Cheydinhal

Auch ich schlafe rasch ein.
Kuschel mich gar tiefer in das Bett.
Welches sehr viel bequemer ist als mein eigenes.
Würde sogar über die Frühstückszeit hinausschlafen.
Ebenso das Training verpassen.

Rabe war natürlich pünktlich wach, wie war es von ihm auch anders zu erwarten?
Er sah es jedoch nicht für nötig Katze zu wecken.
Schließlich war er nicht für sie verantwortlich.
An der Wasserschale wusch er sich knapp den Schweiß letzter Nacht von seinem Körper, bevor er seine übliche dunkle Robe anlegte. Die Panzerung an seine Rechte aufzog.
Anschließend verließ er das Zimmer.
Frühstückte und rief darauf alle für das Training zusammen.
Noch würde es sein wie immer. Sie brauchten erst Schwalbe für das kommende Training.
Denn dieser soll die Kunst des Schattens übernehmen

Mit einer guten Stunde Verspätung komme ich zum Training.
Geschreckt bin ich aufgewacht.
Eine kurze Katzenwäsche und anschließend hierher geflitzt.
Außer Atem stütze ich meine Hände an den Oberschenkeln ab.
Den Oberkörper nach vorn gebeugt.
Wirr geht mein Blick umher.
Versuche mich ungesehen ins Training einzugliedern.

"50 Liegestütze!"
Hallte es vom Raben über die trainierende Menge hinweg.
Sie glaubte doch nicht wirklich, dass er über ihre Verspätung hinweg sehen würde nur weil sie gestern Sex hatten.
Wohin würden sie da nur kommen?
Streng huschte sein Blick kurz zu ihr hinüber.
Welcher auch abweisend und distanziert zu ihr war.
Währendessen ging er mit den anderen die Grundschläge mit zwei Waffen durch.

Ich murre darüber auf.
Wie gemein war das denn?
Doch ich gehe auf den Boden.
Fange an mit den Liegestützen.
Immer wieder überkommt mich ein sachter Schmerz im Unterleib.
Wodurch ich mich zurückhalten muss nicht aufzukeuchen.

Der Rabe beachtete ganz offensichtlich ihre Strafe nicht.
Seine Aufmerksamkeit war bei den jungen Frauen und Männern.
Schlug einem einen Stock in die Kniekehle, weil er zu eng mit den Beinen stand und zu gerade.
Daher demonstrierte er kurz was geschah, wenn man die Falsche Haltung einnahm.
Mit einem sachten Schubs kippte der Mann zur Seite und man hörte leises kichern.
Ernst nickten sie allerdings auch, Achteten nun genauer darauf wie sie standen.
Wann sie die Schritte und den Schlag zu tun hatten.

Bei gut zwei dritteln höre ich auf.
Gliedere mich nun zu den Anderen.
Fange an mit zu trainieren.
Wobei ich alles anders mache als gesagt wird.
Stehe nicht breitbeinig sondern die Beine enger.
Meine Schläge kommen vom ganzen Arm, statt aus dem handgelenk.

"Was schon fertig?"
Ertönte es scharf vom Raben.
Sie hatte wohl wirklich gedacht er würde sie nicht beachten.
Nur weil er nicht zu ihr sah, hieß es nicht seine Aufmerksamkeit lag nicht auf ihr.
Dann noch ihre Haltung.
Er verzog sichtlich den Mund über diesen Kampfstil.
Daher bekam sie abrupt einen Tritt gegen die Hüfte, welcher sie ganz einfach durch ihre falsche Haltung von den Beinen fegte. Das war reine Physik

"Ja."
antworte ich ihm.
Sehe gar zu ihm hoch.
Sein Tritt kommt gänzlich unerwartet.
Doch federe ich mich ab.
Indem ich das Bein sogleich breiter stelle.
Und dementsprechend nicht umfalle.

Mürrisch fixierte er sie nun, da sie nicht zu Boden fiel.
Sogar leise knurren hörte man ihn.
"Nochmal 100."
Kam es abrupt und wortlos wandte er sich ab.
Schritt wieder zu den anderen hinüber, doch diesmal stellte er eine Wache neben sie.
Diese würde ihre Liegestütze zählen.
Zugleich war sie grimmig, denn so konnte das Mädchen nicht trainieren

Entrüstet sehe ich ihn deswegen an.
Doch ich gehe schnaubend auf den Boden.
Fange an die Liegestützen zu machen.
Mein Blick dabei wütend auf Rabe gerichtet.
Dieses Arsch.
Meine Liegestützen sind ordentlich.
Aberich komme bei den letzten 20 ins keuchen.
Schweiß tropft herab.


out: ich geh ins bett

Während sie ihre Übungen machte, trainierte er die anderen in Ruhe weiter.
Brachte ihnen die Blocks für die Angriffe bei, welche sie gerade geübt hatten.
Ruhig ging er dabei vor.
Schnaubte nur ab und an mürrisch, wenn sie es wirklich nicht hin bekamen.
Sich wirklich mehr als dumm stellten.
Daher zog er den Stock in seiner Hand dem ersten über die Beine.

