Cheydinhal

Ich horche bei den Stimmen auf.
Doch ich erhebe mich nicht.
Runzle darüber dennoch die Stirn.
Was suchen sie zu so später Stunde?
Ich warte bis sie vorbeigegnagne sind.
Ehe ich mich erhebe.
Ihnen mit Abstand folge.

Es war ein ganzer Pulg mit dem Rabe durch den Hof zog.
In der Mitte waren drei Männer welche geknebelt und gefesselt waren.
Säcke waren ihnen dabei über den Kopf gezogen worden.
Sie gingen vom Hof hinab auf die Straße und Richtung der Stadtgrenze. 
Rabe führte die Meute an, welche grimmig drein blickend voran gingen.
Es war ganz offensichtlich dass es die Anhänger des Raben waren.

Wolf stellte sich neben Schwalbe.
Sein Blick auf diesen herabgerichtet.
"Was geht in dir vor`?"
hakte er nach.
die arme waren locker seitlich an seinem Oberkörper herbahängend.
auch sein blick war ruhig.

Ich folge ihnen weiter.
Dabei bin ich völlig irritiert.
Was soll das werden?
Eine Gänsehaut breitet sich auf mir aus.
Und ich reibe mir über die Arme.

Schwalbe versuchte ihn ganz offensichtlich zu ignorieren, doch ihm gelang das eher wenig.
Denn er schielte einmal zu ihm hinauf, ehe er sich abrupt gefrustet stöhnend erhob.
Sich die Kapuze dabei vom Kopf zog, sodass seine schwarzen Haare unter dieser hervor fielen.
Wie ein Raubtier ging er unruhig auf und ab.
"Ich verstehe es nicht!"
Fuhr er ihn an, wobei er seine Stimme gesenkt hielt.
Es war ersichtlich, dass wohl sein Gram nicht nur dem Wolf galt.
Viel mehr wohl auch sich selbst.
"Wieso bin ich wieder hier? Bei dir? Das... das ist doch nicht mehr normal oder logisch. Warum hast du diese Wirkung auf mich? Du bist ein Mensch! Ein gewöhnlicher Mensch!"
Fauchte er weiterhin gedämpft.
Schwalbe redete sich gerade in Rage. Sein Haar dabei gerauft.

Hinter einem Hügel hielten sie inne.
Dort waren drei Pfähle für die Männer aufgestellt worden an jene sie nun gebunden wurden.
Auch die Säcke wurden nun von ihren Köpfen gezogen.
Voller Angst und Reue blickten sie in die Reihen, welche um sie herum standen.
In der Mitte Rabe mit einem feinen aber stumpfen Dolch in der Hand.
Sein Blick war mordlustig und grimmig zugleich.
"Wir ... wir werden es nicht wieder tun"
Begann der erste zu winseln.
Sie wussten ganz genau warum sie hier waren.
"Bitte tötet uns nicht"
Jammerte der zweite.
"Nein. Nein."
Schnurrte Rabe mit einem boshaften Grinsen, welches jedoch seine Augen nicht erreichte.
Welche im Schatten seiner Kapuze lagen.
"Töten werde ich euch nicht. Das wäre ja ein Geschenk. So würdet ihr nur meiner Rache entgegen"
Säuselte er weiter und bewegte sich lauernd auf die Männer zu.
Fast schon dämonenhaft war nun sein Gehabe.

"DIe Frage kann ich dir nicht beantowrten."
gab er offen zu.
Denn er wusste es selber nicht.
Er war kein Greif.
Somit konnte er auch dessen Launen und Wirkungen nicht mitreden.
"Da müsstest du einen anderen Greifen fragen."
Auch wenn diese sehr selten waren.

Ich bleibe hinter einem baum stehen.
So dass ich einen guten Blick habe.
Immer wieder jagen kalte Schauer meinen Körper hinab.
Zittere dabei heftig.
Denn ich kann nicht begreifen was da unten vor sich geht.
Und es macht mir Angst.
Mein Kopf sagt mir ich solle abhauen, verschwinden, ganz weit weg.
Aber meine Beine tragen mich nicht fort, bleiben wie angewurzelt stehen.
Weil auch Neugier was passiert in mir herrscht.

