Cheydinhal

Zum Überraschen wohl für Katze kam unter dem ganzen Laub eine Falltür zum Vorschein, welche zu einem kleinen Keller führte.
Dort konnte man gut Dinge aufbewaren, welche sehr schnell verderblich waren.
Denn dort unten war es kühl.
Rabe war währenddessen weiterhin unterwegs.
Schließlich war es an der Zeit seinen Plan durchzuführen

"Hier kann ich mich auch verstecken wenn es sein sollte."
murmle ich leise.
Ernähren würde ich mich mit den Dingen im Wald.
Im Dorf würden sie mich zu rasch erkennen.
Das will ich die nächsten Monate vermeiden.

Gerade war es Herbst.
Vielleicht fand sie so noch ein paar reife Beeren und Obst.
Vielleicht auch Gemüse und wenn blieb ihr wohl nichts übrig als zu jagen.
Oder von den Feldern der Bauern nachts etwas zu stehlen.

Ich räume weiter auf.
Sobald ich fertig bin suche ich nach Nahrung und Wasser.
Dem Hengst habe ich Halfter und die Stricke abgenommen.
So konnte er selbst auf Futtersuche gehen.
Das er mich verlässt, daran glaube ich nicht.

Grasend stand der Hengst bei der Hütte.
Ging um diese dabei herum.
Entfernte sich dabei immer mehr, doch stets sah man das schwarze Fell zwischen den Bäumen hindurch schimmern.
Oder hörte das zufriedene Schnauben, denn die Box war wahrlich nicht gut für sein Gemüt gewesen.

Nur einmal murrte Schwalbe, als er hochgehoben wurde, gar hielt er sich für einen Moment an der Bank fest.
Kurz flimmerten seine Augen, ehe er rasch wieder in einen tiefen Schlaf absackte.
Friedlich weiter schlief im Bett des Wolfes.
Erst ein paar Stunden später zuckte Schwalbe abrupt hoch und sah sich sogleich um.
Bevor er den Raum erkannte und sich murrend streckte.
Sich maulend das Haar raufte, bevor er sich schließlich aufsetzte.
Endlich wollte er sich waschen daher erhob er sich.
Doch führte sein Weg nicht zum Bad sondern war der Balkon sein Ziel.
Er wollte in reinem Wasser baden. Welches frisch einer Quelle entsprang.

Wolf schlief neben Schwalbe im BEtt.
Merkte so nicht dass dieser aufwachte.
Auch wenn er vorgehabt hatte wach zu bleiben.
Draußen begann bereits die Sonne aufzugehen.
Feiner Reif lag über den Wiesen und Dächern.
Zeigten, dass es bald Kälter werden wird.

Schwalbe machte sich nicht die Mühe sich etwas anzuziehen.
Rasch war er auf das Dach geklettert und war nun schon verschwunden.
Man hörte nur das Schlagen von Schwingen.
Als Greif flog er in den Morgenhimmel davon in die Berge hinein.
Um sich dort in einem kleinen See zu baden.
Fest schrubbte er über seine Haut und roch immer wieder daran, ehe er mürrisch knurrte.
Sich noch einmal durchschrubbte.
Dazu nahm er gar eine Blühten her, damit deren Geruch auf ihn überging.
Er war damit bis in den Mittag beschäftigt.

Zur Mittagsstunde stand Wolf auf.
Merkte in dem Moment das Schwalbe wegwar.
Murrte darauf aber auch mürrisch.
Doch er ging nicht auf die Suche nach ihm.
Denn würde er wieder kommen.
Zuerst musste er sich waschen.
Danach sah er nicht mehr so wild aus.
Anschließend verließ er sein Zimmer.
Sah nach dem Rechten.

Schwalbe säuberte sich nicht nur äußerlich.
Doch weiterhin rümpfte er die Nase als er an seiner Haut roch. Fauchend schlug er auf das Wasser.
Ihm passte es sichtlich nicht dass er nach diesem Mann roch.
Doch mehr konnte er wohl nun nicht tun.
Daher machte er sich nun auf den Weg zurück.
Somit landete er wieder auf dem Balkon des Wolfes.
Zitternd, daher die Arme um sich gelegt, und nassen Haaren kam er herein.
Sah sich in dem Zimmer um.
Mittlerweile war dem Wolf berichtet worden was Rabe getan hatte.

Wolf war auf den Weg zu Rabe.
Klopfte laut an dessen Tür.
"Rabe wir müssen reden."
seine Stimme war dunkel und nicht freundlich.
Auch sein Blick war wenig erfreut über diese Nachricht.

