Cheydinhal

Ich bin noch immer wach.
Richte mich gar auf als Rabe eingeschlafen ist.
Lautlos steige ich aus dem Bett.
Tapse zum Fenster.
Ich kann einfach nicht schlafen.
Aber immer hin hat das zittern aufgehört.

Wolf beobachtete Schwalbe bei seinem Tun.
Ließ ihn auch näher kommen.
Doch schwieg er über sein Nichtkönnen nun beharrlich.
Fuhr aber mit seiner Hand durch Schwalbes Haar.
Kraulte seinen Nacken sachte.

Rabe  murrte hörbar wie sich das Bett bewegte.
Auch schmatzte er leise und drehte sich auf den Rücken.
Den Arm von sich gestreckt, welcher nun dort landete wo Katze gelegen hatte.
Man sah wie er die Stirn runzelte.
Aber er schlief weiter.

Schwalbe fragte nicht nach, denn er spürte dass es dem Wolf unangenehm war.
Daher schloss er nun gar die Augen und schnurrte angebunden über das Kraulen.
Wobei er jedoch seine Beine fest aufeinander presste und versuchte zu schlafen.
Eines der Felle über sich gezogen, denn er würde sonst frieren.
Eng war er trotz allem an den Wolf geschmiegt.
Obwohl er doch wieder gehen wollte.
Man hörte ihn leise knurren bei seinen Gedanken.
Doch er war schon in einem Halbschlaf.

Ich setze mich auf das Fenstersims.
Sehe hinaus in den tosenden Sturm.
Gedankenverloren reibe ich mir meine Arme.
Trotz der Wärme im Zimmer ist mir kalt.
Wie es dem Junghengst wohl ergehen mochte?

Wolf kraulte ihn weiter.
Im nacken wie einen Hund.
Dabei zog er seine Schuhe aus.
Schlüpfte ebenso unter die Decke.
Die Augen geschlossen.

Schwalbe schlief schließlich neben ihm ein.
Wobei er fest an ihn geschmiegt war. Gar hörte man hier und da ein leises Schnarchen.
Oder Schmazen wenn er sich räkelte.
Das Unwetter verschlief er dabei vollkommen



Out bin off
.

Wolf legte die Arme nun um ihn.
Auch er schöief bald ein.
Fest an den Jungen geschmiegt.
Ließ sich von niemanden stören.

Schwalbe schlief bis in die späten Vormittagsstunden.
Da begann er sich zu räkeln und zu murren.
Gähnte gar einmal herzhaft, bevor er sich an die wärmende Quelle schmiegte, denn im Zimmer war es kalt geworden.
Daher zog er auch die Decke weiter hoch.
Sodass nur sein Haar zu sehen war.

Rabe schlief tief und fest weiter.
Auch wenn Katze das Bett verlassen hatte.
Es kam nicht einmal ein weiteres Murren aus ihm.
Denn es war ja für ihn normal alleine zu schlafen.



out bin heute nicht on

ich sehe weiter in den Sturm.
Auch wenn es mir gerade nicht behagt in Rabes Nähe zu sein.
Immer wieder fährt mir der Schreck in die Glieder.
Wenn ich an den Schauplatz zurückdenke.
Wie er den Männern ihre Weichteile abschnitt.
Dabei muss ich schwer schlucken.

Wolf lag weiter neben ihm.
Beobachtete ihn beim Schlafen und Aufwachen.
Seinen Kopf stützte er auf seine Faust ab.
Den Arm dazu hatte er aufgestellt.
Schmunzelte gar über den Jungen.

Leise murmelte er etwas, wobei er sich näher an ihn drückte.
Sodass sein Gesicht zu ihm auf gerichtet war und der Kopf seitlich an seiner Brust lehnte.
Während der Rest des Körpers an ihn gelehnt war.
Etwas war der Mund des Schwalben geöffnet als er schlief.
Nun sah er nicht mehr aus wie ein erwachsener Mann.
Viel mehr wie ein unschuldiger Junge.

Wolf lachte leise darüber.
Doch er bewegte sich nicht.
Noch weckte er den Knaben.
Weiterhin beobachtete er ihn.
Während der Sturm druaßen tobte.
So würde auch das Training ausfallen.

