Cheydinhal

Die meisten murrten leise, bevor sie an sich hielten. Dem Wolf schließlich nickend beugten.
Schwalbe hingegen verdrehte nur einmal die Augen.
Schließlich verbeugten sich die Anwärter vor dem Wolf, bevor sie sich abwandten.
Die Freunde welche nicht zusammen gekommen waren im Team ließen sich sofort über die anderen aus.
Schwalbe ging wie nicht anders zu erwarten seinen eigenen Weg.
Dieser würde ihn unweigerlich hinaus führen.
Zu einem kleinen Bach in dem er sich waschen konnte.
Denn eine dicke Blutspur lag von seiner Nase hinab zu seinem Kinn.
Dieses war auch auf seine Kleidung getropft.
Ob jemand ihm folgte oder nictht beachtete er nicht dabei.

Sie waren nur noch wenige.
Deswegen mussten sie lernen in Teams zu arbeiten.
Bei seiner Auswahl hatte er die Stärken und Schwächen kombiniert.
So glichen sie sich aus.
Wenn sie zusammen arbeiteten.
Wenn nicht dann zerstörten sie sich selbst.
Aber dann waren deren Aufträge zum Scheitern verurteilt.
Wolf ging hoch in einen der höchsten Türme.
Von dort hatte er einen sehr guten Ausblick.

Schwalbe zog sich murrend die Tunika über den Kopf und kniete sich anschließend an den Bach.
Versuchte die Blutflecken darauf, aus dem rauen Stoff zu waschen, wobei er erbärmlich fror.
Seine Finger rasch durch das kalte Wasser taub wurden.
Doch die Flecken mussten raus.
Er konnte doch nicht mit einem dreckigen Gewand hier herum wandern.
Daher war es ihm auch egal wenn er fror.
Das Blut in seinem Gesicht war hingegen rasch weggewaschen.
Hinzu kam noch, dass die Kälte sein Gemüt kühlte
Dies wirkte sich eher positiv auf ihn aus.

Die Gegend schien friedlich zu sein.
Bisher war auch nichts vorgefallen.
Wenn Rabe zurückkam würde er mit ihm Einzelheiten besprechen.
Ihren neuen Aufenthaltsort zum Beispiel.
Denn seit dem Angriff auf die Burg glaubte er nicht, dass sie lange an einem Platze verweilen konnten.

Schwalbe seuzfte erleichtert, als die Blutflecken sich aus dem Stoff lösen ließen.
Doch dafür war nun die ganze Tunika nass.
Mürrisch zog er sich diese daher über den Kopf und begann sogleich zu frieren.
Daher waren seine Schritte zurück zu der Ruine schnell und ausgreifend.
Wechseln konnte er sie allerdings nicht, da er nichts mehr besaß.
So saß er wärmend am Feuer. Leckte sich immer wieder über seine verletzte Unterlippe.
Die anderen waren währenddessen alle im Speisesaal.
Somit saß er ganz alleine vor dem offenen Kamin.

Wolf schritt durch ihr lager.
Ging einige Dinge durch.
So gelang er unbewusst zum Kamin.
Schweigend und mit undurchschaubaren Blick blieb er stehen.
Sah dabei zu Schwalbe.
Die Arme hiter dem Rücken verschränkt.

Bibbernd rieb sich Schwalbe dir Arme, denn das Feuer war kaum mehr ernst zu nehmen.
Dabei saß er bereits am Boden vor diesem. Auf einem großen Bärenfell.
Er zitterte durch die klamme Kleidung, denn seine Hose wurde durch die Tunika ebenso nass.
Doch er konnte sich nichts leisten.
Das wenige Gold was er besaß reichte vielleicht nur für einen Fetzen Stoff.
Damit war ihm nicht geholfen.
Den Wolf hinter sich bemerkte er nicht, auch nicht den Blick welcher auf ihm lag.
Von seinem damaligen Ansehen vor dem Angriff war kaum mehr etwas zu erkennen.
Er war tief gefallen, obwohl es keinen Grund dafür gab.
Den Angriff hatte er überlebt. War mit ihnen gekommen.
Nur seine Haltung war anders geworden. Noch mehr hatte er sich abgespalten.
Selbst für seine Verhältnisse.