Nach meiner Strafe stelle ich mich erneut zu den Anderen.
Trainiere wieder mit.
Rabe sehe ich dabei aber grimmig an.
Nach dem Training würde ich mich in den Speiseraum aufmachen und was essen.
Danach in den Stall.
Zumindest ist das mein Plan.

Für Rabe waren ihre Blicke nicht relevant.
Sie hatte sich das ganze selbst zuzuschreiben, da würde er sich keine Schuld eingestehen.
Noch Mitleid mit ihr zeigen.
Gegen Nachmittag beendete er schließlich das Training und wandte sich von den Anwärtern ab.
Stieg auf sein Ross und ritt in die Stadt zurück.
Schließlich wohnten nur die Anwärter auf dem Hof außerhalb der Stadtgrenze.

Ich verschwinde ebenso vom Trainingsplatz.
Kurz stibitze ich mir aus dem Essensraum etwas.
Bevor ich in den Stall gehe.
"Na Kleiner, alles in Ordnung?"
frage ich den Hengst.
Lehne mich an dessen Boxentür.


out: wo steht der Stall? näher bei rabe oder den anwärtern`?

out: Der stall mit Rabes Tieren ist in der Stadt



Der Hengst hob den Blick, als Katze an seiner Boxentür stand.
Gar kam das schöne Tier zu dieser und reckte den Kopf heraus.
Augenscheinlich allerdings nur wegen dem Essen welches sie in der Hand hatte.
Vorsichtig und dreist zugleich regte es die Lippen danach.
Egal ob das wohl schmecken würde oder nicht

Ich schnappe mir selber einen Bissen.
Ehe ich dem Hengst den Rest gebe.
Beobachte ihn dabei.
Einen Arm lege ich an den Rand der Boxentür.
Gleichzeitig lausche ich auf näherkommende Geräusche.

Ohne sie zu berühren nahm das Tier ihr das Essen aus der Hand.
Worauf er darauf herum kaute, allerdings schüttelte er sich kurz darauf und leckte sich über den Gaumen.
Ehe protestierend schnaubte.
Das Zeug war wohl nicht nach seinem Geschmack gewesen.
Daher schüttelte er sich gar am gesamten Leib, bevor er sich zu seinem Heu streckte.
Darauf herum zu kauen begann

Ich lache leise darüber.
Gehe nun wieder in die Box.
Bleibe aber auf Entfernung.
Beobachte das Tier weiter.
Die Arme sind locker vor der Brust verschränkt.
Leise beginne ich zu summen.

Der Hengst riss sofort den Kopf hoch und stieg gar etwas hoch.
Dabei waren seine Ohren dicht angelegt und unwirsch schlug er mit dem Schweif.
Brummend ging er gar zurück und trat aus.
Sichtlich dass er sie nicht in seiner Nähe wollte.
Aber er griff sie nicht an.
Hatte nur mürrisch weiterhin die Ohren angelegt.

Ich bewege mich nicht von der Stelle weg.
Summe nur weiter.
Lege dabei gar den Kopf schief.
Dabei ist meine Haltung locker.

Der Hengst brummte unzufrieden darüber, dass sie noch immer in der Box war.
Gar drehte er ihr nun sein Hinterteil hin und schnaubte entrüstet.
Währendessen begann er wieder auf dem Heu zu kauen.
Lauschte allerdings stets zu ihr.
Er war nicht seine Mutter die sich von einem Gesinge beruhigen ließ.
Das irritierte den Hengst eher

"Lust nach draußen zu gehen?"
frage ich den Hengst nun.
Sehe diesen abwartend an.
Fische nun nach einem Halfter und Strick.
Der kleine Teufel kann ja nicht nur in der Box stehen.
Langsam nähere ich mich ihm.
Stets so, dass dieser mich sieht.

Sofort war der Kopf des Teufels oben und drehte die Ohren zurück.
Auch wich er Katze aus.
Bisweilen hatte er schlechte Erfahrung mit Halfter und Strick gemacht.
So war seine Reaktion ganz verständlich.
Schnaubend stieg er gar kurz hoch.
Zeigte ihr eindeutig dass er das nicht wollte

"Is ja gut. Ich tue dir nichts."
rede ich besänftigend auf ihn ein.
Nähere mich aber trotzdem.
Halfter und Strick halte ich auf den offenen Handflächen.
So dass er es beschnuppern kann.

