegspülen lassen.
Mich in dem Gewusel dieser Kreaturen vergessen und einfach dem Strom folgen bis die Sonne mir zu viel werden würde.

Odin sah Eike lange nach.
schüttelte aber nur den kopf über ihn.
nach einiger zeit ging er wieder in sein Arbeitszimmer.
legte sich wieder auf die Couch.
doch schlafen tat er weiterhin nicht.

Natürlich übertrieb ich es maßlos mit meinen Sonnengang.
Ich wollte dass der brennende und prickelnde Schmerz des UV-Lichts den Pein der Bindung hinwegbrannte.
Daher war meine Haut rot und spannte, als ich kurz vor der Abenddämmerung zurück kam.
Da mein Vater heute kommen würde um etwas Zeit mit Thara zu verbringen würde sie mich in diesem Zustand auch nicht sehen.
Daher auch keine langen Fragen stellen.
Mit schleifenden Schritten wanderte ich den Flur hinab.
Im Wintergarten angekommen ließ ich mich einfach auf den Boden sinken.
Mein Blick wehmütig auf den Stuhl gelegt, auf welchen ich vor drei Jahren gesessen hatte.
Fieberhaft Namen für meine Tochter gesucht hatte, und um damit Odin eine Freude zu machen.

Odin merkte das Eike wieder zurück war.
Doch wie sonst auch ging er nicht zu ihm.
Sie hatten sich wahrlich auseinander gelebt.
was mit seinem Durst auch nicht besser wurde.
er musste jagen gehen.
nur zögerte er es immer weiter hinaus.

Ächzend erhob ich mich wieder.
Zog mich an den kleinen Kommoden hoch.
Schnaubend wandte ich meinen Blick von dem Stuhl ab und ging zurück ins Wohnzimmer.
Auch dort glitten meine Augen wehmütig über die Möbel.
Wie fast immer wenn ich so wehmütig wurde führte mich mein nächster Weg zu Odins Arbeitszimmer.
Doch stand ich nur davor und stierte mit unschlüssigem Blick die Tür an.

Im Zimmer war es still.
Fast schon totenstill.
Wo Eike war wusste er sofort.
Denn er unterband die Bindung nicht.
Auch wenn er seine Gefühle nicht an Eike schickte.

Ich war unsicher in meinem Ganzen tun, wodurch ich vielleicht so war?
Nein, das hatte sich stets mit Verlegenheit geäußert.
Seufzend senkte ich den Blick und wandte mich von der Tür ab.
Ich würde mir nur etwas vormachen. Nur damit der Pein sich linderte.
Es vielleicht für eine Woche ruhig zwischen uns war.
Aber würde ich nur umso tiefer fallen, wenn doch wieder der Ablehnung gegen ihn hochkam.
Fest legte ich meine Arme um mich. Es war der einzige Halt den ich im Moment hatte.
Mit schleifenden Schritten ging ich Richtung Schlafzimmer.

Eikes Vater kam genau bei Sonnenuntergang.
Odin öffnete ihm die Türe.
Thara sprang sofort erfreut herum.
Begrüßte ihren Großvater lachend.
Reckte ihm die Hände entgegen.

"Ein Wildfang wie eh und je."
Lachte mein Vater amüsiert über Tharas Verhalten und hob sie sich sofort auf die Arme.
Setzte sie sich auf die Hüfte, damit er einen Arm frei hatte.
Mit diesen nahm er den kleinen Rucksack seiner Enkelin.
Meines Vaters durchdringender Blick durchschaute sofort Odins Gemüt und er sah ihn insgeheim mitleidig an.
"Es wusste wohl niemand dass es so kommt"
Hauchte er leise, sodass nur Odin selbst es hören konnte.
"Du musst trinken"
Mit diesen bestimmenden Worten verabschiedete er sich schließlich.
Ausdruckslos war mein Blick an die Decke gerichtet, nachdem ich mich auf den Ohrensessel nieder gelassen hatte.
Den Kopf an die Seitenlehne gelegt.

Er verabschiedete beide.
Erwiderte aber nichts dazu das er trinken sollte.
Dieses Thema überging er einfach.
In Eikes Gegenwart tat er so als hätte er stets getrunken.
Doch auch durch diesen Verzicht tärkte er seinen Willen.

Ich hörte wie sich die Tür schloss und somit nur noch Odin und ich hier waren.
Nach einer Stunde des Nichtstuns erhob ich mich schließlich um das Schlafzimmer wieder zu verlassen.
Mit langsamen Schritten ging ich den Flur entlang und die Treppe hinab.
Bemühte mich dabei so leise wie möglich zu sein.
Mein Blick war dabei fest auf den Boden gerichtet.

Odin war gerade dabei sich Schuhe anzuziehen.
Womit er gerade auf einem Knie am Boden war.
Der rücken zum Wohnbereich gekehrt.

Ich blieb im Flur stehen.
Undeutsam lag dabei mein Blick auf Odin.
Beobachtete ihn stillschweigend wie er sich seine Schuhe anzog.
Mein Blick glitt dabei langsam seinen Rücken hinab und wieder hinauf.
Doch ich kam ihm nicht näher.
Versteckte meine wahren Gefühle hinter einer leblosen Maske eines starren Gesichts.
Auch wenn man den Schmerz in meinen Augen zu sehen vermochte.
Das einstige taubenblau war zu einem dreckigen Graublau verblasst und waren matt.

