Cheydinhal

"Verständlich"
Murmelte Schwalbe leise auf seine Worte und nickte.
Schwach schmiegte er sich an die Hand in seinem Haar, bevor er einen Schritt zurück trat.
"Ich erwarte euch dort"
Schnurrte er nur grinsend und nahm weiteren Abstand zu ihm ein.
Ruckartig wandelte sich der Körper des Schwalben, sodass donnernd seine Klauen auf den Boden aufkamen, als er nach vorne fiel.
Ein leises kreischen gab er von sich, bevor er kräftig mit seinen Schwingen schlug und abhob.
Im Nachthimmel anschließend verschwand.



out: bin off

Nur wenige Minuten später erhoben sich auch die beiden jungen Kerle.
Wobei ihr Blick immer wieder zu ihr huschte.
Anschließend verließen auch sie den Saal.
Lautlos pirschten sie über den Gang.
Verfolgten Katze dabei jedoch nicht direkt.
Sondern nahmen stets umwege um zu ihrem Gemach zu gelagen.

Bei meinem Gemach angekommen will ich dir Türe öffnen.
Ich gehe mal nicht davon aus das Rabe mich heute besuchen kommt.
Vor allem weiß er ja auch nicht wann das Treffen ist.
Und so wie ich ihn kenne wird er sehr lange schlafen.

Niemand hinderte sie daran, dass sie in ihr Gemach schreiten konnte.
Es war alles friedlich in der Villa.
Nur ab und an hörte man ein Lachen.
Oder auch aufgebrachte Stimmen, wenn sie die Weiber zu streiten begannen.
Auch bei ihnen war es nicht immer Friede, Freude Eierkuchen

Wolf sah ihm nach.
Bevor er sich anzog und zu seinem Tier ging.
Auf welchem er stig.
Dieses schlug nervös mit dem Schweif, ehe es zurückpreschte.
In der Villa ging er ohen Umwege in sein Gemach.
erwartete Schwalbe bereits sehnsüchtig.

Schwalbe war bereits dort, daher prasselte im Kamin ein kleines Feuer.
Während er selbst dreist wie er war, schon im Bett des Wolfes lag.
In das Kissen hinein gekuschelt sowie in die Decke
Geschlossen waren die Augen des Mannes und gleichmäßig ging seine Atmung.
Völlig friedlich wirkte dabei seine Miene.
Als wäre er sonst nicht ein sehr launischer Mann, den jedes kleine Wort auf die Palme bringen konnte.
Kleidung trug er dabei nicht, daher glänzte die nackte Schulter im Licht der Flammen, sowie das rabenschwarze Haare.
Welches um ihn verteilt lag und wie immer hing es ihm wild ins Gesicht.

Ich schließ die Türe hinter mir.
Gar sperre ich diese auch ab.
Seufzend lasse ich mich ins Bett fallen.
Die Arme um das Kissen gelegt.
Schon bald schlafe ich auch erneut ein.

Er schüttelte leise lachend den Kopf darüber.
Warf noch zwei Scheite ins Feuer.
Bevor er selber sich auszog.
Sich ebenso ins Bett und unter die Decke verkroch.
Die Arme um ihn gelegt.

Ein leises murren drang aus ihm sobald sich das Bett bewegt hatte.
Doch wirklich erwachen tat Schwalbe nicht.
Lediglich etwas leises murmelte er bevor er seufzend seinen Kopf an die Brust des Wolfes legte.
Sich einmal an ihn schmiegte. Schließlich ruhig weiter schlief.
Da er am nächsten Abend ein Training hatte würde Schwalbe lange schlafen um Nachts auch fit zu sein.

WOlf schlief ebenso rasch ein.
Jedoch stand er früh auf.
Denn sein Tag begann bereits.
Lautlos erhob er sich und zog sich an.
Verließ anschließend das Gemach.
Kurz hatte er Schwalbe durchs Haar gestrichen.