Doch der Rabe war noch nicht zurück, daher erhielt er keine Antwort aus dem Zimmer.
Auch die Box war verwaist. Womöglich war er länger fort.
Schwalbe rieb sich währenddessen trocken.
Hatte auch ein Feuer im Kamin geschürt. Doch rieb er sich nicht mit einem Handtuch ab, sondern mit einer Tunika des Wolfes. Welche er sich gar überzog. Nur um diesen Geruch des Mannes los zu bekommen.
Mürrisch saß er somit zitternd vor dem Kamin.
Wärmte sich an diesem auf.

Mürrisch kam Wolf zurück ins Zimmer.
Die Tür knallte hinter ihm zu.
Vor allem weil er nicht bemerkt hatte das Schwalbe zurück war.
"Es ist zum Verrückt werden."
toste er laut knurrend.

Schwalbe schreckte bei dem lauten Knall zusammen.
Sogleich war sein mürrischer Blick auf den Wolf gerichtet, denn er hatte sich wahrlich erschreckt.
Dass gar sein Herz gegen seine Brust laut klopfte.
"Was sollte das denn?"
Hackte er maulig nach, was zum verrückt werden war.
Darauf ging er noch gar nicht ein.
Noch immer saß er mit der Tunika des Wolfes vor dem Kamin.
Wellig war das Haar des Schwalbe getrocknent und lag nun wild um ihn herum.

"Tut mir Leid, habe nicht damit gerechnet das du zurück bist."
meinte er zu Schwalbe.
Fahrig strich er sich über das Gesicht.
Rieb mit den Fingern über dessen Schläfen.
Wie ein Raubtier schritt er auf und ab.
Er hatte Rabe vertraut.

"was ist passiert?"
Hackte Schwalbe ruhiger nach, nachdem der Wolf sich für diesen Auftritt entschuldigt hatte.
Doch er erhob sich nicht.
Weiterhin blieb er vor dem wärmenden Kamin sitzen.
Zog nur unauffällig ein Fell heran und legte es sich um.
Damit der Wolf nicht sah, dass es seine Tunika war, die er da gerade trug

"Rabe wollte anscheinend Katze umbringen."
antwortete er ihm.
Wobei er nun stehen blieb.
Den Blick zu ihm richtete.
"Und die ist nun abgehauen und verschwunden. Hat aber nachgefragt ob einer deiner Leute immer wieder bei ihr vorbeischauen könnte."

"War das nicht abzuwarten?"
Warf nun Schwalbe in den Raum.
Schließlich hatte er ihr nicht umsonst Schutz gewähren müssen.
So war es doch klar was der Rabe versuchen würde.
Mittlerweile stierte er wieder in das knisternde Feuer hinein.
Das Fell fest um sich gezogen.

"Wahrscheinlich ja."
seufzte er schwer.
"Wirst du ihr weiter Schutz gewähren?"
hakte er nun nach.
Den Blick auf Schwalbe gerichtet.
Langsam schritt er nun auf den Jungen zu.
Ließ ihn neben sich sinken.

"Wenn ich damit Rabe verärgern kann, dann ja"
Meinte er nun zu seiner Frage.
Kurz schielte er zu ihm, als sich der Wolf sinken ließ.
Doch sein Hauptmerk lag weiterhin im Feuer.
Beobachtete wie es züngelnd knisterte.
Das Holz knackte wie es gefressen wurde.

"Das wirst du sicher damit."
stimmte er zu.
Auch sein Blick glitt in Feuer.
"Wie geht es dir?"
hakte er nach.
Seine Stimme war dabei ruhig und leise.

"Keine Sorge"
Begann Schwalbe leise.
Stur den Blick in das Feuer gerichtet.
"Ich habe keinen Schaden davon getragen, wenn man davon absieht, dass dieser Geruch noch immer an mir klebt"
Knurrte Schwalbe hasserfüllt und blau loderten es in den Flammen für einen Moment auf.
Gar schoss eine Stichflamme empor.
Angewidert verzog er das Gesicht und zog nur das Fell enger um sich

"Das wird nicht mehr lange an die haften."
knurrte er bestimmt.
beugte sich nun zu Schwalbe.
Sein Atem striff dessen Ohr.
Leckte gar fest darüber.
Seine Hand stützte er am Boden ab.