"Komm mit."
sprach Wolf ernst.
Auch wenn er Schwalbe damit erschreckte.
Aber darauf nahm er keine Rücksicht.
Sein Blick lag weiter unbestimmt auf ihm.
Auch legte er keinen Arm um ihn, um den Jungen zu wärmen.
Er brauchte weiterhin keine Gerüchte.

Schwalbe schreckte in sich zusammen über die plötzliche Stimme hinter ihm.
Verwirrt sah er sich nach dieser um, bevor er den Wolf erblickte.
Man sah ihm sein Zögern an. Was allerdings auch an seinen steifen Gliedern liegen konnte.
Langsam hievte er sich auf und ging etwas wacklig zum Wolf hinüber.
Die Arme weiterhin fest um sich geschlungen.
Er konnte sich schon vorstellen was er wollte.
Denn schließlich hatte er wieder nicht über seinen Stolz hinweggesehen und im Training dieses etwas beukotiert.
So wartete er auf die übliche Standpauke.

Wolf ging vor.
Er erwartete das Schwalbe ihm folgte.
Denn eine weitere Aufforderung wollte er nicht geben.
Sein Weg führte in Wolfs Gemach.
In welchem ein prasselndes Feuer im Kamin loderte.
Das Zimmer selbst war ebenso warm und gemütlich.

Irritiert wurde er von Schwalbe verfolgt, welcher sichtlich zögerte, als sie an seinem Gemach ankamen.
Doch spürte er auch die wärme welche darin war.
Somit gab er seinem wollen nach.
Schritt hinein.
Dreist wie der Knabe nun mal war, führte ihn sein Weg sofort zu dem knisternden Feuer.
Dass es sich bei dieser Wärme gar kurz schüttelte, bevor er erleichtert seufzte
Dieses Feuer wärmte wirklich nicht so wie das im Gemeinschaftsraum.
Schwalbe hatte dabei seinen Rücken zu Wolf gewandt, welcher diesmal nicht von seinen Haaren verdeckt war.
Denn diese waren zu einem festen Knoten zusammen gebunden. Nur wenige Strähnen hingen heraus.

Wolf sagte dazu nichts.
Die Türe schloss er aber.
Anschließend ging er zu den Schränken.
Wühlte darin herum.
Was einige Zeit zu benötigen schien.
Ehe er wieder zu Schwalbe ging.

Schwalbe ließ den Wolf in seinen Schränken wühlen.
Das Feuer vor ihm war gerade viel wichtiger.
Gar waren durch dessen Hitze seine Wangen bereits rot geworden.
Und trotzdem wich er nicht davon zurück
Zitterte immer noch, denn die Hitze hatte bisher nur die Oberfläche durchdrungen.
Erst als er Schritte hinter sich vernahm blickte er zum Wolf hinauf.
Dabei lagen seine Arme noch immer eng um ihn.

wolf ließ ihn Schwalbes Arme wollene Umhänge und Gewänder fallen.
Zwei Garnituren für den Winter.
So würde dieser nicht frieren.
Auch seine anderen Leute hatten solche Garnituren erhalten.
Denn durch die Zerstörung der Burg ging vieles verloren.
Wolfs Blick war undurchdringlich auf Schwalbe egrichtet.
Flackerten gar durch den Schein des Feuers.