Katze wurde in Frieden gelassen. Für diese Nacht.
Schwalbe gab nur ein leises murren von sich, als sich die Hand des Wolfes durch sein Haar schob.
Gar schmiegte er sich daher enger in das Kissen. Schnaubte einmal zufrieden, bevor er erneut in einen tiefen Schlaf fiel. Dieser hielt ihn gar bis zur Mittagsstunde gefangen.
Er streckte sich in seiner vollen länge wie er begann sich im Bett zu reckeln, allerdings stutzte der junge Mann, denn er war alleine im Bett.
Rasch hob er seinen nun wachen Blick, welche er durch das Zimmer huschen ließ.
Wo war der Wolf? Grimmig darüber schnaubend erhob er sich. Sichtlich war es für Schwalbe keine Freude alleine zu erwachen und dass der Wolf fort war. Grob packte er eines der Felle und legte sich dieses um den Körper.

Wolf war auf dem Trainingsplatz.
Unterrichtete die Anwärter, welche nicht ausgesucht wurden.
Sein Blick dabei war abschätzend, aber auch distanziert.
Trieb die Anwärter zu immer mehr Höchstleistungen an.
Wodurch einige erschöpft auf die Knie sackten.
KUrz ließ er alle pausieren.
Doch das Training würde weiter gehen.

Erst zum späten Nachmittag stehe ich auf.
Beginne mich fertig zu machen.
Denn bald ist die Zeit wo ich zu dem Treffen muss.
EInerseits ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit.
Andererseits aber auch Vorfreude.
So wasche ich mich und kleide mich an, während ich in Gedanken versunken bin.

Die Anwärter maulten erbost über den Wolf, denn alle anderen hatten diesen Tag für sich.
Nur sie mussten trainierten, daher wurde die Stimmung immer mauliger, je mehr er sie antrieb.
Zwar würde er vielleicht gesehen werden, doch Schwalbe war das egal als er halb nackt, nur mit dem Fell bekleidet das Zimmer des Wolfes verließ.
Bissig war der Blick der kobaltblauen Augen.
Aber diesmal würde er seinen Zorn nicht hinunter schlucken. Ungesehen von anderen kam er in seinen Gemächern an, um sich dort rasch eine leichte Tunika wie Hose über zu werfen, ehe er sich seine beiden Zwilingsschwerter griff.
Wie zu erwarten führte sein Weg direkt auf den Trainingsplatz um welchen ein feiner Nebel aus Staub lag.
Somit waren die trainierenden Anwärter längst braun vom Sand, obwohl sie auch nicht hingefallen sein mochten.
Mit erhobenem Haupt schritt Schwalbe durch jenen Nebel.
Fest war sein Blick auf den Wolf fixiert und es war unmissverständlich was er verlangte.
Was auch die beiden Klingen in seinen Händen sagte.

"Ich sagte du sollst dort nicht hingehen"
Knurrte Rabe jäh hinter ihrem Rücken.
Zornig waren seine ebenmäßigen weißen Zähne gebleckt und lodernd lag sein Blick auf ihr.
Während er seine Arme abweisend vor der Brust verschränkt waren.
Offen lag dabei das rabenschwarze Haar um seine Schultern.

Wolf entließ die Anwärter nun.
Sie hatten genug trainiert.
So konnten sie die restlichen Tag selbst entscheiden was sie zu tun begehrten.
Er sah aber fragend auf als Schwalbe auf dem Kampfplatz erschien.
Den Kopf legte er dabei schief.
Der Blick unergründlich dabei.

Ich mache erschrocken einen Satz nach vorn.
Überrumpelt drehe ich mich zu ihm um.
"Warum nicht?"
hake ich prompt nach.
Denn er sagt mir ja keinen Grund.
Sondern wirft mir stets nur Befehle an den Kopf.

Schwalbe reagierte jeden nicht auf seine fragende Gestik ihm gegenüber.
Viel mehr antwortete er ihm auf diese mit einem geschickten und schwungvoll Schlag in die Richtung seiner Knie.
Wobei er einen galanten Ausfallschritt tat. Wobei allerdings sich dieser Angriff als Finte erwies, denn bevor er ihn traf sprang er vorwärts und zur Seite.
Um ihm sein Schwert in den Rücken zu schlagen.
Dabei war die zweite Waffe zur Abwehr erhoben.
Wütend war noch immer sein Blick und tosende Flammen mochte man in seinen kobaltblauen Augen zu erkennen.