Rabe murrte irgendwann und man hörte den Stoff rascheln.
Sah wie sich der große Schatten im Bett erhob.
Sogleich bemerkte er, dass er alleine war obwohl Katze hätte neben ihm liegen müssen.
Daher glitt sein Blick suchend durch das Zimmer.
"Was machst du da?"
Hackte er pormbt nach, als er sie am Fenster sitzen sah.
Schließlich sollte sie im Bett liegen und schlafen.

"Ich konnte nicht schlafen."
antworte ich ihm.
Reiße den Blick weg vom Fenster.
Und sehe ihn dabei an.
Meine Stimme klingt relativ ruhig.
Vor allem für die Panik, welche mich flüchten hat lassen.

Schwalbe brummte wie das Lachen erklang und gar zogen sich seine Augenbrauen zusammen.
Nun begann er auch zu blinzen, somit sah er direkt in Wolfs lachendes Gesicht.
Worüber er leise murrte.
"Was ist so witzig?"
Hackte er leise nach.
Doch er änderte seine Haltung nicht.
Unter der Decke war es einfach gerade zu angenehm warm

Genervt stöhnte Rabe darüber und strafte sich bereits selbst für seine nächste Frage.
"Warum kannst du nicht schlafen?"
Seine Stimme klang missmutig.
Denn eigentlich war ihm das egal.
Aber nicht, dass sie wach war während er schlief.
Er hatte keinerlei vertrauen in sie.

"Du."
antwortete er ihm grinsend.
Aber genau sagte er ihm nichts.
Hauchte ihm nur einen Kuss ins Haar.
"Na gut geschlafen?"
hakte er nach.

"Ich?"
Murmelte Schwalbe verwirrt, bevor er kurz schnurrte über den Kuss.
Sich seufzend wieder an ihn kuschelte, während er seine Augen schloss.
"Wie könnt Ihr nur über mich lachen"
Wisperte er protestierend und schon wieder halb schlafend.
Denn sein Atem begann ruhig und gleichmäßig zu gehen

"Interessiert es dich wirklich?"
hake ich leise nach.
Denn ich spüre das es ihm eigentlich völlig egal ist.
Mein Blick liegt unbestimmt auf Rabe.
"Ich habe Angst. Diese Brutalität erschreckt mich und lässt mich immer wieder die Bilder sehen."
antworte ich ihm aber dennoch.

"Schlaf weiter."
säuselte er .
Ging auf seinen Vorwurf nicht ein.
Brummte nur leise und sanft.
"Ich muss arbeiten."
fügte er ebenso leise hinzu.
Wollte sich bereits erheben.

"Willkommen in meiner Welt."
Antwortete ihr Rabe darauf nur völlig gleichgültig.
Sodann wandte er sich von ihr ab um sich zurück ins Bett zu legen.
Zwar schien es er würde wieder schlafen.
Doch er war wach.
Die Sinne dabei angespannt was Katze hinter ihm tat.

Schwalbe murrte quengelnd auf, als Wolf sich erheben wollte.
Gar hielt er ihn fest.
Sichtlich war es ihm gleich, dass er arbeiten musste.
An diesem vom Unwetter geplagten Tag tat doch niemand etwas.
Selbst die Bauern konnten nur zusehen wie die Felder überschwemmt werden.
"Bleib"
Murmelte er gar leise und bittend.
Bereits dabei wieder im Halbschlaf.

Ich schweige auf seine Worte.
Sehe wieder aus dem Fenster.
So wirr und tobend wie das Gewitter.
Sind auch meine Gedanken.
Und ich kann sie nicht abschalten noch verdrängen.
Schwer seufze ich dabei.

Wolf schnaubte darüber nicht begeistert.
"Gut, aber nicht all zu lange."
meinte er dazu.
legte sich nun wieder zurück.
er war jemand der etwas tun wollte.
nicht nur faul herumliegen.

Rabe reagierte nicht auf ihre Worte.
Gar geschah es, dass er einfschlief.
Somit hörte man erneut sein leises Schnarchen durch den Raum dringen.
Rollte sich gar auf den Rücken.
Die Decke dabei halb von sich gestrampel.t

Doch der Wolf musste nicht lange warten.
Sobald wieder ruhe einkehrte und die Wärme erneut anstieg schlief Schwalbe schnell ein.
Leise schnarchte er dabei immer wieder auf.
Oder murmelte leise Worte.
Einmal schmiegte er sich noch dicht an ihn, bevor entgültig Ruhe in ihn einkehrte.