Überrascht fing Schwalbe das Gewand knapp auf.
Erst betrachtete er es verwirrt, bevor er realisierte was es war.
"Danke"
Murmelte er leise und gezwungen, wollte sich gar auf die Lippen beißen, doch er zuckte zuvor.
Denn diese war ja verwundet. Daher leckte er rasch über diese bevor er sich erhob.
Die Gewänder dicht an sich gedrückt.
So wollte er sein Gemach wieder verlassen, auch wenn es herrlich warm in diesem war.
Doch sein Gemach musste er sich mit anderen teilen.

"Du kannst hierbleiben bist du trocken bist."
meinte er achselzuckend.
war dabei sich wieder zu entfernen.
er selber begann sich auszuziehen.
dabei ließ er seine Gewänder achtlos auf den Boden fallen.

Heimlich musterte Schwalbe den Wolf als sich dieser begann auszuziehen.
Bevor er sich selbst dabei ertappte.
Strafend biss er sich auf die Unterlippe ohne darüber nachzudenken.
Ein lautes Wimmern kam abrupt über seine Lippen als er schon Blut schmeckte.
Denn er hatte die Wunde erneut auf gebissen.
Somit brannte diese und blutete,
Hastig leckte er sich daher immer wieder darüber.
Auch wenn der Geschmack von Blut widerlich war

Aus den Augenwinkeln beobachtete wolf Schwalbe.
Doch er sagte nichts.
Stand nur entkleidet im Zimmer.
bevor er begann sich an einer Schüssel zu waschen.
dabei tauchte er seine Hände hinein.
wusch sich zuerst das gesicht.

Ohne ein Wort wandte sich Schwalbe nun ab und ging zur Tür.
Die Gewandung dabei fest an sich gedrückt.
Seine Unterlippe zwischen den Zähnen, da diese noch immer blutete.
Er wollte nur noch so schnell wie möglich aus diesem Zimmer hinaus.
Die Hitze stieg ihm langsam in den Kopf.
Welche einen seltsamen Eigengeruch hatte. Sie roch nach Lavendel und Nelken.
Man verbrannte diese Kräuter gerne mit, da sie einen wunderbaren Geruch ausströmten.
Doch den Knaben setzte dies KO.
Somit sackter keuchend gegen die Tür. Rutschte daran hinab.
Warum hatte er das vorher nicht gerochen? Dann wäre er sofort wieder hinaus gestürmt.

Wolf eilte nicht hinterher.
Es war die Entscheidung des Jungen zu gehen.
Er selbre hätten ihn ja dort lassen.
Nun wusch er sich auch komplett.
Den Geruch nahm er nicht wahr.
Vor allem weil es für ihn ganz normal war.

out: er ist noch in seinem gemach -.-


In manchen Büchern stand dass jene Mischung von Kräuter manche Wesen außer Gefecht setzen konnte.
Ob Menschen dazu gehörten war dabei hinfällig, denn dessen Sinne waren weniger scharf.
Doch Schwalbe roch sie.
Murrend war er an die Tür gelehnt.
Schnappte dabei immer wieder leise nach Luft, wobei er noch einmal eine Mischung dieser Düfte einsog.
Ihm den Kopf wirr machten.
Dabei war er nicht aus dem Gemach des Wolfes gekommen.

out: oh habs so gelesen gehabt als wäre er aus dem gemach


Wolf drehte sich zur Tür als er fertig war.
Mit gerunzelter Stirn sah er Schwalbe an.
"Was ist los?"
seine Haare standen ihm durch das Wasser ab.
Langsam trat er auf den Jungen zu.
Denn sein Verhalten kam ihm merkwürdig vor.

Schwalbe murrte leise auf seine Frage.
Kratzte über die Tür, denn er wollte wieder auf die Beine, dabei lag er schon fast auf der Seite.
Seine Beine waren schwach durch diesen Duft und seine Sinne neblig.
Auch wenn sie noch etwas strampelten.
Man sah ihm an, dass er ihm gerne geantwortet hätte, doch über seine Lippen kam nur ein keuchen.
Sowie leise knurrende Geräusche, welche wohl mehr an einen Löwen erinnerten, als an einen Menschen.
Zitternd wanderte seine Hand an seine Kehle. So als würde er ersticken.