"Ich bin später wieder zurück."
meinte er knapp.
erhob sich nun.
Er zog dabei eine Lederjacke an.
Wollte bereits das Haus verlassen.

Nichts kam über meine Lippen, weder ein Wort des Abschiedes, noch ein giftiger Kommentar.
Blieb stumm alleine zurück.
Erst nachdem die Tür sich bereits für einige Minuten geschlossen hatte wandte ich mich ihrem Anblick ab.
Wanderte weiter in das Wohnzimmer hinüber.
Umrundete dort einmal die Couch bevor ich erneut vor seinem Arbeitszimmer stand.
Langsam mit einem leisen quietschen die Klinke hinab drückte und hinein schritt.
Normalerweise betrat ich diesen Raum nie.

Odin ging jagen.
Er konnte das Verlangen nicht mehr lange aushalten.
So nahm er sich die erstbesten menschen.
trank aber nur wenige schlücke von jedem.
so war der Geruch davon nicht so deutlich.

Mit leerem Blick ließ ich diesen über die Inneinrichtung gleiten.
Natürlich war alles praktmatisch was ganz Odin entsprach.
Langsam ging ich um seinen Schreibtisch herum.
Die Dokumente welche darauf lagen ignorierte ich.
Sie interessierten mich auch nicht.
Mir schwindelte bei dem intensiven Geruch von ihm, welcher schwer im Zimmer hing.
Ob ich dieses schwindelnde Gut oder Schlecht finden sollte wusste ich selbst nicht so recht.
Irgendwie war es beides, doch auch weder das eine noch das andere.

Alles war ordentlich aufgeräumt.
Nichts lag unnötig herum.
Ebenso in den Schubladen war alles aufgeräumt und sortiert.
es sah aus als wäre niemand dorthin und schlief dort.
bis auf den Geruch.

Da ich mich diesem Gefühl nicht länger aussetzen wollte verließ ich mit raschen Schritten wieder sein Büro.
Wechselte ins Wohnzimmer hinüber.
Dort schaltete ich den Fernseher an, auch wenn ich nicht in diesen Blicke.
Sondern starr auf den Tisch.
Die Arme dabei fest um mich gelegt.
Ich würde mich auch nicht großartig bewegen bis Thara wieder zurück war.
Für diese tat ich ja so als wäre alles in Ordnung.

Odin kam erst kurz vor Sonneaufgang zurück.
Thara blieb bei ihrem Großvater.
er hatte ihn angerufen.
denn sie hatten die zeit vergessen.

Mittlerweile hatte mich wieder Unruhe erfasste.
Somit wanderte ich erneut durch das rießige Haus, welches nun so leer war ohne Tharas helle und stets gut gelaunte Stimme.
Ich ging die Treppen hinauf und hinab.
Durch den Wintergarten und das Wohnzimmer hindurch, bis ich wieder starr am Fenster stand.
Hinaus in den Schnee starrte. Es hatte sich ein wildes Schneetreiben angekündigt.
Somit tanzten die Flocken wild im Sturm umher.
Ich konnte durch das Treiben nicht einmal bis zum Terrasse blicken.
Es war nur dunkel und weiß zugleich.
Wie im Fernseher wenn der Sender ein Störsignal hatte.

Er trat schneebedeckt ins Haus.
Schüttelte sich diesen im Vorraum ab.
danach zog er sich schuhe und mantel aus.
lautlos ging er hinüber ins Wohnzimmer.

Durch Odins lautloses eintreten bemerkte ich ihn auch nicht.
Stierte weiterhin nur hinaus.
Die Luft um mich schien zu knistern und gefroren zu sein, am Fenster selbst schlagen sich wilde Ranken von Eisblumen entlang.
Doch es war nicht zugefroren wie gestern.
Mein Körper zitterte unter der Kälte unaufhörlich, doch diesmal bemerkte ich es nicht.
War völlig in mir selbst gefangen.

Ich bemerkte Eike.
So nahme r beim vorbeigehen eine decke in die Hand.
legte diese wortlos über dessen schultern.
bevor er sich wieder abwenden wollte.
dabei war er schweigsam.

Ich schreckte hoch als plötzlich ein Gewicht auf meinen Schultern lag.
Sofort wandte ich mich zu Odin um, sah verwirrt und auch erneut überrascht zu ihm auf.
Doch ehe er sich abwenden und gehen konnte ergriff ich sein Handgelenk.
Hielt ihn fest.
Aber kam kein Wort über meine Lippen.
Sah nur stumm und wehmütig, verletzt zu ihm auf

Sein Blick war fragend.
Doch auch er sagte nichts.
Hatte den Kopf nur zu ihm gedreht.
War aber stehen geblieben.
Noch immer war shnee in seinen haaren verfangen.

Zögernd streckte ich meine zweite Hand langsam in seine Richtung zu ihm auf.
Hielt gar einmal inne und wollte zurück weichen, aber schluckte ich zuvor schwer und streckte mich etwas.
Ein leises knistern ertönte als meine Fingerspitzen sein feuchtes Haar berührten, dass ich gar zuckte, bevor meine Finger durch seine schwarzen Haare glitten.
Den Schnee von diesen schoben.
Trotz der Decke zitterte ich noch immer am ganzen Leib.
Mein Blick lag glasig auf ihm.