Schloss Versailles

Ich lege die Decke über ihn.
Schmiege mich an ihn.
Nur seine Schuhe ziehe ich aus.
Bald schon geht auch mein Atem gleichmäßig.

Da ich meine Kleidung noch trug kam ich mir zur nächsten Nacht ziemlich verknittert vor.
Schnaubend setzte ich mich auf und strich mir durch die Haare.
Murrte darüber wieder zu diesen alten Idioten gehen zu müssen, welche von der modernen Kreigskunst keinen Schimmer hatten

Ich schlafe weiter neben ihm.
Dicht an ihn gedrängt.
Auch trage ich das sehr dünne Nachthemd.
Mein Schlaf dabei ist friedlich.
Selbst als er sich aufgerichtet hat.


out: denen macht das wetter sehr zu schaffen. und mit 31 darf das auch mal sein. vor allem wenn die im winterpelz bei hohen plusgraden rumlaufen, dann die abkühlung durch den regen und heute dann wieder nachmittags extrem warme temperaturen. da spielt der kreislauf und die verdauung auch nicht immer mit. ich meld mich wenn ich weiß was los ist.

Seufzend strich ich ihr durch die Haare, doch ich konnte nicht bleiben.
Daher erhob ich mich schon im nächsten Moment.
Sachte damit ich sie nicht unnötig weckte.
Ersteinmal musste ich unter die Dusche und die alten Klamotten los werden

Schnurrend schmiege ich mich an seine Hand.
Rolle mich aber um seine Decke zusammen, als er das Bett verlässt.
Atme seinen Geruch tief ein.
Dennoch schlafe ich weiter.


out: mein chef fährt grad mit pony in die klinik

out: op?


Ich dusche nicht lange, denn meine Arbeit wartet auf mich.
Schnaubend trocknete ich mir die Haare und kleidete mich rasch an, bevor ich mich nun auf den Weg machte.
Kira ließ ich wieder alleine zurück.
Es war im Moment einfach nicht anders möglich

out: vorraussichtlich ja. außer sie berappelt sich und der dünndarm normalisiert sich, dann darf sie gleich wieder zurück. aber das erfährt er erst wenn er dort ist.


Erst eine gute Stunde später wache ich auch.
Stütze mich auf meine Ellenbogen ab.
Suchend sehe ich mich um.
Doch seufze im selben Moment schwer.
Denn King ist nicht hier.
Murrend rolle ich mich im Bett herum.
Bevor ich aufstehe und unter die Dusche steige.
Vielleicht macht es King nicht so sichtbar mürbe, mich aber dagegen schon.
Vor allem weil das Alleinsein nicht wirklich was für mich ist.
Die anderen Ratsmitglieder erwarten King bereits.
Begrüßen ihn mit einem Nicken.

Von neuem begannen die Diskussionen um den Angriff, aber auch diesmal ließ ich mich nicht einschüchtern. Den einen verwies ich gar des Raumes.
Ich war streng und auf meinen Stand beharrend.
Niemanden würde ich erlauben mir stets entgegen zu reden.
Nicht einmal Kira, auch wenn es vielleicht bei ihr länger duldete.
Miliano war ebenfalls nicht hier, denn er musste zur Schule gehen.
Daher war Kira nun wahrlich alleine.
Doch sie isolierte sich nur. Versuchte nicht mit anderen Freundschaft einzugehen

out: wenn man bedenkt sie ist erst zwei tage in dem schloss xD


Meine Haare flechte ich zusammen und wickel sie zu einem Knoten.
Auch ziehe ich mir bequeme Sachen an.
Eine lockere Jeans und einen dünnen Pulli.
Danach verlasse ich das Zimmer.
Gehe durch die Gänge und sehe mich um.
Versuche mir jede Abzweigung zu merken.
Denn mein Orientierungssinn ist weiterhin nicht der Beste.
Die Diskussionen werden immer hitziger.
Jeder will das letzte Wort haben.
Und immer neue Ideen und Kritiken werden aufgeworfen.

"Es reicht!"
Fuhr ich nun auf und schlug mit der Faust auf den Tisch, welcher unter dieser zerbrach.
Mit blutroten Augen und gefletschten Zähnen beobachtete ich sie nun.
"Wir sind hier nicht im Kindergarten!"
Herrschte ich sie tadelnd an. So etwas war kontraproduktiv.
Kira begegnete vielen Vampiren die durch die Gänge gingen.
Manchmal sah man sie aus den Augenwinkeln an, doch es waren keine abfälligen Blicke. Vampire waren nur einfach Raubtiere.