"Ha!"
Lachte er laut auf und Wehmut wie Ironie schienen auf seinem Gesicht, bevor er freudlos zu lachen begann.
Es klang schon fast wahnsinnig, bevor er abrupt verstummte.
So wie auch er.
Schwalbe schüttelte nur den Kopf bevor er sich vom Wolf abwandte.
Erneut setzte er sich in den Sessel. Die Beine überschlagen und das Gesicht jedoch von ihm abgewandt.
Mürrisch auf seinen Daumennagel herum kauend.
In sein neues Schweigen versunken.

"Du redest nicht mit mir. Wie soll ich da wissen was mit dir ist?"
platzte es nun aus ihm heraus.
Er konnte nicht ständig raten.
Gefrustet hob er dabei die Arme und ließ sie wieder sinken.
Den Blick weiter auf Schwalbe gerichtet.

Rabe nickte einen seinen Männern zu, welche die Hosen der Männer aufrissen.
Und hinab zogen. Ungläubig und ängstlich war deren Blick auf ihn gerichtet.
Fassungslos wurden sie bleich.
"Ich werde dafür sorgen, dass so etwas nie wieder geschieht"
Züngelte er ihnen bösartig entgegen, bevor er vor dem ersten Stand.
Grob packte er dessen Gemächt und begann gemächlich dieses mitsamt der Hoden abzutrennen.
Dabei ging er gemütlich vor, damit es schmerzte und sie den Verstand verlieren würden.
Damit sie aber nicht durch den Blutverlust starben wurden sie sogleich danach behandelt.
So ging er von einem zum nächsten.
Er selbst war dabei von ihrem Blut bespritzt.

Schwalbe verkniff das Gesicht ehe er murrte und sich abrupt wieder erhob.
Entschlossen zum Wolf blickte und auch sah man dass der Entschluss den er gefasst hatte ihm nicht gefiel.
"Es ist besser ich verlasse Euch wieder. Gehe zurück nach Skellige."
Sprach er leise zum Wolf.
Ernst war seine Stimme, denn es war keine leere Drohung.
Schwalbe machte es wahnsinnig und das war nicht gut.
Dem Wolf konnte er es nicht so einfach erzählen. Wobei er das doch gerade hatte?
Ihm mal wieder gestanden hatte dass es ihn magisch zu ihm zog. In seiner Nähe bleiben wollte.
Aber na ja. Es war wohl nur er dem es so ging.
Schwer seufzend senkte er die Schulter wie den Blick und wandte sich ab.
Freudlos und Lustlos dabei.

Erschrocken stoße ich einen schrillen und lauten Schrei aus.
Mein Augen sind aufgerissen und gar fassungslos.
Grob schlage ich meine Hand auf den Mund.
Um den Schrei zu unterdrücken.
Gar bin ich einen Schritt vom Baum weggegangen.
Würden sie sich umdrehen so würden sie mich erblicken.
Doch ich stehe wie versteinert da.

WOlf packte ihn grob am Kragen.
"Glaubst du es geht uns beiden dann Besser?"
knurrte er.
Schwalbe zog er sich zu sich hoch.
Seine Lippen waren die des Jungen sehr nahe.
Die AUgen glühten förmlich blau.

Bei dem Aufschrei zuckten die Männer zusammen und die Blicke gingen zurück.
So auch der von Rabe und ihm war anzusehen, dass er nicht begeistert war sie hier zu sehen.
Was sollte das denn?
Warum war sie hier draußen.
Rasch nickte er zweien seiner Männer zu um sie einzufangen, während er sich das Blut von seinen Händen wischte.
Der grimmige Blick auf sie gerichtet.
Dieses dumme Mädchen. Maulte er innerlich.
Rasch gingen die Männer auf sie zu.
Würden sie zum Raben bringen.