Ruckartig sprang der Hengst nach vorne und stieß sie so mit seiner Brust fort.
Brummend schnappte er nach Strick und Halfter dabei, warf es in einem hohen Bogen aus der Box hinaus.
Bevor er wieder auf Abstand zu Katze ging.
Grunzend mit den Hufen dabei scharrte.

Ich keuche schmerzend auf.
Lande auf dem Hintern.
Ich reibe mir mit der Hand über meine Brust.
Der Hengst steht nun zwischen mit und der Boxentür.
Langsam versuche ich aufzustehen.
Eine Hand in die Richtung des Hengstes gestreckt.
"Schon gut kleiner Teufel."
rede ich leise mit ihm.

Quietschend schnappte er sofort nach ihrem Arm in welchen er hinein biss.
Wiehernd stieg er dabei und begann erneut gegen die Boxenwände zu treten.
Der Hengst hatte heute wahrlich einen schlechten Tag.
Daher beruhigte er sich auch nicht.
Ging erneut auf die Katze los, da diese weiterhin in seinem Bereich war

Bei dem Biss zucke ich zusammen.
Weiche dem Hengst auch nicht aus als er erneut auf mich losgeht.
"Ich will dir nichts böses."
rede ich weiter auf ihn ein.
Ich bin schon immer lebensmüde gewesen.

Unwirsch schüttelte das Tier den Kopf und erneut ging es auf Kira los.
Gerade war der Hengst einfach von seinem Tun gefangen.
Wollte wohl augenscheinlich auch nicht aus diesem Brechen.
Wiehernd begann er einfach wild um sich schlagen.
Egal ob er sich dabei die Fessel an der Heuraufe aufschlug und blutig waren

Ich reiße eine Decke von einem Ständer.
Werfe diese über den Kopf des Pferdes.
Halte anschließend diese fest.
Maul und Nüstern liegen frei.
Anschließend fange ich an mich mit dem Pferd zu drehen.
So dass es keine Chance hat weiter auszuschlagen.

Entrüstet wieherte er auf, als er plötzlich blind war und vor allem von ihr festgehalten wurde.
Umso wilder wurde das Schlagen mit seinem Kopf, wenn er schon nicht mehr dazu kam mit seinen Beinen zu treten.
Daher wurde sie wohl eine wilde Rangelei, wobei eindeutig Katze diejenige war welche im Vorteil war.
Denn er begann rückwärts zu gehen, bis er die Ecke im Hinter hatte.
So konnte er sich kaum drehen und stemmte sich mit voller Wucht gegen Katze.
Schlug wild mit den Vorderbeinen aus.

Ich halte den Kopf zur Seite.
Meine Atmung geht schwer durch die AUseinandersetzung.
Auch schmerzt mein Unterleib durch die letzte Nacht.
Ich halte mich von den Vorderbeinen fern.
"Ist ja gut."
rede ich wieder besänftigend auf ihn ein.
Löse eine Hand von der Decke.
Die andere bleibt weiter fest daran.
Lege die Hand nun an den Hals des Tieres.

Laut und schrill wiehernd schüttelte er sich sofort und riss seinen Kopf mitsamt der Katze nach oben.
Schweiß bedeckte bereits seinen ganzen Körper.
Welcher unter dem hohen Stress zitterte.
Auch unterließ er es nicht mit den Beinen zu schlagen.
Bockte gar, auch wenn er gegen die Wand hinter sich schlug.
Das Tier war wahrlich vom Teufel bessesb

Ich halte weiterhin die Decke fest.
Auch wenn mir die Arme ausgerissen werden.
Die andere Hand lasse ich am Hals.
Wandere zum Mähnenkamm.
Halte mich auch dort fest.
Einer von uns beiden würde wohl aufgeben müssen.
Ansonsten würden wir das die ganze nacht treiben.

Schließlich hielt der Hengst schwer pumbend inne.
Weit waren die Nüstern durch die Anstrengung und den Stress gebläht.
Weißer Schaum klebte ihm am Hals und der Brust.
Sogar die Beine zitterten dem armen Tier.

Langsam streiche ich mit der Hand seinen Mähnenansatz entlang.
Hinab zu seinem Rücken.
Dabei halte ich den Hengst im Auge.
Auch die Decke behalte ich darauf.
Wodurch ich den Kopf weiter zu mir ziehe.
Aber nur sanften Druck nun ausübe.
"So ist es brav."