"Weil ich es sage"
Antwortete er ihr auf diese Frage nur recht einfach.
Warum sollte er sich vor einer Frau wie ihr rechtfertigen?
Sie war sein Besitz.
Somit hatte sie seinen Befehlen folge zu leisten.
Rabe spürte wie sie gegen ihn erneut rebellieren wollte, daher war sein Körper jäh angespannt.
Gar lösten sich die Arme vor seiner starken Brust und lauernd bewegte er sich auf sie zu.
Behielt sie dabei im Blick.

Wolf wich nur aus.
Und seine ganze Art wurde abweisend gegenüber Schwalbe.
Gar verschränkte er die Arme vor der Brust.
Auch sprach er kein Wort.
Er konnte das Spiel ebenso spielen.
In einer guten Lage packte er Schwalbe an der Kehle.
Sein Blick dabei eiskalt.
Stieß ihn dabei gegen die nächste Mauer.
Und drückte ihn dagegen.

Ich weiche nach hinten aus.
Lecke mir aber irritiert immer wieder über die Lippen.
Vor allem, weil ich die Türe ganz sicher abgesperrt hatte.
Doch das werfe ich nun nicht in den Raum.
Weil er mir sowieso nicht sagen wird wie er das gemacht hat.
Auch ich bin angespannt.
Aber eher aus Fluchtinstinkt.

Irritation huschte über Schwalbes Mimik, gar erhob er sich aus seiner Kampfhaltung, bevor er jedoch wieder ernst wurde.
Ebenso gab er ein entrüstetes aber auch wütendes Fauchen von sich.
Was die Iriden der nun Gefühls starken Augen zu leuchten brachte.
Erstickt war jedoch das Keuchen, wie er an der Kehle gepackt wurde.
Doch so einfach wie der Wolf sich das Vorstellte ihn an die Wand zu pinnen war es nicht.
Mit der stumpfen Seite des Schwertes schlug er seinen Arm von sich.
Mit einem seitlichen Kreuzschritt entwich er der Falle des Wolfes und sprang zurück.
Nutzte allerdings jenen Schwung um erneut nach vorne zu springen.
Den Wolf erneut anzugreifen.
In seinem Blick lag Wut und ungezähmtes Feuer, doch kein Hass oder Verachtung.
Der junge Mann war lediglich über etwas verärgert. Was er jedoch nicht sagte.
Doch hieß dies nicht, dass er abweisend gegenüber dem Wolf war.

"Denkst du etwa eine Tür hält mich auf?"
Brummte Rabe dunkel in ihre Richtung.
Er ging jedoch nicht direkt auf sie zu, sondern in Bögen.
Somit näherte er sich langsam im Kreis der Katze.
Der bohrende Blick lag weiterhin auf ihr.
"Du scheinst wohl darauf zu brennen gebrandmarkt zu werden?"
Zischte er giftig in ihre Richtung.

Und diesmal wich der Wolf nicht aus.
Blieb einfach stehen.
Würde Schwalbe den Angriff nicht abwenden, so würde es den Wolf stückeln.
Mit erhobenen Hauptes stand der Ältere da.
Die Arme weiter vor der Brust verschränkt.
Auch die AUgen schienen aus Eiskristallen zu bestehen.

"Was?"
entfährt es mir überrascht.
Vor allem kann ich mir nicht vorstellen was er damit meint.
Weiterhin weiche ich ihm aus.
So das wir stets den selben Abstand zwischen uns haben.
Mein Blick dabei ist verwirrt.
Aber auch vorsichtig.

Auch wenn Schwalbe wütend war, so konnte er sich beherrschen.
Daher stoppten die Klingen kurz vor seinem Körper, lediglich der Windzug des Schwunges streifte ihn.
Missgestimmt sah er zu ihm hinauf.
Ehe er abrupt die Schwerter zurück zog.
Wieder erklang ein leises Fauchen aus seinem Mund.
Den Blick weiterhin auf den Wolf fixiert.
Umso zorniger und heißblütiger wurde dieser, je kälter der des Wolfes war.