Schwalbe keuchte auf, wie er gepackt und ausgehoben wurde.
Nur knapp berührte er mit den Zehenspitzen den Boden, somit krallte er sich haltend in den Arm welcher ihn aushob.
Frustriert sah er ihn an und etwas betrübtes lag gar in ihnen.
"Was soll ich denn sonst tun?"
Winselte er zu ihm auf.
Seine starke Art war im Moment verloren. Sowie auch sein Stolz.
Denn er war in einer Sackgasse und diese zerrte an seiner Energie.
"Ich bin ein Greif. Ihr werdet vielleicht nie verstehen warum ich handle wie ich es tue."

Doch die Panik hat mich erfasst.
Ohne zu überlegen fange ich an zu laufen.
Weg von den Männern und weg von der Villa.
Dabei bin ich einfach kopflos.
Wie ein Tier auf der Flucht.
Gerade ist es mir egal wie wütend Rabe darüber noch sein sollte.
Ich denke gerade nicht klar.

"Glaubst du Menschen handeln stets vorhershbar?"
schnaubte er darauf.
Ernst war auch dessen Blick.
Doch er ließ ihn nicht los.
Noch stieß er ihn von sich.
Er hielt ihn weiter bei sich.
Egal wie unbequem es werden sollte.
Für ihn und Schwalbe.

"Verdammt"
Zischte Rabe über ihre Flucht.
Was hatte dieses Weib denn jetzt schon wieder?
War sie etwa nicht froh, dass die Männer bestraft wurden?
Verdienten was ihnen zu stand?
"Findet sie!"
Herrschte er seine Männer an und nun begann sich der Bulg aufzuteilen in den Wäldern nach ihr zu suchen.
Wobei die Fackeln zeigten wo sie sich befanden. Aber auch welche ohne Licht liefen umher.
Auf der Suche nach Katze.
Rabe ließ derweilen die drei Männer wieder zurück bringen.

"Aber anders als ein Greif"
Antwortete er auf seine Frage. So wie er eben die Lage sah.
Schwalbe war nun mal launisch und giftig. Das konnte er nicht ändern.
Vor allem jetzt nicht, da er in eine Phase kam die die Menschen wohl Pubertät nannten.
Er handelte unlogisch und aus dem nichts stichelte er gegen den Wolf.
Auch wenn er wohl seine Nähe wollte.
Sonst wäre er nicht hier.
Er verstand sich selbst nicht mehr und das war das was ihn am meisten Ärgerte.
Denn für ihn war das Schwäche die er nicht haben wollte.
Er wollte stark sein.
Stark wie ein Mann und kein zickiges Waschweib.
Einmal wand Schwalbe sich in dem Griff, sodass ihm nun gänzlich der Boden unter den Füßen fehlte.

Das die Männer bestraft werden ist mir schon recht.
Doch die Art wie, ist trotz allem brutal.
Dazu hinaus Rabes Aura in dem Moment.
Und genau diese Brutalität jagt mir immer noch Schauer den Rücken.
Denn er konnte jederzeit auch mit mir so verfahren.
Immer wieder schlage ich haken.
Weiche denen mit Fackeln aus.
Noch ehe sie mich erblicken können.
Mein Atem geht schwer.
Und Schweiß tropft mir den Rücken hinab.
Weiterhin benehme ich mich wie ein Tier auf der Flucht.
Ich wäre wohl oben stehen geblieben auf dem hügel, hätte er seine Männer nicht auf mich gehetzt.

Wolf verstärkte den Griff als Schwalbe sich wand.
Hielt ihn weiter bei sich.
"Ich habe keine Ahnung von der Entwicklung von Greifen."
meinte er.
So behandelte er Schwalbe so wie sonst die Männer in seinem Alter.
Setzte diese Maßstäbe so.
Ebenso wie auch Wolf selber zu dieser Zeit behandelt wurde.

