Cheydinhal

Über diese erneute Störung schlug er mit der Faust auf den Tisch.
Dieser Junge würde sein blaues Wunder erleben.
Es reichte nun endgültig.
Wenn er sich nicht unterordnen wollte, dann war er hier eindeutig fehl am Platze.
So schritt er aus seinem Gemach.

Schwalbe war nicht vor Ort.
Auch andere sammelten sich nun an den Rissen der Mauern.
Betrachteten ungläubig das Monster dort draußen welches dem Raben an den Kragen wollte.

Die anderen Anwärter verstecken sich unter ihren Betten und Tischen.
Ich dagegen gehe weiter in Richtung des Geschehens.
Am Tor bleibe ich völlig perplex stehen.
Die Augen aufgerissen und auf den Greif gerichtet.
Denn solche Wesen existieren doch gar nicht.
Und doch steht eines hier.
Trotz das ich im Tor stehe, bin ich sichtbar für dieses Tier.

Katze war dem Greifen jedoch völlig egal, welcher drohend fauchend seine schwarzen Schwingen spreizte.
Erneut sprang er auf den Raben zu, welche er mit den Klauen gar an der Schulter erwischte, da er nicht schnell genug reagiert hatte. Mürrisch zischte er über den ziehenden Schmerz, bevor er Kira erblickte.
"Steh da nicht rum!"
Herrschte er sie wütend an und konnte mit knapper Not einer neuen Attacke entgegen.
"Bring mir eine Waffe!"
Rief er ihr zu.

Ich zucke auf sein herrschen zusammen.
Sehe mich sofort nach einer Waffe um.
Weit weg konnte ich nicht laufen-
Denn das würde zu lange dauern.
So schnappe ich mir eine Mistgabel.
Will diese ihm bringen.
Selbst wenn ich mich dabei selbst in Gefahr bringe.

Doch zuvor wurde sie von dem Schweif des Tiere weggeschleudert.
Somit von Rabe getrennt, welcher mürrisch zischte.
"Hol den Wolf!"
Befahl er ihr nun, worauf der Greif jedoch zuckte und mürrisch knurrte.
Doch er griff den Raben erneut an.
Welcher nur wieder knapp auswich.
Einen Balken erwischte er dabei welchem er den Greif um den Kopf zog dass dieser gar brach.
Allerdings wurde das Geschöpf dadurch nur wilder, dass sein schwarzes Gefieder blau zu schimmern begann

Schmerzend keuche ich auf als ich von dem Schweif getroffen werde.
Gehe gar in die Knie.
Doch ich rappel mich wieder auf.
Will nun nach drinnen eilen.
Um den Wolf zu holen.
Doch dieser ist bereits anwesend.
Hatte selbst sein Schwert schon gezückt.
Mit schweren Schritten ging er auf den Greifen zu.
Er hatte keinen Angst vor einem Mythos.
Ebenso das ein Greif ihn damals beschützt hatte.

Maulend kreischte der Greif auf, als der Wolf auf ihn zu kam.
Sprang seitlich von diesem Weg und wich gar zurück.
Drohend den Schnabel aufgerissen und die Schwingen gespreizt.
Doch sein Blick glitt immer wieder grimmig zum Raben, welcher sie keuchend aufrappelte.

Wolf schritt weiter auf den Greifen zu.
War nun zwischen ihm und Schwalbe.
Die Klinge erhoben.
"Was willst du?"
herrschte er den Greifen an.
Mit Wolf war gerade nicht zu spaßen.
Seine Augen glühten vor Eiseskälte.

Klagend kreischte der Greif auf und wich weiter zurück vor dem Wolf.
Bevor er sich abrupt abstieß und einige Meter zurück flog.
Hassend glitt sein Blick auf den Raben, bevor er sich abrupt abwandte und in den Wald hinein lief.
Auf die Frage des Wolfes hatte er nicht reagiert.
Hatte ihn trotz allem in die Flucht geschlagen

put bin off

Wolf schnaubte mürrisch darauf.
Ehe er sich zu Rabe wand.
"Alles in Ordnung?"
fragte er seinen Stellvertreter.
Ging gar zu diesem.