Schwalbe schielte auf seine Worte nur mürrisch zu ihm, ehe ihm ein angehaltenes Keuchen entkam.
Im selben Augenblick sein Ohr ihm entgegen drehte, so aber auch etwas das Gesicht von ihm ab.
Aber auch lag so sein Hals mehr frei.
"Das will ich doch hoffen"
Wisperte er leise auf seine Worte schließlich.
Es war schon verblüffend wie sich Berührungen unterschiedlicher Menschen anfühlen konnten.
Dabei taten sie genau dasselbe.

Wolf sagte kein wort mehr.
Leckte nun über dessen Hals.
Knabberte daran.
Dabei drängte er ihn weiter auf den Boden.
War tief über ihn gebeugt.
Die zweite Hand strich unter das Fell und über das Bein des Jungen.

Seufzend ließ sich Schwalbe nur zu gerne vom Wolf zurück drängen.
Keuchte gar sinnlich auf, als die Hand über seinen Oberschenkel glitt, denn er trug keine Hose.
Nur die Tunika des Wolfes.
Aus warm schimmernden blauen Augen sah er zu ihm hinauf.
Durch die Hitze des Feuers waren seine Wangen bereits rot.
Leckte sich langsam über seine sanft rosa schimmernden Lippen.
Während er das Fell langsam öffnete.

out: sollen wir vorspulen?


Er schob das Fell weiter weg.
Liebkoste dessen Hals weiter.
Dabei sah er grinsend zu ihm hoch.
Die Hand erkundete seinen Körper erneut.
Konnte davon nicht genug bekommen.

out: meinetwegen



Schwalbe bog sich ihm weiter entgegen.
Immer wieder keuchte er leise auf und gab sich den Händen hin welche seinen Körper bewanderten.
Bog sich diesen gar entgegen.
Er wurde nicht gierig und verlangend, sondern gab sich genießend den Berührungen hin.
Genoss es den Wolf über sich zu spüren.
Gar gab er immer wieder ein helles Stöhnen von sich welches anders klang wie sonst.
Man konnte nicht beschreiben worin es sich unterschied, doch es wirkte einfach anders.
Vielleicht leidenschaftlicher und doch sanft.

Mit voranschreiten der Monate wächst mein Kind immer mehr in meinem Bauch.
Deutlich ist auch der Bauch zu sehen.
Sanft streiche ich immer wieder über den Bauch.
Die Ruhe tut mir deutlich gut.
Auch die Hütte habe ich mir wohnlich eingerichtet.
Ein kleines Feuer flammt im Kamin.
Wärmt die Hütte schön auf.
Schweres Heben darf ich nicht mehr.
Aber es stört mich nicht.
Die letzten Monate habe ich den Wald nicht verlassen.
Doch bei jedem fremden Knacksen war ich auf Habacht.
Denn die Ruhe konnte auch jederzeit beendet werden.
Weil ich nicht glaube das Rabe mich nicht suchen wird.
Vor allem weil mich dieser sicher immer noch töten will, mich und das Kind.
Trotz allem will ich es aber austragen.
Ich liebe das Kind, selbst wenn es noch nicht geboren ist.

Die ganze Nacht verwöhnte er ihn.
Ließ den Geruch des Fremden nach und nach verschwinden.
So vergingen Monate.
Den gewinn des Mordes hatte er erst vor kurzem in die Bücher getragen.
Die genaue Summe im Kopf dabei.
Denn weiterhin wollten sie Rabe überführen.
Auch hatte er Rabe zur Rechenschaft gezogen weshalb er Katze töten wollte.
Weil so etwas nicht passieren durfte.
Er wollte das auch nicht in seiner Gilde haben.
Außerdem war Rabe ein Stellvertreter.
Ebenso für die Sicherheit zuständig.

Rabe hatte natürlich irgendwann davon mitbekommen, dass sein Mordversuch an Katze nicht erfolgreich war.
Knurrend und tosend hatte er dies aufgenommen. Doch sie war fort.
Dann sollte sie verrotten wo immer sie auch war. Zusammen mit diesem Kind.
Natürlich wünschte er ihr nur das schlechteste und auch wenn er abschließen wollte so schickte er doch immer wieder Männer hinaus sie zu finden. Doch alle waren erfolglos.
Mürrisch bleckte er die Zähne über Wolfs Worte. Gar lehnte er sich nun gegen diese auf.
Denn Katze hatte sowieso nicht zum Allgemeinen beigetragen war nach Jahren der Ausbildung noch immer nur eine Anwärterin gewesen. Wie schwer konnte ihr Verlust schon sein?
Er was nichtig mit diesem Mann darüber zu streiten. Rabe schnaubte nur abfällig darüber.
Was waren sie? Mörder oder Wohltäter? Der Wolf hatte das Ziel aus den Augen verloren.
Und wem gab er die Schuld dafür? Natürlich Schwalbe. Schmiss ihm an den Kopf, dass dieser ihn verweichlicht hatte.
Ihn zu einer Meme werden ließ und nicht zu einem Mann.
So sah das der Rabe und auch andere. Mit dieser Meinung war er nicht alleine.
Grob klopfte Rabe an die Tür des Wolfes. Verlangte das Buch.
Denn es war wieder Zeit dieses zu tauschen. Daher freute er sich ganz besonders.
Er würde ihm von diesem hohen Gewinn wieder etwas abzwacken. Das hatte er ja bisher nie gemerkt. 
Der alte Mann