Doch schließlich rannte sie dem Raben in die Arme, welcher jäh aufgetaucht war.
Fest hielt er sie an den Schultern fest.
Seine Aura war weiterhin boshaft, doch auch ruhig.
So wie sein Blick zu ihr hinab.
"Beruhige dich"
Mahnte er sie streng, während er sie mit sich zog.
Aus dem Wald hinaus.
Seine Männer schickte er mit einem einfachen Handwink weg.
Sie ging das nichts an

"Es ist aussichtslos"
Wisperte Schwalbe leise und wollte sich von ihm los reißen.
Schließlich hatte er seinen Entschluss gefasst. Skellige wäre der ideale Ort um unterzutauchen.
In den hohen Gebirgen, welche die Inseln beherrschten.
Doch wirklich wollen tat er es nicht.
Er konnte auch nicht einfach einen Greif fragen, wobei die Antwort wohl auf der Hand lag.
Schwalbe mochte den Wolf. So einfach war es.
Nur sträubte sich diese solch ein denken zuzulassen. Sich einzugestehen, dass er Gefühle hatte.
Es nicht nur der wilde Sex war. Denn jeden anderen wies er fauchend und zetternd ab.

Im ersten Moment versuche ich mich aus seinem Griff zu winden.
Doch da es zwecklos ist.
Das Blut rauscht mir in den Ohren.
Mein Puls rast und meine Atmung ist stockend.
Ebenso zittert mein Körper extrem in Schüben.
Dennoch lasse ich mich mitziehen.
Was anderes bleibt mir ja nicht übrig.

"Nur wenn man sich das einredet."
meinte Wolf stur dabei.
Hielt ihn fest bei sich.
Er würde ihn nicht gehen lassen.
Ansonsten musste Schwalbe Gewalt anwenden.
Das wusste Wolf, würde der Junge am wenigsten wollen.
Gar zog er deswegen Schwalbe dichter an sich.

Rabe ging mit ihr zurück in die Villa.
Ließ sie selbst gehen auch wenn der Weg weit war.
Im Gemach erst ließ er sie wieder los und versperrte die Tür, damit sie nicht einfach fliehen konnte.
Unbestimmt lag sein Blick auf ihr.
Musterte sie, ob sie sich denn endlich beruhigt hatte.
Schließlich war es Rabes Entscheidung wie die Männer bestraft wurden.

Schwalbe wand sich noch einmal wie ein Fisch im Netz, bevor er sich wieder ruhig hielt.
Auf seine Worte schüttelte er ebenfalls stur die Worte.
Bevor er seine Stirn an das Kinn des Wolfes lehnte.
Ein seichtes Hicksen war zu hören und Schwalbe begann zu zittern.
Etwas nasses Tropfte dabei auf Wolfs Hand.
Man konnte nun wahrlich sehen wie frustriert er eigentlich war.
Was für stürme in ihm tobten.
Welche er bislang zurück gehalten hatte.
Aus gutem Grund.

Ich drehe mich halb zu ihm um.
Die Haare verdecken einen Großteil des Gesichts.
Meine Augen dabei sind weiter aufgerissen.
Der Schreck und die Panik sind deutlich sichtbar.
Trotzdem bewege ich mich nicht vom Fleck.

"Es wird alles gut."
meinte er besänftigend.
Seine Stimme dabei ist ruhig und sanft.
Mit der freien Hand strich er ihm durch die Haare.
Zerzauste sie ihm.
Immer noch hielt er ihn bei sich.
So konnte er nicht einfach so abhauen.

Der Wolf tat gut darin ihn zu halten, denn noch einmal versuchte er sich zu lösen, als dieser ihm durch die Haare strich.
Leise blieb das Hicksen welches aus ihm drang und tief war sein Blick gesenkt.
Gar nun von ihm abgewandt. Schwalbe war es sichtlich unangenehm, dass er nun Tränen vergoss.
Schließlich war er kein kleines Kind mehr.
Welches der Wolf im strömenden Regen weinend gefunden hatte.
Auf der Flucht vor etwas was er ihm bisher immer verschwiegen hatte.
Leise hörte man von draußen es Donnern und schon bald brach die Wolkendecke und Regen fiel herab.