Rabe hievte sich wieder auf die Beine auf seine Frage nickte er knapp.
Man sah dass er noch etwas unter Schock stand und das Adrenalin heiß durch seine Venen jagte.
"Wo kam es her?"
Fragte er wohl eher sich als ihn.
"Und was wollte es von mir?"
Denn dem Raben war aufgefallen, dass das Geschöpf nur auf ihn fixiert war

"Wohl aus unserem alten Lager."
sprach Wolf ernst und überlegend.
"Dort wurde ich von einem Greifen beschützt."
Man merkte das es ihm nicht so passte.
Denn von jemand anderem beschützt zu werden bedeutete Schwäche.
Welche er nicht hatte.
Katze war derweil wieder in den Ruinen verschwunden.
Hatte sich zitternd vor das Feuer gesetzt.
Eine spärliche Decke um sich gezogen.

Rabe runzelte die Stirn über die Worte des Meisters.
"Aber warum ist er dann hier? Wieso sollte so ein Geschöpf uns bis hierher verfolgen?"
Rabe war das mehr als suspekt, vor allem da sein Ziel er gewesen war.
Mürrisch blickte er in den dunklen Wald wo das Tier verschwunden war.
"Ich kann nicht glauben dass es diese Wesen gibt"
Murmelte er jedoch auch ehrfürchtig.
Denn es galt als Mythos.

"Und doch war das Wesen hier."
erwiderte er.
Auch sein Blick glitt zum Wald.
"Ruh dich aus."
riet er ihm aber nun.
Wandte sich bereits ab.
"Und lass jemanden hier aufräumen."
Er wollte hinein ins Lager wieder gehen.

Rabe nickte nur leise auf seine Worte und ging anschließend hinein.
Um darauf ein paar Anwärter hinaus zu schicken.
Zwar murrten diese, doch sie räumten das Chaos weg.
Grübelnd verschwand Rabe in seinem Gemach.
An einen Zufall glaubte er nicht

Schwalbe erschien wieder spät im Lager.
Das Haar hing ihm dabei tief ins Gesicht und ein paar Schürfwunden waren an seinen Händen.
Doch dazu sagte er nichts. Warum auch. Es fragte niemand danach.
Wie immer verschwand er in den Gemeinschaftsgemächern um sich dort zur Ruhe zu legen.

Wolf ging ebenso hinein.
Suchte sein Gemach auf.
Dieser Greif machte ihm Kopf zerbrechen.

Ich bin vor dem ausgehenden Feuer eingeschlafen.
Unter der Decke zittere ich immer mehr.
Wodurch ich mich wie eine Katze wirklich eingerollt habe.
Die anderen sind in ihre Betten im Gemeinschaftsraum.

Um Katze kümmerte sich niemand.
Nur einmal wurde das Feuer wieder entfacht, da die Wärme im Raum gehalten werden wollte.
Somit würde sie wohl mit steifen Gliedern erwachen.
Früh am Morgen war Schwalbe bereits wach. Schlich die Gänge hinab.
Damit ihn niemand sah.
Seine Haare verdeckten dabei zur Hälfte sein Gesicht.



out: ess noch schnell was

Wolf blieb in seinem Gemach.
Begann aber bereits seine Sachen zu packen.
In 5 Tagen wollten sie weiterziehen.
Die Villa hatte er bereits erworben.
So mussten sie nur noch dorthin.

Erst horchte der junge Mann in die Küche hinein, bevor er in diese ging als er sich sicher war, dass niemand dort war.
Somit nahm er sich seine Ration des Frühstücks und verschwand wieder in den Gängen und Nischen der Ruine.
Heute war kein Training, somit stand ihnen der Tag frei.
Schwalbe hielt sich somit verborgen.
Ließ sich wieder bei dem Wolf noch bei den anderen sehen.
So als wäre er gar nicht hier.

Rabe blieb an diesem Tag in seinem Gemach.
Beobachtete nur das Feuer welches im Kamin züngelte.
Und hing seinen Gedanken nach.
In diesen versunken strich er sich immer wieder übers Kinn.
Der Blick leer und doch nachdenklich.
Er schmiedete natürlich wieder Pläne.
Aber vor allem gab ihm diese Kreatur Rätsel auf.

Am MOrgen wache ich auf.
Meine GLieder sind steif.
Und immer noch ist mir kalt.
Dennoch stehe ich auf.
Versuche mich soweit es geht zu strecken.
Trotz allem gehe ich nach draußen.
Selbst ohne wärmende Kleidung.