Er ging zu Schwalbe.
Hob diesen hoch.
Und trug ihn aus dem Gemach.
Dort wo ein frischer Luftzug war.
In diesen stellte er ihn wieder auf die Füße.
Hielt ihn dabeia ber fest.
"Was ist los?"
hakte er nach.
sah zu ihm hinab.

Schwalbe kippte gegen ihn während er die frische Luft tief einsog.
Immer wieder tiefe und gleichmäßige Atemzüge tat bis er zumindest wieder klarer Denken konnte.
Doch auch wirkte er ertappt, denn erklären ließ sich seine Reaktion kaum.
Somit haderte er mit sich selbst, bevor er nur leise schnaubte.
"Im Feuer waren Lavendel und Nelken"
Murmelte er nur leise.
So als wolle er es nicht zugeben.
Leise seufzend hielt er sich die Stirn, denn sein Kopf dröhnte etwas durch die Nachwirkung.

"Ja, wie in jedem Feuer."
erwiderte er dazu.
Runzelte weiter die Stirn.
Denn er verstand nicht was daran anders als sonst war.
"Aber das tuen wir schon immer ins Feuer."
er hielt Schwalbe weiter fest.

"Nicht so wichtig"
Entgegnete er nur darauf kopfschüttelnd.
Dem Wolf war ja wohl nie aufgefallen, dass er nie am Feuer der anderen zu sehen war.
Stets war er fern ab dessen und mied es auch wenn es ging im Raum zu sein.
Deswegen wirkte er auch so unnahbar. Zusätzlich zu seinem Auftreten.
In seinem Gemach war das ganz anders. Dort hatte er nie diese Kräuter verwendet.
Er hatte statt dem Lavendel und Nelken, Rosen verbrannt.
"Es geht schon wieder"
Murmelte der Knabe leise zu seinem Lehrmeister.
Denn er konnte wieder stehen und er hielt ihn noch.
Sie waren alleine, denn die anderen saßen alle im Gemeinschaftsraum.

Wolf war selten mit den Anwärtern in einem Raum.
Außer im Speisesaal.
Deswegen fiel ihm sowas auch nicht auf.
"Wirklich?"
hakte er noch mal nach.
doch er ließ ihn los.
trat aber nicht zur seite.

Auf seine Frage nickte Schwalbe nur knapp.
Noch einmal holte er tief Luft um die letzten ätherischen Gerüche aus sich zu bekommen.
Worauf er schließlich den Blick hob.
Aber er sagte nichts. Sah nur zu ihm auf.
Doch schnell war sein Blick auch wieder gesenkt und wandte sich von ihm ab.
Die Kleidung musste er nun wieder holen, denn sie lagen noch im Gemach des Wolfes.

weiterhin runzelte Wolf die Stirn.
Sah dem Jungen nach.
Bevor er ihm kurz darauf in sein Gemach folgte.
Denn wolf war völlig entkleidet.
Und hier draußen wurde es langsam etwas frisch.

Schwalbe ging jedoch nicht noch einmal hinein.
Er blieb an der Tür stehen. Gar mochte man glauben zu hören wie er die Luft an hielt.
Die Kleidung sich schnappte und abwandte.
Rasch wollte er sich wieder aus dem Staub machen.

Diesmal hielt ihn Wolf nicht auf.
Sah ihm nur fragend nach.
Sobald Schwalbe an ihm vorbei war, schritt er selber in sein Gemach zurück.
Schloss die Türe hinter sich.
Seufzte aber auch schwer dabei.