"Du hast mich schon richtig verstanden"
Knurrte er sie an.
Seine Kreise begann er dabei enger zu ziehen, sodass die Fluchtmöglichkeit für Katze immer enger wurden.
Sie entkam seiner Schlinge nicht.
Dem Netz welches er längst über sie geworfen hatte und sich nun langsam, aber stetig enger zog.
Sie zappelte nur noch darin, wie ein Fisch am Land.
Schnappte verzweifelt nach Luft, obwohl das Ergebnis bereits fest stand.
Ersticken würde sie.

"Was ist los?"
knurrte Wolf.
Grundlos angegriffen zu werden hasste er.
Selbst wenn es von Schwalbe kam.
Die Arme hingen ihm seitlich am Köroer herab.

"Wag es nicht."
fahre ich ihn an.
Gar blecke ich dabei die Zähne.
Doch auch bleibe ich abrupt stehen.
Gerade stehe ich mitten im Zimmer.
Zur Tür und zum Bett ist derselbe Abstand.
Ebenso zum Fenster.

Ein verächtliches "Pah" kam nur als Antwort auf Wolfs Frage.
Ruckartig wandte er sich mit seiner stets arroganten Haltung ab, wobei seine Haare wild im Wind wehten.
Die Klinge steckte er in ihren Scheiden zurück.
Wütend waren seine Hände zu Fäuste geballt und seine Schritte wenig galant.
Schwalbe war kein Mensch, daher agierte er auch nicht wie ein solcher.
Manche Reaktionen mochte für viele unbegreiflich sein, doch für ihn war es logisch.
Greife waren sehr stolze Wesen, zudem höchst eigen. Jeder für sich war anders.
Hielt viel von sich selbst und andere waren unwichtig.
Doch jene welche sie in ihre Nähe ließen hatten es nicht besser.
Sie waren den Launen der Greife ausgeliefert.

"Versuch es erst nicht"
Zischte er ihr warnend entgegen.
Rabe spürte was Katze vorhatte.
Denn er konnte sehen wie sie ihre Flucht plante.
Jeder Weg wäre jedoch der Weg in seine Arme.
Diese Schnelligkeit hatte sie nicht um ihm entkommen zu können.
Lauernd wurde daher auch sein Blick.
Sein Körper, dessen Anspannung, zum Sprung bereit

Wolf knurrte laut und deutlich.
Und dieses war weit mehr als aggressiv.
Doch er ließ Schwalbe gehen.
Wie ein Leittier im Rudel, so benahm sich auch Wolf.
Und jeder unbegründete Angriff bedeutete für ihn einen ANgriff auf seinen Platz.
Welchen er mit allen Mitteln verteidigen würde.
Genauso wie es auch in freier Wildnis war.
Doch dieses eine mal ließ er ihn gehen.
Die Kälte lag weiter in seinen Augen.

Ich verlagere mein Gewicht auf das hintere Bein.
Die Lippen fest aufeinander gepresst.
Seinem Blick entgegne ich mit extremer Sturheit.
Ich frage nicht nach was wäre wenn.
Lasse mich aber auch nicht abbringen zu diesem Treffen nicht hinzugehen.
Immerhin wäre es für mich ein Aufstieg.
Und wenn es mir nicht gefällt, kann ich immer noch ablehnen.

Deutlich war zu sehen, wie Schwalbe auf das Knurren zuckte, gar kam eine starkte Anspannung in seinen Körper, die ihn zittern ließ. Für einen kleinen Moment hielt er inne und man merkte wie er sich zu ihm wenden wollte.
Wobei er sich zur Besinnung rief. Anstatt auf ihn los zu gehen ging er weiter.
Ignorierte das Knurren welches der Wolf sich gegen hatte.
Ein starker Windhauch war dabei über den Platz gefegt, hatte erneut den Staub aufgewirbelt.
Zornig den Blick starr nach vorne gerichtet. Gar knirschten seine Zähne, als seine Kiefer durch den Zorn zu mahlen begannen.