Ich hänge erneut meinen Gedanken nach.
Den Kopf lehne ich an die Scheibe.
So schlafe ich gar nach einer Weile ein.
Selbst wenn es unbewuem ist.

Wolf wartete noch kurz.
Bevor er sich erneut erhob.
Dabei achtete Schwalbe nicht zu wekcne.
leise ging er zu seinem Schreibtisch.
setzte sich an diesen.

Schwalbe murrte zwar leise darüber, dass seine wärmende Quelle verschwunden war.
Aber er wachte deswegen nicht auf.
Rollte sich eben nun unter der Decke zusammen welche er fest um sich zog.
Darauf leise seufzte und tief weiterschlief.
Wahrscheinlich würde ihn erst zum Abend sein knurrender Magen wecken.
Es war ersichtlich, dass Schwalbe wohl schon lange nicht mehr ruhig geschlafen hatte.

Früh kam Rabe auf und murrte über das was er sah.
Schüttelte auch den Kopf, wie er sie dort schlafen sah.
Lautlos stieg er aus dem Bett, bevor er sie anhob, wobei er vorischtig war, und ins Bett legte.
Er selbst zog sich etwas an, nachdem er das Feuer noch einmal geschürt hatte.
Danach setzte er sich an seine Unterlagen.
Denn bei diesem Sturm war es nicht möglich zu trainieren.

Ich murre leise als ich angehoben werde.
Gar scheine ich aufzuwachen.
Doch schlafe ich weiter.
Nachdem ich mich kurz an Rabe gerieben habe.
Im Bett rolle ich mich wie eine Katze unter den Decken zusammen.

Immer wieder warf Wolf Blicke zu Schwalbe.
Hielt dabei in der Arbeit inne.
Doch weckte er ihn nicht.
Irgendwan vertiefte er sich in die Arbeit.
So das er um sich nichts mehr wahrahm.

Rabe schüttelte nur den Kopf über sie.
Bevor seine Aufmerksamkeit ganz den Unterlagen auf dem Tisch galt.
Neue Aufträge wie Rechnungen für Schwerter oder Nahrung waren auf dem Tisch verteilt. 
Diese mussten bezahlt oder die Aufträge verteilt werden.
Daher kam es das ab und an ein Bote im Gemach erschien.
Ihn mit einem Bündel Gold oder einem Pergament wieder davon schickte.

Erst gen Abend wurde Schwalbe wirklich von seinem lauten Magenknurren geweckt.
Verschlafen blinzelte er und sah sich um, bevor er den Raum einordnen konnte.
Murrend und mit doch etwas steifen Gliedern erhob er sich.
Strich sich seufzend durch sein wild zersaustes Haar, bevor er zum Wolf blickte.
Undeutsam war dabei der Ausdruck in seinen Augen, ehe er die Decke weg schlug und aufstand.
Sich langsam auf ihn zu bewegte.

Spät nachmittags wache ich auf.
Runzle aber die Stirn als ich im Bett liege.
Doch brauche ich nicht nachfragen wie ich dorthin gelangt bin.
Leise murrend strecke und räkel ich mich im Bett.
Weigstens war es ein traumloser Schlaf.
Doch das Ereignis letzte Nacht lässt mich weiterhin nicht los.

"Essen steht auf dem Tisch wenn du Hunger hast."
sprach er ihn an.
Ging einige Unterlagen durch.
Welche die Ein und Ausgaben der letzten Wochen beinhalteten.
Dabei runzelte er die Stirn.
Denn für ihn ergab das keinen Sinn.