Schwalbe blieb den Rest des Abends in seinem Zimmer.
Auch des Nachts schlief er ruhig. Wanderte nicht auf den Gängen umher.
Während die anderen noch im Gemeinschaftsraum waren und feierten.
So war er alleine auf seinem Zimmer.
Die Feier würde wohl bis in die Morgenstunden gehen.
So wie das Gröhlen durch die Ruine halte.
Es war gerade Sonnenwende. Das musste natürlich gefeiert werden.
Sogar brannte dabei ein hohes Feuer.




out: also Wolf/Du könnte auch mal initiativen ergreifen nicht nur ich

out: wolf is nur gerade splitterfasernackt.



WOlf beteiligte sich an dem Fest nicht.
Er ging seine Arbeiten durch.
Neue Aufträge, ebenso schickte er eine Nachricht an Rabe.
Wie lange dieser zurück brauchen würde.
Denn es stand eine große Planung an.
Da brauchte er seinen Stellvertreter.

out: dann zieht man sich was an ;(



Schwalbe schlief trotz dem Lärm weiter.
Nur einmal drehte er sich auf die andere Seite und schnaubte genervt.
Doch wecken tat es ihn nicht.
Trotz der Dauerbeschallung als es Mitternacht war.
Die Meute noch immer feierte.
Sie würde wohl auch nicht auf ihre Zimmer gehen, denn so betrunken wie sie waren.
Fanden sie nicht einmal mehr den Weg zurück

Er ging weit nach Mitternacht zu Bett.
Hörte ebenso den Lärm von der Feier.
Nur ließ er sich davon nicht stören.
Die Feiernden würden morgen nur genauso trainieren müssen wie sonst auch.
Da ist es gleich ob sie einen Kater hatten oder nicht.
Am späten Vormittag schritt Wolf durch das Lager.
Alle anderen schliefen noch.
Er würde sie erst zur Mittagszeit wecken.

Einer war jedoch wach.
Schwalbe saß in aller Ruhe im Speisraum am Tisch.
Ganz alleine und Frühstückte in Ruhe. Etwas was für ihn selten vorkam.
Daher genoss er die Stille um sich herum.
Gar hatte er dabei die Augen geschlossen, denn er erwartete niemanden.
Die anderen würden solange schlafen bis sie jemand weckte.
Dabei trug er nun das Gewand welches ihm der Wolf gegeben hatte.

"Hätte ich mir ja denken können das du wach bist."
erklang Wolfs Stimme im Saal.
Welche bei der Leere gar hallte.
Seine Schritte waren fest, als er sich Schwalbe näherte.
Sein Blick lag ebenso auf dem Jungen.

Langsam öffnete Schwalbe die Augen bei der Stimme seines Meister.
Während der Blick dieser langsam zu ihm glitt.
Ruhig blieb er auf seinem Platz sitzen.
Kaute auf dem Fleisch herum, welches er sich gerade in den Mund geschoben hatte.
Fragend hob er eine Augenbraue, denn er konnte so ja nicht sprechen.
Ab und an zuckte seine Mine, da seine Lippe schmerzte beim Essen.

"Keine Lust auf Feiern gehabt."
stellte er fest.
Ließ sich ihm gegenüber auf einen Stuhl neider.
Beobachtete Schwalbe ebim essen.
Die Hände ineinander gefaltet und auf die Ellenbogen gestützt.
Auf die Hände legte er sein kinn.

Erst als er das Stückchen Fleisch hinab geschluckt hatte antwortete ihm der Rabe.
"Nein. Alkohol und Weiber gehören nicht zu den Dingen welche ich bevorzuge"
Antwortete er ihm ruhig auf seine Frage.
Während er weiter frühstückte.
Den Blick hielt er dabei auf den Wolf gerichtet.
Während er sich von dem getrockneten Obst nahm.
Kurz schleckte er den Zucker davon abzüglich ab, bevor er es sich zwischen die Lippen schob.
Gar einmal aufschnurrte bei der Süße.
Schwalbe war eben ein Süßmäulchen

"Wen willst du damit verführen?"
hakte er ganz nebenbei nach.
Beobachtete Schwalbe weiterhin.
Gar streckte er seine Beine aus.
So dass er Schwalbes berührte.
Mit einem Fuß glitt er Schwalbes Bein hinauf und hinab.
Ganz zart dabei.