"Tu es für dein Wohl"
Knurrte Rabe ihr leise entgegen, bevor er sich abrupt von ihr abwandte.
Laut flatterte sein Umhang dabei in der Luft.
Die Tür sperrte er auf, denn diese war weiterhin geschlossen gewesen.
Drohend warf er noch einmal seinen kalten Blick über die Schulter zu ihr, ehe er verschwand.
Auch wenn der Grund dafür nicht offensichtlich war

Auch Wolf wandte sich nun ab.
Ging aber in die andere Richtung.
Hinüber zu de Waffen.
Welche er nun inspizierte.
Sie brauchten bald neue, wodurch die Beschaffung von Materialien auf dem Plan stünde.
Scwalbe hatte er so den Rücken gekehrt.

Schwalbe griff ihn allerdings nicht an, denn er selbst war vom Platz verschwunden.
Zornig ging er den Flur hinab.
Nun lag allerdings wieder seine gefühlskalte Maske auf seinem Gesicht.
So war es nicht ersichtlich ob der Assassine glücklich, zornig oder betrübt war.
Auch der Ausdruck seiner Augen war leer und gleichgültig.
Er selbst verschwand vom Anwesen und ging hinaus in die Stadt.
Sonst würde wohl ein Unglück geschehen.
Bis zum Abend und Nacht würde er fort bleiben. Vielleicht kam er die nächsten Tage nicht zurück.

Rabe irritiert mich noch mehr.
Was deutlich mein Blick zeigt.
Und selbst wenn es ihm nicht passt so werde ich dorthin gehen.
Ich bin ja kein kleines Kind, welches nur darauf wartet gelobt und getadelt zu werden.
Wobei ich mir manchmal bei Rabe so vorkomme.
Seufzend greife ich mir an den Kopf.
Kralle mich in meine Haare.
Zusätzlich kommt dazu, wie er durch die verschlossene Tür gekommen ist?

Der Tag zog sich dahin.
Die Anwärter welche Schwalbe ausgesucht hatte begannen sich am vereinbarten Treffpunkt zu scharren.
Wolf war währenddessen wieder in seinem Gemach.
Ging die Aufträge durch.
Immer wieder machte er sich dabei Notizen.

Rabe verließ wie andere auch an diesem Tag das Anwesen.
Er hatte Plänen nachzugehen, von welchen niemand wusste.
Nicht einmal der Wolf.
Daher tat er dies im Verborgenen.
Meldete nicht groß an, dass er fort war.
Nur sein nicht anwesendes Ross zeugte davon.

In einem dunklen Umhang gehüllt komme ich auch an den Treffpunkt.
Doch halte ich mich auf Abstand zu den Anderen.
Immer wieder schwirren meine Gedanken zu heute Nachmittag.
Als Rabe so plötzlich hinter mir stand.
Und mir droht mich zu brandmarken.
Dabei schüttelt es mich.

Schwalbe hielt sich in seinem Versteck verborgen.
Beobachtete die Anwärter, wie sie langsam an dem gesagten Treffpunkt eintrafen.
Unsicher waren ihre Blicke, denn er war nicht dort. Somit wanderten diese immer wieder umher.
Suchten ihn.
Doch ließ sich der Assassine erst sehen, sobald alle anwesend waren.
Stumm betrachtete er die Männer und Frauen und Schwieg.
Ein Mann großer Worte war er nie gewesen, somit würde er auch dies für diesen Haufen nicht ändern.
Nur einmal kam ein leises ächtendes Schnauben von ihm, während hinter ihm der Mond aufstieg.
"Ziel des Trainings ist Lautlosigkeit und Geschick, sowie verschwinden in den Schatten."
Meinte er knapp.
"Erste Übung. Nehmt der kommenden Wache ihre Schlüssel ab ohne gesehen zu werden"
Erklärte er erneut knapp, bevor er abrupt auf seinen Sims hinauf sprang. Sich an der Rinne hinauf hangelte und bereits am Dach verschwunden war.
Hektisch sahen sich die Anwärter um, denn das Pfeifen der Wache war bereits zu hören.
Sowie die Schlüssel welche laut klimpernd an dem Gürten hingen.