Faul lag Schwalbe im Bett des Wolfes.
Tief und fest schlafend. Sein Gemach hatte er wohl nur noch zur Deckoration, denn meist schlief er beim Wolf.
Er war sich nicht sicher ob das so gut war was sie hier taten.
Was war zwischen Ihnen? Eine Beziehung oder nur Sex? Es begann für Schwalbe allmählich ineinander zu verschwimmen.
Er gab die Gefühle natürlich nicht zu, welche er auch nicht hatte. Doch war es keine Affäre. Dazu gingen sie zu vertraut miteinander um.
Da Schwalbe die ganze Nacht mit den Anwärtern trainiert hatte, welche enorme Fortschritte gemacht hatten schlief er noch.
Auch wenn es schon längst Nachmittag war. Auch von Rabes Klopfen ließ er sich nicht stören.
Schwalbes Wachen kamen immer wieder zu Katze.
Brachten auch etwas zu Essen für sie.
Damit das Kind nicht unterversorgt war.

Ich keuche schmerzhaft auf.
Spüre es feucht zwischen meinen Beinen.
Gekrümmt und gequält stöhnend bewege ich mich zum Bett.
Lasse mich auf dieses sinken.
Schwer ist mein Atem abrupt.
Schreie immer wieder auf.
Die Wehen haben eingesetzt.

Wolf öffnete angekleidet die Tür.
Sein Blick unbestimmt auf Rabe gerichtet.
"Ja?"
hakte er nach.
Die Tür war nur einen Spalt geöffnet.
Hatte er Rabe seitdem nicht mehr in sein Gemach gelassen.
Die Luft zwischen ihnen knisterte aufgeladen.

Wortlos hielt ihm Rabe das Buch entgegen, welches er für die Ausgaben gehabt hatte.
Abwartend lag so sein Blick auf dem Wolf.
Er glaubte nicht weiter darauf eingehen zu müssen, denn es war offensichtlich war er von ihm wollte.
Grimmig lag dabei sein Blick auf ihm.
Anspannung herrschte sichtbar in seinem Körper.
Die Kiefer mahlten. 
Katze kam niemand zur Hilfe, denn eine der Wache war gerade für wenigen Tagen bei ihr gewesen.
Ihre schmerzenden Schreie verloren sich in den tiefen der Wälder.

Schwalbe drehte sich auf die andere Seite und gähnte einmal leise.
Maulend strampelte er die Decke von seinem Körper, denn es war heiß.
Schließlich war es inmitten des Sommers. Welche durch einen Spalt der Vorhänge herein drang.
So lag er nun nackt auf seinem Bett.
Weiter friedlich vor sich her schlafend.
Von Rabes Besuch bekam er nichts mit

Wolf nahm das Buch wortlos.
Blätterte kurz in diesem durch.
Bevor er ihm das andere Buch gab.
"Ich hole es in zwei Stunden ab."
sprach er zu Rabe.
So hatte er genug Zeit zu kontrollieren.

Immer wieder schreie ich bei den Wehen.
Den sie kommen stark.
Ebenso drückt mir der Schmerz die Luft ab.
Meine Finger krallen sich in das Laken.

"Wenn es sein muss"
Zischte Rabe darüber nur missgestimmt während er ihm das Buch aus der Hand zog und auf dem Absatz kehrt machte.
Das Buch unter seinen Arm geklemmt zog er davon.
Schnaubte mürrisch.
In seinem Gemach begann er sogleich damit nach der hohen Summe zu suchen, welche dieser Auftrag abgeworfen hatte.
Er würde diesen minimieren.
Das Gold danach aus der Schatzkammer bergen und zu seinem Versteck bringen.