WOlf blieb auch in seinem Gemach.
Zum Abend hin hatte er weitestgehend alles gepackt.
Seine Gedanken schweifen aber immer wieder ab.
Hinüber zu dem Greif.
Woher dieser wohl kam.

Die Ruinen waren ruhig und wie verlassen.
Nur ein schwaches Murmeln ging durch die Gänge und Räume der Festung.
Alle blieben in ihren Gemächern, wo das Feuer sie gut wärmen konnte.
Sprachen leise und ruhig miteinander. Ab und an hörte man leises Lachen.
Nur um sich zu Essen zu holen kamen sie heraus, ehe sie erneut in den Gemächern verschwanden.
Es war Winter, somit lagen auch keine Aufträge vor. Die Bauern oder Aristrokaten hatten zu dieser Jahreszeit wenig Gold.
Somit war es nicht einfach sich einen Assassinen zu leisten.
Das war wohl die einzige Zeit in der sie Ruhen konnten.

Ich gehe zu den Pferden.
Meine Haare bedecken Reif.
Wie am Tag zuvor setze ich mich auf einen Strohballen.
Beobachte die Stute und den Hengst.
Dabei bin ich schweigsam so wie die letzte Zeit.
Immer wieder reibe ich mir über meine Arme.
Die Beine habe ich angezogen.
Die anderen Assassinen beginnen ihre Habseligkeiten zu packen.
Da ich nicht viel besitze brauche ich auch nichts weiter packen.

Er sah hinaus.
Immer kälter würde es werden.
Wenn alle fertig waren würde er die ABreise sofort anstreben.
Je schneller sie in das neue Heim kamen desto besser.
Die Assassinen, welche Reittiere hatten durften diese auch nehmen.
ANdere müssen laufen.

Auch Schwalbe packte nichts, denn er besaß nur die Kleider welche er am Leibe trug.
Daher war es ihm frei sich zu bewegen wie er wollte.
Erst des Nachts kehrte er wieder zurück in das Gemach.
Legte sich schweigend in sein Bett.
Zum nächsten Morgen wurden sie jedoch bereits aufgescheucht, da sie früher wie geplant aufbrechen würden.
Schnee kam von den Bergen. Dieser würde den Weg nur beschweren, daher war es besser sie brachen nun auf.
Bevor der Blizzard über sie hinweg fegte und einschneite.
Mit ihren schweren Umhängen bekleidet wartete somit die Gemeinschaft, dass sie weiterziehen konnte.
Rabe saß dabei bereits auf seinem Hengst.
Wartend den Blick nach vorne gerichtet. Auch lauschte er angestrengt, denn dieser Greif konnte noch hier sein.
Auch wenn er seitdem nicht aufgetaucht war.
Schwalbe stand in den Reihen. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass man nur sein Kinn erkannte.

Während alle anderen Winterumhänge tragen habe ich das dünne Zeug an.
Weiterhin beschwere ich mich nicht.
Die Kapuze nur tief ins Gesicht gezogen.
Ein wenig würde es wärmen.
Und wenn wir uns bewegen dann sollte das doch genügen, oder?
Wolf saß ebenso auf seinem Pferd.
Er würde die Truppe anführen.
So ritt er auch voran.
Ich dagegen bin eher im hinteren Teil des Trupps.

Ohne zu murren wurde dem Wolf gefolgt.
Der Rabe ritt schweigend neben ihm, den Blick nach vorne gerichtet.
Sie hatten Glück, dass die Stadt nicht weit ab lag.
Ein paar Stunden würde die Wanderung dauern, da sie Fußvolk dabei hatten.
Allerdings begann schon bald ein starker Wind aufzukommen, sodass der Rabe murrte.
"Nehmt die zu Fuß gehen auf die Pferde!"
Befahl er den Reitern. Sie waren nur wenige.
Somit würde das genügen, so konnten sie ein schnelleres Tempo anstreben.
Sofort wurde seinem Befehl folgte geleistet.
Jeder nahm einen auf das Pferd, somit blieb nur Schwalbe und die Katze übrig.
Es war wohl nicht anders zu erwarten, dass dieser sich weigerte.
Zudem waren alle Pferde besetzt bis auf die de Wolfes und vom Raben.

Ich halte den Kopf gesenkt.
Gehe weiter.
Die Arme fest um mich gelegt.
Denn mein Körper zittert hemmungslos.
Immer wieder reibe ich meine Arme.
Wolf ließ sich zurückfallen.
Packte Schwalbe am Arm und zog ihn hinter sich.
Dabei fragte er den Jungen nicht einmal.