"jetzt beruhige dich wieder!"
Fuhr sie Rabe laut an.
Was war das denn für ein Benehmen?
Hatte sie selbst nicht schon Menschen umgebracht?
Was glautbe sie denn wo sie war?
In einem Streichelzoo?
Sie waren alle Assassinen. Der Tod war ihr Geschäft.
Auch Bestrafung war ihr Gewerbe.
Zumindest behielt sich dies immer der Rabe vor.
Daher war seine Reaktion nicht unmissverständlich

er hauchte ihm einen Kuss ins Haar.
Das Gewitter störte ihn nicht.
Auch wenn er kein Freund vom Regen war.
Doch das ließ er sich nicht anmerken.
Strich nur weiter durch die Haare.
Wickelte sie sich gar um die Hand.
Langsam schob er ihn nun Richtung Bett.
Hielt ihn aber nun so, dass der Junge mit den Füßen auf dem Boden konnte.

Bei seinem Anfahren zucke ich heftigst zusammen.
Beiße mir gar auf die Unterlippe.
Nein bisher hatte ich noch niemanden umgebracht.
Wahrscheinlich ein Grund warum ich Rabes Bein damals versorgt habe.
Ich lege die Arme um mich.
Mir ist immer noch kalt.
Die Augen weiterhin aufgerissen.
Mit seinem Geschrei wird dies dabei nicht besser.

Schwalbe wimmerte leise bei dem Kuss.
Auch ließ er sich nur widerwillig in die Richtung des Bettes schieben.
Stemmte sich gegen den Druck. So war er allerdings noch fester an ihn gedrückt.
Daher musste er unweigerlich folgen.
Bis er schließlich die Bettkante in den Kniekehlen spürte.
Mittlerweile lehnte er auch kraftlos an ihm.
War auch ruhiger geworden, wenngleich er noch zitterte.

"Leg dich hin und schlaf"
Befahl er ihr nun streng.
Würde sie nicht folgen, so würde auch sie eine Strafe bekommen.
Welche ihr gar nicht gefallen würde, dafür sorgte er schon.
Mürrisch knurrend wandte er sich von ihr ab.
Er würde sie nicht wie ein kleines Kind in den Armen wiegen.
Das war etwas was der Rabe verabscheute.
Als sie vergewaltigt worden war, war das etwas ganz anderes gewesen.

Wolf schob ihn aufs Bett.
Hielt ihn aber weiter fest.
Sein Blick auf ihn gerichtet.
Ehe er sich neben ihn sinken ließ.
Diesmal ging er ihm nicht an die Wäsche.
Strich weiter besänftigend durch sein Haar.

Doch die Rechnung hatte er ohne Schwalbe gemacht, denn dieser tat es sehr wohl.
Mit einem leisen schnurren forderte er ihn gar dazu auf.
Schob sich eng an ihn heran.
Wobei er noch immer zitterte.
Er konnte nicht anders.
Wobei sein vorgehen wohl nun zurückhaltender war.
Schon fast sanft.

Durch das Adrenalin bin ich zu wach um einfach so zu schlafen.
Das kann ich auch nicht mit Zwang bekämpfen.
Weswegen ich auch nicht ins Bett gehe.
Vor allem ist alles in mir wirr.
Die Reaktion gut, aber auch verzögert.
Denn ich bin immer noch auf Flucht gepolt.

"Du solltest dich ausruhen."
meinte er auf Schwalbes Tun.
Sein Blick dabei auch ernst.
Wolf war gerade nicht in Stimmung dazu.
Was auch wieder eine Woche anhalten würde.
Er selber konnte daran nichts ändern.
Es war einfach so.