Ich begrüße jeden vorbeikommenden höflich.
Anfangs verunsichern mich die Blicke.
Doch bald gewöhne ich mich daran.
Erwidere ihre Blicke stets fragend.
Irgendwann habe ich mich aber völlig verlaufen.
Die Mitglieder des Rates zucken alle zusammen als King aufbrausend wurde.
Unsicher werfen sie sich gegenseitig Blicke zu.
Und erst einmal legt sich Stille über sie.
Bis ihre Blicke abwartend werden.
Abwartend was King für einen Vorschlag unterbreiten würde.

"Es wird bei dem Plan bleiben. Wer sich dagegen aufgebähren will wird von mir persönlich susbendiert"
Knurrte ich sie nun bestimmend und entschieden an.
Darüber ließ ich mit mir nicht mehr diskutieren.
Die Enscheitdung war gefallen.
Höflich wurde ihre Begrüßung stets erwidert.
Schließlich hatten sie manieren.
Im Ende des Ganges in welchem Kira stand, war eine blonde Frau zu seinen. Bis zur Hüfte waren die blonden Haare lang und man sah nur knapp ihr Profil.
Doch klar war erkennbar dass es meine Schwester Calonetta war

"Calonetta."
rufe ich erfreut.
Gehe auch zu ihr.
Lange habe ich sie nicht mehr gesehen.
Und bin froh wenigstens ein bekanntes Gesicht zu treffen.
Die Ratsmitglieder nicken nur noch zustimmend.
Keiner wagt etwas dagegen zu sagen.
Denn sie wollen ihren Status behalten.

Ich straffte mich nun wieder und ging zum nächsten Punkt über.
So als wäre gerade nichts gewesen.
Fragend sah sich Calonetta um, bevor sie sich zu Kira umwandte.
Sie war überrascht sie zu sehen, auch etwas darüber entrüstet, dass sie ihr so fröhlich zu rief
Hatte sie denn vergessen was in New York los war?
Wegen ihr hatte sie King nicht bekommen.

out: ups hab ich ja glatt vergessen ^^"""


"Wie geht es dir?"
frage ich sie aber nun etwas zurückhaltender.
Vor allem bei ihrem entrüsteten Gesichtsausdruck.
Denn solangsam sickert die Erinnerung durch, wie unser letztes Treffen war.
Sie von King aus dem Haus geworfen wurde.

"Wie soll es mir schon gehen"
Schnaubte sie etwas bissig zurück.
Ihre Arme dabei abweisend vor der Brust verschränkt.
Ihre Haltung war angespannt.
Man sah ihr an, dass sie nicht sonderlich erfreut war Kira zu sehen.
Aber sie scheuchte sie auch nicht davon.
Nur schwer verdauten Vampire einen Korb

"ich weiß es nicht."
zucke dabei mit den Schultern.
Schlucke gar auch schwer.
"Wahrscheinlich beschissen, verletzt, gedemütigt?"
schlage ich einfach mal vor.
Denn so habe ich mich gefühlt, als King mich so abweisend behandelt hat.
Nur weil ich wieder ein Mensch geworden bin.

"Na ja."
Schnaubte sie etwas milder.
"Ganz so schlimm ist es nun auch nicht"
Fügte sie dem hinzu.
Sie hatte sich damit abgefunden und vor verehrern konnte sie sich nun wirklich nicht retten.
Es liefen ihr so viele nach

"Na dann."
meine ich lächelnd.
"Schon jemanden gefunden?"
frage ich sie aber anschließend.
Kann ja nicht sein, dass Calonetta immer noch auf der Suche ist.

"Hm nein. Ich werde einfach von dem anderen geschlecht zu überflutet"
Seufzte sie jedoch ungewollt niedergeschlagen.
Doch es war im Grunde selten, dass man in jungen Jahren seinen Gefährten fand.
Nur Glückspilze taten das.

"Du wirst schon den Richtigen finden."
ich lächle sie aufmunternd an.
Doch lege ich ihr nicht die Hand auf die Schulter.
Vor allem weil ich nicht weiß ob sie es erlaubt.
Möchte ich ja doch nicht ins Fettnäpfchen treten.
Es würde King nur aufregen.

"Hoffentlich bevor wir alle ausgerottet sind"
Schnaubte sie darauf nur giftig.
Denn im Moment war es wohl gefährlich eine Bindung einzugehen mit jemanden.
Zu dieser Zeit waren beide des Paares sehr angreifbar.