Rabe war in seine Arbeit vertieft.
Somit bekam er nur am Rande seiner Sinne mit, dass Katze erwacht war.
Währenddessen hatte er sich etwas zu Essen bringen lassen.
Sogar für Katze stand etwas auf dem langen Tisch bereit, wenn sie hungrig war.
Tiefe Furchen waren auf seiner Stirn, während er das Bestandsbuch in Ruhe durchblätterte.
Seite für Seite.
Überprüfte gerade die Buchhaltung. 
Eintrag um Eintrag, daher war er in einer tiefen Konzentration

Schwalbe nickte knapp auf seiner Worte und war auf dem Weg zu ihm stehen geblieben.
Doch warum sprach er nicht aus.
Sondern wandte sich dem Tisch zu. Das Laken hatte er dabei um sich gewickelt.
Ganz nackt wollte er nicht herum geistern.
Zufrieden seufzte er, sobald der erste Happen seine Kehle hinab glitt.
Und begann in Ruhe und viel zu Essen.
Schließlich hatte er den gesamten Tag nichts gegessen da er geschlafen hatte

Leise seufzend setze ich mich im Bett auf.
Die Hände ineinander gefaltet.
Ich beobachte Rabe mit undeutsamen Blick.
Den Kopf dabei etwas schief gelegt.
Wenn ich es mir recht eingestehe habe ich Angst vor ihm.
Vor allem seit letzter Nacht.
Das Assassinen immer wieder andere töten ist mir bewusst.
Aber mit solch einer Freude jemanden zu verstümmeln lässt mich kalt erschaudern.

Wolf krallte sich in seine Haare.
Runzelte gar stark die Stirn.
Denn die Bilanz der Ausgaben ergab keinen Sinn.
Vor allem weil sie weit mehr eingenommen hatten.
Der Betrag aber im negativen gelandet war.

Rabe spürte, dass ein Blick auf ihm ruhte, daher hob er den seinen.
Missgestimmt aber auch fragend war dieser.
Hielt inne das Buch durchzublättern.
Er richtete aber auch kein Wort an sie, schließlich hatte sie einen Mund, wenn sie etwas wollte.
Ruhig war dabei augenscheinlich.

"Was ist denn?"
Fragte Schwalbe schließlich, als er sah wie der Wolf seine Haare raufte.
Stirnrunzelnd sah er dabei vom Esstisch zu ihm hinüber.
Biss gerade von einem Stück Fleisch ab, auf welchem er genüsslich kaute.
Den Geschmack auf seiner Zunge zergehen ließ.
Gar brummte er dabei wohlig.

Ich sehe ihn weiter nur an.
Fragen habe ich keine.
Versuche ich doch nur meine Gedanken zu sortieren.So scheint es mir eine Ewigkeit zu dauern.
Bis ich doch den Mund öffne.
"Warum hast du die Männer nicht einfach getötet?"

"Es stimmt einfach nicht. Die Finanzen sind völlig wirr."
meinte er frustriert.
raufte sich erneut das Haar.
Bevor er sich fahrig übers gesicht strich.
er war die Finanzen nun einige male duchgegangen.
konnte aber keinen sichtbaren fehler finden.

"Weil das keine Strafe gewesen wäre"
Antwortete ihr Rabe darauf wie selbstverständlich.
Wenn er sie getötet hätte so hätten sie einen kurzen Schmerz gehabt und wären Tod.
Erlöst von ihrer Strafe.
Und so mussten sie nun ewig damit leben. 
Das war eine richtige Strafe in seinen Augen. 
Was brachte er ihm sie Tod zu sehen, wenn er sie leiden sehen konnte?
Das war doch viel besser.

Schwalbe leckte sich seine Finger ab während er sich nun erhob.
Zu dem Wolf hinüber ging.
Über dessen Schulter sah er selbst in das Buch hinein.
Rasch überflog er die Einträge in dem Buch. Und auch er runzelte die Stirn.
"Es scheint jemand hat die Einträge verfälscht"
Meinte Schwalbe seine Überlegung.
"Hier hat jemand etwas ausgestrichen"
Fügte er hinzu und zeigte dem Wolf die raute Stelle wo etwas entfernt worden war.
Nur leicht waren Abdrücke zu sehen.

"Gefällt es dir wenn andere leiden?"
hake ich weiter nach.
Meine Stimme dabei ruhig.
Auch wenn ich die Antwort sicher bereits kenne.
Doch stelle ich die Frage dennoch.

"Richtig."
meinte Wolf dazu.
"Aber wer sollte so etwas tuen?"
meinte er grübelnd.
Die Stirn erneut gerunzelt.
Es gab nur wenige, welche Zugriff auf die Bücher hatte.