Schwalbe sah ihn irritiert an auf seine Frage.
Bevor er sich den Puderzucker von den Fingern leckte.
"Euch ja wohl bestimmt nicht, denn ihr bevorzugte Sklavinnen, die sich Euch vor die Füße werfen"
Kommentierte er nun seine Frage giftig. Gar wandelte sich sein Blick dabei. Wurde zickig und mürrisch.
Während er sich erneut ein Stück Obst in den Mund schob.
Kurz krachte der Tisch, denn Schwalbe war hoch gezuckt und so knallte sein Knie gegen die Tischplatte.
Bevor er seinen Puls wieder senken konnte.
Aber er tat so als wäre nichts gewesen. Auch ließ er es zu dass Wolfs Bein seines streichelte.
So als wäre es gar nicht da.

"Und du bist eifersüchtig."
meinte er lachend.
Wie süß war das denn.
Er ließ sich nicht von Schwalbes giftige Worte beeindrucken.
Übte nun mehr Druck auf Schwalbes Bein aus.
Tat aber weiter so wie als das es nur nebenbei wäre.

"Verwechselt Eifersucht nicht mit Abscheu"
Warf er bei seinen Worten rasch ein.
Bissig hob er dabei wieder den Blick, auch trat er dabei gegen das Bein des Wolfes.
Begann dem Streichen auszuweichen.
Daher überkreuzte er seine Füße und stellte diese unter die Bank, damit sein Meister nicht so einfach heran kam.
Er wollte noch nicht aufstehen, da er noch etwas auf seinem Teller hatte.
Welches er in Ruhe weiter essen wollte.

"Nur hat es dich in der Taverne nicht gestört."
meinte er nun dunkel.
erhob sich nun auch.
doch er entfernte sich nicht von Schwalbe.
sondern beugte sich zu ihm.
grob packte er ihn am kinn.
"du hast stets nach mehr verlangt."
erinnerte er ihn.
zpog ihn am kinn zu sich her.
seine lippen waren nun Schwalbes sehr nahe.

Verdrossen wurde Schwalbes Blick.
Automatisch stemmte er sich auf den Tisch, wie der Wolf ihn zu sich zog.
Wobei er den Hals lang machte.
Bei dem Schreck war ihm gar das Messer aus der Hand gefallen.
Welches polternd zu Boden glitt.
"Ihr habt mir reingelegt"
Erinnerte ihn sein Schüler daran wie es abgelaufen war.
Nichtsahnend hatte er davon getrunken. Dumm nur dass es süßlich geschmeckt hatte.
Aber Schwalbe stemmte sich kein einziges Mal gegen Wolfs Griff an seinem Kinn.
War dem Zug gar gefolgt.
Wenn auch sein Blick etwas anderes sagen mochte.

"Du hast dich darauf eingelassen."
erwiderte er als antwort.
leckte ihm nun fest über die Lippen.
Weiterhin hielt er ihn fest und zog ihn zu sich.
die andere Hand stützte sich am tisch ab.

Schwalbes Lippen schmeckten nach dem Zucker und dem Obst, doch auch ein blutiger Beigeschmack lag auf ihnen.
Nur zögernd und zurückhaltend hatte er mit den Lippen nach der Zunge des Wolfes geschnappt.
"Ihr hättet mich warnen können"
Warf er erneut auf seine Worte ein.
Während er sich hoch stemmte, sodass er näher zum Wolf konnte.
Das Frühstück war abrupt nebensächlich geworden.

"Warum hätte ich das tun sollen?"
hakte er nach.
Wartete nun auf eine Antwort.
Dabei hob er seine Augenbrauen.
Auch ließ er ihn nicht los.
Die Lippen wieder fast dicht auf seinen.