Schwalbe war durch die tat des Wolfes natürlich erschrocken.
Doch kein Laut kam ihm über die Lippen, auch nicht als er die bohrenden Blicke in seinem Rücken spürte.
Aber er wehrte sich auch nicht gegen die Entscheidung des Wolfes.
Ungesehen von den anderen, da diese hinter ihnen ritten legte er seine Arme um seinen Bauch.
Drückte sich an seinen Rücken heran. Sonst würde er ja vom Pferd fallen.
Die Stirn dabei an seine Schulter gelehnt
"Warum habt ihr das gemacht?"
Hackte er jedoch leise nach.
Sodass nur der Wolf es hören würde.
Schließlich würde nun die Gerüchte wieder beginnen zu brodeln.

Rabe verdrehte nur die Augen über die Katze.
Wie der Wolf ließ er sich zurück fallen, doch er setzte sie vor sich, da er den Hengst kannte.
Zudem legte er auch seinen Mantel um sie, damit sie gewärmt war.
Ihm war es natürlich nicht entgegen wie halb erfroren das Mädchen war.
Aber wenn sie ihren Mund nicht öffnete half er nicht.
Unter dem schweren Wollmantel war es mollig warm.
So würde sie schnell aufgewärmt werden.
Da nun alle auf den Pferden saßen wurden diese rasch angetrabt

"Damit wir voran kommen."
antwortete er ihm ruhig.
Genauso gut hätte er Katze nehmen können.
Aber es wäre keine gute Kombination wenn Rabe dann Schwalbe bei sich hätte.
Wolfs Blick war nach vorne gerichtet.
Sein hengst schnaubte laut und warf weiße Wölkchen.

Schwalbe erwiderte darauf nichts.
Es brachte nichts ihn zu tadeln, dass durch seine Aktion nun alle wieder mürrisch waren.
Etwas lockerte sich dabei aber auch sein Griff.
Rutschte auf dem Hengst zurück, sodass seine Brust nicht an seinem Rücken lag.
Eine Distanz so zwischen ihnen herrschte.
Den restlichen Weg über schwieg er.

Perplex sehe ich zu ihm nach hinten.
Wodurch meine Kapuze ein wenig nach hinten rutscht.
Doch ich schiebe sie nicht wieder nach vorne.
Sichtlich zögernd lehne ich mich mit dem Rücken an seine Brust.
Mein Körper ist angespannt, aber mehr vor Kälte als diesmal vor ihm.
Unser Verhältnis ist nicht sehr prickelnd.
Weswegen ich auch nicht einfach nach etwas frage.
Leise schnurre ich bei der Wärme in seinem mantel.

Wolf bemerkte das zurückrutschen von Schwalbe.
Sagte aber nichts dazu.
Sondern hielt seine Arme bei sich.
Er brauchte sich nicht festhalten.
Denn seinem Hengst vertraute er.
Außerdem kannte er den Weg.

Rabe legte zusätzlich einen Arm um ihre Tailie, als sie antrabten.
Nur damit sie dieselben Bewegungen machte wie er und somit den Hengst nicht irritierte.
Der Umhang fest um sie gelegt.
Was andere darüber denken mochte war ihm sichtlich egal.
Von den Gefühlen anderer ließ sich Rabe noch nie beeinflussen.
Auch wenn Gerüchte aufkommen mochten.
Jene welche die glaubten Ärger machen zu müssen wurden hochkant aus der Gemeinschaft verstoßen.
Und das nicht ohne folgen.

Auch wenn es ihn Kraft kostete blieb Schwalbe auf Distanz zum Wolf.
Sogar löste er auch seine Arme von ihm. Legte diese stattdessen eng um sich.
Er war ein guter Reiter somit brauchte er keinen Halt.
Egal ob es so etwas unbequem war.
Die Kapuze hatte er weiterhin tief ins Gesicht gezogen.

Ich bleibe an ihn gelehnt.
Frage aber nicht nach dem warum.
Im neuen Gebäude würden wir uns eh wieder entfernen.
Denn lange hielten wir es an einem Ort nicht zusammen aus.
Allmählich verebbt das Zittern.
Trotzdem fühlt sich mein Gewand klamm an.
Meine Finger halten den Mantel vor mich zusammen.
Weiterhin schnurre ich leise.