"Ich glaube nicht daran."
meine ich bestimmt.
Denn es muss einfach Friede zwischen Jäger und Vampir herrschen.
Meine Eltern konnten darüber auch hinwegsehen.
Und auch meine Großeltern akzeptieren diese Bindung.
Also muss es einfach einen Weg geben.

"Es kümmert sich wohl nur keiner was du darüber denkst"
Schnaubte sie belustigt.
Schüttelte gar den Kopf über Kiras denken, denn sie war nicht guter Dinge.
Ein Krieg brachte immer Opfer.
Egal zu welchen Zweck er geführt wurde und selten gestanden sich die anderen die Fehler ein

"Leider nicht wirklich. Zumindest wüsste ich nichts davon."
stimme ich seufzend zu.
Mittlerweile ist die Nacht weit vorangeschritten.
"Ich sollte wohl wieder zurückgehen."
Meine ich stirnrunzelnd.
Denn ich spüre genau wie die Nacht vergeht.
Vorher ist mir dies noch nie so aufgefallen.
Die Diskussionen im Rat ist weiterhin aktiv.
Wenn auch nicht so hitzig.

"Ja das solltest du"
Seufzte sie nur und wandte sich bereits von ihr ab.
Ging die Flure hinab zu ihrem eigenen Gemach.
Sie wusste ja nicht dass Kira sich verlaufen hatte.
Ebensowenig ich, denn ich war weiterhin im Rat gefangen.

Ich nicke zum Abschied.
Überlege wo ich nun lang gehen sollte.
So entscheide ich mich den Weg zu nehmen, aus dem ich vermeintlich komme.
Nur immer tiefer verlaufe ich mich in den Gängen.
Auch sehe ich keine Vampire mehr.
Wer weiß schon wo ich gelandet bin.
Mein Blick huscht hektisch umher.
Der Rat hält King bis knapp vor Sonnenaufgang auf.
Erst dann durften sie alle gehen.

Geschafft verließ ich den Konferenzraum und machte mich auf den Weg zurück.
Dabei stutzte ich jedoch, als mir Kira über den Weg lief.
"Was machst du hier?"
Hackte ich sogleich nach, denn sie war weit ab von unserem Gemach.
Und hierher kamen eigentlich nur die Ratsmitglieder

"Ich hab mich verlaufen."
gestehe ich kleinlaut.
Nage mir bereits wieder auf der Unterlippe herum.
In welchem trakt ich bin erschließt mir weiterhin nicht.
Neugierig treten die Ratsmitglieder ebenso heraus.
Mustern mich unverhohlenen Blickes.

Ich schüttelte nur schwach den Kopf über sie und schob sie gleich voran.
Die Blicke der Ratsmitglieder ignorierte ich dabei.
Sie waren es nicht wert, dass ich mich weiter darüber aufregte.
Daher ging ich den Flur entlang bis wir in den normalen Bereich kamen.
"Warum hast du dich verlaufen?"

"Ich wollte mich umsehen."
erkläre ich.
Den Kopf drehe ich etwas zu ihm.
Muss ihn aber in den nacken legen, denn ist er ja größer als ich.
"Und irgendwann hab ich mich nicht mehr ausgekannt und die Orientierung verloren."

"Wieso machst du so was nur immer"
Seufzte ich schwer, denn das konnte wirklich einmal ein großes Problem werden.
Meine Hand hatte ich in ihren Rücken glegt.
Schob sie so sanft voran.

"Ich vergess doch nicht mit Absicht den Weg."
protestiere ich.
Denn es ist wirklich so.
Selbst eine Karte kann ich nicht lesen.
Für mich ist es einfacher wenn alles ausgeschildert ist.
Ich habe den Blick weiter zu ihm auf gerichtet.

"Aber warum gehst du dann immer so weit weg, wenn du weißt du verirrst dich?"
Stellte ich nun eine Gegenfrage.
Denn dann würde man doch nicht einfach blind irgendwo hin laufen, wenn man sich nicht so gut auskannte.
Das war nur lgoscih

"Weil ich dann nicht einmal aus der Zimmertür gehen dürfte."
entgegne ich leise.
Ich kann nie sagen, wann mein Orientierungssinn mich verlässt.
Mal geht es lange gut, mal schon nach den ersten metern nicht mehr.
Da ich zu King hochsehe, bemerke ich eine Stufe nicht.
Über welche ich prompt stolpere.