Schwalbe schlief in Ruhe weiter.
Wobei es wohl längst Zeit war dass er sich erhob.
Sein Tag und Nachtrythmus war schon genügend durcheinander.
Somit musste er diesen nicht auch noch bestärken.
Allerdings wachte er nicht auf.

Wolf sah ihm nach.
Wusste er ja genau was er vorhatte.
Währenddessen wurde die Kunde gegeben das Katze zurückgekommen sei.
Schwach saß sie auf ihrem Pferd.
Blutüberströmt an den Beinen.
Auch wirkte sie völlig neben sich.

Rabe kümmerte sich um diese Kunde nicht. Ledeglich ein mürrisches Knurren gab er von sich.
Ehe er sich an seine Arbeit setzte.
Stattdessen hasteten sofort die anderen zu ihr.
Von den Heilern wurde sie sachte von ihrem Pferd geholt, welcher störrisch schnaubte und an dem Strick an seinem Halfter zog. Gar stieg er dabei wiehernd.
Ehe er sich abrupt los riss und davon stürmte. Doch keiner hetzte dem Tier nach.
Katze wurde gefragt was passiert sei und wo das Kind war.
Nebenbei wurden ihre Wunden versorgt und ihre Beine gesäubert.
Schwalbe kam bei dem Heckmeck gar auf und murrte darüber nicht begeistert.
Gähnend strich er sich durch die Haare.
"Was ist denn los?"
Maulte er.

"Katze ist zurück."
antwortete er Schwalbe.
Sah nun zu dem Jungen.
"Und Rabe hat das Buch gerade abgeholt."
er glaubte nicht sagen zu müssen welches buch wolf meinte.

Ich antworte ihnen mit matter Stimme.
Auch das das Kind bei der Geburt gestorben sei.
Mein Blick gleitet dabei ins Leere.
Wiederstandslos lasse ich mich säubern und untersuchen.

Schwalbe hob nur kurz eine Augenbraue, bevor er sich schnaubend einfach wieder ins Bett fallen ließ.
Leise etwas vor sich her murmelnd packte er das Kissen um es sich unter den Kopf zu stopfen.
Worauf er bereits weiter schlafen wollte.
Immer wieder strich dabei jedoch ein Fuß über sein Schienbein auf und ab.
Rabe nahm derweilen vor was er geplant hatte.
Danach erhob er sich und machte sich auf den Weg zur Schatzkammer. Holte dort den Betrag heraus welchen er verschwinden hat lassen. Um diesen derweilen in seinem Gemach zu verstecken.
Katze wurde mitleidig gemustert, ehe sie zugedeckt wurde, nachdem sicher war, dass sie unverletzt war.
Sanft strich eine der Heilerinnen über ihre Schulter und wandte sich schließlich ab.
Der Verlust eines Kindes konnte sehr hart sein.

Katze blieb noch lange wach, ehe sie einfach einschlief.
Weder was getrunken, noch gegessen hatte.
"Hast du einen deiner Leute in die Nähe der Schatzkammer gestellt?"
hakte er nebenbei nach.
Selbst wenn Schwalbe wieder am einschlafen war.
Doch seine Stimme war laut genug.

"Ja sie beobachten es"
Murmelte Schwalbe bereits wieder schlaftrunken.
Wenn sie ihn aufhalten würden, wäre ihr Beweis ja dahin.
Seufzend drehte er sich wieder auf den Bauch.
Das Kissen unter seinem Kopf nun umklammert.
Rabe holte sich den Betrag aus der Kammer und ging wieder hinauf in sein Gemach.
Verstaute dort das Gold an einem sicheren Ort.
Bis der Wolf das Buch geholt hatte und er es wegbringen konnte.

"Gut."
antwortete er.
Ging nun wieder zu Schwalbe.
"Und nun aufstehen. der Tag schreitet bereits voran."
meinte er streng zu dem jungen.
Mit verschränkten Armen stand er neben dem Bett.

Schwalbe murrte über diese strengen Worte des Wolfes.
Wollte auf diese auch nichts geben.
"Wer bist du? mein Vater?"
Murrte er nur leise. Das Gesicht nun auf die andere Seite gedreht.
Dort wo der Wolf nicht stand.
Schwalbe war fest der Überzeugung weiter schlafen zu können.
Schließlich musste er nachts wieder die Anwärter trainieren.

"Dann eben nicht."
er zuckte mit den Schultern.
Wand sich auch bereits ab.
Wolf verschwand ins Bad.
Die zwei Stunden waren rasch um.
So machte er sich auf den Weg zu Rabe.