Wolf schüttelte sehr deutlich den Kopf über ihn.
Doch sagte er nichts dazu.
Solche Fragen konnte er stellen wenn sie alleine waren.
Nicht aber wenn andere anwesend waren.
Noch immer brauchte er keine Gerüchte.
Und jeder wusste das.

Der Wind wurde stärker je näher sie der Stadt kamen.
Heulend riss er an den Mänteln der Männer und Frauen.
Welche sich die Kapuzen tief ins Gesicht zogen. Die Mäntel dich zusammen zogen.
Und aneinander rückten um sich zu wärmen.
Die Pferde arbeiteten sich dabei schnaubend durch den Schnee.
Waren dabei standhaft und willig voran zu kommen.
Auch Rabe zog nun seine Kapuze tief ins Gesicht.
Machte sich gar kleiner auf dem Hengst, damit der Wind weniger Angriffsfläche hatte.

Schwalbe murrte bei dem aufkommenden Wind, welcher ihm gar die Kapuze vom Kopf gerissen hatte.
Diese zog er sich allerdings hastig wieder ins Gesicht.
Verbarg dieses somit auch.
Den Umhang zog er enger um sich.
Beugte sich leicht nach vorne. Aber er schmiegte sich nicht an den Wolf.
So wie es die anderen Reiter bei ihren Partner taten.
Es war nicht mehr weit zur Stadt.
Das würde er schaffen

Durch sein Vorbeugen ist er mir deutlich näher.
Ziehe nur umso enger den Mantel um mich.
Damit der Wind nicht darunter wehen kann.
Meine Kapuze ist komplett herabgerutscht.
Denn Rabe verdeckt mich ebenso durch sein vorbeugen.
Die Haare hängen offen herab.

Wolf griff nun hinter sich.
Packte Schwalbes Arme.
Mit eine Ruck zog er ihn zu sich.
Auch wenn er gegen Wolf prallte.
Schwalbes Arme legte er um sich.
Und hielt sie eisern fest.

Man hörte wie Schwalbe darüber nicht gerade begeistert murrte.
Aber er wehrte sich auch nicht gegen den Wolf. War so nur widerwillig an ihn gelehnt.
Auch nicht, als sie einige Zeit später die Stadt erreichte. Durch die vielen hohen Häuser war hier der Wind weniger stark.
Somit kamen sie leichter voran.
Zielstrebig wurde die ausladende Villa angestrebt, welche schon fast einem Schloss glich.
Für das Tier war hinter dieser ein kleiner Stall.

In der neuen Behausung brannte bereits Licht.
Er hatte Sklaven angeheuert, welche das Schloss vorheizten und es warm hielten bis sie ankamen.
Somit kamen sie direkt in eine wohlige Wärme.
Zum Haus führte ein Kiesweg hinauf zu einer ausladenden Tür aus dunklem Holz.
Das Gelände war abgezäunt somit waren sie auch vor lästigen Gästen geschützt.
"Steig ab"
Murmelte der Rabe leise zu ihr.
Während auch die anderen von den Pferden stiegen, da es nicht nötig war dass diese mit zu den Ställen kamen.
"Wartet in der Eingangshalle!"
Rief er den jenigen zu welche bereits hinein gingen.
Die Zimmer verteilten sie, damit keine Streitigkeiten aufkamen.

Neben der Villa blieb er stehen.
sein Blick ruhte auf dieser.
"Vorerst werden immer zwei ein Zimmer teilen."
verkündete er.
Rabe und Wolf bekamen jeweils ein eigenes in den oberen Etagen.
So wie es aussah würden alle mit dem Partner, welchen sie auf den Pferden hatten zusammen gehen.
Weswegen Katze und Schwalbe sich eines teilen mussten.
Geschlechtertrennung machte Wolf nicht.
"Die Verteilung übernimmt Rabe, wenn er mit den Vorschlägen nicht einverstanden ist."

Ohne Widerworte rutsche ich vom Rücken des Tieres.
Dennoch ist es eher widerwillig.
Vor allem weil es ohne den Mantel sofort wieder kalt wurde.
Die Arme lege ich fest um mich.
Bleibe aber in der Nähe von Rabe stehen.
Was wohl niemand für möglich gehalten hat, dass ich freiwillig in seiner Nähe bleibe.