Ich seufze leise.
Lehne mich an den Baum, welcher neben mir steht.
Schließe die Augen dabei.
Ich horche die Umgebung ab.
Durch den dunklen Umhang bin ich fast nicht zu sehen.
Während die anderen sich um die Wache scharren.
Versuchen dabei die Schlüssel zu angeln.
Bleibe ich einfach dort wo ich bin.
So als würde es mich nicht interessieren.
Erst dann trete ich einen Schritt vor.
Wodurch ich dummerweise ins Sichtfeld der Wache komme.
Diese will mch sofort aufhalten und fragt mich was ich zu dieser späten Stunde suche.
Da ich die Kapuze nicht aufhabe kann ich mich auch nicht mehr verstecken.
So gehe ich zum Frontalangriff an.
Mit schwingender Hüfte und alsziven Blick schlender eich auch die Wache zu.
versuche diesen zu bezirzen.

Schwalbe saß in Ruhe auf dem Dach und beobachtete die Katze und die anderen dabei was sie da taten.
Die Wache stutzte bei diesem lassziven Angriff, gar wollte ihm ein dreckiges Grinsen auf den Lippen erscheinen.
Doch er schüttelte sich zuvor.
Warf so den Schleier der Verführung ab, welchen die Katze über ihn werfen wollte.
Stellte so erneut seine Frage was sie hier wollte.
Dabei packte er bereits seinen Speer mit beiden Händen, welchen er davor nur lässig über die Schulter gelegt hatte

Ich bezirze ihn aber weiter.
Schwawenzel um ihn herum.
Dabei berühre ich ihn immer wieder flüchtig.
Rabe würde mich dafür zerstückeln.
Doch ich habe keine Zeit mir darüber Gedanken zu machen.
Unbeeindruckt darüber das die Wache seinen Speer zückt.

Die Wache war sichtlich irritiert darüber, aber auch alarmiert.
Aus diesem Grund wurde dessen Stimme herrischer und lauter. Würde er zu schreien beginnen würden wohl weitere Wachen erscheinen.
Die anderen Anwärter hatten sich derweilen im Schatten zurück gezogen.
Hielten sich in Deckung, falls andere Wachen kamen.
Vor Katze wich er zudem zurück.
Richtete die Lanze in ihre Richtung

Ich schnaube darauf mürrisch.
Bleibe aber nun stehen.
Den Blick aber auf ihn gerichtet.
Doch ist meine Haltung ruhig dabei.

Erneut wollte die Wache von ihr erfahren was sie zu solch später Stunde hier zu suchen hatte
Während diese allerdings so mit Katze beschäftigt war schlichen sich andere Anwärter heran.
Sie rochen eine Chance ungesehen an den Schlüssel heran zu kommen.
Schließlich war die Wache doch abgelenkt.
Dabei versuchte jeder schneller wie der andere zu sein.
Schwalbe beobachtete das ganze in Ruhe

Ich zucke nun mit den Schultern.
"Ich wollte einen Spaziergang machen."
antworte ich ihm nun.
Streiche mir dabei das Haar über die Schulter.
Sehe unter meinen Wimpern lasziv zu ihm aber hoch.

"Spaziergang? Um diese Zeit?"
Hackte er barsch nach und ebenso skeptisch.
Etwas senkte sich allerdings die abwehrende Haltung, blieb aber auch erhalten.
Die anderen Anwärter bemerkte er dabei nicht.
Seine ganze Aufmerksamkeit war Katze vor ihm gelenkt.
Allerdings kippte er jäh um.
Schwalbe stand mürrisch hinter ihm.
"Die Aufgabe war sich nicht sehen zu lassen"
Mischte er sich nun ein, denn die Wache hatte ihr Gesicht gesehen.
Würde nun der Schlüssel verloren gehen, wäre sie der erste Verdacht und somit die Sippe des Wolfes im Fokus.