Er bog den Rücken durch, als sie zu diesem kam, auch wich er ihr dabei quietschend zur Seite aus und begann sich erneut zu wehren. Doch diesmal hielt die Wehr nicht allzu lange an.
Grimmig hörte man ihn allerdings brummen.
Es war nicht schwer zu erraten was das Tier davon hielt.
Katze würde wohl schnell die Box verlassen müssen sobald sie die Decke abnahm.
Denn gut gelaunt war er nun mit Sicherheit nicht

"Ich weiß das es dir nicht gefällt."
bestätige ich.
Löse die Hand aber nun von seinem Rücken.
So ist nur noch eine Hand an der Decke.
Der Griff um die Decke lockert sich etwas.
Wenn auch unbewusst.

Ihr lockern nutzte der Hengst sofort aus und riss sich von dieser los.
Schlüpfte rasch mit dem Kopf heraus und machte einen gewaltigen Satz nach vorne.
Wobei er unkontrolliert ausschlug.
Er knallte dabei durch seine Wucht sogar gegen die Gitter der Nebenbox, dass das Tier neben an wild scheute.

Erschrocken strauchle ich zurück.
Plumpse erneut auf den Hintern.
Doch diesmal schlage ich mir den Kopf an der Boxenwand an.
Stöhnend halte ich mir diesen.
Gleichzeitig bin ich aber auch benommen.

Man hörte es laut krachen, ehe es leise klickte.
Als nächstes donnernden Hufe über die Stallgasse und hinaus in die Freiheit.
Worauf man ein lautes Wiehern hörte.
Durch das heftige Schlagend es Hengstes hatte sich der Hacken aus dem Holz gelöst welcher die Tür der Box zu hielt.
Dies hatte er natürlich genutzt und war geflohen.
Nicht weit ab hörte man erschrockene Schreie, denn das Tier lief durch die Stadt

Ich fluche leise.
Versuche mich aufzurappeln.
Wodurch ich immer wieder schwanke.
Gar klebt Blut in meinen Haaren.
Doch dafür habe ich keine Zeit.
Ich muss den kleinen einfangen.
Rabe bringt mich sonst um.

Mit erhobenen Kopf und Schweif trabte der Hengst durch die Straßen.
Wenn ein Mensch glaubte ihn fangen zu wollen spurtete er abrupt davon.
Rannte einfach die Passanten um, welche ihm dann im Weg standen.
Rabe war im Moment noch unterwegs.
Daher hatte sie noch Zeit den Hengst einzufangen

Ich nehme einen Sack Karotten mit.
Folge der Spur der Verwüstung.
Mein Kopf dröhnt laut.
Als ich ihn sehe raschel ich mit dem Sack.
Dabei bin ich stehen geblieben.

Der Hengst spitzte die Ohre, als er das Rascheln sah.
Doch der gewünschte Effekt trat nicht ein, abrupt galoppierte er davon, denn er wusste ganz genau was Katze wollte.
Die Aktion mit der Decke hatte nicht gerade für sein Vertrauen zu ihr gut getan.
Warum sollte er jetzt zu ihr kommen?

Ich stöhne leise auf.
Folge dem Tier aber weiter.
Ich musste es ja einfangen.
So schleife ich den Sack ebenso mit.

Katze hatte jedoch nur Pech an diesem Tag, denn die Tore standen weit offen.
Somit lief das Tier natürlich durch diese hindurch und war im Wald verschwunden.
Sie würde es niemals mehr einfangen können.
Schon gar nicht zu Fuß.
Und es kam noch besser, denn im selben Moment ritt der Rabe durch jenes Tor hindurch.
Er wirkte irritiert, als er das Ross gesehen hatte.
Denn es sah dem seinen zum Verwechseln ähnlich

Ich fluche in mich hinein.
Bekomme aber auch einen Shcock als ich Rabe sehe.
Weswegen ich mich umdrehe.
Den Rückzug antreten will.
Die Strafe so versuche hinauszuziehen.

"Warte!"
Hallte es sofort über den gesamten Torplatz, wie der Rabe sie erblickte.
Rasch ließ er dabei auch seinen Hengst antraben, welcher gemütlich seinen Weg durch die Menge bahnte.
Er sah den Sack Karotten und wusste bereits was geschehen war.
Vor allem da sie sich davon stellen wollte.
Abrupt war seine Mine finster und doch lag ein boshaftes Grinsen auf seinen Lippen.
Welches wohl seinen Zorn verbarg.
"War das etwa der Junghengst?"
Fragte er sie breit lächelnd.
Seine Stimme klang dabei zuckersüß. dass man nur ahnen konnte wie er innerlich toste.
Immer wieder zuckte dabei seine linke Augenbraue dabei und deutlich trat eine Ader an seiner Schläfe hervor