Schwalbe zuckte auf seine Worte zusammen und sogleich nahm er die Hände von ihm.
Er wusste nicht wie er das deuten sollte, daher nahm er automatisch eine distanzierte Haltung ein.
Wandte sich auch von ihm ab.
Sodass ihm sein Rücken zugewandt war.
Zitternd zog er seine Beine an und wollte gar schon wieder aufstehen.
Vor ihm fliehen. Denn er war bisher nicht von ihm abgewiesen worden.
Gar hörte man erneut ein leises hicksen. Wofür sich Schwalbe erneut verfluchte.

Ein tosendes Knurren drang aus dem Raben, als sie einfach dort stehen blieb.
"Bist du Taub!?"
Herrschte er sie nun an.
Es machte ihn wütend wenn sie nicht gehorchte.
Das war ihr doch sicherlich bewusst.
Knurrend hatte er längst die Zähne gebleckt.
Die Hände zu Fäusten geballt. Warnend sah er sie an.
Sie sollte es nur wagen und sie erlitt das Sschicksal der Männer.

"Es ist nicht so das ich nicht wollen würde. Ich kann einfach nicht."
Wolf ließ Schwalbes Haare los.
Strich sich fahrig durchs Gesicht.
Die andere Hand lag nur noch an Schwalbes Schulter.
Noch niemanden hatte er davon gesagt.
Vor allem hatte er zu dieser Zeit immer alle Weiber gemieden.
Ebenso Schwalbe, wenn ihm dies nicht aufgefallenw ar.

Erneut zucke ich zusammen.
Ducke mich nun gar.
Ehe ich steif rückwärts zum Bett.
Rabe dabei im Blick behalte.
Am Bett schlüpfe ich in dieses.
Rolle mich unter der Decke zusammen.

Schwalbe runzelte die Stirn auf seine Worte.
Nur halb wandte er seinen Blick zu ihm.
"Ihr könnt nicht?"
Rau klang seine Stimme. Schon fast krächzend.
Zitternd blieb er neben ihm sitzen.
Tja der Wolf konnte zwar nicht, aber dafür Schwalbe.
Welcher unruhig wurde, denn diese Gelüste hatte er nicht im Griff.
Manchmal war es gar so, dass er während dem Training über ihn herfallen könnte.
Egal ob da jemand daneben stand.

Zufrieden schnaubte Rabe und nickte knapp.
Bevor er sich an seinen Tisch setzte.
Mürrisch den aktuellen Auftrag überflog.
Wen könnte er einsetzen?
Während er das überlegte schob er andere Papiere zu such.
Er war gerade viel zu aufgeweckt um selbst zu schlafen.
Auch ihm schoss das Adrenalin durch den Körper.

Ich schlafe aber dennoch nicht.
Liege nur zusammengerollt im Bett.
Immer wieder erschaudere ich.
Und eine Gänsehaut entsteht, trotz der warmen Decken und Felle.
Sobald ich die Augen schließe, sehe ich die massakrierung am Hügel.

Erst als es schon spät war erhob sich Rabe selbst um ins Bett zu steigen.
Zufrieden seufzte er über das bequeme Nachtlager, bevor er sich auf die Seite rollte und seufzte.
Im Gegensatz zu Katze war Rabe sehr schnell eingeschlafen.
Schon bald hörte man daher sein leises Schnarchen.

"Das sagte ich doch."
erwiderte er.
Es war ihm sichtlich unangenehm.
Vor allem war er darüber auch frustriert.
Was er sonst nicht zeigt.
Und auch jetzt eher unterdrückte.

Schwalbe wusste nicht was er davon halten sollte.
Wie er darauf reagieren sollte, daher schwieg er nun wieder.
Allerdings legte er sich auch zurück.
Streifte aber seine Stiefel ab, auch die Kleidung, denn es war unangenehm in dieser zu schlafen.
Erst danach legte er sich wieder zu ihm. Auch wenn deutlich seine Lust zu sehen war.
Unsicher robbte er an ihn heran.
Ihm nie direkt in die Augen blickend.