"Pass doch auf wohin du gehst"
Rügte ich sie sofort, nachdem ich sie rasch aufgefangen hatten.
Diese Frau war doch wirklich ein Fall für sich.
Kopschüttelnd sah ich zu ihr hinab.
Andere kicherten leise über ihre tollpatschigkeit.
Viele Vampire empfanden das als Schmach und war nur niederen zugegönnt.
Die hohen waren Elegant und immer ernst

Ich ziehe meinen Kopf bei seiner Rüge ein.
Nage auch wieder auf meiner Unterlippe herum.
"Tut mir Leid."
entschuldige ich mich leise.
Ich bin wahrlich keine Frau für ein Oberhaupt.
Nicht einmal an Größe kann ich glänzen.

Ich schnaubte darauf nur
Sie benahm sich wirklich wie ein Kind, nicht ihrem alter entsprechend.
Doch ich wies sie darauf nicht hin.
Nicht ständig konnte ich ihr vorhalten, dass sie manchmal doch etwas an sich arbeiten musste.
Sonst wäre es ja nicht mehr sie sondern jemand anderes.

Ich lasse den Kopf eingezogen.
Sehe aber nun nach vorne.
Auch schweige ich nun.
Dennoch nage ich auf meiner Unterlippe herum.
Ich versuche mich ja zu bessern.

Erst als wir im Schlafzimmer waren, löste ich meine Hand von ihrem Rücken.
Strich mir schnaubend durch die Haare.
Ich brauchte unbedingt etwas zu trinken, doch die Sonne war bereits dabei aufzugehen, daher würde wohl nur das künstliche Zeug gehen.
"Hast du getrunken?"
Hackte ich bei meinen Gedanken so nebenbei nach.

"Noch nicht."
gestehe ich.
Es war ja nicht geplant das mein Ausflug solange dauert.
"Aber gleich."
füge ich hinzu.
Will bereits zum Kühlschrank gehen.

Ich nickte diesmal nur darauf, denn sie trank nun.
Doch war mein Blick trotz allem tadelnd, sie musste sich angewöhnen regelmäßig zu trinken.
Das war sehr wichtig.
Ich foglte ihr dabei, denn ich hatte selbst Durst.
Dabei war ich schweigsam und kühl

Ich trinke gleich drei Konserven.
Doch das ich weiter Durst habe lasse ich es.
Nicht das ich aufgekratzt werde.
Was bei zu viel künstlichem Blut gut der Fall sein kann.
Zumindest bei mir.

Ich ließ sie so viel trinken.
Sie hatte ja letztens wohl nicht viel davon zu sich genommen.
Nachdem ich satt war ließ ich mich erschöpft auf den Sessel nieder.
Fahrig strich ich mir übers Gesicht.
Von Tag zu Tag wurden diese Idioten ungehaltener.
das war anstrengend

Ich lecke mir das Blut von den Lippen.
Bevor ich mich neben ihn auf die Lehne setze.
"Wie geht es dir?"
frage ich ihn besorgt.
Auch mein Blick ist so.

"Ich denke die Frage ist überflüssig"
Seufzte ich auf ihre Worte matt.
Ebenso erschöpft war mein Blick zu ihr hinauf.
Man sah mir an, dass ich müde war.
Doch das ließ ich nur hier zu im Rat würde das bedeuten ich gestand mir schwäche ein. Das war wirklich das letzte was ich wollte

"Trink, es ist besser als das künstliche Zeug."
Ich lege den Kopf dabei zur Seite.
Mein Blick ruhig auf ihn gerichtet.
Mein Blut würde ihm weit aus mehr Kraft geben.
Gar streiche ich mit dem Finger über meine Halsschlagader.

"Morgen"
Seufzte ich auf ihr Angebot nur.
Denn dann hatte sie das Blut welches sie getrunken hatte bereits verwertet und mehr Blut in sich.
Ansonsten würde sie in einen heißhunger fallen wenn ich trank.
"Leg dich hin"
Befahl ich ihr leise, aber sanft.
Ich selbst blieb noch im Sessel sitzen
War angespannt

"Und was ist mit dir?"
frage ich ihn ruhig.
Den Kopf lege ich dabei schief.
Meine Hand streicht ihm eine Strähne aus dem Gesicht und hinter das Ohr.
Immer noch ist mein Blick besorgt.

Ich verzog etwas das Gesicht, als sie mich anfasst, auch wich ich ihr dabei aus
Reagierte jedoch nicht so heftig wie im Hotel.
Seit damals mochte ich es noch weniger angefasst zu werden.
Auch wenn es Kira war.
Lange war ich alleine gewesen und so war ich eben etwas eigen geworden.
Noch eigener wie zuvor
"Ich komm nach"